SOMMELIER

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Die interessantesten Weinkellner unserer Zeit

Transkript

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00:00:13: Mein Name ist Moritz Christian Brandt.

00:00:15: Meine Frau Julia und ich führen hier im beschaulichen Rinteln an der Weser das Hotel Stadt Kassel und das inkludierte Restaurantfachwerk.

00:00:25: Ja, ich hatte ja bereits schon einmal die Ehre im Sommelier-Podcast zu Gast zu sein und mich ein bisschen mit dem lieben Silvio auszutauschen und es hat mich daher unglaublich gefreut.

00:00:35: dass nun der liebe Florian den Wunsch geäußert hat, dass ich einen kleinen wenig Senf zum Intro bezüglich dieses

00:00:43: Diebdives

00:00:44: in Richtung Kalifornien zum Besten geben darf.

00:00:46: Ich hatte dieses Jahr die Ehre gemeinsam mit Florian und einer kleinen Gruppe von europäischen Sommiers nach Kalifornien zu reisen und es ist wirklich eine... Nachhaltige Erfahrung und ein wirklich ganz, ganz toller Eindruck hängen geblieben ist.

00:00:59: Ich muss wirklich sagen, es ist eine der, glaube ich, mit spannendsten Regionen weltweit und insbesondere wie in Zentraleuropa mit unserer ab und zu mal doch etwas konservativen Sichtweise blicken, glaube ich, auch immer das Häufigere mit so einem kleinen neidischen Auge über den großen Teich.

00:01:15: Und ich kann das absolut nachvollziehen und bestätigen, es ist wirklich eine Einzigasige Landschaft, das sind einzigartige Menschen, Winzer und Produzenten und Leute, die dort einfach für den Wein leben und lieben.

00:01:28: Ganz, ganz spannende Thematiken, die dort verfolgt werden.

00:01:32: Und ebenso wie wir hier in Europa und in Deutschland ist dort auch immer alles im stetigen Wandel.

00:01:38: Und von daher kann man eigentlich gar keine eingefahrene Meinung über dieses wunderbare Anbaugebiet haben, sondern muss einfach immer mal wieder dort gewesen sein, um sich von den neuesten Geschehnissen dort einfach zu überzeugen.

00:01:49: Ja, und ich denke mal, dass der liebe Florian, der ja wirklich auch, ja, auch Gott.

00:01:54: Ich glaube, wir kennen uns jetzt schon gute fünfzehn Jahre, eine wahres Schwergewicht, der der deutschen Sommelgeszene ist, da wirklich einiges Tolles zum Besten geben kann und von seinen Eindrücken erzählt.

00:02:05: Ich schätze ihn seit vielen, vielen Jahren extrem als Kollegen, insbesondere, weil er einfach für mich so dieses Thema an das Statement einfach paar Exzellenz verkörpert.

00:02:14: Er hat ein unglaubliches Fachwissen, ein unglaublich warm und herzliche Art und Ich habe es immer sehr geschätzt, mit ihm in verschiedenen Verkostungen oder auch verschiedenen Proben einfach zusammenzusitzen und auch sowohl währenddessen als auch danach ein bisschen zu fachsimpeln oder auch mal den einen oder anderen Schätz zu machen hat.

00:02:31: Das Herz am rechten Fleck, ein super Humor und ich habe die Reise mit ihm dort sehr genossen und von daher wünsche ich euch wahnsinnig viel Spaß mit Silvio und Florian und liebe Grüße aus Renteln bis neulich.

00:03:10: unserer Zeit.

00:03:11: Und wir wollen zusammen mit dir wieder einmal tief eintauchen in ein Thema, in ein Weintema, was mich persönlich unglaublich begeistert, was ich für wahnsinnig verkannt halte und wo ich nicht nur glaube, wo ich sicher bin, dass man sehr, sehr viel entdecken kann, wenn man einmal tief taucht.

00:03:26: Und mit wem kann man das besser als mit einem der besten Zombies Deutschland, mit Florian Richter.

00:03:32: Auf verschiedenen Kalifornien reisen konnte er dieses großartige Weinland kennenlernen und kam begeistert zurück.

00:03:38: Und ich freue mich, wie er seine Begeisterung mit uns teilt.

00:03:41: Und bevor wir ins Gespräch einsteigen, möchte ich mich ganz, ganz herzlich bei der Schlumberger-Gruppe, bei den Hannelshäusern Siegnitz, von Giovini Schlumberger und dem Privatkunden-Portal Bremer Weinkollekt, dafür bedanken, dass Sie dieses Projekt begleiten, unterstützen und damit der gesamten Zommi und somit auch Weinbrote zur Seite stehen.

00:03:58: Vielen lieben Dank dafür.

00:04:00: Denn dank Ihnen dürfen wir Weine aus Ihrem Programm probieren und dank Ihnen ist er heute hier.

00:04:06: Herzlich willkommen, lieber.

00:04:07: Florian Recher!

00:04:12: Kalifornien, finde ich, ist ein total spannendes Thema, welches dort einen Moment gab, wo man gemerkt hat, wie die Presse mit einmal eine komplette Gesamtsituation von heute auf morgen von links nach rechts drehen kann.

00:04:25: Das Time-Magazin hat damals in den Artikel über einen Event gebracht, was in den Urlauben im Hotel Intercontinental in Paris war.

00:04:38: wo eine Probe stattfand, wo ein damals schon legendärer Britte, der in Paris eigentlich eine Weinschule hatte, Le Calduan, und ein Weinhandel, eine Probe veranstaltete, indem er kalifornische Weine mit französischen Weinen verglich.

00:05:00: Du weißt wovon ich rede, oder?

00:05:01: Ja, The Church of Paris.

00:05:08: Das ist so, ja.

00:05:09: Also es war eigentlich der Wegbereiter oder die die Sensationsmeldung für kalifornische Weine, die ja überall immer so ihr kleines Schatten Dasein gefriestet haben auf der europäischen Seite.

00:05:23: Und siebzig hat man, ja, Steven Spurrier kam auf die Idee, Frankreich gegen USA in einer Blindverkostung antreten zu lassen, weiß gegen rot, wieder durfte bringen, was er wollte, es waren ja auch... Hochklassike, Schürimiglierer bei, wie Hubert de Villain von Conti oder eben auch einige hochgradige Besitzer der französischen Chateaus, deswegen ist mir auch Motor vertreten, es war allerfit mit drin.

00:05:54: Droha war angestellt, also große große Klassiker.

00:05:59: Und am Ende war das Ergebnis relativ ernüchternd für die Europäer, nämlich im Weißwein, wie Brotweinbereich, hat jeweils Kalifornien gewonnen.

00:06:09: Man muss sogar sagen, dass vor allem die französischen Weine im Schnitt, also bei den weißen Weinen haben sie noch ein Stück schlechter abgeschnitten, also im Chardonnay-Bereich, wie im Rotweinbereich, wo so ein Rotwein um Cuevé oder Cabernet Sauvignon de facto ging.

00:06:26: Und das war zu der damaligen Zeit unvorstellbar, dass es überhaupt passieren konnte, denn den Amerikanern wurde immer vorgeworfen, keine keine guten weine oder habe keine wettbewerbsfähigen weine zu erzeugen.

00:06:39: Trotz dessen, dass die geschichte auch schon so alt ist.

00:06:42: Und ja, das war ein Riesenaufschrei.

00:06:44: Ich bin sogar der Meinung, man hat noch mal ein zweites mal nachgefasst.

00:06:47: Direkt paar Tage danach, leider war das Ergebnis relativ eindeutig dann wieder.

00:06:51: Somit hat man es dann dabei belasten.

00:06:53: Und auch wenn man dann zurückgeht, das wurde ja in vierzig Jahren danach auch noch mal, was ja doch, vierzig Jahre danach, vierzig Jahre danach, weil man hat immer wieder auch mal Sachen auf dem Briefungsstand gestellt, nicht genau die gleichen Weine, aber natürlich Weine der gleichen Weingüter oder ähnliche Produkte derer.

00:07:13: Und das Ergebnis war eigentlich immer relativ eindeutig, nur dass man es damals als großen Schock angesehen hat.

00:07:19: Heutzutage arbeitet man mehr kollegialer miteinander.

00:07:22: Es gibt ja auch Joint Ventures.

00:07:24: Natürlich meistens in die Richtung von Europa nach Amerika, weniger andersrum oder zumindest sieht man es kaum.

00:07:32: Das war, glaube ich, der große Aufschreit, der das Weinland Kalifornien richtig nach vorne gebracht hat.

00:07:37: Also neben Ubert de Vilen war ja Odette Kahn als Pressevertreterin von der Revue de Verve de France.

00:07:45: Es waren einige Sommies mit dabei, Außenteleware

00:07:48: oder auch Kölche dabei.

00:07:50: Es waren

00:07:50: auch Kölche dabei, aber es waren halt nur Franzosen.

00:07:53: Das war eigentlich das, was am Anfang kritisiert wurde, dass kein amerikanischer Vertreter da war, dass ... mehr oder weniger das schon von vornherein relativ eindeutig aussah.

00:08:09: Interessanterweise wurde auch pressemäßig das ganz wenig bis auf diesen Times Artikel aufgearbeitet von George M. Tabor und das Grundsetting war eigentlich extrem schlecht.

00:08:22: Was ich interessant fand, man hat diese erste Probe damals durchgeführt mit den Weißweinen.

00:08:28: Und dann, das war eigentlich, ich weiß nicht, ob das fair war oder nicht fair war, aber das ist eine Situation, was viele auch vergessen, dass, nachdem die Weißweine dann aufgedeckt wurden, jeder konnte eben Punkte geben, bis von sich Punkte, hat man sich danach und nach diesem ersten ernüchternden Ergebnis nochmal an die Roten gesetzt und die natürlich mit einem ganz anderen Fokus

00:08:49: probiert,

00:08:50: wo viele sagen, das eigentliche Ergebnis, wie es, hätte man alles blind komplett durchprobiert.

00:08:56: Hätte nochmal ganz anders ausgesehen.

00:08:58: Also bei den Rotweinen haben die Chateaus, haben die Franzosen nochmal ein anderes Dending.

00:09:03: Die eigentliche Auflistung ist wesentlich gemischter.

00:09:08: Also bei den Rotweinen hat Steak-Sleep-Wine-Sellers gewonnen.

00:09:12: Danach kam Mutant, Montrose, O'Brien, dann Rich mit Montabella, Maya Camus, um die Ersten zu benennen, bei dem Weißen zuvor.

00:09:21: War im Schatten Montelena mit dem Schadonee ganz weit vorne oder der Sieger danach Mürzo Scham von Roulou und dann kam Schalon Wynjatz, Spring Mountain Wynjatz und dann Dron.

00:09:32: Und dann eben wieder die die Kalifornie.

00:09:35: also daher ist es so eine etwas hin und her gezogene Situation aber spannend.

00:09:40: ist das Ergebnis es gab eine nachverkostung.

00:09:42: es gab eine zehn jahres nachverkostung mit dem gleichen ergebnis teilweise also dass die falifornia gewonnen haben und zwar teilweise noch andere weine mit dabei.

00:09:50: es gab eine andere anordnung es gab eine dreißig jahre nachverkostung im jahr zwei tausend sechs da hat ritz gewonnen mit dem ein siebziger montabello.

00:10:00: also ganz ganz spannend aber eigentlich auch interessant dass dieses eine tasting so Benchmark war und dass das die Augen geöffnet hat, dass das so viel bewegt hat und dann einfach auch gezeigt hat, wie viel in der Zeit in Kalifornien eigentlich schon stattfand.

00:10:18: und das dann gespiegelt zur heutigen Situation.

00:10:21: Wenn du Kalifornien in drei Sätzen beschreiben müsstest, wie würdest du es beschreiben?

00:10:27: Also über Kalifornien in drei Sätzen, also auf jeden Fall würde ich den... Innovationsgeist rausstellen, als unentdeckte Möglichkeiten und was am Ende vielleicht einer der wichtigsten Punkte wäre, ein absolut, ja, ein Platz für Geheimtipps.

00:10:55: Ja, denn muss am Ende immer noch sagen, dass viele auch gute Weine aus Kalifornien in gewissen Preissegmenten relativ unentdeckt sind.

00:11:03: bei uns in Europa, war natürlich der Markt.

00:11:05: immer anderen Regeln auch folgt.

00:11:08: und deswegen ist es so, dass wer sich darauf einlässt im Weyland, Kalifornien, unglaublich positive, negative Überraschungen gibt es natürlich auch immer, die gibt es in jedem Weinbau-Land, aber vor allem, dass die positiven Überraschungen überwiegen, denn es gibt so viel zu entdecken, was wir teilweise auf der europäischen Seite nicht immer zur Verfügung haben, um es auch allen Gästen zu zeigen.

00:11:30: Es gibt ja vierenhalb tausend Weihgüter dort.

00:11:32: von dem her ist es schwer die in irgendeiner Form so intergente zu präsentieren.

00:11:37: Kalifornien selber das so als ein thema zu behandeln ist ja schon mutig war.

00:11:42: dein wundsthema fand ich super interessant das bei mir natürlich offene türen mit eingerannt.

00:11:48: Aber das jetzt in ein zwei drei zehn stunden irgendwie.

00:11:53: Ja zu erklären ist eine Aufgabe der wir uns stellen wollen.

00:11:56: was spannend ist aber darf ich nicht vergessen.

00:11:58: Es ist eine Ausdienung von bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis

00:12:23: zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu bis zu.

00:12:27: Wahlen wollen dann, dass eigentlich, wenn es um Weinrecht etc.

00:12:30: geht, es ein relativ einfaches Land ist.

00:12:32: Also, weil, wie auch gesagt, wir sind ja so, dass wir in Kalifornien ungefähr gleiche Rebfläche haben wie in Deutschland.

00:12:41: Oder bzw.

00:12:42: das Bordeaux auch.

00:12:44: Und dann ist am Ende so, dass Kalifornien natürlich deswegen auch aus Amerika am bekanntesten, weil die über achtzig Prozent des gesamten US-Weins produzieren.

00:12:57: Und es ist am Ende auch so, dass das Weinbauland in den USA es am meisten exportiert.

00:13:04: Deswegen ist bei uns jetzt Washington oder auch Oregon und so nicht immer so das große Thema.

00:13:11: Und das Spannende ist, dass das AVA System relativ einfach gefasst ist.

00:13:16: Also ein AVA ist eine American Vigil Culture Area.

00:13:19: Es ist am Ende ein umrissenes Gebiet, in dem du Weinherz herstellen darfst.

00:13:27: Und dieses umrissende Gebiet hat nicht unbedingt was mit Weinbautechnisch-Grenzen zu tun.

00:13:32: Meistens sind es Verwaltungsbezirke, die das American Bureau of Tabacco and Firearms, das glaube ich richtig, am Ende festlegt.

00:13:43: Und es wird innerhalb der AWA nicht festgelegt, welcher Rebsort ihr anbauen musst, zu welchen Prozentteilen etc.

00:13:51: Du bist sehr frei in dem, was du tust.

00:13:54: Das ist vielleicht auch das Verwirrende, aber auch das Einfache dran, weil es ist am Ende natürlich so, dass sich einige Appellationen einfach viel besser für Chardonnay oder für Cabernet Sauvignon eigenen oder für Schaumernproduktionen.

00:14:06: Aber man hat es nie festgelegt, jede LWA darf ihr eigenes Profil entwickeln.

00:14:11: Es können die in der Kommunikation dann eben auch sagen, wir sind bekannt oder berühmt oder bei uns wachsen, die und die Rebsorten besonders gut.

00:14:19: Aber von der Grundgesetzgebung ist eine LWA nichts anderes.

00:14:23: Umrissender Bezirk.

00:14:25: Hätten mehr, nicht weniger.

00:14:27: Deswegen gibt es auch AVAs.

00:14:29: Die einen sind auf Counties.

00:14:31: Das ist ein bisschen größer angelegt.

00:14:33: Dann gibt es auch kleinere AVAs.

00:14:34: Das ist Single AVAs, die nur für einen Wein gut ist.

00:14:38: Man muss es beantragen.

00:14:39: Wenn man es beantragt kommt, hat man einen Grund mehr, den man aufseht, die Catch schreiben kann.

00:14:45: Manchmal ist es vielleicht ein bisschen verwirrend.

00:14:47: Gerade von außen und an verschiedenen Unterappellationen auftauchen.

00:14:50: Am Ende ist es so... Das ist trotz der langen Geschichte, weil in Amerikanern es immer wichtig war, weil der Inland markt natürlich mit der größte ist, dass die Feine entweder gewisse Prestige-Namen haben oder dass die Rebseite, so ein Carbonis-Ovenior, wenn sie drauf steht, sehr wertig empfunden wurde und das Carbonis-Ovenior wieder mehr bezahlt wie für Merlot oder für Grenage und dass die Appellation erst mal gar nicht so im Vordergrund stand.

00:15:19: Und deswegen auch keine Ausbau-Variante etc.

00:15:22: Also es ist so dieses, also welchen Amerikaner ja auch immer gerne zugutetragen kann, dass sie das sehr frei denken, das Land der ungeahnten Möglichkeiten.

00:15:32: Und das hat man im Weinbau dort auch ein bisschen.

00:15:34: Also das ist am Ende das natürlich ja auf die Herkunft, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, um zu sagen, Also auch wenn jemand einen Verstitt macht, dann schreiben die einfach zwei AWA's drauf und die Prozentzahlen dazu.

00:15:53: Es ist am Ende ein bisschen Makulatur, weil man sich eben jetzt nicht unbedingt im Autopasian System eines aus dem Burgund vielleicht, das Burgwarnier-Village-Premier-Gronkhry adaptieren will.

00:16:07: Es gibt ein paar Weingüter, die arbeiten nach dem Prinzip, aber die meisten arbeiten doch nach dem einfachen Chateau-Prinzip.

00:16:17: oder Estate, wenn Sie es drüben, aber auch das ist jetzt nicht festgesetzt, aber es gibt mehr Weingüter, die es am Ende rausstellen, denn just the front event ist das, was sonst über viertelhalb tausend Weingüter oder ungefähr viertausend zweit Weingüters sind, was aber noch dazukommt, sind ja fast sechstausend Weinbauern.

