SOMMELIER

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Die interessantesten Weinkellner unserer Zeit

Transkript

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00:00:13: Guten Tag, mein Name ist Hans Ma.

00:00:15: Ich bin ein bekennender Genießer und Weinfried.

00:00:18: Und im Hauptberuf beschäftige ich mich mit Medien.

00:00:22: Und den Johannes Schellhorn habe ich in der Freundschaft kennengelernt.

00:00:28: Die Gastronomenfamilie Schellhorn kenne ich schon seit vielen Jahren vor allem seinem Vater, den Seb Schellhorn, der nicht nur im Fernsehen immer wieder auftaucht, sondern auch jetzt in der österreichischen Regierung Staatssekretär ist.

00:00:43: Und den Johannes, den habe ich kennengelernt in Berlin schon vor einigen Jahren, seitdem er gemeinsam mit seinem Freund Willi Schlögel die Freundschaft aufgemacht hat.

00:00:53: Die Freundschaft, das muss man wissen, ist wahrscheinlich die beste Bar in Berlin.

00:00:59: Sehr persönlich geführt von den beiden.

00:01:01: Und der Johannes ist natürlich ein Sommelier mit Haut und Hahn und ich habe viel von ihm gelernt.

00:01:07: Den Französchen Jura Wein, der salzige Chardonnay.

00:01:12: Der schmeckt mir heute und den hat er mir vorgestellt.

00:01:15: Und jedes Mal, wenn ich dort bin, gibt es eine herrliche Unterhaltung und auch ein bisschen Aufklärung, was wirklich einen guten Wein ausmacht.

00:01:25: Und darüber wird er jetzt sprechen und ich bin schon viel verknümmert.

00:01:52: Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von Sommelier.

00:01:56: Und dieses Mal nicht die interessantesten Weinkenner unserer Zeit, Also im Prinzip schon, denn die haben wir erneut ans Mikro gebeten, sondern mit der, ich möchte sagen, Spezialkategorie Deep Dive.

00:02:07: Denn dieses Homes wissen so unglaublich viel und genau daran wollen wir Dicht teilhaben lassen.

00:02:12: Die erste Folge Sommelier haben wir mit damals billig Schlögel und Johannes Schellhorn aus der Bar Freundschaft in Berlin gestaltet.

00:02:20: Und so war es einfach ein wunderbarer Anlass, dieses neue Format Sommelier Deep Dive mit Johannes Schellhorn ins Leben zu rufen.

00:02:27: Und sein Wunschthema war Die Bahao.

00:02:31: Ach ja, Johann Schellhorn, der Mann, der die Bahao nicht nur am Herzen trägt, sondern sie quasi als flüssigen Soundtrack durch Berlin Mitte pumpen.

00:02:39: Als wäre die Donau plötzlich um die Ecke zur Spree umgeleitet.

00:02:43: Geboren in die Gastrodynastie der Schellhorns, hat Johannes früh gelernt, Wein ist Familie und Familie ist laut und leidenschaftlich.

00:02:50: Als Kind wollte er eigentlich nie in die Gastronomie, also die typische Teenager-Rebellion.

00:02:55: Alles nur kein Kellner.

00:02:57: Und dann mit einmal hat er doch prompt seinen Studium hingeschmissen, weil ein Schluck richtig guter Traubensaft ihn umgehauen hat.

00:03:05: Wie ein Smaragd mit fürzender Blumenputzel.

00:03:08: Dann der Plan.

00:03:09: Master's Homie, Amerika, Weltkarriere.

00:03:11: Aber nein!

00:03:12: Billy Wagner ruft aus dem Nubaden Schmutzion, plötzlich ist Johannes in Berlin und putzelt verbal lokales Gemüse im Bahauer Riesling-Paring, die selbst Karotten zum Heulen bringen.

00:03:25: Das Noble hat war seine Wachau in der Großstadt.

00:03:28: Total lokal, kompromisslos ehrlich.

00:03:31: Und Johannes, der Typ, der dir einen Fruchtwein aus Quitter einschränkt und sagt, das ist besser als dein letzter Champagner.

00:03:38: Glaub's mir.

00:03:39: Und wir haben ihn geglaubt.

00:03:42: Und natürlich gehört Johannes zur Wachau.

00:03:57: Tradition, Einzigartigkeit, Terror ab und die Wachauer Label.

00:04:01: Ja, genau das ist es, was er zusammen mit will die Schlöge in der Barfreundschaft zelebriert.

00:04:06: Tiefe Handwerk und ein bisschen Semmel-Erzählenstreiche.

00:04:11: Die Freundschaft in der Mittelstrasse ist sein eigenes Achleiten.

00:04:14: Steil, mineralisch und naberkuhl.

00:04:16: Aber wenn du erst mal drin bist, umarmt dich der Wein wie eines Marateidecks im Sommer.

00:04:23: Herr und Willi, das Traum bei einer Zähne.

00:04:26: Der eine steire Schlaut, der andere salzburgisch präzise.

00:04:30: Zusammen servieren sie die Spitze wie andere Kaviar und erzählen dabei von Kneis und Lös wie von alten Freunden.

00:04:38: Ja, und es gibt viele Parallien zu Wachau.

00:04:40: Denn die Wachau ist UNESCO-Welterbe, wenn sie seit Jahrhunderten perfekt ist.

00:04:45: Johannes quasi das lebende Welterbe der Sommelierie.

00:04:49: Nur, dass er doch lebt und lacht.

00:04:51: Er liebt Steinfeder.

00:04:52: weil es leicht und trinkig ist, wie er selbst im drei Uhr morgens, wenn die Bahn noch voll ist und er immer noch primär fels philosophiert.

00:05:01: Federspiel?

00:05:02: Das ist Johannes im Service-Modus.

00:05:05: Elegant, mittelschwer, aber immer mit Pfeffer.

00:05:08: Er kann dir einen Grünverdiener so erklären, dass du plötzlich die Donau riechst.

00:05:13: Smarat?

00:05:14: Das ist er, wenn er tief geht.

00:05:16: Reif dich, so wie er, denn Ehrmann wird in zwanzig Jahren immer noch die beste Weinbar Europas führen.

00:05:23: Ja, Johannes ist der beste Übersetzer der Wachau für die hipster Generation.

00:05:29: Und damit ein absolut perfekter Auftakter für dieses Format.

00:05:33: Und bevor wir ins Gespräch einsteigen, möchte ich mich ganz herzlich bei der Schlumberger gucken.

00:05:36: Mit den Handelshäusern Segnetz, Conzio Vini, Schlumberger und dem Privatkundenportal Bremerweinkollekt dafür bedanken, dass sie dieses Format begleitend fundieren, unterstützen und ins Leben gerufen haben.

00:05:50: Und jetzt freut mich auf ihn.

00:05:51: Herzlich willkommen zum Deep Dive-Thema Bachau aus der Barfreundschaft in Berlin.

00:05:56: Lieber Johannes Cello!

00:06:02: Ja, sehen wir schon wieder hier.

00:06:05: Eineinhalb Jahre später.

00:06:06: Das sind eineinhalb Jahre schon wieder.

00:06:09: Fand es total genial, damals, dass ihr den Auftakt gemacht habt, damals mit Willy zusammen und nach jetzt fast hundert Zommi später haben wir die Situation nicht, dass uns die Zombies ausgehen, sondern dass ich ganz, ganz oft gemerkt habe, dass eigentlich so viel Wissen, was ihr ja habt, so viel auch Leidenschaft in Bezug auf verschiedenen Rebsortengebieten eigentlich gar nicht transportiert werden kann, sonst dauern die Podcasts wahrscheinlich ungefähr zehn, zwölf Stunden.

00:06:32: Deswegen diese Sondersparte, die so einmal Monat laufen soll, wo man sagt, Deep Dive, also wo es ein Thema gibt, ein Land, ein Gebiet, eine Rebsorte, eine Macheart, wo jemand von euch sonst sich richtig auslassen kann.

00:06:45: ... und traditionell den Auftakt ... ... mit dir.

00:06:49: Ja, sehr schön.

00:06:49: Es freut mich, freut mich und erbt mich wieder.

00:06:52: Immer der Erste zu sein, da muss ich mir ... Habe

00:06:54: ich auch Verantwortung, mir kannst du mir verkanne.

00:06:55: Nein, und es ist total toll, weil das spare ich mir nämlich, ... ... dass ich mir die Vorgängerstunden lang anhöre ... ... und mich dann an denen orientiere.

00:07:03: Weil das ist ja dann ganz oft auch das Problem, ... ... dass man dann so versucht, ... ... zu dem ... ... versucht, irgendwas gerecht zu werden ... ... und dem nachzueifern.

00:07:10: Und das dann so ... Ganz schnell dann so entweder zu technisch wird oder zu locker und so kann ich jetzt im Maßstab setzen, an dem sie alle anderen jetzt hin müssen.

00:07:19: Wie so oft in eurem Schappentun, in deinem Schappentun.

00:07:22: Das finde ich echt

00:07:24: genial.

00:07:24: Ja, Thema, hast du dir selber aussuchen können dürfen wollen.

00:07:28: Auch der Vorteil, wenn man der Erster ist, da hat man noch die freie Platzwahl.

00:07:33: Ja, ich habe mir eines meiner Herzen und meiner Schappenthemen ausgesucht.

00:07:38: Es ist natürlich auch so ein bisschen dahin gegeschrieben.

00:07:41: sich Österreicher bin und da gibt es ein Gebiet, das in Österreich natürlich hervorsticht und das ist die Wachau.

00:07:48: Die Wachau.

00:07:49: Also krasses Thema, weil wenn man sich mit dem Thema anfängt zu beschäftigen, dann merkt man eigentlich, wie viel Tiefe das Rund steckt.

00:07:57: Und auf der anderen Seite aber dieses Mikrogebiet, also ich meine, das ist ja nicht groß, im Vergleich zu anderen eben auch sehr, sehr renommierten Lagen.

00:08:05: Es ist eigentlich mega klein, also man hat.

00:08:09: knapp nicht mal Das ist so.

00:08:12: in Rhein-Hessen gibt's Dörfer, die sind größer.

00:08:16: Fast Einzellagen, die sind größer.

00:08:20: Einmal aber raus, sehen wir am Maustern.

00:08:25: Aber das Interessante finde ich an trotz einem dabei, dass wenn du dieses Gebiet nimmst und diese Dreizehundert Hektar nimmst, wenn man es spiegelt auf die gesamte Weinwelt, ist es das zwei teuerste Gebiet.

00:08:39: Das ist eigentlich die innerweinwerte erstes.

00:08:41: Du hast im vorgespräch gesagt und das ist schon was, was mich so ein bisschen als

00:08:46: teuerstes begut für weiß.

00:08:48: Ich weiß nicht, ob das überhaupt ein Thema werden wird, bin ich gespannt drauf.

00:08:53: Ich

00:08:53: dachte so, dass dann nämlich noch so rein aus dem stand, dass dann doch.

00:09:00: Ja gut, Bordeaux ist in der Spitze teuer und in der Breite unfassbar günstig.

00:09:04: Da muss

00:09:04: es halt in der Breite sehen.

00:09:05: Also Rheingau schwingt noch mit Mosel teilweise, aber du darfst nicht vergessen, dass Rheingau und Mosel zum Beispiel haben Einstiegsweine um fünf, sieben Euro.

00:09:12: Gibt es in der Vacherau ja eigentlich kaum.

00:09:14: Also Einstieg in Vacherau ist so zehn, dreizehn Euro.

00:09:18: Mittelklasse-Segment ist so zwanzig, dreißig Euro

00:09:20: und

00:09:20: in den Riedenweinen bist du bei fünfzig bis ... Ja.

00:09:24: Nicht Open End, also schön ist, dass nach oben auch gedeckelt ist im Gegensatz zum Begrund oder teilweise anderen Gebieten.

00:09:30: Oder wenn du zu reinhäst.

00:09:34: Und es wird heute unser Bashing-Thema reinhästen werden, oder?

00:09:36: Nein, nein,

00:09:37: nein.

00:09:38: Muss ich da jetzt bei Treiffel ergreifen?

00:09:39: Nein,

00:09:40: nein, nein.

00:09:41: Ich finde das immer wichtig, wenn man gerade so kleine Gebiete spricht, dass man da so was greifbar ist, was greifbar ist, herkommt.