00:16:37: Also in Kalifornien ist es so, dass die meisten Weingütern gehört kein Hektar Land, die kaufen die ganzen Trauben, was es gibt.

00:16:46: Spezialisten für Traubenproduktion, die auch ihre Weinberge kennen etc.

00:16:50: und dann die Trauben ihrer Weinberge verkaufen.

00:16:52: und da gibt es Weingüter, die bauen die aus.

00:16:54: Natürlich gibt es auch welche, da funktioniert beides Hand in Hand.

00:16:59: Aber am Ende, wenn man jetzt zum Beispiel Trauben aus dem Heid-Vineart haben will, der der Familie Heid gehört und das ist sehr berühmt für Charonne, dann braucht man auch ein paar Connections, das ist das war am Ende.

00:17:11: Du hast eine Trauben bekommt, z.B.

00:17:13: Kista kauft da Trauben oder auch die Wall.

00:17:18: Und ja, das ist eine andere Art der Produktion in Deutschland.

00:17:21: Kennt man es jetzt, glaube ich, nicht so, dass der Winzer zum Traubenbauer geht und sagt, hey, ich würde gern hier aus dem Niersteine-Hippen Trauben von dir kaufen.

00:17:32: Man ist schon immer daran bedacht, die Sachen entweder selber zu pachten oder selber zu besitzen.

00:17:37: Und in Kai-Feuern ist es aufgrund der... Manchmal ihren Preise, was Land kostet, gar nicht anders möglich.

00:17:44: Deswegen ist es auch so kulturso entstanden.

00:17:45: Das ist, denke ich, bei dem Thema Gesetzgebung noch mal ganz wichtig.

00:17:51: Warum dieses romanische System, was wir so kennen in Europa, in Kalifornien gar nicht gilt?

00:17:57: Wenn ich dich kurz korrigieren darf, die Gesamt-Tekta-Fläche liegt nicht, also ist nicht so groß wie Deutschland oder das Bordeaux, sondern nahezu doppelt so groß.

00:18:07: Also wir haben hundertzwanzigtausend Hektar.

00:18:10: Diese ungefähr achtzig neunzigtausend dies gibt beziehen sich lediglich auf die premium und super premium weine.

00:18:18: Von dem her gibt es dort auch wenn man so möchte relativ viel masse aber so die Gesamtgröße ist hundertzwanzigtausend.

00:18:26: was ich so in der betrachtung immer ganz hilfreich finde ist dass man sagt man hat auf der einen seite so super ewe es.

00:18:33: Also so Großzonen sozusagen, so was wie die North Coast auf der einen Seite, die ja gerade geprägt vom Napa Valley relativ bekannt ist, dann gibt es die Central Coast, es gibt das Central Valley, was dann teilweise für die etwas einfacheren Weinrecht bekannt ist, die South Coast, das Bay Area und Fahrnorth, was eigentlich kaum eine Rolle spielt, weil es da nur zwanzig bis dreißig Weingüter gibt.

00:18:56: Interessant ist, Finde ich auch die Zahl, dass es eineinhalbfünfzig AVAs gibt, was enorm viel ist.

00:19:03: Also es spricht auch so ein bisschen für die Individualitäten, die Vielfalt.

00:19:06: Von den Counties, also unter den Super-AVAs muss man so von der nächsten Größe einheit die Counties mehr oder weniger sehen und dann die etwas konzentriertere Definitionen sind die AVAs und danach dann letztlich die Estates.

00:19:21: Was ich dann teilweise eben auch in den gesetzmäßigkeiten widerspiegelt bei den County Weinen, da brauchst du nur seventy-fünf Prozent des Ertrags, was aus der angegebenen Region kommen muss bei den EVAs.

00:19:33: Und wenn du Estateweine hast, müssen hundert Prozent aus diesem Estate kommen.

00:19:37: Ja, die Freigeistigkeit in Sachen Rebsortenauswahl ist eigentlich in dem Sinne grandios und findet sich dann meistens ja automatisch.

00:19:46: Wir haben hundertzehnt Rebsorten dort in... Kalifornien, was auch viele nicht wissen, will sich natürlich unglaublich viel auf die Haupttriebsorten wie eben Cabernet und Chardonnay konzentrieren.

00:19:57: Aber die Vielfalt ist dort enorm und der Markt ist eben auch flexibel, wenn man sich überlegt, dass gerade Chenin Blanc mit zwanzig Prozent Neuflandung total am Aufblüten ist und auch so die neue Bewegung der kalifornischen Weine.

00:20:12: eigentlich darstellt und versucht zu zeigen dass dort ein ganz ganz eigener und ganz neuer spirit letztlich in diesem walen land unterwegs ist.

00:20:22: Ich fand das spannend was du erwähnt hast mit diesem innovationsgeist der dort herrscht.

00:20:27: in vielen bereichen war californien immer.

00:20:31: Wegbereiter oder war weit vorausschauend.

00:20:34: also egal ob das mit vielen sachen was gravitationen angeht zum beispiel innerhalb der weimproduktion waren sie einer der ersten die ihre weingüter komplett neu danach gebaut haben.

00:20:45: oder auch die situation das neunzig prozent der weingüter biologisch arbeiten fünfundsechzig prozent zertifiziert sind.

00:20:53: damit sind sie weltführer.

00:20:55: also es gibt an der neuseeland hat sechs neunzig prozent biologisch arbeitende weingüter.

00:21:01: Aber sonst sind sie da absolut Outstanding?

00:21:04: Ja, also gerade diese grüne Bewegung, die man hat, also das merkt man auch über die Jahre, weil ich durfte jetzt in den letzten Jahren, also ich war dieses Jahr in Kalifornien und war exakterweise vor Corona in Kalifornien und jedes Mal war auch der Punkt Sustainability, also Nachhaltigkeit, aber nicht nur im Weinberg, sondern eben auch in der Produktion, in der Entwicklung von Mitarbeitern etc.

00:21:32: und das ist natürlich absolut wichtiger Punkt.

00:21:36: Ja, weil man entwickelt sich stetig weiter und ist eben nicht nur auf der auf der Basis der Produktion, sondern auch auf der Basis der Mitarbeiter und der Möglichkeiten und die die Rebsorten, die eben also dieser Innovationsgeist wie du es ja auch gesagt hast.

00:21:56: Das sieht man vor allem daran, dass man ist vielleicht noch der Markt-Situation geschultet, dass man merkt, dass Weißwein mittlerweile trendiger wirkt und das auch schon seit ein paar Jahren oder seit ein paar Jahrzehnten.

00:22:08: Und dass man dann natürlich die Erfahrungen, die man bislang gesammelt hat, denn ich hatte auch schon aus Kalifornien spannende Rieslinge und Grüne Weltliner.

00:22:18: Meistens haben die Rebsorten aber vielleicht nicht so super funktioniert, weil es vielleicht nicht immer direkt zum Klima gepasst hat.

00:22:26: Somit hat man sich nach ein paar Jahren eben darauf besonnen, Rebsorten, die auch zum Klima passen, also Schänen.

00:22:31: Ich habe sehr gute Verdechios probiert, Albarinios auch, als wir jetzt drüben waren.

00:22:39: Also Rebsorten, die auch mit dieser Hitze, die man nicht in jeder AWA hat, aber die natürlich in Kassi vorhin schon auch relativ weit verbreitet ist noch.

00:22:46: Wenn man im Inland ist, wenn man an der Küste, vorne ist es ja super kalt.

00:22:51: Also da braucht man ja schon immer auch Rebsorten.

00:22:53: Wie sind wir mit diesen ganzen?

00:22:55: die ganzen themare der reife umgehen können und das ist sehr sehr spannend was sich da entwickelt und man ist dem ganzen immer sehr sehr offen gegenüber.

00:23:04: man ist aber da.

00:23:04: auch muss man ja aussagen die freilich halbe etwas nicht funktioniert und der markt wird es am ende nicht haben wird auch nichts nichts nachgetraut.

00:23:14: ja also wenn man dann sagt okay die rebs heute ist am ende nix und vorher hat man da jetzt so unsere hektar gepflanzt dann nehmen wir die eben wieder weg weil man möchte sich immer weiterentwickeln.

00:23:26: Und das ist, glaube ich, ein großer Punkt.

00:23:28: Man hängt zwar an Traditionen, aber man sagt am Ende, wenn uns das nicht sinnvoll in die Zukunft führt, probieren wir was anderes.

00:23:34: Und man setzt vor allem drauf, dass eben auch die Menschen, also das sind in der Kommunikation vor allem, auch mitbekommen.

00:23:44: Ja, also weil wir jetzt, ja, ich muss am Ende natürlich immer sagen, wenn wir mitten in Europa sitzen, das ist uns natürlich Cabernet, Chardonnay.

00:23:50: Vielleicht eben auch mehr Lofa, eine andere Schamanciera getrunken, auch mal Sauvignon Blanc.

00:23:55: Aber gerade so die Südfrankreicher auch zu Hause sind, im Rohntal.

00:24:01: Und spanische Rebsorten, riesiger Trend zurzeit.

00:24:04: Und es gibt eben auch sehr gute Beispiele.

00:24:06: Zinnpfandel darf man nie vergessen, weil das am Ende auch hervorragende Ergebnisse bringen kann.

00:24:12: Und am Ende auch immer Wein essen.

00:24:14: Früher haben wir immer gesagt, oder es wurde oft gesagt, dass kalifornische Wein ja Konjunktures Preis Niveaus manchmal uninteressant sind, aber auch das hat sich durch die Weltwirtschafts-Sage und auch durch die Anpassung der Qualität einfach verschoben.

00:24:28: Also ich würde sogar sagen, dass viele der besten kalifornischen Weine heutzutage viel Preis, ja viel preiswerter oder auch viel preisattraktiver sind, wie manche europäische Gewächse und das vor allem auch im Mittel- und Prämiumssegment.

00:24:47: Also das ist eine sehr spannende Entwicklung, denn wie gesagt, das hat sich auch komplett gedreht, weil der Weltmarkt einfach gute Weine verlangt und in Kalifornien produziert man jede Menge gute Weine und auch sehr gute

00:24:59: Weine.

00:25:00: Finde ich total spannend, dass du Alvarinio ansprichst, weil das allein auf Platz neun in der Rebsortenstatistik bei dem Weißen ist, also mit fünfhundert Hektar immerhin vertreten.

00:25:10: Also ganz vor allem natürlich schade und nicht interessanter Weißes auf Neon Blanc, danach Graubugunder, also Bino Grigio, Shannon Blanc.

00:25:17: Und hinten an, also so auf sieben, acht, neun, hast du Vionier, Semillon, Albarinio, dann Gewürztrabiner.

00:25:24: Also da ist eine, eigentlich auch... Ganz spannende Vielfalt gegeben, aber viele assoziieren natürlich schade und mit dem weiß weinen.

00:25:31: Bei den roten ist es Kavanese, der eben nach wie vor führend ist mit sieben dreißigtausend hektar.

00:25:37: Dann sind wir in der merlo, wobei merlo mittlerweile immer unattraktiver wird, obwohl er eigentlich so diesem ameriktakanischen.

00:25:43: Geschmacksbild wie sich viele vorstellen eigentlich total entspricht.

00:25:47: Pinot Noir auf Platz vier.

00:25:49: Da hätte ich auch ehrlich gesagt gedacht, dass der.

00:25:52: wenig präsenter wird nicht zuletzt durch diesen extrem sideways effekt.

00:25:56: den stort gibt dann immerhin petit syrah also dürft die in riebsaute die wir eigentlich nur aus australien kalifornien kennen die aber dort mit sieben tausend hektar vertreten ist.

00:26:06: dann syrah mal beck cabernet franc grinasch und barbeira erstaunlicherweise immerhin auf platz zehn mit tausend zweihundert hektar.

00:26:14: das fand ich eigentlich auch ganz ganz bemerkenswert.

00:26:18: der Die Situation mit den Traubenlieferanten und den eigenen Weingütern, finde ich bemerkenswert.

00:26:27: Ich glaube, da gibt es auch keine Region, wo das so prägnant ist.

00:26:29: Also die Hälfte aller Weingüter haben keine eigenen Weinberge, sondern kaufen die Sachen zu.

00:26:35: Aber innerhalb dieser, finde ich, gibt es eben auch teilweise ganz, ganz falsche Vorstellungen.

00:26:40: Also allein über die Größe der kalifornischen Weingüter.

00:26:44: Weil viele glauben, das sind alles so Monsterbetriebe.

00:26:47: Und es gibt dort auch Monsterbetriebe, wie zum Beispiel Gallo etc.

00:26:50: Aber wenn du die zehn oder zwanzig größten Wegrächnis, dann hat der die Durchschnittsgröße eines kalifornischen Weingüters um die zwanzig, also genau zwanzig Hektar.

00:27:01: Und wenn du die Mikroweingüter, also die weniger als zwei Hektar haben, sind das immerhin achtzehn Prozent.

00:27:08: Also da ist unglaublich viel Individualität gegeben und die wird gelebt.

00:27:13: Und das sind wahrscheinlich die Schätze, die du meinst.

00:27:15: die es zu entdecken gilt und die teilweise spannend und dann teilweise auch mit einer großartigen Preisrelevanz versehen sind.

00:27:22: Durchschnittswein eines kalifornischen Weins ist zehn Euro, wenn du das jetzt so importierst.

00:27:28: Wenn du das aber in unser Gehaltsniveau spiegelt, sind wir bei vier Euro zwanzig.

00:27:34: Was wiederum zeigt, wie hoch eigentlich das Grundpreisniveau, also der Qualitätsstandard der Weine dort ist, also das relativ wenig Ausschuss produziert wird.

00:27:45: Ja, also es ist vor allem so, dass dieses, wie gesagt, das Basissegment, da gibt es immer viel Schatten.

00:27:53: Am Ende auch immer ein bisschen Licht dabei.

00:27:55: Deswegen muss man auch mal sagen, natürlich, da viele Großproduzenten in der Basis sind, ist das für, ich sag mal, für den den ärtischen Alltagswein im Lebensmittel einzuhandelt immer ganz super.

00:28:05: Für das, was wir in der Gastronomie suchen, sind am meisten die mittelpreisigen Weine dann sehr spannend.

00:28:10: Und da muss man natürlich sagen, ja, diese ganzen kleinen Weingüter oder Kleinstbetriebe, Natürlich macht sich kaum jemand den Aufwand, diese Betriebe zu entdecken oder auch dann zu importieren.

00:28:22: Man arbeitet meistens mit den großen Betrieben, die auch die dementsprechenden Strukturen haben, die aber auch natürlich sehr gute Weine produzieren.

00:28:29: Denn es gibt ja zwischen Gallo bis runtergebrochen auf die kleinsten Betriebe verschiedenste Möglichkeiten zwischendrin.

00:28:36: Und viele sind ja auch extrem gut vernetzt.

00:28:39: Und das ist eben auch das Spannende.

00:28:43: Vor fünf Jahren haben wir in Kalifornien einen extremen Fokus auf Cabernet Sauvignon gehabt und Zinnverhandel.

00:28:50: Dieses Jahr war es ein extremer Fokus auf Pinot Noir und Chardonnay, weil man einfach sagen muss, Pinot Noir und Chardonnay haben sich extrem stark entwickelt in qualitativ.

00:28:58: Cabernet entwickelt sich auch qualitativ weiter, aber ist natürlich auf einem gewissen Level.

00:29:02: und Merlot, wie du selber sagst.

00:29:03: Also man hat mit Merlot anscheinend auch ein bisschen Probleme im Anbau mittlerweile.

00:29:07: Und es wird nicht so nachgefragt, weil vor allem die Rebsorten, also die südfranzösischen Rebsorten, Syrah, oder auch GSM-Kühe, also Alashatanov, die PAP-Blend, sehr gefragt sind mittlerweile.

00:29:22: Und ja, die ganzen, es sind am Ende ja keine Neuzichtungen, aber die ganzen neuen Rebsorten, wie Erschennen, Albarinio und

00:29:30: Co.,

00:29:31: die dort eben aufkommen.

00:29:32: Auch Barbera hast du angeschraubt, hat man auch dort in der örtlichen Gastomie extrem.

00:29:36: guten Barbera getrunken und das ist natürlich vor Ort.

00:29:41: dann, wie sagt der amerikanische Geist, es, vielleicht die Variante des Barbera-Rasty vor Ort selbst abzudecken und es wird auch nachgefragt von der amerikanischen Gesellschaft.

00:29:52: Natürlich macht es ehrlicherweise wenig Sinn, wahrscheinlich ein Barbera aus Kalifornien hier in Europa zu verkaufen, ich sage mir immer, warum nicht, wenn man die Möglichkeit hat, dann mit einer kleinen Spezialität aufzuwarten.

00:30:06: Und es macht am Ende die Weinwelt immer ein bisschen bunter.

00:30:08: Und das ist denke ich auch das was California am meisten bieten kann, dass es eine extreme Farbe ins Beinprogramm bringen kann.

00:30:15: Und nicht nur eben das, wo man alle denken, wo man so aus ist.

00:30:20: Ich finde den Punkt eigentlich ganz spannend, sowas wie Barbera aus Kalifornien zu präsentieren.

00:30:24: Zum einen, weil es die Originalität des Piel Montesa Barbera nochmal ganz anders darstellt, weil es einfach auch zeigt, was Herkunft ausmacht und weil es eine gewisse Vergleichbarkeit insofern mit sich bringt, dass man sieht, was macht den kalifornischen Barbera so besonders?

00:30:41: Oder wie geht man dort mit dieser Rebsorte um?

00:30:43: Wie versucht man eine eigene Identität?

00:30:45: letztlich zu finden.

00:30:47: Und das ist ja geschädlich, bei denen auch unglaublich verankert.

00:30:50: Also man kann das genauso auf Chardonnay spiegeln.

00:30:53: Also es würde auch keinen Sinn machen, könnte man sagen.

00:30:55: Chardonnay aus Kalifornien zu importieren, wo wir doch so großartige Chardonnays, selbst aus Deutschland, aus Österreich, aus dem Begrund haben.

00:31:03: Aber wiederum schafft man es dort, eine eigene Identität zu finden.