00:09:47: Und da kann man natürlich reinhäsen, wunderbar, wunderbar ranziehen.

00:09:51: Und auch was zu dienen.

00:09:52: ... und die Fraßgeschaltung gefilft.

00:09:54: Das sollte kein Rheinhessen-Flashing ... ... sein und schon gar keins werden.

00:09:58: Also wie fangen wir an jetzt?

00:09:59: Wir haben die Größe.

00:10:00: Dreizehundert Hektar.

00:10:01: Manche sagen zwölfhundert neunzig andere sagen dreizehundert Wurf, die als Informationen sind.

00:10:05: Das Schöne ist, dass es nicht rückläufig ist.

00:10:07: Also überall wird ja gerodet, wird abgebaut ... ... in der Wachau eigentlich relativ wenig.

00:10:13: Relativ wenig.

00:10:13: und es ist auch so, ... ... man kann auch nicht weiter hochgehen ... ... weil da irgendwann der Wald kommt ... ... und beziehungsweise ist dann da schon noch ... Also es gibt ja schon noch die natürlichen Grenzen.

00:10:24: Es gibt so ein bisschen den Osten Westen und die, was immer wichtig ist, ist halt die Donau.

00:10:30: Also die Donau ist so der bestimmende Dreh- und Angefung.

00:10:35: Ich

00:10:35: glaube, thirty-fünf Kilometer Donau-Lauflänge kann man sich so in etwa merken, dass man so ein Gefühl für die

00:10:41: Ost-West ist dahingehend spannend, dass die Temperatur relativ stark sich unterscheidet.

00:10:46: Das,

00:10:46: oder?

00:10:47: Es sind eineinhalb bis zwei Grad zwischen... ... Spitz und Läuben ... ... und das auf so einer kleinen Strecke ... ... ist extrem.

00:10:59: Die Donau neigt auch gerne dazu, ... ... so ein bisschen über die Ufer zu treten, ... ... was dann wie eine ... ... lagentechnisch ... ... durchaus spannend ist, ... ... weil es so eine ... ... Schwemmland-Sedimentböden ... ... in den Ebenen ... ... und da oben rauf sind es Urgestellenterassen, ... ... also ... ... Kvellerkneis, ... ... Glimmschiefer ... ... als Haupt.

00:11:23: Grobe Hauptgesteinsorten,

00:11:24: was schon relativ prägnant und wichtig ist, dass du diese zwei total unterschiedlichen Klimasituationen nimmst, also auf der einen Seite in Spitzergraben.

00:11:32: Wenn

00:11:33: es

00:11:35: dann weggeht von der Donau und dann dieses natürliche Regulatorium, dann auch weg ist, wie dann die Kühle vom Waldviertel runterzieht und der Spitzergraben eigentlich so, der kälteste Teil des Spitzergraben.

00:11:52: Es war vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... vor ... sehr gesellschaftspolitischer Punkt.

00:12:23: Und das darf man nicht vergessen, dass es vor vor dreißigvierzig Jahren war das nicht selbstverständlich, dass die Weine alle physiologisch reif wurden.

00:12:34: Also physiologisch reif schon, aber dann war das sehr, sehr spät und wurde sehr, sehr, sehr spät reif.

00:12:41: Dadurch kam ja auch das so ein bisschen dieses Spielereien mit Porträtes und nochmal den Zucker zu heben, um den Alkohol so ein bisschen zu heben.

00:12:49: Und dann dadurch auch die Klassifikation.

00:12:51: Also es ist schon so ein ganz, ganz witziges Gebiet, man.

00:12:55: Und vor allem, was ich natürlich spannend finde, und das ist auch so der Punkt, warum ich die Wachauer auch so ein bisschen gewählt habe, es gibt... wenig Gebiete, die so einen schlechten Ruf mittlerweile haben und unter jungen Someliers wie die Wachau.

00:13:14: Also man fängt immer an mit der Wachau, weil man mir genauso ist als das erste, was ich irgendwie toll fand, weil man kommt schnell dazu.

00:13:23: Also man findet auch in jeder, man findet auch in jedem Weinladen gerade in Österreich, ich finde immer eine relativ große Wachau.

00:13:31: Ecke und kann sich dann da so ein bisschen ein bisschen reinnörden.

00:13:33: und dann kommt ganz schnell der Punkt, wo die Wachauer total total drüge wird und total unsexy oder gerade mit der ganzen Natur beim Bewegung in den letzten zehn, fünfzehn Jahre ist es dann natürlich eine komplette Katastrophe, das ist so mit der Wachauer vergleicht.

00:13:53: Damit meinst du, dass die... Naturwein jünger die wachau komplett verteufeln

00:13:58: komplett

00:13:59: und komplett gegenstellen und wenn natürlich so ein riesiger Trend ist.

00:14:03: Und dann muss

00:14:03: er in der wachau selber nur eine Randerscheinung hat es also ich glaube drei oder vier produzenten produzieren überhaupt naturwein aber eigentlich wenn

00:14:10: überhaupt

00:14:10: das nicht wirklich eine Kernkompetenz für die

00:14:11: war keine Kernkompetenz und es ist ja schon so ein ganz ganz gesetteltes gebiet und das finde ich dann wieder so spannend.

00:14:17: das ist das dir dann so.

00:14:19: Dann ist wie so ein Kapitän durch den Sturm, einfach so durchnavigieren und in den Stiefeln auch durchziehen, sich schon verändern.

00:14:27: Und das ist ja auch so eine ganz, ganz wichtige, ganz wichtige Knackpunkt.

00:14:31: Wachau verändert sich und die ist auch stetig im Wandel und sehr dynamisch im Wandel.

00:14:38: Aber dann so, dass es eigentlich nicht im ersten Moment aufhört.

00:14:43: Es sind so subtile So subtile Änderung.

00:14:45: Wie ist Coca Cola Logo?

00:14:46: Wenn man das Coca Cola Logo vor fünfzig Jahren ansieht, sieht das ganz anders aus wie heute.

00:14:51: Wenn man es vergleicht, wenn man es aber nur für sich ansieht, wird man hören.

00:14:54: Könnte vergessen sein.

00:14:56: Ist vertraut und so ist die Wachhauer irgendwo vertraut.

00:14:58: Vielleicht kann ich den Gedanken noch vom Klima noch nachtragen.

00:15:01: Also das Spannende bei der Wachhaus, dass du auf der einen Seite ein anderes Klima hast als auf der anderen Seite.

00:15:06: Also auf der einen Seite hast du dieses kühle Klima, diese Fallwinde aus dem Waldviertel, wie du erwähnt hast.

00:15:10: Und auf der anderen Seite hast du diesen panonischen Druck, der eigentlich ein sehr warmes Klima beschert und grundunterschiedliche Weine

00:15:17: werden lässt.

00:15:18: Also das Waldviertel, das muss man immer dazusagen, das Waldviertel ist das Semir in Österreich.

00:15:23: Schöne Bejahr, doch.

00:15:24: Genau, ja.

00:15:28: Und da kommt schon immer, immer gerne ein kalter Zug vom Norden runter.

00:15:34: Und den Wandel, den du vorhin beschrieben hast, das vielleicht noch so als kein Nachtrag, finde ich eben auch als Spiegel letztlich der gesamten... Trinkerkultur oder Weintrinkerkultur, die es gibt, dass die auch anhand der Wachhaut zu beobachten ist.

00:15:48: Also dass man früher eben barockfett, kraftvoll und immer schlanker wurde und so ist ja auch sage meine Trinkverhalten, dass das immer schlanker wurde und sich mit der Wachhaut verändert hat.

00:15:56: Also sind sie in diesem Rahmen dann durchaus und schon Zeitgeistig absolut

00:16:01: absolut.

00:16:01: und dann eben auch diese, das erkennt.

00:16:04: also werden wir später so ein paar weiner, ein paar weineres Beispiele, die wir heute so nebenbei aufziehen.

00:16:11: Wo wir dann nochmal vertieft drauf eingehen können, aber dann so diese, dieses Thema Botritis und wie man Botritis einsetzt und auf dem Botritis überhaupt einsetzt.

00:16:20: und das ist so eine ganz, das ist eine ganz ganz ganz ganz ganz spannende Geschichte.

00:16:25: Womit fangen wir an?

00:16:26: Also wir haben die Größe, wir haben das Klima so im Großen und Ganzen.

00:16:29: Was ist der nächste Punkt?

00:16:31: Wir haben da

00:16:31: noch die zwei Seiten, das ist vielleicht noch wichtig.

00:16:34: Also man hat die, man hat die, die gute Seite, wo man auch die ganzen, die ganze... Die ganze mit politisch.

00:16:43: Nein, das ist die, es gibt Mautern, ist die, die, die Schattenseite, das war eben auch immer der kühlere Bereich und die linke Seite, rechte Seite, je nachdem wo man sieht, wenn man von, wenn man... Strom abwärts die rechte Seite.

00:16:59: Rossatz, Mautern sind die zwei wichtigsten Orte.

00:17:04: Die Kremser

00:17:04: Gegend?

00:17:05: Nein, das ist nicht Krems.

00:17:06: Das ist die Spitze Gegend?

00:17:08: Nein, du bist auf der falschen Seite.

00:17:11: Andere Uferseite.

00:17:13: Ach

00:17:14: so rum meinst.

00:17:15: du meinst Nord- und Süd-Ufer sozusagen.

00:17:16: Genau.

00:17:18: Nord- und Süd-Ufer kann man natürlich auch sagen.

00:17:20: Süd-Ufer sozusagen, wie du es nennst.

00:17:23: Bin ich damit falsch?

00:17:24: Also so habe ich das irgendwie verinnerlicht, dass man oder Linkes rechtes Ufer sagt.

00:17:28: Linkes rechtes Ufer,

00:17:29: hätte ich gesagt.

00:17:30: Ja, da hast du eigentlich recht, ja.

00:17:32: Also

00:17:32: Schrommarkweiß guckt rechtes Ufer, Großsatz, Mautern und das halt immer.

00:17:36: die ist nicht ganz so steil.

00:17:38: Ein bisschen leicht erhöht, aber war natürlich immer auf der Schattenseite.

00:17:45: Ein bisschen weniger Sonne, immer mehr kühle, mehr frische.

00:17:49: Was früher ein Problem war, ist jetzt natürlich ein Fund.

00:17:52: Ich glaube, es ist auch so ein Grund, wie so Weingüter wie der Nikolajhof auch dahingehend so total an Spannung und Qualität gewinnen.

00:18:04: Und auf der linken Seite, und da sind wir dann eben von Spitze an der Donau bis Weißenkirchen, Jochring, Döhnstellen, Läuben, so bei den Blockbasteln.

00:18:18: Und dort ist ja schon eher die Wärme, die halt schon auch ein bisschen tricky sein kann.

00:18:26: Es gibt es in der Woche auch immer, das ist eines der größten Probleme mittlerweile, es sind nicht mehr die... Nicht mehr die Donau bei Überschwemmungen, dafür gibt es fast eine durchgehende Verbauung.

00:18:36: Aber was ein ganz großes Problem ist, ist der Frost.

00:18:40: Und gerade diese frühen Spätfröste, die gerne während der Blüte reinfahren und dann ... ... ist halt essig.

00:18:48: Und das ist auch so ein Grund, ... ... wieso es dann immer wieder ... ... immer wieder ... ... Jage gibt, die einfach auch ... ... sehr, sehr kleinen Ausfallen.

00:18:57: Dementsprechend auch der Preissteiger.

00:19:02: Und ja, und dann muss man vielleicht noch dazu sagen, dass es noch um das geologische Thema auch noch zu sagen, also ja, kurz wird Spitzagrafen angerissen.

00:19:10: Und bei Splitz ist das Tal schon relativ, relativ eng und je weiter das Richtung, Richtung Cremes läuft, also Richtung Läubend, dann macht das dann schon so ein bisschen auf und wird so ein bisschen großzügiger, was dann auch wieder so die Wärme erklärt und diesen Druck aus der panonischen Ebene, so ein bisschen.

00:19:32: erklärt und verständnisfähig.

00:19:34: Und ich glaube wenn man über Boden redet dann ist ein Wort so all über überstrahlend.

00:19:41: Ja, nice.

00:19:42: Und generell, weil etwas dann immer so ein ganz toller Überbegriff ist, nicht mehr urgestellens würden.

00:19:49: Hältst du ihn für sinnvoll oder für nicht so sinnbehaftet?

00:19:51: Ja,

00:19:52: ich finde das schon okay.

00:19:56: Es wird dann schon sehr inflationär, weil dann so, vor allem, wenn man dann so jede zweite... ... Tieflager in Krems hat dann Urgesteinsböden und das wird dann schon so ein bisschen so fand.

00:20:08: Aber ja, es ist Kölner Kneis.

00:20:12: Kann man sich ungefähr vorstellen, wie so verhärteter Granit ... ... oder wie Schiefer in Hart, wenn man so ganz kratzt.

00:20:17: Ja,

00:20:17: und auch immer so ein bisschen ... ... so ein bisschen in Schichtenform.

00:20:20: Also das glaube ich auch das, was immer so ein bisschen ... ... ein Schiefer erinnert.

00:20:25: Und ja, es ist sehr ... ... sehr spannender Boden.

00:20:29: Auch genau.

00:20:29: Und die bei den Böden, um dann auch so ein bisschen das abzurunden, man kann so nicht pauschal, aber im Grunde kann man immer sagen, auf den höheren Lagen wächst riesig, auf den höheren Kagerin, Kagerin, Steillagen und Terrassen.

00:20:45: Und wo dann der Boden so ein bisschen verwittert ist, also dort, was so in der Pugung, so die Premium-Grühlagen sind, dort steht dann der Grüne Weltdiener, das ist so ein bisschen dankbarer.

00:20:58: bisschen der dankbarere Geschichte ist.

00:21:00: Also Ferdlina sind, sechzig Prozent ungefähr?

00:21:03: Es sind sechzig Prozent, das ist korrekt.

00:21:08: Riesling sind auch zwanzig und der Rest, das teilt sich dann auch von bis zu Zweigelg, Müllaturgau, Burguntersorten, ist alles mit dabei.

00:21:19: Findest du, die haben eine Daseinsberechtigung?

00:21:20: Also Ferdlina ist ja mehr oder weniger euer Stecken fährt rauf und runter, Riesling ist

00:21:25: ein Teil.

00:21:27: Ich finde Müller-Togger hat generell keine Daseinsberechtigung.

00:21:31: Braucht wirklich keinen Mensch.

00:21:33: Aber

00:21:33: Muscatella zum Beispiel hat ja auch eine gewisse Historie.

00:21:35: Traminer, Teilreisig, Runder, Riesler und Schaden.

00:21:38: Das ist alles super.

00:21:39: Natürlich trinke ich gerne Muscatella vom Knollen, wenn ich da bin.

00:21:42: Das ist immer super.

00:21:44: So wie in der Blance gibt es ganz... Spannende Geschichten sieht man auch noch wirklich reif, also aus dem letzten Jahrtausend von FX-Pichler.

00:21:56: Gibt es wirklich langlebige, langlebige, witzige Geschichten.

00:22:00: Bei der Burgundersorten fällt mir jetzt das Erste und Einzige, glaube ich, jetzt berge ein.

00:22:07: der das noch irgendwie macht.

00:22:09: Aber das ist schon auch verschwinden, muss man sagen.

00:22:12: Neuburger ist vielleicht noch wichtig zu erwähnen.

00:22:14: Neuburger sagt man, dass das eigentlich eine Vacherrepsorte ist.

00:22:17: Das ist der neue Bürger.

00:22:21: Aber Neuburger fault halt schnell so.

00:22:25: Aber weder wieder, das ist das Problem.

00:22:28: Und ja, es geht hier schon.

00:22:29: Wenn wir über Vacherrepsuche reden, reden wir über Riesling und wir reden über Weltlina und... Es gibt auch Rotweine, aber die Rotweine werden vor allem, also die Rotwein, die blauen Trauben werden entweder Rosé oder für einen Verort Konsum in der Buschenschank zu Rotweinen kälter.

00:22:52: Würdest du die in Zukunft zusprechen?

00:22:54: Nein.

00:22:54: Mit Klimawandel?

00:22:55: Nein.

00:22:56: Wegen des Bodens, wegen des Klimas, wegen der Macher, wegen... Da gibt es andere Gebiete, also das Bogen ist sehr groß genug.

00:23:01: Da gibt es alle andere Gebiete, da gibt es andere Gebiete, die dann auch noch vorher, die dann noch weit vorher zum Zug kommen.

00:23:08: Und generell warum?

00:23:13: Also warum ein bestehendes System ändern, dass er vorher selbst gesagt hat, über Haus ist das zweiteuerste Gebiet der Welt.

00:23:21: Da bin ich doch lieber das zweiteuerste Weißweingebiet und schaffe es als eine der wenigen, dass ich für die ordentliche Basisqualität irgendwie ein Zehner nehme, anstatt dann irgendwie ein scheiß Rotwein für vierundfünfzig zu kälten.

00:23:35: Ein so sauer Brühe, die ich auch noch aufzuckern muss.

00:23:39: Das war ja keinen Sinn.

00:23:40: Insektaustrien-Thema?

00:23:42: Es gibt tatsächlich, mir fällt nur ein Betriebe an, der Sekt macht den aber auch.

00:23:47: In der Qualität und Quantität ist es nach Aussicht, das ist ein Negulaihoff.

00:23:49: Und das machen die auch noch nicht so lange.

00:23:51: Also Sekt ist so, ist da immer sehr, es war glaube ich nie ein wichtiger Punkt, nie ein wichtiges Thema.

00:24:01: Weinviertel ist groß genug.

00:24:02: Ja, das

00:24:06: ist Wein.

00:24:09: Und das ist natürlich dann auch wieder eine Wirtschaftlichkeit.

00:24:12: Wenn man wieder davon ausgeht, man bekommt ja für eine ordentliche Basisqualität einen gewissen Betrag.

00:24:21: Und Sektmachen ist halt schon sehr, sehr teuer und sehr, sehr aufwendig.

00:24:26: Und man braucht Platz, was dann auch wieder so ein Punkt ist.

00:24:29: Also es gibt so ... Wir sind in einem Gebiet das wahnsinnig ... Kleinteilig ist, es wahnsinnig klein, klein strukturiert ist.

00:24:40: Es gibt in der Wachau, abgesehen von der Domänewachau gibt es keine großen Betriebe.

00:24:47: Das sind alles Familienbetriebe.

00:24:50: Das sind Familienbetriebe in Familienhand.

00:24:55: Die haben keine Keller, wo man, wo man dann zwanzigtausend Flaschen weglegen kann, um dann zu gucken, wie das vielleicht nach fünf Jahren mit der Siro-Dosage schmeckt.

00:25:06: Weil du

00:25:06: gerade das mit den Familienbetrieben bzw.

00:25:08: die Domäenwachau erwähnt hast, von der Betrachtung ganz spannend, also wenn man die Wachau selber nimmt, diese tausend dreihundert Hektar, dann sind ein Drittel.

00:25:18: bespiert die Domänen-Wachau im Großen und Ganzen.

00:25:21: Sie haben ja selber vierzighundertsiebzig Hektar eigene Weinberge.

00:25:25: Ich weiß nicht mehr ganz genau wie viel, aber im Großen und Ganzen betreuen sie vierhundert Hektar, also durch die Zulieferung.

00:25:32: Eintrittels sind größere Betriebe, wobei die fast eigentlich die Ausnahme sind, die so zwanzig bis dreißig Hektar ungefähr groß sind.

00:25:40: Und der Rest sind fünf Hektar Betriebe.

00:25:42: Fünf

00:25:42: Hektar Betriebe, fünf Hektar Betriebe, wo dann wirklich so... ... Weingartener und ... ... einen ... ... normalen Brotberuf ... ... und betreut halt so ein bisschen ... ... mit den Weingartener ... ... als Hobby, als Ausgleich, als kleiner Zuverdienst ... ... und die Domainemacher verarbeitet die Trauben.

00:25:59: Für die Leute, die dort wohnen, ... ... es war ein unglaublich ... ... allgegenwärtiges und wichtiges Thema.

00:26:04: Also es ist so, ... ... wenn du dem pro Kopf ... Rebstock Anteil also wie viele Rebstöcke auf einen Einwohner in der Wachau kommen.

00:26:12: Schöne Statistik.

00:26:13: Wenn

00:26:15: du jetzt zum Beispiel Portugal nimmst, da hast du hundertzwölf Rebstöcke pro Einwohner.

00:26:19: In Deutschland hast du zwölf und in der Wachau hast du sechshundert Rebstöcke pro Einwohner und das finde ich halt spektakulär.

00:26:25: Also dann sieht man wie allgegenwärtig eigentlich Wein ist und es eigentlich jeder irgendwie und sei es um eine Ecke mit Wein irgendwas zu tun hat.

00:26:31: Also das ist wirklich ein Thema dort für die Leute dort auch ist neben dem Tourismus.

00:26:35: Absolut.

00:26:35: Und vor allem die Domäne-Wachau, die ist auch wahnsinnig dahinter mit der Umstellung auf eine biologische und auch die biologisch-dynamische Arbeitsweise.

00:26:46: In der Größe.

00:26:47: Auf der Größe.

00:26:48: Wow!

00:26:48: Sie haben ein Hundertvierzig oder Hundertfünfzig Hektar zertifiziert.

00:26:52: Ja.

00:26:53: Und das ist dann schon, das ist dann schon breit, wenn praktisch die, die, die, die Kooperativen sind.

00:26:57: ... vielleicht auch nichts ... ... nichts Schlimmes.

00:27:01: Aber das ist im Vergleich zu anderen Gebieten ... ... geht es da sehr viel um Masse ... ... und um einfache Weine für den Markt.

00:27:07: Und die Domäne macht da schon qualitativ ... ... die setzt da schon qualitativ ... ... Maßstäbe, die es dann eben ... ... die dann eben so ein ganz wichtiger Wegweiser ist ... ... für andere Betriebe, die ... ... die da irgendwie dazu wollen.

00:27:23: Gerade für junge Betriebe.

00:27:25: Bildet auch sehr viel aus und ... ... ist nun ... Tolle Geschichte.

00:27:28: Habt ihr sogar einen Wein mit?

00:27:29: Können wir mal aufmachen.

00:27:30: Super gerne.

00:27:30: Das

00:27:30: war ein riesigen Start, ne?

00:27:32: Ich versuch, die Gläser mal nicht runterzuschmeißen.

00:27:34: Ich hab das schon...

00:27:36: Scherben

00:27:36: Glück.

00:27:37: ... vorgearbeitet heute.

00:27:39: Schade, dass das Mikro noch nicht eingeschaltet war.

00:27:42: Zum Glück.

00:27:43: Ich hab's nicht gesehen, ich hab dich nur fluchen können.

00:27:46: Ich schrei selten, aber da... Also das ist eins der wenigen Beispiele, wo man net hart sagen kann, dass durch die Bank weg geht's ja um Qualität.

00:27:55: Ja.

00:27:55: Es gibt wenig Ausfälle oder keine Ausfälle und man versucht in der Form auf der einen Seite zeitgeistig zu sein, auf der anderen Seite authentisch zu sein.

00:28:03: Es

00:28:03: gibt natürlich bei der.

00:28:04: gerade bei der Domäne gibt es natürlich auch die Supermarkt-Schiene und die einfachen Geschichten geschenkt.

00:28:11: Irgendwie will der Bums auch bezahlt werden.

00:28:14: Aber es ist so prinzipiell

00:28:17: echt

00:28:18: brutal von in der Größe, wie das Ding läuft.

00:28:24: Also es ist hier jetzt ein Wein aus den Spitzergraben und zwar aus den hintersten Spitzergraben, ist eine Lage, die erst vor ein paar Jahren so wieder ein bisschen aufkam, ist ein Riesling aus der Lage Brandstadt, also Elsaner Brandstadt, ist ein bisschen höher, sehr steil, sehr karg, ist ein Marakt-Riesling, also über das haben wir noch gar nicht gesprochen.

00:28:57: Man hat in der Wachau eine eigene Vereinigung an Winzern, das ist die Venea-Wachau-Distriktus Nobelis.

00:29:08: Und die Venea-Wachau hat damals in den Achtzigern ihr eigenes Klassifizierungssystem durchgesetzt.

00:29:15: Also Achtziger in Österreich war nicht wie Achtziger in Deutschland, wo Wein irgendwie schon was Tolles war.