00:31:07: und dafür verantwortlich, das finde ich eigentlich so.

00:31:10: in dieser Gesamtbetrachtung, wiederum ganz spannend waren damals Charles Krüg und Robert Mondavi, die in den Sechziger, Siebziger Jahren als die Weinwirtschaft in Kalifornien komplett am Boden waren, einfach geguckt haben, welcher Weinbrick noch irgendwie gilt und die einzigen Weinberge, die damals in den Sechziger, Siebziger Jahren noch irgendwie Geld gebracht haben aufgrund ihres Namens.

00:31:33: denn die europäische Weinwirtschaft war ja nach den Kriegen auch komplett am Boden nach der in dem extremen Chemie Einsatz sehr teilweise im praktiziert wurde.

00:31:41: das war Schablis und Schablis war damals wie heute auch Schardonnay.

00:31:45: also hat man versucht den Schardonnay zu kultivieren in Kalifornien und Dann aber auch gemerkt, man kann zwar die Rebsorte mit ins Land holen, aber man muss eine eigene Interpretation für diese Rebsorte finden.

00:31:58: Und das war dann letztlich der weltweite Siegeszug des Chardonnets in den verschiedenen Interpretationen, ähnlich wie beim Phymie Blanc.

00:32:05: Oder Blanc-Phymé, wie er in Frankreich heißt, also im Bordeaux aufgenannt wird.

00:32:10: hat man versucht diesen zu transferieren und einfach mit dieser Darmeswandlung in Fuybet Blanc versucht eine eigene Identität darzustellen und damit auch den Schritt geschafft aus dem bis dato sehr süß produzierten Wein rein ins trockene Segment, wenn man gemerkt hat, dass man damit Abstand von den ganzen Skandalen, von den schlechten Wein, von den billig, von den Panschweinen bekommen kann und eigentlich den ganz neuen Zeitgeist letztlich begründet hat.

00:32:37: Ja, also gerade ist es mir vorhin schon angesprochen, dass man immer nach Generik gesucht hat, die man auf einer Flasche verwenden kann.

00:32:43: Also man hat dann früher auch einfach, es ging ja noch, einfach auch Chablis oder Chablis-Style auf die Flaschen geschrieben oder Pojak-Style und Co.

00:32:51: Also man hat sich schon der Namen bedient, die quasi auch, oder ich habe mal die Idee, die man dann gesucht hat an der, in der, in der Produktion, der bestimmt ganz schnell immer so nahe gekommen ist.

00:33:03: Machen wir jetzt mal, manchmal noch ein bisschen bezweifeln.

00:33:06: Aber der Weg war auf jeden Fall schon gedacht.

00:33:11: Und am Ende haben sich aus diesen Weinen eben auch dann, wo wir heutzutage sind, also die eigenen... Also man muss das vielleicht von der anderen Seite sagen, glaube ich bei Chardonnay.

00:33:22: Es gibt natürlich auch viele top französische Klone, auf sie das Klonstreit Thema, welcher Klone wäre besser für was und wie.

00:33:29: California haben auch viele eigene Klone, die sie verwenden, also auch Venti-Klone.

00:33:34: Und die eilen sich für ihre Böden einfach viel besser, aber dass sie das erkannt haben, das hat am Ende in den Audiensten, die es dreizig, vierzig Jahre gedauert, denn zuerst hat man natürlich alles aus Frankreich benutzt, was gut ist und ist dann wieder auf die, auf die, also aktuell ist es eigentlich sehr, sehr trend, die eigene Klone zu benutzen, aber diese dann am Ende auch dann mit französischen Fässern zu verarbeiten, weil man sagt, amerikanische Eichelschülung gut hat, Autensität.

00:34:01: Aber wer Feinheit im Chardonnay sucht, der möchte am Ende dann doch lieber die französische Eiche haben.

00:34:07: Und das sind genauso die Anpassungen, die man finden muss.

00:34:12: Ich muss sagen, die Erfahrungen.

00:34:13: Wenn man das auf andere Weinländer beträgt, das ist in Deutschland auch nicht das Beispiel, wo man sagen muss, wer Anfang der neunziger Rotweine aus Württemberg getrunken hat oder deutsche Weißweine aus dem Barrik, das war ja alles neu.

00:34:26: Teilweise haben die Dinger gar keine AP-Nummer bekommen.

00:34:29: Teilweise kann man es ja heute noch trinken, weil das Holz immer noch da ist, der Wein aber schon weg.

00:34:34: Also von daher ist das eben auch genau so eine Entwicklung, die mein Kali vorne genommen hat.

00:34:38: Und daraus ist es eben gewachsen, weil es ja auch gesagt hat, klar gibt es hier in Europa tolle Chardonnays und auch super Chardonnay Länder.

00:34:45: Also klar, es begrünt natürlich ganz von Iran oder Frankreich und dort schon mal tolle Chardonnays, aber das Problem ist am Ende ja, es gibt ja von der weltweiten Verfügbarkeit ist ja Gott sei an Kalifornien da, die auch eine extreme Breite an Stilen abdecken können und auch eine extreme Breite an Varianzen.

00:35:03: Und ich finde es immer dann so spannend zu sehen, dass natürlich die Amerikaner oft auch viel Verbindungen mit den Briten haben, dass es, wenn man in London ist oder auf der britischen Insel, wird das Thema Kalifornien oft nochmal ganz anders, viel selbstverständlicher gespielt.

00:35:20: Wie wenn wir das in Frankreich, Italien, Spanien oder eben auch in Deutschland haben, da ist Kalifornien oft eine beiläufige Erwähnung oder ist auch da, um einen spannenden Punkt in der Weinkantöne, da steht Andere Weine der Welt, dann stehen da nur zwei kalifornische Weine.

00:35:39: Natürlich muss immer alles zum Konzept passen und auch zur Idee der Küche, das steht da außer Frage.

00:35:46: Aber gerade das Thema Neue Welt und einfach an Kalifornien, wo wir eben auch eigentlich ein extrem europäisches Meinverständnis mittlerweile hat, ist es doch spannend, dort ein bisschen mehr Augenmerk draufzulegen.

00:36:01: Ich habe das immer gemacht, weil natürlich auf der einen Seite, wo ich zwölf Jahre im Kronenschläschen war, hat man auch eine riesige Kalifornienkarte, und daher war es schon mal ein Muss, sich damit auseinanderzusetzen.

00:36:11: Aber am Ende, wir hatten am Anfang auch nur Chardonnay, Cabernet, Pameloos, hatten nicht mal ein Sauvignon.

00:36:17: Und über die Jahres sind dann eben auch Rebsorten wie Glasauvignon Blanc, Pinot Noir, also wir hatten sie von zwölf Jahren angefangen, aber kein Pinot Noir auf der Karte gehabt.

00:36:25: Mittlerweile sind es ziemlich viele geworden bis zum Schluss.

00:36:29: Aber dann Rebsorten auch wie Muscat du Jalla, Gewürzstramina, die am Ende auch, oder Muscat Orange, also auch Süßwein aus Kalifornien, Syrah, Grenache.

00:36:41: Also wir haben das ganze Rebsortenspecknen schon auch erweitert und ja, das waren jetzt vielleicht auch... Nicht immer sinnvoll, sondern natürlich nicht immer die Weine, die wir diese Palettenweise verkaufen.

00:36:53: Da geht es am Ende ja auch darum, den Gästen was neues aufzeigen zu können.

00:36:57: Das funktioniert mit vielen Weinbauländern, aber nichts ist eigentlich einfacher als die Leute mit Klassikern als Kalifornien zu begeistern, denn die meisten hatten in ihrem Leben schon zu viel schlechte Weine aus diesem Weinbauland getrunken, was auch vorkommen mag, was auch mit anderen Ländern vorkommen mag.

00:37:14: Aber kein Weinland, das sage ich mal, macht so gute Qualitäten in mittlerweile so akzeptablen Preisformen, wo man einfach den Bordeaux-Tränker und den Burgund-Tränker abholen kann.

00:37:24: Das bietet eigentlich kaum ein anderes Weinball-Land.

00:37:26: Das kann Chile nicht, das kann Argentina nicht, Australien in Teilen vielleicht, aber Kalifornien ist so das neue Weltland, wo ich jeden klassischen europäischen Wein-Tränker mit abholen kann, auch mit den Top-Vier- oder Top-Fünf-Rebsorten oder mit den Überraschungen.

00:37:43: Also das finde ich schon, sollte immer so erwähnt sein.

00:37:46: Wichtig

00:37:46: finde ich, was du mehrfach schon angesprochen hast, ist der Innovationsgeist, der oftmals Kommerz oder Situationsgetrieben ist, also dass man versucht, aus einer Situation etwas komplett Neues und gravierend eigentlich Perfekteres zu machen.

00:38:01: Nimm nur ein einziges Thema, Unterlagspforschung zum Beispiel, gerade in Deutschland oder in Europa, allgegenwärtig und das Riesending ist.

00:38:09: In Kalifornien schon seit zwanzig Jahren oder seit dreißig Jahren ein Riesenthema, von dem wir nun auch in Europa schlichtweg von profitieren können.

00:38:17: Auslöser dafür war ja in den achtziger, neunziger Jahren diese ganz gravierende Reblouse AXR Nummer eins Krise, die die Reblouse nochmal in Kalifornien hat wütend lassen, weil die Unterlagsreben, die man dort hatte, nur teilresistent waren, es mussten.

00:38:34: allein Im Nabon-Zonoma mussten ca.

00:38:37: ca.

00:38:37: ca.

00:38:38: ca.

00:38:38: ca.

00:38:38: komplett neu bepflanzt werden.

00:38:41: Und dort fing man eben in den Neunziger an, sich darüber mal Gedanken zu machen und das sind wenig weiter zu treiben.

00:38:48: Und gerade nach heutigen Zeit mit Klimawandel, mit kompletter Neustrukturierung, der Betrachtungsweise der Weinberge.

00:38:56: spielt die Unterlage mittlerweile wieder eine ganz, ganz große Rolle und hat Ursprung wieder in Kalifornien, wieder in den achtziger, neunziger Jahren.

00:39:03: Also wenn man so die beiden Weltwirtschaft betrachtet, hat Kalifornien in vielen Bereichen extrem stark und großen Einfluss dort natürlich ganz krass, nicht so ideologisch getrieben wie in Europa, sondern immer Kommerz getrieben, was aber vieles vorantreibt.

00:39:19: Wenn man sich mit Kalifornien beschäftigen möchte.

00:39:21: Wir hatten jetzt die mehr oder weniger Einteilung von Nord nach Süd beziehungsweise in den verschiedenen Klassifikationen.

00:39:29: Wir hatten einige Rebsorten.

00:39:31: Wie findest du, sollte man daran gehen, wenn man sagen möchte, ich möchte wirklich kalifornische Weine in ihrer Perfektion, in ihrer Außergewöhnlichkeit probieren.

00:39:41: Hast du da Tipps, wie man sich, wenn man noch nicht ganz so bewandert ist oder wenn man eine Weinkarte aufbauen möchte und Kalifornien wirklich reinnehmen möchte?

00:39:49: Wie kann man sich da informieren?

00:39:50: Wie kann man das Ganze für sich selber eigen machen?

00:39:55: Ja, also auf der einen Seite ist natürlich so für generelle Information ist vielleicht auch die Homepage von California Wines wirklich auch gut geeignet, also als Zusatzinformation das dessen, was man vielleicht in der Schule oder in der Sommiausbildung auch schon mitgenommen hat.

00:40:10: Und dann würde ich es eher so machen, um es ja auch mal wirklich durchzuprobieren, also entweder Also mit einem passenden Händler sprich der vielleicht auch ein kleines Sortiment dabei hat, wo man am Ende weiß, okay, ich würde gerne eine Variante Cabernet oder eher Pino Chardonnay, so ein bisschen so eine kleine Errebsorten-Idee und das war natürlich sich am besten so ein Teil, um wirklich eine Übersicht zu kriegen, sich zwei Möglichkeiten, also entweder nennt man sich die Bereiche einzeln vor, also dass ich mir North Coast mal anschaue und gucke mal, okay, was ist denn jetzt hier?

00:40:44: Ich finde immer so fünf ist eine gute Zahl.

00:40:48: So auf fünf Weine mir von der Region mal anschauen, von den wichtigsten Rebsordner, die empfohlen werden und mir dann so ein bisschen Bild machen.

00:40:58: Und das könnte ich für North Coast, für Central Coast, Sierra Fotos, Inland-Valleys, Southern California machen auf Far North.

00:41:05: Ja, findet wirklich kaum statt.

00:41:07: Also könnte man vielleicht von nachlässigen.

00:41:10: Oder ich geh auch so dann und sage mal, ich hole mir fünf Cabernet Sauvignons und hole mir dann eben alle aus verschiedenen Apulationen und sage dann okay, dann nehme ich vielleicht einen aus einer Napa-Apulation wie jetzt zum Beispiel auch einfach die generischen Napa-Valley-Apulation, warum nicht?

00:41:28: Und dann vielleicht etwas vom Berg, also dass es gibt ja Höhenlagen im Napa-Valley, das macht einen unglaublichen Unterschied in der Reife der Cabernet Sauvignons.

00:41:38: dass man da z.B.

00:41:41: Diamond Creek oder so probiert und als Variant Santa Cruz Mountains eine hervorragende Appellation für Cabernet Sauvignon und ein bisschen über den Berg springt vom Napa rüber, dass man Alexander Valley probiert, meistens preiswertere Cabernet Sauvignon, also aber mit dem gleichen Ausdruck oft wie Napa.

00:42:03: und um am Ende vielleicht auch nochmal ein bisschen Out of the Box zu denken, dass man sagt, Ich nehme was aus der Bay Area, wo meistens eher Weine wachsen in einfacher Qualität, wie aus den Livermore Valley.

00:42:13: Und dann kann ich eine Rebsorte extrem gut abdecken.

00:42:16: Das kann ich mit Chardonnay durchspülen, mit Cabernet, mit Pino.

00:42:20: Kann ich auch mit Sauvignon machen, um am Ende auch, weil es geht.

00:42:25: am Ende, wenn ich eine kreifonische Weinkarte aussuchen würde, geht es am Ende nicht nur um die Rebsorte, sondern ein bisschen auch um den Stil des Weinguts.

00:42:35: Stil einer AVA gibt es, aber ich würde sagen, das Stil ist Weingutschig doch meistens sehr am Vordergrund.

00:42:43: Denn ich habe zu Zinfansen schon ein paar Mal angesprochen, es gibt in den Sierra Futas, also vor allem in den Inlands relativ viel und reichhaltig Zinfans und das sind sicherlich auch einige der besten Lagen dort.

00:43:02: Aber die bekannteste Variante im Prinzip ist ja Lodi in den Inlands.

00:43:10: Das kann man sich so vorstellen wie von der Größe wie Rheinhessen, aber kilometerlange Rebzeilen und man hat da sehr Ausladen, das ist ja vielleicht auch mal ein bisschen gefällige Zinnvansiles, die eher vielleicht mit ihren italienischen Verwandten Primitivo-Filgen nach Filgen mein haben.

00:43:29: Wenn man aber in Santa Cruz Mountains geht oder nach St.

00:43:32: Helena, also Nordnappas und dort dann Zinfanzl probiert, das sind ganz andere kernigere Vertreter mit viel mehr Säudesstruktur, weil sie eben aus kühleren Spots kommen.

00:43:44: Also auch das muss man sich am Ende fragen, brauche ich einen Zinfanzl für den Alltag oder möchte ich einen Zinfanzl haben, der auch Menü entsprechend begleiten kann, vielleicht auch gut reifen kann in Dry Creek Valley.

00:43:56: Wo wir dann auch eben, wie gesagt, im nördlichen Teil von Sonoma schon sind, werden auch hervorragende Zinfanzels produziert aus teilweise sehr alten Reben.

00:44:08: Und auch das ist etwas, das hat mir das erste Mal gesagt, das alte Reben, aber das Thema alte Reben begegnet einen Kalifornien schon relativ oft.

00:44:16: Denn gerade bei Zinfanzel ist es so, dass viele Reben noch aus der Zeit vor der Prohibition bestehen.

00:44:26: ist nicht mehr ganz aus der goldgräber Zeit, aber die Wurzeln liegen bis dahin zurück.

00:44:30: und da gibt es eben auch noch Rieben, die dann fuchtsig, sechzig, teilweise über hundert Jahre alt sind und sehr spannende Weine erzeugen können.

00:44:40: Und die Rieben haben eigentlich am Ende nur überlebt, weil während der Prohibition, wenn der auch immer Messwein produziert wurde oder

00:44:48: Trauben,

00:44:49: wie auch immer, oder man ist den Weg bis nach Kanada über die Grenze gefallen, wie legal das jetzt auch immer war.

00:44:55: oder hat, so genannte, ich sage man, Presskuchen, also verkauft, also im Prinzip so ein Bausatz für Wein zum Zuhause pressen, ob das am Ende lecker war, ist eine andere Frage, aber die Weingüter haben überlebt und eben auch die Rebstöcke.

00:45:11: Deswegen auch vom Aufbau der Weinkarte, ja, ich würde mich immer entweder über die Rebsorte ran tasten oder über die Appellation.

00:45:18: und wenn ich dann ein bisschen was probiert habe, dann kann ich wirklich reingehen und auch mal sagen, Jetzt stelle ich mir mal das Snapper von Nord nach Süd als Cabernet auf die Liste.

00:45:29: Und dann wird man am Ende wahrscheinlich feststellen, es ist dann doch der Stil des Weinguts, der auf dem Vordergrund steht.

00:45:37: Und natürlich spielt die Höhe des Anbaus immer eine Riesenrolle.

00:45:41: Das ist in Europa genauso.

00:45:44: Und wenn ich um Charoni und Pino noch mehr Gedanken mache, ist es oft so.

00:45:47: Also finde ich in Kalifornien die Frage, wie nah bin ich am Pazifik oder nicht.

00:46:17: Du hattest gerade die Prohibition.

00:46:18: angesprochen war wahrscheinlich einen der größten einschläge diesen kalifornischen weinkultur letztlich gab nicht zuletzt weil die bis dato existenten tausend weingüter auf achtzig heruntergeschrumpft wurden und ja die rebanlagen die blieben teilweise erhalten weil es erlaubt war witzigerweise traubensaft zu produzieren was natürlich viele dann mehr oder weniger auch als anlass genommen haben.

00:46:43: Dann zu Hause sich so ihren eigenen Wein zu produzieren bzw.

00:46:47: Messwein natürlich produziert werden durfte, wenn du geschichtlich Kalifornien zurückblickst.

00:46:52: Welche Punkte neben der Prohibition oder neben dem Judgment of Paris, was jetzt so zwei absolute Meilensteine sind.

00:47:00: Waren eigentlich so prägnant oder sollte man wissen?

00:47:02: also beginnt das mit siebzehntneinundsechzig als die ersten Mischen gräben gepflanzt wurde die aus spanien importiert wurden?

00:47:09: oder ist es.

00:47:18: Oder würdest du da vier, vier später einsteigen, also entweder mit der Prohibition oder eben mit der Industrialisierung nach dem Weltkriegen oder mit dem letztlich auch Klimawandel, mit dem Nachhaltigkeitsgedanken, der eigentlich erst um die zweitausender Jahre einsetzt?

00:47:32: Was sind für dich so Meilensteine, wo du sagst?

00:47:35: Ich möchte mich mit Kalifornien beschäftigen und die sind mir für mich von absoluter Relevanz.

00:47:41: Ja, also ich denke mal, es gibt ganz viele Meilensteine, aber... um das ein bisschen begreiflich zu machen.

00:47:47: Also ja, Judging of Paris und die Prohibition muss rein.

00:47:50: Also es sind Eckpunkte.

00:47:53: Und ich denke mal, um einfach die Geschichte Kalifornien gut zu verstehen, ist, dass man zum Beispiel sowas wie das Jahr eighteenhundert nennen kann.

00:48:04: Denn eighteenhundert zum Beispiel, wo er der erste Schaumwein in Amerika produziert, von Johann Schramm von Schramsburg.

00:48:12: Und wenn man sich da bewusst macht, Die machen jetzt schon seit über zweihundert Jahren, machen die da Schaumweinen.

00:48:20: Also so ganz neues das Thema Wein machen ja nicht.

00:48:24: Das ist, denke ich, ein ganz herausragender Punkt.

00:48:26: Dann würde ich dann wirklich, weil die amerikanische Weibfunktion ist, explodiert bis vor der Prohibition.

00:48:36: Also da gibt es sicherlich jetzt auch spannende Punkte, wie du es auch angesprochen hast, aber sehe ich jetzt wenig große Gamechanger.

00:48:46: Weil die Prohibition hat am Ende dafür gesorgt, dass ganze Industrie am Boden lag.

00:48:52: Und dann hat man innerhalb kürzester Zeit wieder alles aufgebaut.

00:48:55: Es ist nie einfach, zwischen oder während zwei Weltkriegen groß zu prälieren.

00:49:02: Als Wirtschaftskraft am Ende dann, weil da ging es dann nicht um den Wein.

00:49:07: Und man hat vor allem, ja, in den vierziger Jahren ging es ja dann los, dass man überhaupt alles am Kellertechnik war.

00:49:14: ausprobieren konnte, ausprobiert hat, um dann in den sechzehn Jahren, also Robert Mondavi hat eine neue Ära geprägt, weil nach, also ich würde vielleicht sagen, so als Robert Mondavi angefangen hat, Wein zu machen.

00:49:27: Denn alle oder viele der der Weinmacher Kaliforniens haben bei Robert Mondavi gelernt oder waren zumindest mal Robert Mondavi Winery für eine kurze Zeit, denn er hat doch den Leuten, er hat das Netzwerk wieder wieder geschaffen, also er als Person.

00:49:44: hat ein Netzwerk geschaffen, was es möglich machte, dass kalifornische Weine wieder auf dem Weltmarkt und überhaupt qualitativ explodieren konnten.

00:49:54: Denn als in den achtziger, neunziger Jahren, die nach dem Judgement auf Paris so ein bisschen der Run natürlich kam, auf kalifornische Weine, im Spitzensegment, man hat es versucht auch aufs Basissegment zu reflektieren, was natürlich am Ende qualitätsmäßig nicht geht.

00:50:12: Und da muss man sagen, dass vielleicht wirklich der wichtigste Punkt, ohne da als direkte Jahreszeit zu haben.

00:50:20: Obwohl, vielleicht könnte man so einen Jahrgang wie die Jahrhundreinbringung von dem Jahrhundrein, den am Ende Robert Parker war, immer auch wegweisen, so wie man zu Weinkrittigen steht.

00:50:31: Aber Robert Parker hat dafür gesorgt, dass das Snapper immer, es ging vor allem um Snapper, weil die ausreichend Werbung hatte in Form von Cabernet Sauvignon.

00:50:41: so reifer spitzen herrgang wo?

00:50:43: im prinzip könnte man sagen wie in deutschland?

00:50:45: in deutschland neunzehn sechsen siebzig keinen guten wein herstellen konnte hatte im beruf verfehlt sowas in kalifornien in nineteen sieben und neunzig deswegen.

00:50:53: da wurden herausragend also vor allem rot weine hergestellt und die bis heute auch teilweise legendär sind und park aber nicht nicht mit punkten gegeizt und das hat auf der weinwelt natürlich auch viel für aufsehen sollen.

00:51:08: die ganze glaube ich noch mal neun schwung Verschafften.

00:51:10: diese Generation Weinmaker, die diese Weine gemacht hat und die es auch weiterentwickelt hat, sind sie auch schon Zeit her.

00:51:17: Die haben dafür gesorgt, dass die jetzige Generation Weinmaker, über die man spricht, oder auch die junge Generation, dass sie dieses Thema Qualität und auch Kompromisslose Qualität auf die Zukunft, Dijkstra, nämlich seitdem man versucht mit der Klimaerwärmung zu arbeiten und hat eben auch erkannt, Cabernet.

00:51:39: gehört zu uns, aber wird es in Zukunft nicht so leicht haben.

00:51:42: Deswegen kam Pinot und Chardonnay zu dem großen Fokus.

00:51:47: Natürlich auch klar, der Film Cygress hat sicherlich auch mit dafür gesorgt für den Pinot Boom.

00:51:52: Aber man hat es dann viel angebaut, qualitativ war es nicht immer besonders gut.

00:51:58: Aber das hat sich durch die Klimawärme und vor allem durch das Weiterentwickeln auch der Nachhaltigkeitsbedingungen, dass man eben auch überlegt hat wie kann ich ökonomisch oder auch mit der mit der natur zusammen den weingut erzeugen?

00:52:12: und da hat man sich an der end die kühlen spots für charonne und pinot noir rausgesucht wo vielleicht vorher nicht immer unbedingt ein weinbaustadt gefunden hat.

00:52:21: dass es gibt da was ein paar evis die mittlerweile mehr küstenfokus haben wie vorher.

00:52:28: also deswegen da könnte ich jetzt gar kein so wirklich ein zeitpunkt ich will wahrscheinlich jagen sieben und neunzig nennen weil es wirklich ein sehr hochbilder jahrgang war denn Der hat dafür gesorgt, dass das Ganze sexy attraktiv bleibt und dass man trotzdem weiter in die Innovation gegangen ist und dass wir eben jetzt die Möglichkeit haben, seit ein paar Jahren würde ich schon sagen, unglaublich gute Pino no Ancienes bekommen und nicht nur Cabernet.

00:52:50: Und ich denke ein ganz moderner Punkt ist, dass man scheut sich nicht vor Beratung.

00:52:56: Es gibt extrem viele Weingüter, die in Kalifornien ja ein großes Netzwerk an Massasommeliers und Massaforeins haben.

00:53:03: die in den Weingütern oder mit den Weingütern beraten, tätig sind für Stil, Ausbau, Marktreflektion, um das Wissen auch von außen reinzukriegen.

00:53:13: Das nicht alle kalifornischen Weinmärkler nur unter sich probieren, sondern das internationale Marktexperten die Weine mit weiterentwickeln und das finde ich, das hat man da, habe ich da immer gesehen, dass das eine sehr große Zusammenhalt ist und dass man das auch zulässt, die Expertise von außen.

00:53:31: Mit dem mit dem Gedanken, wie können wir uns besser und weiterentwickeln, weil sonst werden wir wahrscheinlich nicht an den Punkt, wo wir heute sagen sind, eben mit dieser herausragenden Qualität der Weine.

00:53:40: Hat das zur Folge, dass die eigentliche Wahrnehmung von kalifornischen Weinen sich durch die teilweise relativ intensive und krassen Entwicklungen, also sei es durch diese Parker-Erre, die ja in den neunziger zweitausender Jahren stattfand oder diese Kühlklimatisierung, dass die Weine immer frischer, immer... ... strukturierter, lebendiger wurden, ... ... immer kühlklimatischer, ... ... dass man gar nicht so ... ... wirklich mehr so was Greifbares ... ... für die Weiner hat, ... ... oder welche ist die Richtung ... ... innerhalb Kaliforniens, ... ... findest du überschätzt ... ... und welche unterschätzt?

00:54:15: Also überschätzt ... ... finde ich in der Tat ... ... wie würde ich zwei Sachen nennen, ... ... auf der einen Seite eben ... ... Merlot, ... ... denn ... ... ehrlich gesagt, Merlot ist natürlich ... ... superrebsort.

00:54:32: Allerdings finde ich nicht, dass in Kalifornien die Idee einer Ergebnisse bringt.

00:54:38: Meistens sind sie sehr alkoholisch, sehr ausladen und weil ja auch mit sechzehnsechtenhalb Alkohol können balanciert sein, das ist kein Thema, das kann gut sein.

00:54:48: Aber Merlot ist oft ein bisschen, ja, ich finde es oft ein bisschen zu, zu undefiniert, als Rebsort, oft sehr marmeladig.

00:54:59: Und dann wäre ein weiterer Punkt.

00:55:01: der würde ich aber eher unterentwicklungsfähig sehen und das ist Schaumweine.

00:55:06: Die Amerikaner machen gute Schaumweine, zumindest an Handvollproduzenten, aber auch wenn wir immer gern Brötnatür und so trinken möchten, obwohl Brötnatür eigentlich einen ganz kleinen Anteil vom Markt aus macht, auch in der Champagne, also es wissen alle, dass es in niedrigen Einstelligen Prozentbereich liegt, aber viele Schaumweine, die brüt sind oder oft steht es in Amerika gar nicht drauf, brüt.

00:55:31: sind schon sehr nah am Zucker, also man ist auf nur vierzehn-fünfzehn Gramm noch unterwegs oder eben so über das Ende zwölf.

00:55:40: Das ist der Geschmack der Leute, der wird wieder gespiegelt, aber ich habe auch schon Beispiele probieren dürfen, die dann eben mit acht oder neun Gramm hervorragend daherkommen.

00:55:49: Also das ist auch dieses bisschen, dieses Zuckerspiel beim Schaumwein, ich finde das kann man ein bisschen besser balancieren, aber am Ende geht es natürlich darum, ich muss mein Produkt verkaufen können.

00:55:59: Und was mich am meisten beeindruckt, ist wie gesagt die, also ich hab das in den Blindproben schon öfters mit Gästen oder auch mit Kollegen ausprobiert, die quasi Unvergleichbarkeit von Pinot Noir und Chardonnay im Premiumsegment im Vergleich zu Burgund und Deutschland.

00:56:22: Also du kannst mir ganz vielen Experten oder auch Kennen das Spielchen durchspielen, wenn du die High End Pinot Noirs und Chardonnays hast.

00:56:31: Spielen die oft auf den selben Level wie die Europäer und man ist auch stilistisch.

00:56:38: Da geht es wirklich um die Stilistik nicht weit voneinander entfernt.

00:56:43: und den zweiten Punkt würde ich wirklich setzen in diese neue Rebsort-Bewegung.

00:56:50: Also ich hatte das sensationale Barbera schon gehabt, ich hatte das sensationale Schanin gehabt oder auch von... Rush Palmer ist ein Projekt vieler Farmen, also quasi eine Trusso-Küvee, also an Jura angelehnt, extrem beeindruckend wie auch diese moderne, wie man sagt eine moderne erwachsene Naturweinszene an die Weine rangeht, ohne Störfaktoren, denn auch Naturwein muss immer sauber sein.

00:57:22: und in Amerika ist eine gerade Kalifornie extrem spannende Naturweinbewegung.

00:57:29: Die einfach auch in den Städten, vor allem in den San Francisco stattfindet.

00:57:32: Findest du es gut, wenn die Welten sich mehr oder weniger vermischen, also wenn mit einmal ein Chardonnay aus Kalifornien mit einem aus dem Begrund vergleichbar ist und man nicht mehr weiß, was man im Glas hat?

00:57:43: Das sind wir im Prinzip auch wieder bei siebzig oder im Jahre neunzehnt sechsten siebzig, wo es teilweise diese Situationen gab, wo man das eben nicht klar zuordnen.

00:57:51: konnte.

00:57:52: oder ist es nicht besser, wenn man diesen Okie überladen einen Chardonnay hat, der dann trotzdem eine ganz Leinstellungsmerkmal hat und einfach...

00:58:02: Den Stil gibt es ja immer noch, also es ist ja nicht so, dass der Stil verschwunden ist, es gibt doch aus.

00:58:07: Weingolder Diebpflegen diesen Okie-Stil und diesen intensiven Würzigen, aber es gibt einfach Weingolder Diebpflegen diesen Teil, diesen sehr bugundischen Stil.

00:58:17: Deswegen auch der Hinweis, wenn man sich reinprobiert in Kalifornien, ähm, Rebsorten technisch und am Ende auch stilistisch rangehen.

00:58:25: Ja, denn äh, wenn, also man kann es beispielsweise nennen, wenn man jetzt Scharonni von Caymes trinkt, das ist sehr klassisch und das ist auch sehr vollbuttrig, wer das echt ist, also alles, was man so zum kalifornischen Scharonni vielleicht finden möchte.

00:58:42: Ähm... Und wenn ich dann aber ran gehe und probiere zum Beispiel die Sachen von Duval oder jetzt auch von Platt Vineyards oder Kistler und Kistler hat, die beide sind in seinem Portfolio, Kistler hat klassisch und modern und dann ist das am Ende natürlich schon nur diesen Nummer, dass man da eine andere Stilistik drin hat und oft ist es so, dass du weiter mal an die Küste geht, dass du mehr hat man auch die Möglichkeit, bugundische Varianten zu erzeugen.

00:59:17: Ja, es sollten keine Kopien sein, das ist richtig.

00:59:20: Aber wenn am Ende der Weingedanke, den ich dort produzieren kann, so gut passt und diese bugundische Idee so perfekt verwirklich wird, das ist wie wenn wir in Deutschland bugundische Weine erzeugen möchten.

00:59:31: Bugundisch ein ganz blödes Wort eigentlich.

00:59:34: Aber im Prinzip möchte man ja keine Kopien, sondern sehr gute Originale.

00:59:37: Und wenn das ein neues Original ist, dann kann ich damit sehr gut leben.

00:59:41: Und das, glaube ich, macht am Ende die Weinwelt nur ein bisschen bunter, bisschen differenzierter.

00:59:46: Und man hat ein Thema mehr über, über das man sprechen kann, was einen, glaube ich, gerade auf der Weinkarte oder in der Weinbegleitung oder bei Events, dann nochmal so, ja, so den Reiz des neuen oder des geheimnisvollen noch mit auf den Weg gibt.

01:00:02: Denn ich denke auch schon, dass das Thema kalifornische Wein ja sogar auf Rebsorten fokussiert.

01:00:10: Die Leute immer noch überrascht, wenn man es relativ breit spielt, dann die meisten, wenn sie zu einem Event mit Kalifornien kommen, sagen oft, ach, ich dachte, es gibt nur Cabernet und Sauvignon, ein bisschen Chardonnay.

01:00:19: Und wenn auf einmal die Repsortenpalette unterbund ist, dann ist das Aufsehen doch immer groß und ist es ja auch schön, dass man einfach da die Neugier der Leute ein bisschen befrieden kann.

01:00:29: Ich finde den Gedanken interessant, den ein Kollege von uns mal zum besten gegeben hat, dass es eigentlich völlig verkehrt ist und das hast du ja auch gerade reklamiert, vom begundchen Ursprungscharakter zu sprechen.

01:00:43: Denn das, was Kalifornien in den letzten dreißigvierzig Jahren an Entwicklung allein beim Chardonnay, beim Pinot Noir vollzogen hat und diese Interpretation dieser Rebsorten-Stilistik idealisiert hat, das hat Manches Gebiet, nicht nur im Begunst, sondern auch in Europa in den letzten zwei, drei, vierhundert Jahren nicht geschafft.

01:01:04: Also daher hätten alle die gleiche Ausgangsposition gehabt, also hätten alle, keine Ahnung, um nineteen Hundert angefangen oder um zweitausend angefangen und den Standpunkt jetzt gehabt, dann wäre die Betrachtung der Idealisierung dieser Rebsorteninterpretation eine ganz andere.

01:01:20: Und das einfach nur so, wie man manchmal über Weinen denken kann oder manche Sachen einfach auch in Frage stellen kann.

01:01:25: Und ja, da.

01:01:27: Das setzt dann natürlich auch diesen begunschen Ursprung, wo es natürlich auch um andere Sachen geht, um Lagengenauigkeit oder Interpretationen, um Appellations-Identifikation und so weiter.

01:01:38: Aber rein in der Rebsortbetrachtung außer Kraft, das finde ich ganz, ganz toll.

01:01:42: Du hattest Parker jetzt mehrfach erwähnt.

01:01:45: Bist du ein Parker-Freund, so als kein Exkurs jetzt aus Kalifornien raus, aber weil er es ja doch sehr, sehr prägnant geprägt hat.

01:01:52: ein paar Kerfreunde oder eher kritisch betrachtender Kollege dieser Situation.

01:02:00: Man muss denke ich wein, Bewertungen oder Kritiken immer selber auch kritisch hinterfragen.

01:02:09: Für mich muss ich das so in Phasen denken.