00:29:20: Das war in Österreich viel prekärer.

00:29:26: In Österreich war jedes Weinbaugebiet nach dem Zweiten Weltkrieg war russische Besatzungszone.

00:29:33: Und die Russen haben mit alle Keller leer gemacht.

00:29:38: Und das hat sehr viel nur Haut zerstört.

00:29:43: Männer waren gefangenschaften oder sind gefallen.

00:29:47: Es gab keine Bibliotheken, wo man irgendwie so kosten konnte, wie das eigentlich... ... schmecken muss.

00:29:55: und darauf war Wein so ganz viel ... ... in größeren Gebinden ... ... eben für den Buschenschank oder für den Heurigen ... ... wurde abgefüllt und ... ... die Wachau war so mit das erste Gebiet, die ... ... da nach vorne ... ... marschiert sind.

00:30:11: Weine in ... ... Portellen abgefüllt haben, also ... ... zero sieben und dann später einen ... ... zero siebziger Flaschen.

00:30:16: ... die da irgendwie ordentliche Etiketten drauf gemacht haben ... ... und sich irgendwie überlegt haben, so wie können wir ... ... wie können wir das ... ... so wie in Frankreich oder Deutschland verkaufen?

00:30:26: Hinzu kam ja die Situation, dass ... ... mit beginnenden Wohlstand sehr viel Außendruck kamen.

00:30:31: Also ganz viele Weine aus Italien, teilweise ... ... auch aus dem Ostblock reingeschwemmt wurden, ... ... die Preise komplett zerstört haben.

00:30:38: Genau,

00:30:39: die ohnehin schon niedrigen Preise.

00:30:40: Ja.

00:30:42: Und da war so die ... ... jetzt wird sich die ... ... Venea ... Formiert.

00:30:49: Und die haben also eine ganz pfiffige Klassifizierung reingepastelt.

00:30:55: Es beginnt mit Steinfeder.

00:30:57: Steinfeder sind Weine.

00:30:59: Das war damals noch rebsortend unabhängig.

00:31:06: Steinfeder sind Weine bis elf und ein halb Alkohol.

00:31:10: Und der Federspiel ist von elf und ein halb bis zwölf und ein halb.

00:31:12: ... und die ihre Top-Qualität, wann?

00:31:15: dann ist mal Aktweine.

00:31:16: Und ab ... Ab

00:31:18: zwölfmal Volumenprozent.

00:31:19: Ab zwölfmal Volumenprozent.

00:31:20: Das durfte nicht schaptolisiert werden, also nicht aufgezuckert ... ... und die Weine mussten zu hundert Prozent aus der Wachhautung.

00:31:29: Und das ist dann schon mal so ein ... ... auch für damalige Verhältnisse eben ... ... da sind wir wieder bei dem Punkt so, wie weit voraus das war ... ... und wie weit so dieses Gebiet dann das erste Mal ... ... das erste Mal auch geschützt wurde.

00:31:43: Das hat sich bis heute gehalten.

00:31:46: Um die Termine nutzen zu dürfen, muss die jeweilige Betriebe auch bei der Venea-Wachau.

00:31:52: Das sieht aus wie das Mitglied sein.

00:31:54: Was Hundertsiebzig Betriebe sind?

00:31:56: Hundertsiebzig

00:31:56: Betriebe.

00:31:56: Also es ist so, man kann sagen, es sind Hundertsiebzig Betriebe und es sind, glaube ich, fünfundneinzig Prozent der Wachaus in der Venea.

00:32:06: Du hast im Großen und Ganzen hast du vierhundertfünfzig Betriebe, wovon zweihundert ungefähr an die Domäne?

00:32:12: Ab mich fangen, dann hast du zu zweitfünfzig bis zweihundert siebzig selbst abfüllende oder produzierende Betriebe und davon sind ich hab achtzig Prozent dann im großen Ganzen gehören die der Viniere.

00:32:24: Man kann so zum Vergleich sehen, wir haben vorhin gesprochen, man hat so zwischen fünf und sieben Prozent Rotwein oder blaue Trauben und man hat zwischen fünf und sieben Prozent, die nicht bei der Viniere sind.

00:32:38: Also zum Vergleich ist es schon ein sehr dominierendes Geschichte.

00:32:45: Ganz krass finde ich die Jahreszahl, wann das passierte.

00:32:50: Die davon mal gehört haben, wie Nier-Wachau denken, es ist ein Resultat aus dem nicht umprominenten Weinskandal-Dienst.

00:32:57: Was hat damit nichts zu tun?

00:32:59: Und letztlich war genau diese Entscheidung auch der Grund, warum die Wachau ein der wenigen oder das einzige Gebiet ist, was mehr oder weniger vom Weinskandal fast unverschonnt liebt.

00:33:09: Auch was die durch das Schützen des Gebietes oder durch die Apelisierung... Das Gebiet ist was war nichts anderes.

00:33:22: Der noch hat sich auch diese diese fasswein Produktion erledigt und dieses fasswein kaufen und abfüllen und.

00:33:29: Label draufpacken und darauf schreiben.

00:33:31: Spannend dass die Winzer die damals ein Gründungskomitee waren ich glaube es waren um die zwanzig oder siebenundzwanzig.

00:33:37: Heute eigentlich zum großen ganzen immer noch präsent und immer noch ganz ganz weit oben.

00:33:42: Absolut und sich

00:33:44: das und sich das auch gehalten hat und das auch so diese.

00:33:49: diese Familienübergaben, da alle auch spektakulär funktionieren.

00:33:55: Es gibt dann auch so was man sonst auch ganz gerne sieht, dass so die Generation der prägenten, wenn es eine Persönlichkeit dann übergibt, dass dann die Söhne und Töchter, wenn sie eine Sturmbutragenphase versuchen, alles machen und da sind wir wieder bei der Analogie, so sind alle so stabile Tanker.

00:34:18: Es ändert sich natürlich was und es muss sich auch was ändern.

00:34:21: Also hier ist zum Beispiel steht es mal drauf und es hat.

00:34:25: Siropotritis ist so es ist ein ganz kager.

00:34:31: Wahnsinn mineralischer.

00:34:33: Säure betonter und meinen Augen spektakulär guter Riesensdelistik.

00:34:42: Aber hat natürlich mit der mit dieser Grundidee das bisschen.

00:34:47: ... volleren ... ... mächtigeren ... ... äh ... ... äh ... ... mächtigeren Smarkt, ... ... Rieslings ... ... äh ... ... in der neunzehnundachachtiger Jahre ... ... hat das also nichts mehr zu tun.

00:34:58: Und das finde ich dann schon irgendwie ... ... äh ... ... äh ... ... äh ... ... das finde ich schon wahnsinnig bemerkenswert, ... ... wie das so ...

00:35:04: Ist Protrisis überhaupt kein Thema mehr, ... ... oder ist ... ... äh ... ... differenzieren sich da die Produzenten heraus, ... ... dass einer das noch lebt oder nicht?

00:35:10: Es wird ja ... ... zeitweise wird es gepäscht, ... ... andere lieben

00:35:13: es.

00:35:13: Es gibt ... ... äh ... ... es gibt ... ... äh ... ... es gibt schon noch die, äh ... ... ähm ... Es gibt schon noch die Winzer, die so mit so ein bisschen Porträtes durchaus gerne arbeiten.

00:35:23: Es ist aber in der ... ... so in der ersten Reihe, sag ich mal ... ... eigentlich nicht mehr.

00:35:28: Emmerich Knoll macht ganz tolle Süßweine.

00:35:30: Also wirklich süßweine Süßweine.

00:35:32: Er hat ... ... zwanzig, vierundzwanzig ... ... spektakulär Bären auslesen gemacht.

00:35:38: Wirklich, es ist ... ... glaubt man nicht.

00:35:40: Und es ist ... ... beim Mai wieder dort und ... ... und haben das probiert.

00:35:46: Und es ist ... ... unglaublich.

00:35:47: und da ... ... ist dann auch wieder so eine ... ... Spielerei natürlich, ... ... alles ist auch von der Menge her nicht so groß wie Sekt ... ... und da kann man dann ruhig schon mal ... ... ein paar Hundert Flaschen produzieren ... ... und wecklingen und irgendwann ... ... irgendwann kommt dann schon wieder der Markt ... ... und so eine halbe Flasche braucht auch weniger Platz ... ... als die Sektflasche.

00:36:09: Also ich finde, ... ... den war ein unglaublich Straf, ... ... geragelt, ich hatte sehr viel Spiel, ... ... transportiert für mich auch so ein wenig das, was man ... ... glaube ich zum Ausdruck bringen möchte, dass die Rebsorte ... ... eigentlich fast in den Hintergrund ritt ... ... und man diese typische Salzigkeit ... ... wird und der Weine ganz tolle Länge hat.

00:36:29: Also sehr apetitlich ist, ... ... eine tolle Klarheit hat.

00:36:32: Ich finde das vor allem von der Säurestruktur.

00:36:35: Es ist immer ein Wort, ... ... das auch sehr häufig falsch gebraucht ist.

00:36:38: Ich finde es nervig.

00:36:39: Ja.

00:36:39: Und nervig finde ich immer ganz toll.

00:36:41: Und das kann man bei dem Wein schmecken.

00:36:42: Das kann man schmecken, das kann man spüren.

00:36:44: Es beißt sich richtig im Gaumen.

00:36:46: Es frehscht sich im Gaumen an.

00:36:48: Ganz toll.

00:36:49: Und macht Appetit.

00:36:49: Also man möchte so einen richtig Nachschmatzen dabei.

00:36:51: Und ich finde die nachhaltige Präsenz in dem Unglaublich Spannend, das eben für Dreiundzwanziger so.

00:36:57: Toller spannender wein steinfeder feder spielt es mal rakt woher kommen die begriffe?

00:37:02: also es ist ja wirklich erst mal wie so ein bisschen zusammengewürfelt ist.

00:37:05: wirklich

00:37:05: zusammengewürfelt macht dann aber bei der erklärung schon sinn.

00:37:08: also die steinfeder ist ein ist eine pflanze es sieht aus wie so eine ist wächst auf steinen und zwischen so steinen vorwürfen raus und sieht aus wie so eine.

00:37:24: Es ist ganz weich und sieht fast so ein bisschen aus wie eine Paunfeder, so eine Daunenfeder.

00:37:30: Nicht die schönen, sondern die, die so ein bisschen unten alles warm halten.

00:37:34: Das Federspiel kommt von der Falknerei.

00:37:38: Also das Federspiel ist das, mit dem man so ein bisschen herumschwingt, damit der Falke wieder zurückkommt.

00:37:45: Und der Smarag kommt von der Smaragdeidechse.

00:37:47: Die

00:37:47: allgegenwärtige ist, die man auch immer durch die ... Ja, die allgegenwärtige

00:37:50: ist, die ist noch dort.

00:37:52: Und so die Begriffe einfach auch, einfach da auch so ein bisschen die Herkunft zeigt.

00:38:00: Also früher gab es noch die Beine, gab es noch so ein Beisatz, vor allem mit Spitzkerne verwendet, das war Honifogel für deine Beine mit Potritis.

00:38:12: Das hat sich dann aber aufgehört und Honifogel ist auch eine ganz berühmte Lage von Franz Jetsberger für Grünweltdiener.

00:38:18: Was vielleicht ein Riesenthema ist, wenn man über die Wachau redet und weil du gerade das Markt-Eidechse angesprochen hast, die man ja oft an den Trockensteilmauern findet.

00:38:24: Also an den

00:38:25: Trockensteilmauern.

00:38:26: Genau.

00:38:27: Die einen Riesen zum einen Thema, allein von der Vegetation sind, weil sie nicht nur Wärmespender sind, weil sie eine gute Steillage zulassen von Spielendvierzig Prozent, weil sie aber eben auch dafür verantwortlich sind, dass wir, also ausstießt sich Handarbeit.

00:38:44: Und das wird auch immer noch gepflegt.

00:38:51: Es sind Steine, die übereinandergeschichtet werden, ohne Mörtel, ohne Leben, ohne Kleber.

00:38:59: Also eine ganz große Kunst, das so stabil zur Hand haben, dass das dann praktisch die Terrasse hält.

00:39:05: Teilweise vor tausend Jahren angelegt?

00:39:07: Vor tausend Jahren angelegt.

00:39:10: Und bis heute.

00:39:12: Natürlich größter Feind der Trockenstein-Maus in Niederschläge und vor allem große, simplotartige Niederschläge und es wird auch in der Regel wieder aufgebaut.

00:39:21: Interessant fand ich die Zahl.

00:39:22: Siebenhundert bis Tausend Kilometer.

00:39:24: Trockenstein-Mauern.

00:39:25: Gibt es allein in der Wachau?

00:39:27: Und auf diesen thirty-fünf Kilometer, wenn man sich das dermaßen vorstellt, also im Prinzip siebenhundert sind es realistisch, tausend Kilometer sind es mit Stützmauern und so weiter,

00:39:36: ist es

00:39:36: enorm.

00:39:37: Also das ist allein im Aufwand auch enorm.

00:39:38: Es zieht

00:39:38: sich auch wie so Bänder, wie so Bänder durch.

00:39:44: Ich finde es am besten sieht man das dann immer so Richtung Wösendorf.

00:39:49: Da wird es das erste Mal wieder so ein bisschen breiter und ein bisschen... ... wird ein bisschen weitläufiger ... ... und das sieht eigentlich aus wie so ein ... ... man kennt das so von Steinbrüchen, finde ich immer ... ... und das erinnert mich immer ... ... es ist ein Steinbrüchen, wenn dann da die ... ... ist von oben irgendwie runtergefräst wird ... ... und das sieht halt aus wie ... ... grüner bewirtschafteter ... ... Steinbruch, also man hat dann schon den ... ... ist auch das, was du ... ... die Wachhause ein bisschen widerspiegelt ... ... ist eine Kulturlandschaft.

00:40:14: Also hat das schon ... ... da hat man sich dem schon ... ... zu eigen gemacht.

00:40:18: Nicht zuletzt aufgrund dessen ... ... UNESCO ...

00:40:21: Also es gibt da schon auch, wir wollen hier nicht nur Lobhudeln, sondern auch ein bisschen Tadeln.

00:40:26: Es gibt da schon auch kritische Herangehensweisen und Punkte, die man auch so ein bisschen kritisch sehen

00:40:34: kann.

00:40:35: Oh, ich bin gespannt.

00:40:37: Man muss es natürlich auch kritisch beäugen.

00:40:39: Und was vielleicht zu der Punkt ist, der wirklich informiert ist und auch so offensichtlich informiert ist, ist dann auch so der relativ laxe Umgang.

00:40:49: Mit Herbizid.

00:40:50: Herbizid, Pestizid, Fungizid.

00:40:53: Vollgas.

00:40:53: Nach wie vor ein Thema?

00:40:54: Ja,

00:40:54: natürlich.

00:40:55: Ähnlich

00:40:56: schon wie in Bordeaux.

00:40:57: seine Zeit, oder?

00:40:58: Nein,

00:40:58: ist natürlich nicht ganz so schlimm und es fällt natürlich auch nicht so sehr ins Gewicht, weil es ein viel kleineres Gebiet ist.

00:41:05: Aber Wasser ist leicht zugänglich.

00:41:08: Donner.

00:41:09: D.h.

00:41:10: Tröpfchenbewässerung ist ein Fakt und Tröpfchenbewässerung ist auch fast überall drin.

00:41:15: ... was ja auch nichts Schlechtes ist.

00:41:21: Erich Kruzler wollte ... ... Wego Piechler Kruzler wollte im Pfaffenberg ... ... neue Anlage aussetzen ... ... und hat die dreimal neu gepflanzt, ... ... weil sie überleben war, ... ... ist ihm immer eingegangen ... ... aus Trocknerheiten, ... ... hat beim Dritten Mal auch gesagt so.

00:41:37: Aber Junganlagen ist ja überall mehr oder weniger legitim, dass man auch in Gebieten muss.

00:41:42: Ja, aber einmal Junganlage, mit einmal Junganlage in der heißen Lage, dann bekommst du die Treffin-Bewässer auch nicht mehr weg.

00:41:49: Und dann ist halt so, man sieht das gerade auch mit freiem Auge, wenn man durchfährt, ist ja gerne oben die Treffin-Bewässer-Räume und unten Serbiziden.

00:42:00: Weil eben zu viel Wasser das dann auch so ein bisschen findet.

00:42:03: dann umdenken statt mittlerweile oder interessiert es kein wenn man kriegt die Sachen ja ohnehin.

00:42:09: Ja es findet ja schon glaube ich umdenken statt.

00:42:11: Beziehungsweise mit der.

00:42:14: Wirklich die hab ich die Geschichte ist halt schon.

00:42:16: Es ist schon.

00:42:18: Teilweise echt hardcore.

00:42:21: Und da aber gerade durch so Betriebe die dann qualitativ voran marschieren das dann schon funktioniert.

00:42:27: Und das dann schon so bisschen sich so bisschen.

00:42:30: weiterentwickelt.

00:42:32: Was gibt es sonst so an Entwicklung?

00:42:34: Also einer der ganz großen Mayensteine ist ja letztlich die Einführung der DHC der Klassifikation.

00:42:40: Also wo man mehr oder weniger vom germanischen aufs romanische System umgestellt

00:42:45: hat.

00:42:45: Genau, wir haben das heute auch sehr kritisch gesehen und nicht jeder findet das super.

00:42:50: Diese Umstellung?

00:42:53: Weil die Umstellung natürlich auch so, dass ich vorher kurz angerissen habe mit der Rebsortenvielfalt, ... so ein bisschen ... ... eindämmt.

00:43:03: Also, äh ... ... Lager ... ... äh ... ... ein Lagenwein, ... ... oder das Nössereichkenner ist ein Riedenwein.

00:43:11: Also Rietgleichlager.

00:43:12: Rietgleichlager zu produzieren ... ... ist nunmehr mit ... ... Wilddiener und Riesling drin.

00:43:19: Das wurde auch mit der Venere natürlich an den Hand ... ... gemacht und man kann nach wie vor ... ... äh ... ... die ... ... dieses Markenbezeichnungen verwenden, aber dann keine ... ... keine Lage mehr dazu.

00:43:33: Und das ist dann schon so ... ... ich persönlich ... ... ich habe da immer so ... ... so ein bisschen ... ... ein ambivalentes Verhältnis ... ... aber es ist ... ... eigentlich ist es alles was so eine ... ... was eine lagen ... ... konzentrierte und eine lagen fokussierte ... ... Appellationsgebung ist ... ... finde ich eigentlich gut.

00:43:55: Und das finde ich eigentlich sehr ... ... sehr begrüßenswert.

00:44:00: Also runtergebrochen, es gibt drei Kategorien, der DAC Verordnung, wenn man so möchte, es gibt auf der einen Seite Gebietsweine, es gibt Ortsweine und es gibt Lagenweine.

00:44:09: Und

00:44:09: es gibt Lagenweine.

00:44:10: Und es sind auch sehr viele so, sehr viele Tal- und Schwemmlagen, die sind dem Ortswein zum Opfer gefallen.

00:44:21: Zum Beispiel so bekanntes Beispiel, das ist ein Dürnstein der Frauenweingarten.

00:44:23: Ja,

00:44:25: recht prominent ist.

00:44:26: Prominent, aber ... Sehen wir uns ehrlich, das ist der Schwemm-Laden-Lage neben der Donau.

00:44:31: Das ist so vom Lagen wiedererkennungswert minimal.

00:44:38: Und es ist jetzt dünnstein... Schön

00:44:41: höflich ausgedrückt.

00:44:43: Dünnstein, Dünnstein, Ortswein.

00:44:45: Und das ist ja dann schon mal so, das finde ich schon mal so eine gute Entwicklung eingehen.

00:44:50: Also für den Gebiesswein sind siebzen Rebsorten zugelassen.

00:44:53: Ich glaube sieben für den Ortswein und zwei Rebsorten sind Wiesling und Gründer Ferdlina für die Lagenweine.

00:45:00: Was ich immer ganz interessant fand, wenn man die Lage drauf schreit, ... schreibt dann steht immer Rita vor.

00:45:05: Das

00:45:05: ist die Orientierung

00:45:06: für viele ganz, ganz wichtig.

00:45:07: Wenn nicht jeder so bewandert ist und manch einer weiß nicht, ist das jetzt der Ort oder ist das vielleicht die Lage?

00:45:11: Das

00:45:11: ist generell österreichweit.

00:45:13: Und

00:45:13: das finde ich halt großartig, das ist ne... Super.

00:45:15: Also da könnte man

00:45:15: sich... Und man kann so die Fantasie, die Fantasiebegriffe von den eingetragenen Lagenbezeichnungen... ...

00:45:22: unterscheiden.

00:45:23: Super.

00:45:23: Also das ist auch so... ... es ist immer so, es hat so wieder so... ... Rita ist immer so ein bisschen sperrig.

00:45:29: Ja.

00:45:29: Ich komme aus Salzburg und es gibt, über die österreichische Grenze gibt es Ried im Inkreis, muss ich immer dran denken.

00:45:39: Aber ansonsten ist das schon, ich finde das schon, es macht es dann schon so ein bisschen einfacher, ein bisschen verständlicher.

00:45:45: Die Weine müssen trocken sein?

00:45:46: Das ist also bis neun Gramm Restzucker, was spannend ist, die dürfen bis achzen Gramm haben, wenn die Säure zwei Gramm darunter ist.

00:45:54: Sind

00:45:55: Sie sich zwölf Gramm?

00:45:56: Bitte?

00:45:57: Zwölf Gramm.

00:45:57: Ich hätte

00:45:58: achzen gedacht.

00:45:59: Okay, du wirst es wissen.

00:46:01: Können wir da noch mal nachgugeln?

00:46:05: Achte, er wird schon, er ist jetzt zwölf.

00:46:07: Okay.

00:46:09: Aber wenn du zehn Promille-Säure hast, dann schmeckt das schon.

00:46:12: Mein Barock, aber gar so.

00:46:14: Aber was ich eben sehr schön finde, dieser internationale Ansatz, dass man sagt, okay, wenn ich es in der Form klassifiziere, dann habe ich trockenen Charakter.

00:46:21: Das macht es für die nicht so bewanderten Einfahrer zu verstehen.

00:46:26: Oder findest du es ...

00:46:28: Nicht

00:46:28: so smart, wenn man das so.

00:46:29: Nein, ich finde das schon gut, aber süße Weine sind bei uns kein Thema.

00:46:33: Also süße Weine mit Restsüße ist eine Geschichte, die ich zum Beispiel erst in Deutschland kennengelernt habe, dass man sich dafür überhaupt interessieren kann.

00:46:43: In Österreich gibt es generell... gibt's trocken oder sehr süß und alles dazwischen ist die Nische von der Nische und wird.

00:46:50: dann ist er meistens so speziell, dass damit auch, dass das ganz groß, ganz groß breitgetreten wird.

00:46:58: Wenn wir gerade beim süßen Wein sind, redet man noch über den Elefant im Raum, also sprich über den Wein.

00:47:01: Skandal, das ist jetzt abgegessen.

00:47:03: Keine Ahnung.

00:47:04: Ich bin so, ja, ich bin... Ich bin fünf Jahre nach dem Weinskandal geboren.

00:47:11: Also es tankiert mich relativ wenig.

00:47:12: Es gab vor kurzem eine ARD, eine wahnsinnig super Doku über den Weinskandal.

00:47:17: Das ist eine dreißig, fünfmal

00:47:20: dreißig Minuten Doku.

00:47:21: Ich fand vor allem einen Spruch von Willi Klinger.

00:47:24: Er war der ehemalige Chef, der ist der Schweinmarketing.

00:47:27: Und er hat sich dort dann hingesetzt und gesagt, Auf die Idee, dass ein süßer schmackhafter Wein auch noch billig sein muss, die kann nur in Deutschland kommen.

00:47:42: Das Interessante ist dabei, dass in der Tat... Deutschland mehr oder weniger oder verschiedene Handelsfirmen in Deutschland dafür verantwortlich war, dass

00:47:49: diese

00:47:50: Skandal überhaupt entstand, weil sie die Weine entsprechend geordert haben und weil sie die möglichst günstig haben wollten und Österreich die produziert

00:47:59: hat.

00:47:59: Daraus resultierte mehr oder weniger Winzersterben von fünfzig Prozent.