01:02:11: Also als ich junger Somiege war oder auch gerade angefangen damit habe, war das für mich eine sehr wertvolle Orientierung von außen, weil irgendwo musste anfangen.

01:02:19: Und dann für Südafrika habe ich mir Plater geholt oder für andere Regionen oder für andere Geschichten angeschaut, um mich zu orientieren.

01:02:27: Dafür ist es gut.

01:02:28: Wenn du in der Orientierung dann drin bist, dann musst du dich da auch selber weiterentwickeln und einfach sagen, hey, ich muss da eine eigene Meinung zu haben, muss die Sachen dann auch mal probieren.

01:02:39: Und dann habe ich dieses Thema Bewertungen oder ist also mal definitiv auch Parkerpunkte noch in der Weinkarte gespielt, dass ich hatte immer hundert und neunundneinzig Parkerpunkte in der Karte stehen.

01:02:49: Aber nicht, weil ich das wollte, sondern weil die Gäste das gebraucht haben.

01:02:53: Ich hatte einfach Gäste, die mussten nach Punktsahlen trinken.

01:02:56: Das wollte ich ihnen jetzt auch nicht abgewöhnen, weil muss keine Diskussion mit Leuten führen, die nicht, die nicht, die nicht, die nicht gastorientiert sind.

01:03:04: Na, und wenn er, und wenn der Gast sagt, ich brauche mal meine Neunundzeigparkerpunkte, weil bevor der Gast sich immer fragt, welcher Wein hat denn jetzt Neunundzeigparkerpunkte, dann schreibe ich es doch besser rein.

01:03:16: Und... Diese Entwicklung war für die Gäste, denke ich, dann nochmal ganz wichtig.

01:03:21: Und heutzutage sehe ich das so, jetzt sind wir auch bei einem Webshop, den wir gebaut haben, machen alles ohne Bewertungen, alles ohne Punkte oder so von außen.

01:03:30: Ich will einfach nur die Weine wirken lassen, vielleicht denke ich in ein paar Jahren wieder anders und sage, ja, ich brauche doch die Bewertungen für die Kunden.

01:03:37: Aber ich sehe es wirklich so, dass die persönliche Empfehlung, das kannst du im Restaurant, das kannst du auch, wenn du im Weinhandel drinstehst, in der Vinothek natürlich auch.

01:03:47: Kund geben, dass diese Erfahrung mehr wert ist, wie eine Bewertung.

01:03:53: Nicht jeder hat die.

01:03:54: Ja, das ist auch richtig.

01:03:55: Aber jeder hat die Möglichkeit, zumindest sich, wenn wir in dem Thema Weingetränke drin sind, sich da reinzuarbeiten.

01:04:02: Und dass sich das vielleicht auch nicht für jedes Land wieder geben kann.

01:04:05: Also wenn du mich jetzt keine Ahnung fragst, wie sind wir den höchst bewährtesten Weinen?

01:04:09: aus Griechenland ausschaut oder am Ende vielleicht auch selbst zu zielen oder so.

01:04:14: Könnte ich jetzt vielleicht nicht die pegnantesten Antworten geben.

01:04:17: Könnte mich vielleicht orientieren, aber ich muss vielleicht sagen, habe ich vielleicht in letzter Zeit nicht genügend probiert davon.

01:04:23: Aber wenn man sich in einem Gebiet zu Hause fühlt, dann sollte man auch dementsprechend Rückmeldungen geben können.

01:04:30: Und dann sehe ich Kritiken als gute, gute Basis und gute Orientierung.

01:04:37: für die jungen Berufsanfänger und auch für die Kunden natürlich.

01:04:41: Und am Ende wächst man da glaube ich selber so ein bisschen raus.

01:04:46: Wir sitzen ja auch jedes Jahr in Wiesbaden und probieren die Weine vom VDP.

01:04:50: Da mache ich mir auch meine eigenen Notizen.

01:04:52: Und ja, ich finde natürlich auch Bewertungssystem.

01:04:56: Aber nur am Ende auch persönlich einfach in meiner Datenbank das alles ein bisschen sortieren zu können.

01:05:00: Und ich denke, so geht es vielen.

01:05:04: Ich glaube jetzt mittlerweile haben wir auf der Welt so viele Bewertungssysteme und so viele Kritiken und Punkte, dass ich öfters die Frage von Gästen oder Kunden bestellt bekomme.

01:05:16: Wem kann ich denn jetzt mehr vertrauen?

01:05:18: Soll ich jetzt Parker lesen?

01:05:20: Soll ich James Suckling nachschauen?

01:05:22: Oder gucke ich mir diese Punkte an diese Punkte?

01:05:24: Die meisten sind ja e-conform in ihrer Bewertung.

01:05:27: Aber es ist natürlich ein so breites Angebot, dass es vielleicht schon in einem anderen Schritt so verwirrend wird, wo man am Ende sagen muss.

01:05:34: Wenn Sie sich dafür interessieren, finden Sie den Verkoster, der Ihren Geschmack am besten beurteilt.

01:05:39: Denn am Ende ist es so, dass auch jeder Verkoster oder jede Verkostungsthematik auch immer ein bisschen auf Persönlichkeit am Ende zurückführt.

01:05:48: Ich glaube, da kann man sich nicht von ausnehmen, dass man irgendwie alles neutral probieren würde, auch wenn wir das immer gerne alle möchten.

01:05:55: Aber so ein bisschen Persönlichkeit fließt schon immer ein.

01:05:57: Deswegen, ja, ich finde es am Anfang wichtig, aber... dann wächst man persönlich, würde ich sagen, irgendwann bist du da raus.

01:06:03: Oder man sucht sich eben, wie du erwähnt hast, den Verkoster der einem an nächsten Liegen, wo man sagt, man hat dann eine möglichst

01:06:10: große

01:06:11: Trefferquote letztlich dabei, vielleicht kurz zurückgespult für nicht jeden, der weiß, also Robert Parker, ist ein Weinkritiker oder war ein Weinkritiker?

01:06:21: Jetzt im Augenblick gehört ihm das Unternehmen ja nicht mehr oder er hat es verkauft vor einigen Jahren und er hat sich in den anfänglich siebziger, achtziger, neunziger Jahren dann vornehmlich als der Weinkritiker schlechthin etabliert.

01:06:36: Das fing an.

01:06:37: Ursprünglich war er Anwalt, dass er ein Fax an Freunde umhergesendet hat, wo er verschiedene Weine, die er verkostet hat, bewertet hat.

01:06:46: Daher hieß die spätere Publikation auch The Wine Advocate, weil er ja mal Anwalt war.

01:06:51: Er bewertete nach einem Hundertpunktschema.

01:06:54: diese verschiedenen Schemen, die es dort gibt, egal ob fünf Punkte oder zwanzig oder hundert Punkte, sind meistens an die Schulsysteme in den jeweiligen Ländern, wo diese Publikationen entstanden, angelehnt und hat die Weine danach eingeordnet.

01:07:08: Je nachdem, wie viele Punkte in Weinen bekommen hat, hat das teilweise einen kompletten markt verändert oder zumindest eben auch das preisgefüge für einen wein die preis sensibilität für einen wein verändert.

01:07:19: Wenn ein wein eben ab neunzig punkte zum beispiel erhalten hat und das was ich für mich selber.

01:07:26: Konzertieren konnte war dass diese renommierten.

01:07:30: Weinkritiker also wie Robert Parker oder damals komio in deutschland oder wie nun jetzt oder im weinwisser es gibt ja doch oder jens robinson einige bekannte.

01:07:40: in ihrer art immer sehr geschmackstreu sind und man kann sich da drauf verlassen und man unterscheidet zwischen den einzelnen.

01:07:46: der eine bewertet.

01:07:47: so parker zum beispiel wurde im begund als gänzlich inkompetent weil es halt nicht seinem stil entsprach dargestellt und begunder weine vom parker die eine schlechte bewertung bekommen haben waren meistens eben sehr authentisch und entsprachen halt nicht dem.

01:08:04: überextraierten, opulenten, ausladenden Geschmack, den er einfach liebt.

01:08:07: Aber wenn man diesen Geschmack auch mochte, dann konnte man relativ sicher nach seinen Bewertungen kaufen und kann es eben auch bei anderen Kritikern schon.

01:08:15: Es hilft uns meistens bei der Gesamtorientierung, finde ich, wenn man nicht die ganze Weinwelt probieren kann, sich da zumindest grob zu orientieren.

01:08:23: Also ich finde es manchmal gar nicht nur in der Anfangsphase, sondern einfach, wenn man, wie du es auch erwähnt hast, sich zum Beispiel mit Zielen beschäftigen möchte, sich dort entsprechend authentisch verkostenden Experten zu Rate zieht und einfach guckt, welche Weingüter lub der aus, welche nicht, welche sind interessant.

01:08:40: Also daher ist das, glaube ich, eine spannende Geschichte.

01:08:43: Als kleinen exkurs wenn nicht jeder so in diesem kritiker thema drin ist und wir werfen da oft Namen mit Namen um uns.

01:08:49: Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen aber vielleicht darf ich auf den Gedanken den du vorn hattest zu sprechen kommt.

01:08:54: schaubenwein ist ein total spannendes thema.

01:08:57: leider nur ein bis zwei prozent der gesamtproduktion in kalifornien.

01:09:01: interessanter weise ist rosé wein auch nur mit drei prozent belegt.

01:09:05: obwohl das der absolut steigende markt ist und mittlerweile um allein um sechs und zwanzig prozent zugenommen hat weiß wein.

01:09:12: entgegenläufig der gesamten welt wird reduziert angebaut mit neun und dreißig prozent und nach wie vor nach wie vor sehr konstant ist rotwein mit acht und fünfzig prozent.

01:09:22: aber gerade dieses thema schaumwein deswegen habe ich mir erlaubt ihr auch ein schaumwein zu übersenden finde ich total spannend was da teilweise in kalifornien

01:09:30: genau

01:09:31: ja entsteht.

01:09:32: ja ja du hast mir von röderer den kathet zukommen lassen den blanc also ist ja Wir sind am endesten Valley, das ist vor dem Norden Kaliforniens, die AVA ist auch sehr berühmt für Schaum, weil.

01:09:54: ich bin sogar der Meinung, das Rötterer Estate war einer der ersten, die dort verurteilt waren.

01:09:59: Es waren

01:09:59: die ersten, die vor allen Dingen auch diese mitothraditionell ganz konsequent gelebt haben.

01:10:04: eighty-two haben die das Weingut begründet, also eighty-one begann sozusagen und eighty-three waren die ersten Reben in der Anpflanzung, eighty-eight war das erste Jahr, was präsentiert wurde, also weit vor vielen, vielen anderen.

01:10:20: in dieser modernen Zeit, muss man ganz klar sagen.

01:10:23: Und das eben auch in der Situation, wo es dem kalifornischen Weinbau letztlich dank der oder aufgrund der Luxerkrise gerade nicht so super gut ging.

01:10:36: Ja, also anders und weiß ich es ja vor allem.

01:10:39: Appellation ist viel, wahrscheinlich auch wegen Pinot bekannt, aber da gibt es extrem gute Produzenten, wo es ja auch viel.

01:10:47: Du hast auch die Kaltböden, auch die Schieferböden.

01:10:49: Das sieht so ein bisschen aus wie im Hinterland von der nahe, relativ viele Wälder.

01:10:56: Und ab und zu bei Weinberge.

01:10:59: Und bei Kalifornischen Schaumweinen.

01:11:03: Vor allem bei Quartett Max immer ziemlich gut.

01:11:06: Die sind meistens immer ein bisschen voller, ein bisschen ausladender.

01:11:09: Du hast diese Priosch-Aromatik.

01:11:12: Du hast aber sofort auch diese bisschen puttrigen Noten, was der Charon mitbringt.

01:11:17: Die Würze vom Pino steht vielleicht ein bisschen im Hintergrund, aber der bringt dann ein bisschen mehr Stabilität von der Säure mit rein.

01:11:24: Und du merkst einfach, das sind ein bisschen fleischigere Schaumweine.

01:11:26: Also ich sehe das zum Beispiel schon immer so, dass kalifornische Schaumweine der Speisenbegleitung immer ein bisschen besser aufgehoben sind, weil sie dann einfach so ein bisschen die Stärke und auch Würze, die der Wein mitbringt, besser ausspielen können.

01:11:40: Also wenn du jetzt das so was hier, das grönst du ja am Ende sogar.

01:11:45: Zu was zu was Fülligerin, wie wenn du jetzt auch einen erinnert hat, einen relativ volles begleiten willst oder auch gebackenes Kalbsbries, wo du auch ein bisschen Würze und Eleganz dabei haben willst, denke ich passt es super hell, weil für einen Apparativbereich, ich glaube es sind sie meistens ein bisschen, fehlt ein bisschen die Finesse manchmal, aber ich finde das hier bei Content Candy Wine ja auch schon zeitlang.

01:12:14: immer heraus rein, diese Dichte, diese Würzigkeit, die die Weile mitbringen, und vor allem die Länge.

01:12:21: Also es ist als Schaumwein auch nicht einfach nur kurz auf der Zunge, jetzt bleibt wirklich lange da.

01:12:33: Und ja, es ist wie du gesagt hast für viele ein bisschen Hobby.

01:12:39: Also der eine oder andere kalifornische Winzer hat noch mal ein Schaumwein, aber das ist wirklich kaum der Fall.

01:12:43: Also die meisten haben wirklich ihre Kernproduktion und sagen dann, nee, Schaumwein, machen wir nicht.

01:12:47: Das sind die kleineren Produzenten, die das oft haben.

01:12:51: Bei Sandy zum Beispiel, die haben auch Schaumweinen gemacht.

01:12:55: Und da gibt es immer wieder mal ein paar.

01:12:57: Das ist ja vorteuner, aber normalerweise ist Schaumwein immer.

01:13:00: Ich sage hier, bei Röderland gibt es noch andere Joint Ventures oder auch in Größeren Betrieben manchmal zu Hause.

01:13:09: Einfach weil es am Ende, ich denke immer auch um dieses Platzthema und um die Spezialisierung geht.

01:13:16: Weil die meisten Wine Maker dann immer schon auf ein Thema Wein eingeschossen sind.

01:13:21: Und vielleicht sagen die am Ende auch, sie machen nur das eine oder das andere, machen sie nicht.

01:13:26: Weil in Europa stellt man sich dann oft ein bisschen breiter auf.

01:13:31: Aber hier geht es wirklich immer um die Expertise selbst.

01:13:34: Und ich glaube auch, das große Problem, also das heißt Problem, dass sie jetzt gar nicht so viel Schaumwein haben in den USA.

01:13:42: Ich glaube, am beliebtesten ist immer noch Prosecco als Schaumwein.

01:13:47: Also Prosecco glaube ich dominiert den Markt unglaublich.

01:13:51: Und das ist halt so preiswert, wie das Produkt eingeführt ist, so günstig können sie, schauen wir ihn gar nicht erzeugen in Kalifornien oder in den USA.

01:14:02: Aber

01:14:03: es ist immer was, wenn wir mal schauen, wenn ein Freund ein volleres Produkt zeigen will, ein würzigeres Produkt, finde ich kalifornische Schaumweine immer eine gute Gelegenheit.

01:14:12: Das haben wir gerne in Blindproben drin für Kollegen.

01:14:16: Wenn wir da z.B.

01:14:19: für Wettbewerbe trainieren und so was, weil kalifornische Schaumahlen kannst du meistens recht gut zurückführen, weil es immer ein bisschen voller, immer ein bisschen extraktreicher und vor allem meistens besser höher in der Dossage ist.

01:14:35: Auch in der Farbe ist es trotzdem natürlich hier im nördlichen Teil schon immer ein bisschen farbintensiver.

01:14:43: Also nicht so, dass wir natürlich schon zwiebeschalig werden, aber Es hat schon eine gewisse Farbintensität.

01:14:49: Also von der Dosage sind wir bei zehn elf Gramm.

01:14:52: Also schon ein bisschen explodiert in dem Sinne angesetzt ist.

01:14:54: Besonders glaube ich bei dem Röderer Estate ist, dass die ausschließlich mit eigenen Weinbergen arbeiten.

01:15:00: Also die haben zweitundfünfzig Hektar eigene Weinberge und versuchen es dort aber in einer absoluten und sehr außergewöhnlichen Perfektion zu leben.

01:15:11: Also dieser Schaumwein jetzt der Quartett, der aus vier charakteristischen Lagenblöcken besteht, also auch kein Marketingname ist, besteht aus sechzig Prozent Chardonnay und vierzig Prozent Pinot Noir.

01:15:22: und allein beim Chardonnay hat man fünf verschiedene Klone verwendet, genauso beim Pinot Noir, dass man da vier verschiedene sehr authentische Klone genommen hat und man arbeitet nur mit einer Spezialselektion von Hefen.

01:15:36: Also eine hauseigenden Hefekultur seit den jahre-einundneunzig und versucht somit letztlich einen ganz eigenen Stil auf die Flasche zu ziehen.

01:15:43: Vierundzwanzig Monate Hefelager.

01:15:47: Ich denke auch, dass er eine komplett spannende Eigeninterpretation dieses eigentlich Schaumweinsegmentes ist.

01:15:56: Ja, auf jeden Fall.

01:15:58: Aber ein sehr, sehr spannendes Beispiel dafür, wie eben kalifornische Schaumweins sein kann.

01:16:03: und wie gesagt, es schallt ja nicht, wenn man in der Speisenbegleitung ein bisschen auf Schaumweins setzt.

01:16:09: behält ein bisschen die leichtigkeit über übers menu oder übers essen

01:16:15: ja auch in mittendrin das einfach einsetzt einfach als refresher in der gewissen weise also dass man da so ein bisschen mit spielt.

01:16:21: pinot noir ist ein riesen thema dort.

01:16:24: deswegen wäre es vielleicht direkt nach dem schaumwein total spannend in pinot noir zu probieren.

01:16:33: Mary Edwards dachte ich wäre ein ganz ganz interessantes Thema gehört ähnlich wie das Röderer SD zur Röderer Collection.

01:16:41: Und da Sonoma Kost.

01:16:42: ich finde das was ich bei der Sonoma Kost total spannend finde.