00:48:03: Also prognostiziert man.

00:48:04: Also es wurde der komplette Markt einmal mehr oder weniger bereinigt.

00:48:09: Man sagt, achtzig Prozent, aber dreißig Prozent hatten vorher wahrscheinlich schon Probleme.

00:48:13: Es waren

00:48:16: Und vor allem in den Gebieten, wo viel produziert werden könnte.

00:48:20: Neu-sitter See, Weinviertel, die hat es ja schon alle gebeutelt.

00:48:25: Aber es resultierte das modernste Weihengesetz in Mitteleuropa.

00:48:30: Ja, man hat es Deutsche abgeschrieben und noch ein bisschen streng gemacht.

00:48:34: Ja, hier der Ehrgesetze ist ein bisschen spezifiziert.

00:48:40: Was dahingehend vielleicht noch wichtig ist, was wir gar nicht gesagt haben bei den Smaragden, das, wir haben nur gesagt mit der Chatolisation, aber es muss, Smaragden muss mindestens Prädikatswahnstufe sein.

00:48:53: Also Smaragde sind Minimum der Spägelese trocken.

00:48:57: Und was ich auch interessant finde bei dieser Unterscheidung.

00:48:59: Kabinett ist in Österreich kein Prädikat.

00:49:01: Bitte?

00:49:01: Kabinett ist in Österreich kein Prädikat.

00:49:20: Ein großes Dankeschön, dem Hause Rudi Pichler, dafür, dass sie uns drei Jahrgänge ihrer Top-Lage achleiten, grüner Feldliner zur Verfügung gestellt haben, damit ich diese zusammen mit Johannes verkosten kann.

00:49:32: Und ja, aus diesen Weinen spricht die Wachau.

00:49:35: Dieser schmale Donaustrich, wo die Reben so steil hängen, dass man als Winzer quasi eine Kletterausrüstung braucht.

00:49:42: Und das Weingut Rudi Pichler sitzt genau mittendrin in Wösendorf, als hätte die UNESCO persönlich gesagt, hier bitte, Weltkulturerbe mit extra Mineralität.

00:49:54: Doch was macht das weingutrote Pechler so besonders?

00:49:58: Also fangen wir ganz von vorne an.

00:50:00: Die Familie Pechler macht das schon seit siebzehntneinundreißig, also länger als manche europäischen Länder existieren.

00:50:06: Und nein, das ist kein Marketing Gag, das steht wirklich so in uralten Urkunden.

00:50:13: Aber eigentlich ist das Schnee von gestern, denn das, was uns interessiert, beginnt im jahrelinneunzehntenhundertseinundneunzig, als Rudi, also sprich Rudolf Pichler, der Dritte.

00:50:22: Bitte nicht verwechseln mit Onkel Rudi aus der hiesigen Feuerwehr, das Ruder übernommen und gedacht hat.

00:50:28: Papa, danke für die Terrassen, aber ich baue jetzt mal was modernes.

00:50:32: Und so war es dann auch.

00:50:32: im Jahr zwei-tausendvier entstand ein komplett neuer Keller, ein architektonisches Ding, das aussieht wie eine Brücke zwischen Barock und einem Raumschiff.

00:50:41: Licht durchflutet.

00:50:42: Gravitationsoptimiert, damit die Trauben nicht schon vor der Presse seekrank werden.

00:50:48: Wir reden über fünfzehn Hektar.

00:50:50: Auf den berühmtesten Steintarassen der Wachau, Kolmitz Hochrhein-Kirchwick in Wösendorf, ach leitenden Weisenkirchen.

00:50:59: Über diese Lagen verteilen sich fünfundsechzig Prozent grüner Feldliner, dreißig Prozent Riesling, fünf Prozent Weißburgunder und ein bisschen Roter Feldliner.

00:51:07: Letzteres so selten, dass man ihn fast als bedrohte Art melden könnte.

00:51:12: Alles streng nach Wiener-Wachau-Kodex.

00:51:16: Steinfeder, Federspiel und es marakt unterteilt.

00:51:20: Und bei Pechlaß tritt man die Trauben mit Füßen.

00:51:22: Ja, wirklich.

00:51:23: Wie zuomas Zeiten.

00:51:24: Und dass seine Füße wahrscheinlich pädäkürz sind und nicht nach Stall riechen.

00:51:28: Dann mailsche Standzeit.

00:51:30: Zwischen drei und sechsunddreißig Stunden bei Rudi sagt, die Schalantinformationen über den Ort.

00:51:35: Das klingt zwar esoterisch, ist aber einfach irgendwie genial.

00:51:39: Das gibt Tiefe, das Komplexität.

00:51:40: Und lässt den Wein einzigartig später im Glas brillieren.

00:51:44: Aber auch das Edelstahl.

00:51:46: Keine Malolaktik, keine Holzspielchen.

00:51:49: Die Weine sollen pur sein.

00:51:50: Straf, mineralisch.

00:51:52: Als hätten sie gerade Yoga gemacht.

00:51:55: Das sei noch erwähnt, weil ich finde es wichtig, grült der Falsterf Rudi Pechler zum Winzer des Jahres.

00:52:00: Wahrscheinlich, weil die gesamte Jury nach der dritten Flasche Achleitensmarat Kollektiv vor Begeisterung und Ohnmach gefallen sind.

00:52:07: Und heute?

00:52:08: Helfend Theresa und Rudy Junior mit.

00:52:11: Die nächste Generation.

00:52:12: Man merkt, der Perfektionismus ist genetisch.

00:52:15: Wie blaue Augen oder die Neigung über Bodenarten zu philosophieren.

00:52:20: Rudy sagt selbst, wir sind Weinpfleger, keine Weinmacher.

00:52:24: Übersetzt, wir lassen die Terrassen reden, wir übersetzen nur.

00:52:27: Und das verdammt gut.

00:52:30: Die Weine sind präzise, klar subtil.

00:52:33: Wer einmal den grünen Feldliner Achleit getrunken hat, Der weiß, das ist kein Wein, das ist eine Zeitmaschine.

00:52:41: Vielen Dank für diese so besonderen Weinerlebnisse.

00:52:44: Dem Hause Rudi Pechler aus Börsendorf, dem deutschen Porteur, dem Handelshaus Schlumberger.

00:53:00: Was ich wichtig finde bei der Unterscheidung ist, dass die nach oben hingedeckelt sind.

00:53:03: Was in Deutschland halt ein Riesenproblem ist, dass es nicht ist.

00:53:06: Also, dass ich dann automatisch, wenn ich eine höhere Alkoholgradation habe, in die nächste Stufe rutschen würde.

00:53:12: Und Deutschland ist dieses runtergradierenen Riesenproblem, warum die... Eigentlich in Kategorisierungen teilweise über Jahrzehnte komplett verwaschen wurden, verwuschen wurden.

00:53:20: Was meinst du, dass mittlerweile ein Kabinett, ein Kabinett...

00:53:24: Eine Auslässequalität hat mehr oder weniger und dann runtergradiert wurde, weil man dachte, man tut dem Verbraucher, was gut ist oder er kriegt halt für einen Kabinettpreis eine Auslese.

00:53:32: Aber eigentlich verwischt man den Grundcharakter und die Idee dabei, was katastrophal wurde und eigentlich auch dieses System nicht mehr...

00:53:39: Ja, auch immer noch ist.

00:53:39: Also man sieht ja in Deutschland, dass die Spätlese ist tot.

00:53:42: Spätlese hat... Nullmarkt.

00:53:46: Ja.

00:53:48: Und das fand ich eben sehr, sehr gut in dieser Unterteilung Stein-Feder-Federspiel.

00:53:51: Und es merkt, dass man ganz klar diese Kategorien einhält.

00:53:54: Und man eben als Verbraucher weiß, wenn ich eine Steinfeder habe, dann habe ich diese Alkoholkratation von bis und kann mich da daran orientieren.

00:54:02: Und das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt.

00:54:04: Also DRC muss man wissen, man muss wie näher Wachau kennen.

00:54:08: Gibt es noch Punkte oder Dinge, die man in irgendeiner Form von der...

00:54:13: Was dann schon und... Und das ist dann wieder so ein Punkt, der mich dann als Sommelier dann wieder in der Wachhause gecatcht hat.

00:54:23: In der Wachhause ist es aufgrund der Größe, auch wenn du für das Klimatestift divers ist, alles geschenkt.

00:54:31: Es sind wirklich die Jahre.

00:54:32: Man muss sich ein bisschen reinfressen in der Jahrgangsstilistik und dann, sobald man das halbwegs verinnerlicht hat, dann gibt es kein Gebiet, wo man schneller Erfolgserlebnisse haben kann mit den Verkosten.

00:54:45: Dass man die Jahrgänge herausschmecken kann.

00:54:48: Und es ist in der Wachau, also es ist in der Wachau, meiner Meinung nach leichter als in anderen.

00:54:55: Erstens, dass man zu alten, dazu reifen Flaschen kommt.

00:55:01: Auch zu bezahlbaren Preisen in einer spektakulären Qualität.

00:55:05: Und wenn man sich dann hinsetzt und mit einem Buch, keine Ahnung, in den neunzig, ganz sechsneunzig, siebenneunzig, achtenneunzig.

00:55:15: ... nebeneinander stellt.

00:55:17: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:18: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:21: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:22: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:24: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:25: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:27: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:29: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:32: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:34: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:36: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:39: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:41: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:42: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:43: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:44: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:46: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:47: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:48: Und man weiß, ... ... nebeneinander stellt.

00:55:49: Und man weiß, ... ... nebeneinander.

00:55:50: Was dann eben so einer sind, die immer an der oberen Restzucker-Marke schon sich stoßen.

00:55:57: Aber so langstrecken Läufer sind und das ist ja wirklich so ganz barocken.

00:56:00: Das

00:56:01: finde ich total spannend, dass du es erwähnst, weil ich ja drei Jahrgänge mitgebracht habe, aus einer Lage von einem Winzer.

00:56:06: Und

00:56:06: das finde ich spannend, die drei miteinander zu vergleichen, weil sie fast aller Lob so dem natürlich stehen, wie du es gerade mit den neustiger Jahrgängen.

00:56:13: bespielt hast.

00:56:14: also wir haben ganz perfektes wir haben kühles und wir haben richtig voll reifes saftiges ja und ich bin gespannt wie sie sich präsentieren werden.

00:56:20: Hol ich sofort und das und das nur um den gedankt nach fertig zu sein was dann dadurch nämlich das geil ist wenn man so dieses dieses erfolgserlebnis hat.

00:56:28: Wusste auch nicht zurück in den neunzig man kann den man kann den den den.

00:56:31: Den selben Bums in den zweitausenden machen und in den zweitausend zehn und genauso.

00:56:37: Das dann schon so ganz schnell so bisschen lernt wie.

00:56:40: wie sich Jahrgänge auf der Flasche unterscheiden.

00:56:43: Das ist jetzt zum Beispiel was in der Bugund mittlerweile viel schwieriger ist.

00:56:46: Wenn der Bugund ist schon so, auch wenn es nach außen immer so verkauft ist, so ein sehr bäuerliches, klein strukturiertes, ba, ba, ba, es sind halt schon technisch alles saugute Betriebe.

00:56:59: Wenn ich mit Schomagolo weintrinkt, dann macht er auch kein Hilde aus, das seine Eiberschönung durchzieht und technisch da schon auch mit beiden Händen gerne greift.

00:57:10: Ist ja auch nichts Schlimmes, muss ich auch nicht dafür verstecken.

00:57:13: Aber diese Romantisierung, die dann andere Gebiete so verkaufen, finde ich dann schon immer sehr fragwürdig.

00:57:23: Also zum Beispiel so ein ganz tolles Jahrhundert-Wachau ist immer zwei vier.

00:57:26: So zwei vier kennt man sich als Deutschland, als finde ich immer noch das beste Jahr in den zwei Tausenden.

00:57:32: So zwei vier, zwei acht.

00:57:33: Spektakulär.

00:57:35: Zwei vier in der Wachau fürchterlich zwei achten Portridesjahr ohne Ende.

00:57:38: Es ist so eine ganz, was ich sagen soll, eine ganz, sind dann eher so ein bisschen bisfester.