01:16:48: Dass man dort wahnsinnig sensibel mit den Gegebenheiten also auch mit den klimatischen Gegebenheiten aber eben auch mit den lokalen Gegebenheiten.

01:16:57: Rum experimentiert.

01:16:58: ich habe mal einen Chardonnay probiert.

01:17:02: aus zwei nebeneinander liegenden Lagen, die eine gleiche Klimasituation hatten und die eine Partie davon wurde... früh morgens um vier fünf Uhr gelesen und die andere Partie wurde um drei zehn vierzehn Uhr gelesen.

01:17:17: die wurden separat ausgebaut und es war total spannend.

01:17:20: die hatten anderthalb volumen prozent unterschied die hatten eine komplett unterschiedliche ausstrahlung das waren eigentlich zwei komplett unterschiedliche weine.

01:17:29: das war jetzt nicht von mary etwas war von anderen produzenten.

01:17:32: Aber man perfektioniert es dort in jeglicher Richtung und wird sich eben auch der Gegebenheit bewusst ist.

01:17:38: Allein so eine Situation wie die picking time eine der maßgeblichen.

01:17:44: Eingriffe oder Behandlungen letztlich des Traubengutes sind und man da ganz bewusst mit umgeht.

01:17:52: Deswegen dachte ich, wer pinot neu jetzt eine ganz spannende Geschichte, was ihr jetzt auch öfters erwähnt haben.

01:17:56: Ja ist es ist es ja und auch eben also die morgen oder nachts diese wird immer wichtiger.

01:18:01: weil sonst die Trauben einfach zu warm sind schon.

01:18:05: Und die meisten Winter haben jetzt eigentlich schon eine Zeit, also Pino wollen sie meist so bis neun Uhr in der Früh gelesen haben.

01:18:11: Weil sonst einfach die Trauben zu warm sind und dann Alkohol explodieren kann.

01:18:16: Haben wir die Zuckereinlagerung nochmal ein bisschen verrückt spielt.

01:18:19: Ja und Pino von der Sonoma Coast, also wenn man hier da ist ja auch eine Nähe oder mein Sebastopol, Hilsburg, wo die auch zu Hause sind, das ist ja im Russian River Valley und das ist relativ kühl dort.

01:18:32: Wenn ich vergessen, weil ich da mal auf einer Einprobe gewesen, im Mai, morgens um neun, so schwarz braucht, also schwarz brauchst du immer schon rüber, weil ich fast nie.

01:18:41: Seit dieses Jahr im, im Juli, es wird dann auch schon abends ab acht schon ein bisschen zappfig.

01:18:49: Und wenn du in das nochmal Coast bist, wo du nochmal richtig vorne an Richtung Pazifik gehst, da wird es nochmal frischer, nochmal kühler.

01:18:55: Und das ist eben gerade für Pino wichtig, auch für Schaden natürlich.

01:19:00: Wobei Pino jetzt hier die Sache ist ein bisschen dichter, ein bisschen farbintensiver in meinem Glas und du hast ein bisschen Kirschrot.

01:19:10: Das Besondere finde ich immer, das mag jetzt ein bisschen generisch sein für kalifornischen Pino, aber du hast halt neben diesen natürlich Kirsch-Johannes bei Aromatik, so ein bisschen Unterholz, hast du immer so ein bisschen.

01:19:21: diese Note von Im englischen aber wie im deutschen muss ich auch sagen ist so cherry coke, also dass man so ein bisschen Kirschkola war ja auch eine Zeit lang ziemlich berühmt.

01:19:33: Und es hat so ein bisschen leichten leichten Geruch dann auf, so ein bisschen so eine süßliche Kirschfrucht.

01:19:39: Und das finde ich immer recht prägnant, um auch die Weine auseinanderzuhalten.

01:19:42: Auf der anderen Seite im Mund hast du, jetzt sind bei meinen zwei Jahren, eine extrem präsente Tarninstruktur.

01:19:50: Pino hat eher eine sehr leichte Tarninstruktur hier.

01:19:53: ein bisschen präsenter, aber das ist eigentlich angenehm, weil es dann ein bisschen mehr Würze hat, den Wein auch ein bisschen mehr aufbaut.

01:20:01: Und der Abgang, der durchaus ein bisschen intensiver und länger hier ist, auch besser darstellbar ist.

01:20:08: Weil das ist jetzt so.

01:20:09: das Pinot Beispiel, da hast du einen kleinen Ticken mehr Alkohol, aber wenn wir das Thema haben, auch vierzeinhalb Alkohol in dem Pinot Noir können gut darstellbar sein, wenn es balanciert ist.

01:20:20: Der Wein ist es, aber er ist eben deswegen balanciert, weil er aus dem Kühlen aus dem Kühlenspot kommt, auch aus einem Jahr, wo du ein bisschen griffigeres Tannin hast.

01:20:29: Ich weiß es am Ende nicht, ob sie auch ein bisschen Stile mit verwenden.

01:20:32: Das ist ja manchmal das Rezept für ein oder anderen.

01:20:36: Und du kannst einfach mit so einem Wein entweder auch wirklich Sommer barbecue schon begleiten oder gehst in die Richtung.

01:20:43: Klassisch natürlich.

01:20:44: So Lamm mit Ratatouille macht sehr vieles richtig.

01:20:48: Aber vor allem, wenn du diesen Wein Nebeneinen und auf dieses Beispiel immer wieder zurück.

01:20:54: Im Burgund, deutschen Spätburgunder.

01:20:56: Du wirst die Eigenheiten schon herausfinden.

01:20:58: Das ist einer, der versteckt sich nicht unbedingt, dass er aus Kalifornien kommt.

01:21:03: Aber er spielt qualitativ auf dem gleichen Level ist.

01:21:05: Und die Frage, welche Ausprägung ich haben möchte.

01:21:07: Und das ist eben hier ein bisschen die voll intensiv fleischigwürzige Variante.

01:21:13: Und das hat genauso eine Berechtigung wie alles andere auch.

01:21:15: Und wie es da vorhin auch richtig angesprochen hast.

01:21:18: Es gibt ja durchaus Länder, die haben ein bisschen... Erfahrungsvorschuss, also hätte es auch in Mönche schon um neunhundert in Kalifornien gegeben, vielleicht würde man es dann anders sehen.

01:21:30: Aber es ist am Ende so, dass es kann aber nur einen geben, der irgendwas zuerst erfunden hat und daran wird sich natürlich immer gemessen.

01:21:37: Also finde ich in der Nase auch, dass er diese dunklen eigentlich Bären, die schwarzkirche, diese Prombeere ganz, ganz intensiv spielt.

01:21:45: Und ich finde es aber total spannend, dass es nicht überreif darstellt, sondern so richtig als kleinen Grenzgänger.

01:21:50: Und ich glaube, dass ich das auch nochmal mit fünf oder sechs oder zehn Jahren reif, noch mal ganz, ganz extrem harmonisieren würde, dass diese Sandelholz-Schwarztier-Aromate, diese ganz leicht florale Not, die stürch auch schon in diese Rosenrichtung geht, dann noch ein wenig mehr zum Tragen und ins Gleichgewicht kommt.

01:22:07: Ich finde die Küstenspannung, also die ja signifikant letztlich fürs Russian River ist, die ja teilweise in der Tag-Nacht-Relation bis zu zwanzig Grad beträgt, was ja enorm ist, aber für die Trauben natürlich ein wahnsinniges Geschenk, weil sie teilweise Hitzestrapazen, die sie am Tag erfahren, dann in der Nacht dann rekordivieren können oder sich selber rekonstruieren können und die Frische einfach bewahren, die Säure bewahren können.

01:22:34: Und ich mag die Kustaturik bei dem Wein, also dass er schon einen gewissen Gaumendruck hat, dass er diese, ich finde sie nicht austrockend, aber eben wie du auch präsenten Tanninen, diese wunderschöne Länge demonstriert und extrem elegante irgendwie daher schreitet, aber nicht versucht irgendwie auf Stöckelschuhen daher zu schreiten, sondern einfach dahintenzelt, aber mit einer gewissen Präsenz.

01:22:57: Ja, nein, das ist auch, denke ich, wie gesagt, warum auch das ein sehr gutes Beispiel ist dafür.

01:23:04: Wie präsent und wie spannend dabei auch Pinos sein kann.

01:23:08: Und trotzdem seine eigene, seine Authentizität, seine Herkunft zeigt und bewahrt.

01:23:13: Ja, und ja, das ist einfach das ganze Sonoma Coast, das ist eigentlich so ein ganz wirklicher Spielplatz für diverse Pinos-Dealer, aber vor allem auch für diese kühleligante Art.

01:23:26: Was sich von Mary etwas total... Interessant finde ist, dass die demonstrieren, dass sie eben nicht nur Pinot oder Schaden nicht können.

01:23:33: Dance of Neon Blanc, Barefemante ist einer der eigentlich gefragtesten und berühmtesten auch weiße Weine Kaliforniens und sie haben es geschafft, mehr oder weniger in der Eigeninterpretation dieser Rebsorte dort in Kalifornien zu präsentieren.

01:23:46: Also manchmal ist es auch total spannend links und rechts neben der Kernkompetenz der einzelnen Weine geht und die ja meistens jeder Produzent hat irgendwie einfach zu schauen was es dort noch gibt oder was man dort noch irgendwie greifen könnte.

01:23:59: Ja,

01:24:00: absolut.

01:24:01: Also ich denke mal, was man mit Pino noch hatte, vor allem auch, weil es war nur über so ein Normal Coast und so gesprochen, wo vor allem Pino extrem, das ist gar in den letzten Jahren einen Vorrag gewonnen hat, ist so ein bisschen auf der südlichen Seite, also wenn wir runtergehen Richtung, ja, es ist am Ende nicht Southern California, aber Central Coast, vor allem eben die Varianten aus dem Center Innes Valley.

01:24:27: Santa Rita Hills, Santa Maria Valley.

01:24:31: Also da gibt es unglaublich spannende Pino-Komponenten.

01:24:34: und was ich jetzt auf der Reise eben auch probiert habe, dieses Jahr war Pino aus Santa Cruz Mountains, weil da geht es da richtig in die Höhe und da hat man nochmal ganz andere Finessenstruktur drin.

01:24:47: Also es ist etwas, so die Geburtstätte der Top Pinos ist sicherlich Sonoma und alles seine AVAs rundherum.

01:24:57: Aber gerade in der Central Coast, glaube ich, da passiert der nächste große Schritt dabei.

01:25:03: Wenn sich jemand auf die Suche begibt, wo ich mal die Central Coast durchprobieren, es gibt dort neben Ronenblanz auch verschiedenste spannende Pinos.

01:25:13: Welche Herausforderungen siehst du in Kalifornien im globalen Wettbewerb?

01:25:16: Weil du gerade Veränderungen ansprachst, also gerade in Richtung Klimawandel, Preistrucks, Dealvielfalt?

01:25:25: Ich glaub die größten.

01:25:27: Also eine der größten Challenges hat man momentan im Weinberg in Kalifornien.

01:25:32: Weil man kämpft viel mit, wir kennen es in Deutschland als Rotfleckenkrankheit oder Red Blotch heißt das im amerikanischen.

01:25:40: Es ist eine Rebkrankheit, die befällt die Blätter und das wird dann so roterostig.

01:25:47: Und die Reben oder die Trauben stellen dann stückweit die Zuckerproduktion bzw.

01:25:52: Reife Einlagerungen ein.

01:25:53: Also die Trauben hören einfach auf, Zucker einzulagern.

01:26:00: Somit habe ich eine fehlende Reife und das Problem kommt daher, es ist anscheinend so, dass in Kalifornien neue Klone oder neue Rebsorten wurden gesetzt oder ausgegeben und eine Rebschule hatte Probleme damit gehabt.

01:26:15: Ist eine rot flecken Krankheit und jetzt verbreitet sich das gerade über ganz Kalifornien, weil die einfach... Ein bisschen invasiv unterwegs ist.

01:26:25: und es kann sein, dass du in einem Jahr fünf oder zehn Prozent in deinem Weinbeck drin hast, was okay ist.

01:26:30: Nächsten Jahr hast du schon dreißig, vierzig Prozent und dann musst du es rausreißen.

01:26:33: Weil es gibt keine andere Variante dazu zur Zeit.

01:26:37: Das hat man dieses Jahr auch viel gehört, riesen Problem.

01:26:40: Aber auch da auch noch sagen, dieses Problem ist sehr, muss man von zwei Seiten betrachten.

01:26:46: Als Produzent von Cabernet Sauvignon in Upper Valley.

01:26:51: finde ich es natürlich nicht gut, dass sich das auf einmal die Zuckereinlagerung irgendwann aufhört.

01:26:55: Trotzdem könnte ich wahrscheinlich noch ein Wein mit zwölferhalber Alkohol draus produzieren, weil es gibt durchaus viele kleinere Produzenten, die sagen, wenn ich das im Griff habe, dann wuchert mein Cabernet zum Beispiel nicht mehr so aus.

01:27:07: Die sagen, man kann damit leben und vor allem der nachhaltige Anbau sorgt dafür, dass man jetzt ein Stück weit besser eindämmen kann.

01:27:16: Natürlich haben da die großen Betriebe, die auf eine gewisse Menge auch setzen müssen, dann Probleme damit, weil man kann das im Weinberg nicht steuern, wie sich ein Parasit oder eine Krankheit ausbreitet.

01:27:28: Also das ist aktuell ein Riesenproblem in den Weinbergen.

01:27:32: Ansonsten hat Werder Werder auch gelesen hat, es gibt immer Erntemüllungen jedes Jahr und hat jetzt auch die kleinste Weinlese eingefahren seit, ich glaube seit, neunzehn und siebzig.

01:27:43: Am Ende, ja, hat das vielleicht noch was mit dieser Rebkrankheit zu tun.

01:27:47: Auf der anderen Seite, ist es schon auch so, also ich habe das gerade dieses Jahr im Lodai gesehen.

01:27:53: Es gibt ja keine Rodungsprämien in Amerika, also nicht wie in Europa oder manche anderen Ländern.

01:28:00: Und wenn man dort einfach kein Geld damit verdienen kann, entweder lässt man es einfach wachsen, weil jede Arbeit kostet Geld oder man ist auch so frei und sendet mit der Motorsense alles ab, das zumindest wuchsgestoppt ist.

01:28:14: Also es waren unglaublich viele brachliegende Weinberge, die man gesehen hat.

01:28:19: weil man einfach gesagt hat, wenn ich das Geld nicht verdienen kann, stecke ich überhaupt keine Arbeit mehr in den Weinberg rein.

01:28:23: Das sind auch extrem viele Weinberge einfach weggeschnitten oder brachgelegt worden für die nächsten drei bis fünf Jahre, um dann zu sagen, wenn die Nachfrage bei eben der weltweite Weinbedarf ja stückweit zurückgeht, muss sie dann wieder zu reaktivieren.

01:28:40: Das ist das große Ganze, was man sieht, weil man setzt zum Beispiel nicht, ich habe kein einzigen alkoholfreien Wein vorgesetzt bekommen in Amerika.

01:28:50: Man trinkt das da anscheinend nicht.

01:28:52: Irgendwie produziert es auf keiner.

01:28:53: Zumindest hat es uns auch keiner gesagt.

01:28:58: Und deswegen ist es das Wichtige am Markt, dass sie möchten ihre Märkte stärken.

01:29:04: Und da sucht man natürlich die Kommunikation mit den Händlern, mit den Sommiers und ich kann das jetzt immer nur im Premium-Segment beurteilen.

01:29:12: Da ist es am Ende so, man setzt auf individuelle Partnerschaften.

01:29:17: Man möchte mit Leuten arbeiten, die ein gewisses Netzwerk haben.

01:29:22: Sollen sie natürlich immer haben, aber die am Ende auch für ihre Weine sprechen wollen.

01:29:28: Man hat ein Riesen-Image-Problem, seit es der letzten Trump, oder der neuesten Trump-Area wieder, weil einfach dann schon viele Leute geneigt sind zu sagen, ich mag die Person nicht oder mir gefällt es diesen nicht, ich kaufe die Weine dieses Landes nicht mehr.

01:29:46: Und das haben viele ganz brutal gemerkt.

01:29:48: Deswegen ist man sehr, sehr vertriebsorientiert und versucht zurzeit eben alle Partnerschaften, ich würde mal sagen, zu retten, die zu retten sind.

01:29:58: Also ja, die größten Herausforderungen sind im Vertrieb, in der individuellen Ansprache.

01:30:02: Und auf der anderen Seite haben die Winemaker eben ihre, oder die Traubenbauern ihre Herausforderungen mit dieser Rebkrankheit, wo man noch nicht genau weiß, welche Kreise das alles noch ziehen wird.

01:30:13: Aber de facto ist, und das sieht man natürlich auch, die schnelle Handlungsweise der Amerikaner, es wird kein Geld damit verdient, somit hat man auch kein Problem damit, einfach mal Rebflächen wegzulassen, direkt brach zu legen und ja, dann eben da relativ spontan drauf zu reagieren, dass das Geld natürlich dann ein Stück weit bei einigen nicht verdient wird, das ist klar.

01:30:39: und das ist natürlich auch das große Thema, wie man Ja, wo die auch immer miteinander sprechen müssen, wie sie dann wieder so eine Unterstützung aussieht.

01:30:49: Denn wir haben ja über die Sustainabilität gesprochen und das kommt natürlich jetzt eben auch zu tragen, dass man die Mitarbeiter, die man hat, auch dementsprechend einspannt, um trotzdem über die Runden zu kommen, bis es vielleicht wieder besser wird.

01:31:04: Denn das ist, glaube ich, das, was viele hoffen, dass einfach wieder mehr Wein getrunken wird.

01:31:07: Aber ich glaube, man muss eher so sehen.

01:31:09: Ich glaube, wir werden irgendwann noch wieder mehr Wein trinken, aber zur Zeit ist es einfach so, Qualität setzt sich durch und man trinkt selten eine Flasche Wein, dafür eine bessere Flasche Wein.

01:31:20: Und das glaube ich, hat mein Kalifornien schon ganz gut verstanden, dass man wirklich aufs Premiumsegment setzt und dann einfach hofft, dass auch die Basis wieder nachzieht.