00:57:49: Wenn du, oder wenn wir darüber reden, wie näher Wachau DHC, sollen wir mit der ... unterschiedlich mit Trachtungsweise, also sprich auch jetzt zum Beispiel ... ... mit dem Ausstieg von FX Pichler aus der Venea ... ... sollen wir da auch noch eingehen oder ... Ja natürlich,

00:58:04: also ich finde das ja immer super, also ... ... also Lukas Pichler, mein Gott, FX Pichler ist ... ... zwanzig ... ... einundzwanzig, zwanzig zwanzig aus der Venea ausgestiegen, ... ... weil ihm ... ... so die, die Umstellung auch nicht ... oder die Modernisierung der Binea von innen nach außen nicht schnell und nicht zu genug ging.

00:58:35: Also Luca Spiechler arbeitet zum Beispiel als Bier tätifiziert, arbeitet wahnsinnig akribisch im Weingarten, ist, die auch darf man nicht vergessen, ist das einer der bekanntesten, wenn ich der bekannteste betriebe überhaupt.

00:58:56: Es ist der Betrieb, der glaube ich den höchsten.

00:58:59: Höchsten Flaschenpreis erzielt.

00:59:01: Unendlich,

00:59:02: unendlich.

00:59:02: Ja, unendlich.

00:59:04: Ja, und also, bei uns sind relativ.

00:59:08: Ja, Kellerberg, Kellerberg bekommst du ihn noch, keine Ahnung, unter hundert.

00:59:12: Unendlich geht dann schon,

00:59:13: das war da fünfzehnundfünfzig,

00:59:15: plus-minus-rauch.

00:59:16: Wenn man aktuell einen Jahrgang erwischt und bei den Reifen, bei den Reifen Geschichten ist dann auch.

00:59:21: Auch nach oben auf dem.

00:59:23: Die Weine halten auch sehr gut.

00:59:24: Wir hatten vor einem halben Jahr hier in der Kellerberg-Vertikale zurück bis bis achtundneunzig.

00:59:31: Und es war spektakulär, also war kein einziger... Da war kein einziger Zocken mit dabei.

00:59:37: Und sowohl Grüner Weltliner als auch Riesling hat sich das spektakulär gut präsentiert.

00:59:44: Und ja, und deshalb hat Lukas Bicher dann im Endeffekt ausgestiegen, also seine... Seine Schwester war nie in der, in der Venehr mit dabei, also seine Schwester macht auch Wein zusammen mit eben einem Erich Kruzzler, der heißt Bichler Kruzzler.

00:59:59: Und die sind zum Beispiel die Wolken in die, in die Venehr, die haben im Jahr sieben begonnen Wein zu machen.

01:00:05: Und den ersten Wein, den die gemacht haben unter dem Label Bichler Kruzzler, war ein Blaufrenkel aus dem Südburgenglad.

01:00:12: Und weil die, aber die Trauben praktisch aus dem Südburgenglad in der Wachau ... ... gemacht haben und in der Woche auch gefüllt, ... ... ist das dann so ein Ausschlusskriterium, ... ... weil, wie wir vorher schon besprochen haben, ... ... man darf keine fremden Trauben ... ... in der Woche ...

01:00:28: ... verarbeiten.

01:00:30: Oder verarbeitet.

01:00:31: Genau.

01:00:32: Und damit fests du halt aus Betrieb, ... ... so lange wie du den Beinen ... ... in Portfolio hast, fests du auch aus Betrieb ... ... und auch damit raus.

01:00:38: Also interessant, vielleicht auch der Ansatz, ... ... dass grundsätzlich ... ... FX nichts gegen das Vineersystem hat, ... ... sondern er einfach ... Schneller zeitgeistiger moderner.

01:00:49: Die Unendlichwander haben wir auch nie, die haben wir auch nie, dieses Prädikalsmarkt auch getragen.

01:00:56: Und das hat dann so bei der Wunsch der Veränderung, der Wunsch der Veränderung größer oder schneller Veränderung größer.

01:01:07: Die Gemeinschaft, das umgehen

01:01:09: kann.

01:01:12: Die ganzen anderen.

01:01:15: namhaften Betrieber, also können wir auch aufzählen.

01:01:21: Hertzberger, Knoll, Alzinger, Rudi Bichler, die sind da nachher vom Atemutental auf dem Degenzierhof, den Nikolajhof, die sind da alle nachher vor, nachher vor Angeschäden, nachher vor Normal.

01:01:32: Sollen wir die Weine probieren?

01:01:32: Ja, ich nehme die Weine.

01:01:33: Cool.

01:01:35: Rudi Bichler mache ich sehr gerne.

01:01:36: Also die Klarheit und die Präzision finde ich eigentlich in den Weinen relativ spannend.

01:01:42: auch sehr, sehr überraschend und überzeugend.

01:01:45: Also man muss immer ein bisschen aufpassen, wenn du auch haus bist.

01:01:47: Bichler ist so wie das deutsche Huber oder Meier.

01:01:51: Es gibt den Franz-Xaver-Bichler, das FX-Bichler.

01:01:54: Es gibt den Rudi-Bichler.

01:01:55: Es gibt auch nur den Franz-Bichler, damit schön kompliziert wird.

01:02:02: Und hier das hätte man natürlich auch blind machen können.

01:02:04: Das wäre total spannend gewesen.

01:02:06: weil du es gerade angesprochen hast, haben wir drei Jahrgänge, im Jahr Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte,

01:02:53: im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzehnte, im Jahrzeh.

01:02:59: Situation bei der Lese bei der Reife.

01:03:01: ... ...

01:03:02: ... ... ... ... ... ... ... ... ... Das hatten wir jetzt im Jahr zwölfundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund.

01:03:35: Es ist in der, wenn du früh liest, das heißt Form, ich glaube, zwölf oder dreizehender September ist immer der Knickpunkt, ist die der Fall, das heißt in der Wachhause nochmal ein bisschen später, dann ist die Nacht nicht lang genug, dass die Traube komplett auskühlt und du praktisch mit warmen Traubematerial in die ... in die Presse gehst und ... ... das dann auch passieren kann, dass die ... ... dass die Gärmung ein bisschen zu schnell geht.

01:04:09: Also die Gärmung anders verläuft, ... ... als wenn du mit ... ... mit kalten Traubematerial, ... ... weil die Nächte länger sind, ... ... dann arbeitest und eine ganz andere ... ... Gärbschaftsstruktur in der Traube

01:04:19: ist.

01:04:20: Und macht total viel Sinn.

01:04:21: Ja, ja.

01:04:23: Super interessant, ... ... also von der Betrachtungsweise auch heraus.

01:04:25: Wenn man ja meistens immer diese ... ... physiologische Reife der Traube betrachtet ... ... und so weiter und darüber redet, ... Aber welche Folgeprozesse das Ganze beeinflusst oder damit einhergehen, daran deckt man ja oftmals gar nicht.

01:04:39: Jetzt haben wir Feldliner also im Gegensatz zum Rieseln, den wir vorher hatten.

01:04:43: Hast du eine Präferenz?

01:04:45: Nein.

01:04:46: Also ich finde Grüne Feldliner die schwierigere Rebsorte, muss ich ganz ehrlich sagen, was Grüne Feldliner auch viel mehr gibt und viel mehr, also viel inflationärer.

01:05:02: Auch am Markt ist es auch getrunken wird und da gibt es viel mehr so so mittelgute... ...mittelgute Beispiele, wie man es nicht macht.

01:05:10: Und beim Riesling, du tust das Riesling vom Ertrag kleiner, also vom Aufwand größer, ist diesli meistens in meiner Wahrnehmung immer so der, so ein bisschen der Safebed.

01:05:24: Es gibt bei Rudi Piechler, es ist ganz toll, es gibt Rudi Piechler, das sitzt in Wösendorf und es gibt die zwei ganz bekannten Lagen, Kohl, Mütz und Kohl, Mütz und das eine ist eine Weltnienalange und der andere ist eine Rieslinglage.

01:05:38: Und das dann immer so, kann man immer so ein bisschen vergleichen, was das eben dann so ein bisschen ausmacht.

01:05:45: Find die Nase extrem interessant.

01:05:47: Also, weil er hat so eine gewisse Feinduftlichkeit, er hat ein bisschen was...

01:05:51: Hat so ein bisschen was Quittiges, so.

01:05:53: Ja.

01:05:54: Aber eine schöne Präsenz.

01:05:56: Achleiten ist auch eine der prominentesten Lagen in Spitzel.

01:06:03: Auch kurz die einen der größeren.

01:06:04: Also es ist ja so ungefähr ein Drittel wird dominiert von großen Lagen, also in Leubenberg, Achleiten etc.

01:06:11: und der Rest von diesen, ich glaube es waren auch noch in den Fünfzig Lagen, sind kleiner als, also man sagt so zwanzig Prozent sind große Lagen, also um die zwanzig Hektar ungefähr, oder zehn bis zwanzig

01:06:23: Hektar.

01:06:24: Und der Rest sind alles kleine Lagen.

01:06:26: Also es ist unglaublich kleinteilig in der Wachau.

01:06:29: Nicht zuletzt, deshalb hat es so ein dickes Buch, was du gerade in der Hand hast ergeben, was ich ja spektakulär fand.

01:06:35: Also es gibt ein Buch, was allein mit den...

01:06:38: Was ich nur um die Lagennamen befasst.

01:06:43: Elisabeth Ahnberger, Flurnamen erzählt.

01:06:46: Ganz tolles Buch.

01:06:47: Wenn ihr gerade nachgeguckt... Weil es natürlich historisch immer spannend ist.

01:06:57: Leiten dafür muss ich nicht nachgucken, wenn etwas sind Abschüsse gehangen und so was zur Donau abfällt.

01:07:05: Also Aache ist die Donau und Leiten hin zur Donau hinein.

01:07:08: Also Aache kommt von AHA, das ist alldeutsch für Wasser sozusagen.

01:07:12: Genau, das steht für die Donau.

01:07:14: Und das Ganze erwähnt im Mitte des Jahrhunderts.

01:07:19: Also dann schon so, der wird schon so ein bisschen angemacht.

01:07:25: Wie alt das auch ist, also wie traditionsreich und ich finde, dass die Betrachtung mit der Donau ganz, ganz interessant, warum eben dieser Fluss so maßgeblich, verantwortlich, also dass er schon ganz, ganz viel fürs Klima tut beziehungsweise das Klima beeinflusst.

01:07:40: und das kann man, glaube ich, in einer Wachau so extrem gut beobachten wie selten einem anderen gebiet und zwar mit den nebelschwaden die am am morgen dort existent sind.

01:07:51: und wie der fluss wie die windveränderung die du mit dem fluss einher geht die nebel wegträgt

01:07:57: durchzieht

01:07:59: also es gar nicht so sehr.

01:08:00: es wird zwar auch mal gesagt der der wärmespiegel oder der lichtspiegel Sondern sind die windveränderung

01:08:07: der wärme.

01:08:07: austauschen ist eigentlich dadurch oder

01:08:08: wer austauschen?

01:08:10: ja schön

01:08:11: Super.

01:08:12: Tolle Entwicklung, recht Ausdrucks.

01:08:13: Also ich finde ihn sehr, sehr nasenpräsent.

01:08:15: Ich finde nicht nur diese Fruchtintensität, sondern auch die Entwicklung.

01:08:21: Also wird immer feiner, wird immer zarter, wird immer eleganter.

01:08:24: Wir sprechen, wenn wir Wein trinken, ganz oft und ganz schnell über Typizität.

01:08:30: Und um da wieder das Begrund herzuziehen, der tue ich mir oft mittlerweile sehr schwer, was ich irgendwie typisch finde und was nicht.

01:08:39: Aber solche Weine, das ist doch... Ach, typisch, also da gibt's wenig.

01:08:46: Da gibt's wenig sichere Bänke, wenn ich einen Achleiten bestelle, dass es genau so schmeckt.

01:08:54: Und dann finde ich auch, und das ist halt so, wie du vorher erwähnt hast, Achleiten auch eine relativ große Lage ist, gibt es auch von relativ vielen Betrieben und relativ vielen Winzern und es hat alles immer so diese Charakteristik, auch so dieses leicht, dieses Marillige.

01:09:11: Steinobstige, was immer noch so ein bisschen Säure mitbringt.

01:09:17: Schön.

01:09:18: Wenn du gerade Marillen sagst, das ist ja ein Riesenthema.