01:31:30: Also das denke ich, so kann man es am besten beschreiben, wenn es eine relativ lange Ausführung war.

01:31:35: Arman hat schon viele Sorgenverhalten gesehen, immer in Form von Export, dass man auf mehrere Händler in einem Land setzt und eben wie gesagt diese Red Blotch ist schon eine gefährliche Gradwanderung.

01:31:49: Also ich glaube neben auch Klimawandel, denen die natürlich auch sehr stark spüren, wo die teilweise versuchen auch mit verschiedenen Veränderungen in den Höhenlagen bzw.

01:31:59: komplett anderen Ausrichtungen der Weinberge drauf zu reagieren, ist ein ganz großes Thema, was Kalifornien spezifisch ist, wahrscheinlich der Smoketown.

01:32:08: Also die Kalifornien erlebt er seit etwa zwei tausend siebzen regelmäßig Waldbrände und das in einem riesigen Ausmaß und mit einem riesigen Schadenspotenzial.

01:32:17: so nahverwelle im Jahr zwei tausend siebzehn Sonoma im Jahr zwei tausend neunzehnt die Nordkost im Jahr zwei tausend zwanzig Mendocinum Jahr zwei tausend einundzwanzig und das sind zum einen natürlich die direkten Zerstörungen die dort damit einhergehen aber eben auch ein unsichtbarer Quantitätsverlust also diese Rauchschäden den der sogenanntes Motor Der durch Rauchgase letztlich raus.

01:32:41: Bleibt das Geschmack

01:32:41: ja auch im Wein am Ende.

01:32:43: Also genau diese Rückstände, diese Phenole, legen sich auf die Blätter, legen sich auf die Trauben und zieht in die Trauben und du hast es als Geschmack spürbar und der Aufwand, der damit betrieben wird, weil du vor dem Diamond Creek erwähnt hast.

01:32:56: Die haben riesige Lüfter aufgebaut, die mehr oder weniger den Wind wieder wegblasen, also den Rauch wieder wegblasen, damit er sich nicht auf die Reben legt.

01:33:05: Also das ist ein Problem, was neu zeitlich ist, jetzt war auch schon fast zehn Jahre alt, aber teilweise eben auch katastrophal.

01:33:12: Wir haben ein Wein von einem Weingut, das du ja, glaube ich, auch besucht hast, wo das ganze Weingut zerstört wurde.

01:33:20: Silver Oak ist Beineswissens, also ziemlich abgebrannt und musste rekonstruierter neu aufgebaut werden.

01:33:26: Ja, das ist schon, wir haben das Estate in Alexander Valley besucht und da war es so, das wurde komplett neu gebaut für eben diese Geschichte.

01:33:39: Ich glaube, am Ende war es so gewesen, dass die Napa Winery, die hatte es erwischt.

01:33:44: Genau.

01:33:46: Wobei, genau.

01:33:49: Weil wir waren eben Alexander-mäßig gewesen, haben dort das gut besucht.

01:33:53: Und da werden zurzeit auch die Napa-Wine ausgebaut, weil man ist wohl dran, ein neues Estate dann aufzubauen.

01:34:05: Aber ja, die Schicksale haben einige getroffen.

01:34:09: Und es ist natürlich total am Ende, also wenn einfach das ganze Jahreswerk, also da hängen ja mehrere Jahrzehnte Arbeit an sowas dran, dann einfach mal weggradiert wird.

01:34:22: Auf der einen Seite also gerade bei Silver Oak, also steht ja auch eine starke Familie dahinter, die, denke ich, diesen Herausforderungen auch mehr als gewachsen sind.

01:34:31: Und wir durften auch, dann die Beine jetzt nicht nur Alex Hainer, sondern auch Napa probieren, und Napa ist schon Ist schon ein Riesenhausnummer, wie sehr viel feindlittiger und vor allem auch definierter das ganze Jahr als Cabernet nochmal ist.

01:34:46: Aber ja, das Smugtent und der Gefahr von Waldbränden ist immer gegeben.

01:34:51: Also eigentlich jährlich muss man fast sagen.

01:34:53: Also, deswegen man versucht da, so weit Vorkehrungen zu treffen, wie es geht.

01:34:58: Die Nordkost natürlich da jetzt relativ populär, aber teilweise, wir haben es von Los Angeles gehört in den letzten Jahren.

01:35:05: Gerade auch in der Centerkurs am Central Valley ist es ein allgegenwärtiges Riesen-Riesenthema.

01:35:10: Der Silvo Cabernet, das ist jetzt in Napa Valley, der im Jahr two-tausend neunzehner.

01:35:15: Finde ich total spannend, weil der Neunzehner ist eine Blende aus Sechsen-Siebzig Prozent Cabernet-Sommerion, achtzehnt Prozent Merlot und zwei Prozent Cabernet Franc.

01:35:25: Ein bisschen Petit Verdot, ein bisschen Malbecke mit dabei.

01:35:28: Und für viele ist das so einer der absolute Benchmarkweine.

01:35:33: Eigentlich im Cabernet, im Napa-Segment, hundert Prozent amerikanischer Eiche, im Missouri gefertigt.

01:35:39: Also man setzt dort mehr oder weniger auch im weitesten Sinne auf Regionalität.

01:35:45: Ja, also das ist wirklich das, wo man daraus sagen kann.

01:35:49: Da ist die eigene Identität genau getroffen, weil die amerikanische Eiche, die ja dann viel für Vanille, ein bisschen fast, bisschen süße Kokosnussnoten sorgt, unterstützt halt diesen Wein extrem.

01:36:03: Denn der Cabernet, der hat im Nappal noch eine extreme, sagen wir mal, fast Johannes-Bär-Marmeladen-Ausprägung manchmal hat.

01:36:10: Was sich jetzt bei der Cabernet ein bisschen banal anhört, aber du hast halt, aber ich denke mal, dass hier sind auch die ganzen Nebenspieler, dass hier so ein bisschen was Pflaumiges dabei, dass was würzig ist, merkst du auch.

01:36:19: Also, dass der Cabernet so ein bisschen Unterstützung kriegt.

01:36:24: Und das ist aber auch die Definition, man sagt, Cabernet-Soviet, oder wenn ich eine Repsode von der Trafa vor allem bei Cabernet, da darf ja auch mal... Ein oder zwei Rebsorten mitspielen, so alla Bordeaux-Blendt, um ihre Rebsorten zu unterstützen.

01:36:36: Das sehen die Amerikaner ganz unkompliziert und haben ja kein Problem damit, weil ich finde, das definiert dann viel besser.

01:36:42: Hier bei der Neunzigen merkt man auch, Luft tut ihm schon gut und wird jetzt auch so eine Stunde offen.

01:36:51: Das Tannin wird dann weicher, wird ein bisschen softer, ist dann auch ein bisschen weniger griffig mit der Zeit, aber es hat eine unglaubliche Länge, eine unglaubliche Würze.

01:37:02: Und es hat vor allem nicht diese Kabernähefruchtbomben im Napa.

01:37:08: Und Silviaug zeigt einfach, dass man das auch mit dem dementsprechenden Säudeschwänzchen versehen kann.

01:37:15: Und da ist Neunzehn natürlich ein spannender Jahr dafür.

01:37:18: Was ich eben sehr, sehr faszinierend finde, ist dabei, dass du in der Tat eine authentische Frucht hast.

01:37:24: Also du hast schon diese Kassisdichte, die man einfach auch haben möchte, die man erwartet.

01:37:29: Man hat die Gewürznote, man hat... finde ich eine gewisse präsent.

01:37:36: man hat eine wunderbare mund für die aber nicht zu schwer sondern trotzdem animierend wirkt.

01:37:43: und der wein finde ich hat trotz allem eine gewisse eleganz eine gewisse sehr harmonische präsent wirkt noch sehr jung.

01:37:52: also ich glaube dass der auch noch einige jahrzehnte vor sich haben kann.

01:37:56: wir haben natürlich hier schon ein sehr exponiertes Preisgefüge, also liegt so um die zweieinhalb Euro ungefähr.

01:38:01: Der Pinot Noir, der lag so um die achtzig, so weit ich mich erinnere und der Quartett von Röderer liegt wahrscheinlich so um die fünfunddreißig Euro.

01:38:13: Wo findest du ist ein gesundes Preissegment für kalifornischen Wein in diesem Segment?

01:38:19: Da sind wir ja schon im Premiumsegment oder im Superpremiumsegment angeordnet.

01:38:24: Wo ist das zu finden?

01:38:25: Also ich würde sagen, dass du in dem Segment zwischen vierzig bis hundert Euro oder fuchtsig bis hundert, findest du ein extrem breites und auch qualitativ sehr gutes Portfolio.

01:38:38: Alles was dann darüber hinausgeht, da geht es am Ende schon in die Superplämiung Richtung, wo du viel mit Sammlein dann zu tun hast, weil eine Flasche mit vierzmalen Euro greift da nicht jeder sofort zu und das sind am Ende auch Der Wein sollte auch jetzt so aktuell auch seine fünf bis zehn Jahre Reife bekommen, bis er wirklich auf den ersten Höhepunkt ist.

01:39:01: Und die Weine können auch eine extrem gute Reife erfahren.

01:39:05: Also vor allem Reife Kalifornia ist eine, also Reife Cabernet, ist eine riesen, riesen Geschichte.

01:39:11: Leider findet man kaum auf Restaurantkarten.

01:39:13: Immer in Kellern von Privatpersonen, da lebe ich das ziemlich oft.

01:39:17: Dass man dann dort doch schon mal in die neunzigere, achtzigerteisige, siebziger Jahre runter treten kann.

01:39:21: Denn einige Privat-Sammler haben das schon immer in ihrem Keller.

01:39:28: Und ja, vom Preisport, ja, fuchtzig bis hundert, finde ich sehr gut, da findest du auch wirklich eine gute Auswahl.

01:39:36: Wenn du dann aber, wenn wir wirklich so ein Super-Priom-Segment reden wollen, was du in Kalfäulen musst, kannst du in dem Preisegment zwischen hundert bis fünfhundert, weil ich meine, wie weit's dir hoch ist, das ist am Ende relativ egal.

01:39:49: Das kannst du im Bordeaux und im Begrund auch machen.

01:39:52: Aber wenn du schon im High-End-Preisegment-Vorto unterwegs bist, dann ist das natürlich ein relativ guter Vergleich, dass man sich das schon auf Augenhöhe bewegt, was ich persönlich am liebsten mag.

01:40:14: Es muss jeder für sich selber entscheiden, denn diesen Superprim-Segment geht es am Ende darum, das natürlich auch angeboten ein bisschen.

01:40:22: oder die Nachfrage auch den Preis regelt.

01:40:26: Allerdings habe ich in Kalifornien breitere Auswahl an Möglichkeiten, wenn es um Super-Premium-Segment geht.

01:40:36: Da sind viele individuelle Varianten dabei.

01:40:39: In Silver Oak ist sicherlich eine der großen Klassiker, was sie da jetzt, wie ich sage, als Alltagswahl bezeichnen würde, aber als absolute, weil man ein gutes Geschenk braucht.

01:40:52: Und man möchte sicher gehen, dass zum Beispiel das Kind das vielleicht in achtzehn Jahren zum Geburtstag auch mal trinken kann.

01:41:00: Sicherlich der kalifornische Cabernet.

01:41:03: keine schlechte Idee, denn in guten Jahren kann das wirklich hervorragend reifen.

01:41:09: Und wie ich es immer sage bei so Weinen, die in so einem Preis sind, es muss einem auch selber wert sein.

01:41:15: Wenn ich selber sage, ich trinke kein Flaschwein, die mir erst fünfzehn Euro kostet, weil ich verstehe das nicht, dann okay.

01:41:22: würde ich aber wahrscheinlich sagen, die Person trinkt wahrscheinlich auch relativ wenig Bugund.

01:41:26: Denn wer sich als Bugundtrinker am Ende outtet und sagt, ich zahl dann einfach um einen Chassani am Orache zu trinken, von einem guten Produzenten, hundert Euro, oder vielleicht auch, man kann auch für den Bugon hier hundert Euro bezahlen, von manchen Produzenten.

01:41:40: Und dann sage ich am Ende, okay, für zwei Flaschen Bugon hier könnte ich mir eine Flasche Silber auch holen, würde ich mir vielleicht fast die Flasche Silber auch holen, weil ich da gefühlt einfach dann viel mehr Qualität im Glas habe.

01:41:52: Aber das darf er gerne jeder sehr subjektiv sehen, oder bei wem?

01:41:56: Preise, Unsinnigkeit, Unsinnigkeit, deswegen, davon viel Streitner.

01:42:03: Aber jeder Produzent möchte am Ende sein, weil auch dementsprechend platziert wissen.

01:42:07: Und ich denke, da geht es immer sehr um die Platzierung, in welchen Segment man da zu Hause sein möchte.

01:42:14: Ich finde den Gedanken ganz gut mit dem Wein weglegen für längere Zeiten.

01:42:17: Also auch wenn man es für Kinder weglegt, ist das eine spannende Geschichte.

01:42:20: zum einen.

01:42:20: Wer ich die Erfahrung gemacht habe, dass du in Kalifornien eine gewisse Wertstabilität oder Wertentwicklung hast, nicht jeder mag das Thema auch Weinspekulation in irgendeiner Form, aber es ist ja letztlich ein gewisser Marktbereich und kalifornische Weine haben sich da als mehr als Potente ergeben.

01:42:38: Auch in dem Bezug, dass du eine gewisse Verfügbarkeit hast.

01:42:41: Also es kann natürlich sein, dass viele Weine aus dem Begrund sich wahnsinnig entwickeln, aber du kriegst sie halt nicht.

01:42:46: Und bei kalifornischen Weinen hast du genau diese Entwicklung im Preissegment vielleicht nicht ganz analog zu Begrund, aber trotzdem in einem gewissen Rahmen auch wesentlich mehr als zum Beispiel Rone.

01:42:58: Es sind ja Weine, die du auch relativ günstig kaufen kannst.

01:43:00: Teilweise eben auch aus renommierten Appellationen, aber die entwickeln sich bei Weiden nicht so wie kalifornische eben Branden haben, wie Silver Oaks zum Beispiel ist.

01:43:09: Auch der Punkt, wenn du sagst, man möchte für die Kinder weglegen, wenn ich den, zwanzig, dreißig Jahre später probiere, habe ich nicht so eine Art von Wein, wie ich sie teilweise aus dem Piedmont oder aus dem Bordeaux habe.

01:43:22: wo man nicht unbedingt seinen achtzehnjährigen Nachkommen mit konfrontieren möchte, weil die Beine dann schon sehr extrem ärdig oder ich will nicht mutrige Brühe sagen, aber schon sehr gewöhnungsbedürftig und nicht für ein weit jüngster eine Ausstrahlung haben.

01:43:38: Bei Kalifornien musst du am Ende immer sagen von der Reife her, dass ich habe selten Weine erlebt in meiner bisherigen Sommelier-Karriere, die konstante Reifen wie kalifornische Cabanes.

01:43:52: Reift unglaublich konstant aus selten Enttäuschungen.

01:43:56: Bei Bordeaux von den Jahrgängen geht es oft hoch runter.

01:43:58: Ja, das kannst du in Kalifornien auch haben, aber es ist tendenziell konstanter.

01:44:03: Es durfte ja auch in relativ vielen Proben auch immer wieder erfahren.

01:44:07: Im Ende vielleicht auch der Grund, warum das Judgment of Paris so ausschlagkräftig war und immer wieder ähnliche Ergebnisse erzielt wurden.

01:44:13: Wir haben das am Rheingau Gummieweinfestival auch öfters wiederholt und immer was gleicher Ergebnis.

01:44:18: Also Kalifornien und Top, nicht immer der gleiche Wein, aber vor allem die gereiften kalifornischen Weine.

01:44:24: und deswegen empfehle ich auch jedem Privatkunden, der mit mir drüber spricht, dass wir mal ein Weinkette aufbauen und man trinkt gerne kräftige oder kräftige Cabernets, sollten auf jeden Fall über einen kleinen Anteil Cabernet, Kalifornien nachdenken, denn reift sehr gut, ist sehr wertstabil und bringt am Ende auch am Ende seine Wertsteigerung mit.

01:44:49: und dann muss der Kunde am Ende selber entscheiden, ob er es verkaufen möchte, selber trinken.

01:44:56: Weingeschmecker entwickeln sich ja immer weiter.

01:44:57: Ich glaube, ich kenne jeder, wenn er so ein Weingesatz zu Hause hat oder seinen eigenen Weingeschmack ein bisschen reflektiert, dass sich der immer weiterentwickelt.

01:45:05: Und ich glaube, die Weiterentwicklung für viele klassische Bordeaux-Trinker ist kalifornischen Kabernierentdecken in Jung erst und dann in Reife.

01:45:13: Man kann die Entwicklung des Weins auch wunderbar nachvollziehen.

01:45:15: Und weil du gerade Weinkelleraufbau erwähntest, man hat nicht diesen Zeitdruck und jeder der irgendwie Wein sammelt, wird früher oder später genau in die Situation kommen, dass man sagt, okay, ich habe da unten keine Ahnung, vielleicht zweihundert, vielleicht tausend, vielleicht zweitausend Flaschen liegen, wenn man das in der Tat mit einer gewissen Leidenschaft sammelt.

01:45:31: Und irgendwann kommt man in die Situation, wo man sagt, okay, der hat jetzt vielleicht noch drei Jahre oder fünf Jahre, dass er nicht mit einer gewissen... Ich sag mal, Schmerzempfindlichkeit gedruckt werden muss, sondern noch mit einer großen Leidenschaft und Freude.

01:45:45: Und diese Kontinuität oder diese Entspanntheit kann ich beim Cabernet aus Kalifornien oder bei allgemein vielen Weinen aus Kalifornien, viel gelassener Leben als bei anderen Gewächsen aus anderen Teilen der Welt.

01:46:00: Ohne da jetzt eine Region zu sehr zu, zu baschen.

01:46:03: Und das muss nicht immer, finde ich, zweieinhalb Euro sein wie der Silver Oak.

01:46:07: Sondern wir haben von sportsfood als zweiten kaber nicht fand spannend diesen vergleich zwei zwei neunzehner zweimal napa zweimal kaber nicht zweimal auch die nahezu ähnliche rebsorten kombinationen also mit um die sieben und siebzig prozent kaber nicht auf wir ein bisschen mehr lo kaber nicht frempe die werde mal weg.

01:46:27: Bei beiden auch zwanzig Prozent hier aber französischer Eiche, wovon zwanzig Prozent neu sind, ähnliche Alkoholanteile, also vierzehn Komma acht Volumen Prozent und die nebeneinander zu probieren und zu sehen, wie viel dann doch Individualität in den Weinen dann letztlich sind.

01:46:44: Von Sportsfoods gibt es natürlich auch, ich sag mal Pristischkabernähe, das hier ist nicht wirklich der Zweitwein, aber es sind andere Anlagen, die dort abgefüllt werden.

01:46:53: Der liegt so um die Hälfte, um die neunzig Euro ungefähr, hat, glaube ich, auch ein ganz eigenes Potenzial.

01:46:58: Sportsfood finde ich spannend, weil es war einer der absoluten, weil wir vorhin das Thema hatten, Bio-Pioniere, die bereits in den achtziger Jahren ihr Weihengut komplett biodynamisch betrieben haben, später haben rechtzeitig zertifizieren lassen und immer derzeit dies betreffend einen Schritt voraus waren.

01:47:14: Na, also es ist ja, wenn du den Wein von Sportswood auch schon öfters gearbeitet und Linden hörst, wie jetzt der Wein hier heißt.

01:47:20: von ihnen, merkt man eben diese Klarheit, die französische Eiche in Wein reinbringt, dass du ein bisschen mehr Brillanz hast, du hast eine Kräuterigkeit, du hast trotzdem die fleischige Intensität, die der Cabernet auch mit seinen Kollegen aus Kalifornien oder aus Napa mitbringt.

01:47:43: Das ist bei beiden raus super rausgegeben, weil ein sehr sehr klassischer Ausdruck vom Jahrgang, nämlich in den Neunzehnten, ist so relativ voll, saftig, trotzdem mit einer gewissen Portion Säure dabei.

01:47:57: Und das ist jetzt vielleicht der größte Unterschied, wir sind beide gleich auf die Weine.

01:48:02: Der Lindenhurst, der ist schon extrem komplett.

01:48:06: Also das kann ich jetzt schon sehr gut trinken, womit der Silber, ob natürlich schon ein bisschen sperrig noch war, auch mit den schon ausgebauten Tarninen.

01:48:15: Aber Lindenhurst Cabernet, das ist sehr voll, sehr dicht.

01:48:18: Also wenn man dann eben Jagdstibon Steak oder auch wenn es eine rote Betekapaccio macht mit Hasenessen im Dressing, da finde ich auch so Cabernet ganz spannend.

01:48:27: Krass, super, ja.

01:48:28: Und ja, wenn ich jetzt, wenn ich jetzt beide auf den Tisch hätte, würde ich hier wirklich am liebsten jetzt Lindenhurst trinken zum Essen, weil einfach Silver Oak braucht noch ein bisschen Zeit.

01:48:41: Ich kann mir auch gut vorstellen, wenn ich den mal morgen und auch übermorgen noch mal ein Schluckchen nehmen.

01:48:45: Dass das dem dann ganz gut tut, weil ich mag das gerne, wenn ich Weine über einen längeren Zeitraum verkoste, dass ich ihn dann wirklich mal zwei oder drei Tage auch in der halb leeren Flasche mal gebe.

01:48:54: Wenn ich der Meinung bin, die braucht ein bisschen Außenlauf, dass die einfach ein bisschen Luft kriegen und sich akklimatisieren können, weil dann finde ich, kann man das immer ganz gut einschätzen, falls der Wein dann doch nach ein, zwei Tagen in die Knie geht, war das Potenzial vielleicht doch nicht so groß wie gedacht.

01:49:10: Aber Die Erfahrungen glaube ich, macht man ja immer wieder mal.

01:49:15: Welche Gläser hast du gewählt?

01:49:17: Für die Weide, weil interessanterweise habe ich beide Weinen in unterschiedlichen Gläsern für mich angedacht.

01:49:24: Also die Lindenhurst, den habe ich, nachdem ich das erst mal probiert habe, in der Tat ein begunderähnliches in Zia Balance gegeben und den Silver Oak habe ich in Sintent, also in Bordeaux-Teiglas gegeben, um eben dieses Maskuline nochmal ein bisschen zu betonten.

01:49:38: Welchen Gläsern arbeitest du?

01:49:41: Ich habe bei mir, glaube ich, keine Ahnung, fucht zu verschiedenen Glashersteller zu Hause rumstehen, weil ich gerne experimentiere.

01:49:51: Aber wenn ich jetzt hier so Weine aufmache und verkost, nehme ich immer ein zahlter Universal, weil es am Ende auch aktuell Standard-Glasses von Cold of Masses sind.

01:50:02: Und um so ein bisschen diese Brain Memory auf ein Glas zu haben, verkoste ich immer erst mal daraus.

01:50:09: In dieses Glas kriegst du am Ende auch in der Verkostung.

01:50:14: Denn ob man es glaubt oder nicht, also es ist wirklich jedes Glas wirkt individuell auf andere Weine.

01:50:20: Und wenn man einfach mit einem Glas arbeitet, kann man ein bisschen, sag ich mal, sich besser darauf fokussieren.

01:50:27: Weil sonst will ich natürlich schon auch gern, also ich arbeite auch mal gern.

01:50:30: Gerade bei Pinot, finde ich, so von Riddle, das Pinot Noir New World, ein tolles Glas.

01:50:37: Und am Schaumwein, ich würde es gar nicht um den klassischen Schaumweinglas nehmen, als finde ich auch das New World für ausladendere Schaumweine extrem gut.

01:50:47: Und was ich jetzt gerade, weil ich letzte Woche extrem viel Gläser von Lehmann durchprobiert habe, hatte ich da eben auch, es war jetzt kein Cabernet, also es war so Merlot Kübe, also Pomeroll Variante.

01:51:02: Hatte außen Serie, müsste ich noch mal nachschauen, aber da hatte ich von Lehmann ein extrem gutes Cabernetglas.

01:51:09: Oder eben, ich glaube es läuft unter Cabernetglas.

01:51:12: Also der Glasmarkt ist so breit und so facettenreich.

01:51:16: Aber ja, ich habe es jetzt alle im gleichen Glas antreten lassen.

01:51:19: Ich muss eigentlich sagen, ich finde, die haben sich alle gut präsentiert.

01:51:26: Weil am Ende, wenn man auch so ein bisschen sein Verkostungsglas findet, wo man weiß, okay, das zieht vielleicht auch die Weine ein bisschen aus.

01:51:32: Es gibt immer Gläser, die betonen manche Weine ein bisschen besser und manche sind einfach sehr neutral und zeigen alle Fehler, wenn sie dann welche hätten oder auch Fassetten.

01:51:41: Da finde ich Zeit der Universale immer recht gut dafür, außer wie gesagt zur Erinnerung fürs Hirn wird momentan eigentlich fast ausschließlich das verwendet, wenn ich das erste Mal ein Wein verkoste aus einer Flasche.

01:51:54: Und morgens fängt die Spieler an, wenn ich die Sachen nachverkoste.

01:51:58: Dann kann man sich da reinarbeiten.

01:52:00: Lebert, weil du es erwähnt hast, kennen die wenigsten, die produzieren eigentlich fast ausschließlich für die ganzen Champagnerhäuser.

01:52:07: Das ist eine Glasmanfaktur aus einer Champagne.

01:52:13: Und nahezu jeder der großen Champagnerbrands bezieht seine Gläser von Lehmann.

01:52:19: Dafür sind die eigentlich bekannt, aber die haben auch teilweise ganz interessante Gläser.

01:52:23: Darüber hinaus ist gar nicht so ein interessantes Haus

01:52:26: zusammen mit mit mit französischen Köchen und Koffer.

01:52:30: und doch somies machen die Editionen und ja also sind zu aktuellen Projektarbeit mit wo.

01:52:37: Setzen wir uns mit Lehmann auseinander weil das einfach finde ich für ein Schaumann Bereich.

01:52:43: Sehr perfekte Gläser sind ja

01:52:44: auch eine interessante Mund geblasen sehr ja also die nur.

01:52:47: Ich glaube, neunzig bis hundert Gramm Wiegen, also extrem leichtes, voran ja viele, eine gewisse Wertigkeit.

01:52:54: Also von dem her kann man auch getroffen werfen, beziehungsweise ist das schon eine präsente Marge.

01:53:00: Viele haben das gar nicht so auf dem Schirm, aber wahrscheinlich schon öfters in der Hand gehabt.

01:53:04: Das ist ganz selten in der Gastronomie.

01:53:06: Siehst du das so oft in Weingütern?

01:53:07: Und ja, ich glaube, die ganze Champagne ist ausgestattet.

01:53:13: Es hieß ab und zu auf Deutsch und Weingüter, ein paar habe ich schon mal gesehen.

01:53:17: Ja, Gastronomie wäre es mir nicht bewusst aufgefallen.

01:53:20: Wüsste ich auch nicht, dass ich das hier mal gesehen habe.

01:53:22: Fällt dir noch was zu Kalifornien ein oder langsam Ziel gerade?

01:53:26: Ja, ich glaube, wir haben ja ganz viele Aspekte erwähnt.

01:53:30: Was haben wir vergessen?

01:53:33: Was wir vergessen haben, würde ich vielleicht am Ende sagen.

01:53:37: Also, man sollte... Das Wort Neugier auch mal zwischendurch fallen lassen, also die Neugier sollten auf jeden Fall nicht verlieren und auch nicht das Interesse daran, sich selber weiterzuentwickeln, sich selber weiterzubilden.

01:53:49: Und da gehören, denke ich, auch immer Weinbauländer dazu, die immer wieder mal auf den Schirm haben sollte.

01:53:54: Und da denke ich, ist Kalifornien so ein Land, wo man absoluten Bonus rausholen kann.

01:54:00: Denn man kann super viel entdecken, man kann sich extrem divers auch aufstellen auf der Weinkarte.

01:54:08: Ja, also das Entdeckungspotenzial ist riesig.

01:54:10: Und wenn man sich mal selber unsicher ist, bei so ein Weinbollland, oder ich finde das zu groß, das zu riesig, einfach Fragen.

01:54:17: Also es gibt, denke ich, immer Kontakte oder Freunde, Kollegen, die man fragen kann, hey, wie siehst du das?

01:54:23: Was mit wem, welchen Händler arbeitest du?

01:54:25: Denn jedes Weinboot hatte auch seine eigenen Händler dafür in Deutschland.

01:54:30: Und das ist, denke ich, auch ganz wichtig bei diesen großen Ländern da einfach nachzufragen und rumzufragen.

01:54:37: Also was ich so als kleinen Tipp mit auf den Weg geben würde, ist, dass man sich selber zur Aufgabe macht, ab einem gewissen Segment zu verkosten, zu probieren.

01:54:47: Weil es gibt sehr viele einfache Weine.

01:54:50: Die Hälfte der Weine wird nicht entflaschen.

01:54:53: exportiert.

01:54:54: Also da kommt sehr viel Masse einfach auch rüber, was dann irgendwo in Europa abgefüllt wird oder sonst irgendwo in der Welt abgefüllt wird.

01:55:01: Die andere Hälfte kommt in Flaschen, also man sollte da schon schauen, dass man Abbetrag vielleicht zwanzig Euro versucht, Kalifornien zu entdecken.

01:55:09: Ich finde es auch total spannend, also alles außerhalb der North Coast, also unterhalb von von San Francisco letztlich zu probieren, denn wir haben jetzt auch gerade bei dir wieder gemerkt, man changiert und man tendiert immer in Richtung North Coast, allein durch die Prägung von Sonoma, von Napa, aber gerade die Central Coast oder Monterey County, also die Gegend um Santa Barbara, oberhalb von Santa Barbara.

01:55:35: ist unglaublich spannend.

01:55:37: Du hast sehr viele Rhone Ranger Stile, die total spannend und interessant sind.

01:55:43: Oder selbst wenn du in Central Valley reingehst, da gibt es viel zu entdecken.

01:55:48: Deswegen finde ich diesen Gedanken eigentlich mit der Neugier sehr schön.

01:55:53: Welche sprachlichen Bilder helfen dir persönlich kalifornischen Wein zu vermitteln?

01:55:59: Und welche sind eher hinterlich oder zu plakativ oder zu touristisch?

01:56:03: Also womit arbeitest du, wenn du da Ganz konkrete Bilder hinzuziehen möchtest, um das so vielleicht langsam dem Abschluss

01:56:10: hinzuziehen möchte.

01:56:12: Dann würde ich sagen, glaube ich, also vor allem gerne mit diesen Bilder von dem Küstennebel, der bei San Francisco ja auch immer dann in der Bay auftragen.

01:56:23: Schön,

01:56:23: ja.

01:56:23: Ich denke, das erklärt auch das Klima immer ganz gut.

01:56:26: Ja.

01:56:28: Und am Ende könnte man auch sagen, diese alten Rebstöcke, also ich habe so ein paar Bilder jetzt auch natürlich von den alten Rebstöcken von Zinfarn so gemacht oder auch von Kabernichtöcken, die es im Napa teilweise gibt, um auch dieses Thema nochmal nochmal ganz gut rauszukriegen und am Ende auch diese Naturdiversität, die in den Weinbergen stattfindet.

01:56:50: Also klar, hat man in vielen Anbauregionen mal, aber dass man es gibt einfach so ein paar spannende Pino und vor allem Schaden und die Lagen, die liegen dann teilweise mitten mitten in so einem Waldsegment und drumherum gar nix, mittendrin Weine ist ein bisschen dieses romantische Bild, wie man es bei Odinstein manchmal hat, also das findest du in Kalifornien auch.

01:57:12: Das ist schon, das denke ich sind ganz gute Bilder.

01:57:15: Um das mich zu sehen, auf der anderen Seite denke ich, was heißt Bilder immer gut funktionieren, funktioniert am Ende, ist natürlich die passende Küche zum passenden Getränk.

01:57:25: Und wenn man natürlich da schaut, was man... in San Francisco, was das so ein Schmelztiegel ist an verschiedensten Kulturen auf den Teller kriegt und dann hat man diese unglaublich vielen facettenreichen Weinstile.

01:57:39: Da gibt es verschiedene Bilder, glaube ich, wo man mit arbeiten kann.

01:57:48: Danke lieber Florian, dass du uns einen kleinen Einblick in dieses Riesenthema eigentlich Kalifornien in unserem Diebdive gegeben hast.

01:57:55: Ich glaube, Wir konnten dafür ein wenig sensibilisieren, wie großartig eigentlich dieses Weinland ist, wie viel Facetten, wie viel Tiefe, wie viel Komplexität darin steckt.

01:58:05: Und dass kaum ein Weinland mit so vielen Vorurteilen zu kämpfen hat, wie eben Kalifornien.

01:58:10: Ich würde mich super freuen, wenn wir dich ein wenig dafür begeistern konnten.

01:58:14: Und nochmal vielen lieben Dank, lieber Florian, dass du uns deine Expertise, dein Wissen, deine Leidenschaft dafür geschenkt hast.

01:58:20: Und natürlich nach deiner großartigen Zeit im Kronenschlöstchen, dir jetzt ganz viel Glück für deine eigenen Projekte und auf Schloss Wo.

01:58:27: Alles erdenklich Gute.

01:58:29: Und vielen, vielen lieben Dank.

01:58:31: Und natürlich auch ein großes Dankeschön an die Schlumbergergruppe.

01:58:35: Mit den Handelshäusern Segnetz, Conzio Vini, Schlumberger und den Privatkundenportal Bremer Weinkolleg.

01:58:43: Dafür, dass dieses Projekt möglich ist, dass sie es wirtschaftlich und händisch unterstützen und begleiten.

01:58:50: Und dass ich Dank Ihnen sagen kann, nach dem Podcast bis vor dem Podcast, nach dem Freitag bis vor dem Freitag.

01:58:56: Und wir bleiben in Übersee, wir bleiben in Amerika und haben den Erfinder eines Toolstars von dem Garantietchen jeder von euch gehört hat.

01:59:06: Greg Lambrecht hat Kora war erfunden.

01:59:09: Und ich durfte ihn treffen zu einem Interview und freue mich auf die kommende Woche auf Sommie & Franzen auf Greg Lambrecht.

01:59:30: Servus, hier sind wir an Schweigler, an Sommie ist München.

01:59:33: Und ich darf heute hier in der Stelle ein paar nette Worte zum Podcast California Deep Dive und zu Florian Richter verlieren.

01:59:40: Verlören nicht.

01:59:41: Wir kennen schon einige Zeit, was ursprünglich mal als so viele Kollegen begann.

01:59:47: Und

01:59:48: vielleicht

01:59:50: durch Wettbewerbe eine kleine Rivalität ist mittlerweile eine wahnsinnig schöne Freundschaft gewachsen.

01:59:55: Die unzähligen Momente, die wir zusammen uns gegenseitig gepusht haben, uns gegenseitig motiviert haben, bald zu sein, weiter zu lernen, weiter zu machen, nicht aufzuhören, was natürlich unglaublich schön ist.

02:00:08: Florian riecht das immer ein Typ Mensch, der wahnsinnige Ruhe ausstrahlt, aber auch immer mit seinen profunden Wissen und seiner Natürlichkeit, das wahnsinnig schön auch an Gast bringt.

02:00:19: Er

02:00:20: muss natürlich mittlerweile auch andere Rollen begleiten.

02:00:23: Er ist mittlerweile Familienvater.

02:00:24: Er hat sich selbst schon nicht gemacht und bereitet sich jetzt mittlerweile auch wieder für sein nächstes Wettbewerb oder für sein nächsten Examen vor, was natürlich unglaublich viel Fleiß und Ehrgeiz abfordert.

02:00:36: Und davor habe ich natürlich höchsten

02:00:38: Respekt.

02:00:40: Und ich wünsche mir, dass von Florian seiner Familie all seine Träume und Wünsche in Erfüllung gehen.

02:00:46: Bis bald, ciao!