01:09:21: Ja, stimmt.

01:09:21: Vor

01:09:23: allem was so zufällig drüber.

01:09:26: Marillen sind Aprikosen.

01:09:27: Es sind Aprikosen und gibt eine eigene Sorte.

01:09:30: Neuburger Marillen?

01:09:31: Ja, die Bahraue.

01:09:33: Also die Sorte heißt glaube ich Neuburger Marillen, die explizit dort in der Bahraue zu finden sind.

01:09:38: ... die dafür mehr oder weniger, glaube ich, auch gezüchtet wurden, ... ... um dort eigentlich ...

01:09:42: Ja, gab's in den letzten Jahren relativ wenig, ... ... weil die Marillen wirklich konsequent fast jedes Jahr ... ... dem Frost zum Opfer gefallen sind.

01:09:52: Hängt auch so ein bisschen damit zusammen, ... ... weil die Marillen natürlich so in den ... ... die Marillenbäume dort stehen, ... ... wo man keinen Bein ... ... macht und dadurch so ein bisschen die ... ... anfälliger sind.

01:10:05: Auch was Richtung gerade am Anfang von Meig wegfährt.

01:10:12: Man kann übrigens einfach nur durch die Wachau durchfahren möchte.

01:10:17: Fährt man von der Autobahn, also von der Westautobahn bei Meig ab und wechselt auf die Donau-Uferautobahn und fährt irgendwie eine halbe Stunde länger.

01:10:25: Und das war ein richtig geiles Programm.

01:10:26: Das

01:10:27: ist herrlich, also das dort zu sehen.

01:10:28: Mit den Marillen, ich fand das total spannend, dass die ja eigentlich, das ist ja eine chinesische Frucht.

01:10:34: Und die ist ja als B-Plan in die Wachau gekommen.

01:10:37: Denn mit der Reblaus-Katastrophe, die natürlich auch die Wachau leider getroffen hat, haben ganz viele Winzer auf eine Alternative umgesattelt und haben Marillenbäume gepflanzt.

01:10:48: Und deswegen sind die eigentlich dort so präsenten.

01:10:51: Deswegen wurden die zum Urgestein oder zum Urprodukt letztlich... Ähm, der, der Wachauer genusster Kulturzehne, was muss man gegessen haben, wenn man eine Wachauer ist?

01:10:59: Also gibst du typische Gedanken?

01:11:00: Marienknödel, natürlich.

01:11:03: Aber gibst du andere Gerichte noch, wo man sagt, das ist typisch Wachauer?

01:11:06: Natürlich, also aus dem Marien machst du halt dann, äh, irgendwann machst du halt draußen.

01:11:11: Marmelade, äh, und dann, äh, Palachinkne, was sonst noch in der Wachauer, in der Wachauer wahrscheinlich das, das bekannteste Produkt ist Wachauer Label.

01:11:22: Das ist ein Brötchen.

01:11:26: So ein Faustgroßes rundes Brötchen.

01:11:31: Herrlichkeit.

01:11:36: Ja, das würde ich mal so voran stellen.

01:11:42: Und gibt es irgendwelche Lokalitäten, die du großartig findest?

01:11:45: Was du empfehlen würdest, wahrscheinlich den Gutsausschrank bei Knoll?

01:11:50: Gutsausschank bei Knoll.

01:11:51: Alter, Gutsausschank bei Knoll ist ein bisschen unterestimiert.

01:11:55: Das klingt so, es wird das geraden Tor aufgenommen.

01:11:58: Wie gibt's dort?

01:11:58: was?

01:11:59: Der Läubenhof, mein Guck Knoll.

01:12:01: Es ist ein spektakuläres Restaurant.

01:12:03: Ich hab jetzt jetzt sechszehn Punkte im Gummio.

01:12:07: Ist sensationell.

01:12:08: Dann gibt's dort gleich gegenüber, also Dürrnstein ist generell, Dürrnstein ist ein kleiner verschlafener Ort und Läuben hat alles zur selben Katastrophe gewandert.

01:12:19: Und Läuben ist auch klein und verschlafen.

01:12:22: Aber es gibt mit dem Läubner Hof und der Wachauerstube.

01:12:29: Zwei sensationelle Wirtshäuser.

01:12:30: Also auch die Wachauerstube.

01:12:32: Super.

01:12:32: Gerhard Diehm, das ist ein ganz, ganz toller Wild.

01:12:34: Und dort kann man auch immer mit dem Autodurchfahren stehen bleiben, mit dem Fahrraddurchfahren stehen bleiben.

01:12:41: Das ist ganz, ganz toll.

01:12:44: Also die Horrige Kultur ist ja dort ohnehin.

01:12:47: Also die heurigen gibt's dann so zwei drei kleiner vor allem auf der anderen Seite der Donau.

01:12:55: Der bekannteste heuriger ist beim pulka.

01:13:00: Ist aber immer gefährlich.

01:13:01: da kommt niemand da kommt niemand nicht dann raus.

01:13:04: also zum pulka immer nur schon mit dem taxi hinfahren.

01:13:11: Und beim pulka ist er doch lustig.

01:13:12: der pulka hat auch ist jetzt so.

01:13:16: Dann beginnt man mit Wachau und man endet dann irgendwie mit der Flasche Portugies raus.

01:13:21: Das ist dann immer schon sehr gut.

01:13:24: In sehr guter, sehr guter Keller.

01:13:26: Und das eines der besten Restaurants in Österreich ist auch in der Wachau.

01:13:32: Das ist Thomas Dörfer.

01:13:35: Genau.

01:13:36: Und es ist spektakulär.

01:13:39: Es ist auch so ein bisschen so... Es spricht sehr so... Wie dafür finde ich immer, wie die Wachauer ist.

01:13:46: Also es wirkt sehr klassisch, ist es aber nicht.

01:13:51: Und es ist schön.

01:13:52: Welche Orte muss man gesehen haben, wenn man dort hinfährt?

01:13:54: Also es ist ja wahrscheinlich dieses gesamte Erlebnis, was man dort ohnehin hat, die Kulturlandschaft, die dort allgegenwärtig und existent ist.

01:14:03: Aber welchen Ort würdest du?

01:14:05: Das hören jetzt die Wachauer nicht so gern, aber eigentlich ... ... finde ich es ... Am besten, man freut sich irgendwie, man fährt dann im Rennart durch oder man freut sich ein E-Bike und macht das zu Rad, weil es einfach so ein bisschen, weil man ein bisschen mehr gucken kann und so ein bisschen mehr schauen.

01:14:27: und es ist spitzener Donau, ist wahnsinnig schön.

01:14:31: Ein schöner Ort ist auch ein bisschen größer, ein bisschen weitläufiger.

01:14:38: Es ist Wösendorf, irrsinnig schön.

01:14:39: Es ist Jochring, irrsinnig schön.

01:14:41: Es ist Weißenkirchen, ist einer der schönsten Orte in Österreich.

01:14:46: Irgendwie so so... Was ist ich, Venedig oder so Blödsinn?

01:14:56: Das kann er schon von der Kulisse her mitspielen.

01:15:03: Ja, Dürnstein ist so ein bisschen unspektakulärer und läufe mir schon wieder sehr.

01:15:09: Ist ganz, ganz toll und auf der anderen Seite ist halt Mautern und diese kleinere Orte dazwischen.

01:15:18: Warum hören Sie die Wachauer nicht gerne, dass man mit dem Fahrrad durchfährt, weil es die Straßen ...

01:15:22: Weil es schon die Straßen verstopft und es ist halt so, die Leute, die sich eine E-Bike nehmen, die tanken sich da schon auch gerne ein rein und fahren dann auf dem entsprechend.

01:15:35: Also brauchen die ganze Straße.

01:15:36: Aber es ist zum Beispiel so, ich bin mir nicht sicher, ob es immer noch so ist, aber in Wösendorf gibt es einen sehr guten alten Kloserkeller.

01:15:46: Spektakulär.

01:15:47: In Wösendorf, einen weißen Kirchen, nicht in Wösendorf, falsche Abgehung.

01:15:53: Ein weißen Kirchen, da steht eine alte, so eine alte, das ist wahrscheinlich spätromantisch, barocke Kirche.

01:16:06: Der durfte man ganz lang nur heiraten, wenn man im Wösendorf gewählndet war.

01:16:11: Weil sonst der Anrang ist größer.

01:16:12: Ja.

01:16:13: Aufgrund der Dille.

01:16:14: Aufgrund der Dille.

01:16:15: Herrlich.

01:16:16: Also, unser ehemaliger Finanzminister hat dort geheiratet.

01:16:21: Das ist ihm auch auf die Füße gefallen.

01:16:24: Der bei einem anderen sehr providenten Winzer, den ich in der Garage erst wohnsitz hatte.

01:16:34: So, und nach den einen... Ach so, welchen hast

01:16:37: du denn?

01:16:38: Ich

01:16:39: hatte fast gedacht ein einundzwanziger, welch halt mehr oder weniger...

01:16:42: Den warmen zum Schluss.

01:16:43: Und den warmen zum Schluss.

01:16:45: Hättest du es anders probiert?

01:16:46: Also es ist manchmal so schwierig von Abfolge.

01:16:48: Womit fängt man an?

01:16:48: mit dem... Komplexes mit dem...

01:16:50: Wir sind ja Profis.

01:16:51: Ich meine, es ist sonst immer... Und da wieder zurück.

01:16:55: Aber hier merkt man schon, der Unterschied ist schon größt jetzt.

01:16:58: Also es ist nicht die Jugend nur... Wir trinken jetzt einundzwanzig.

01:17:02: Es ist nicht nur die Jugend, sondern es ist auch viel satter, viel dichter.

01:17:08: Wirkt fast reif an der Nase.

01:17:13: Wie magst du das Markt am liebsten?

01:17:14: also würdest du den eher mit zwei drei Jahren?

01:17:16: würdest du also?

01:17:16: hier wird ja bei den weinen ein trinkfenster von jetzt bis zwei tausend vierzig prognosiziert.

01:17:23: Findest du das angemessen?

01:17:24: würdest du ihr reif probieren oder.

01:17:29: Ja ich finde es schwierig.

01:17:33: also ich finde es so dieses.

01:17:36: Das ist ja auch so ein Teil, wieso, wieso die nach Hause ungeil wurde?

01:17:39: für mich, weil einfach so dieses, dieses Morbide, äh, äh, äh, dieses Morbide trinken, mich auch irgendwann so abgefuckt hat.

01:17:49: Wenn man dann in so Runden sitzt, meistens mit älteren Herren, ähm, äh, meistens mit älteren Herren und dann wird dann irgendwie, wird nur, wird nur altes Zeug rausgeholt, das sind so.

01:18:01: steht und fällt halt mit der Lagerung und wenn man irgendwie da keine eben sie nicht drauf eingetrunken hat wie altweine sind dann ist es auch ganz schnell echt nicht gut und nicht nicht witzig.

01:18:14: Ich finde genau so.

01:18:15: in den ersten zwei drei vier Jahren finde ich es super.

01:18:21: Ich finde es auch schön wenn es zehn Jahre alt wird.

01:18:23: ich finde es in Einzelfällen auch schön wenn es älter wird.

01:18:25: das kommt wieder so ein bisschen aufs Jahr an.

01:18:28: Aber ich finde, es ist schon durch die Bank irgendwie immer spannend, wie versiert das auch ist.

01:18:39: Ich habe immer das Gefühl, dass bei ganz vielen Wachhausmarkten das Fenster nie komplett zugeht.

01:18:49: Dass dann wieder so unterscheidert zur anderen Gebieten, also man kennt das ja gerade gerne von so reduktiven Rieslingen zum Beispiel, dass die dann einfach zumachen.

01:18:56: Vielen

01:18:56: großen Gewächsen aus Deutschland.

01:18:57: Dann hat das Problem

01:18:58: oftmals hart, dass die auf uns zumachen und damit sehr lebendig sind.

01:19:01: Und sehr lebendig

01:19:02: sind und dann auch so wieder aufmachen, dann so eine Parmesanreduktion reinkommen und irgendwie zugut sind, aber auch nicht schmecken und man immer versucht zu dieses Fenster zu erwischen.

01:19:12: Ich finde, das hat man... ... in der Wachau oder in Österreich generell auch viel seit.

01:19:20: Das ist auch irgendwie, glaube ich, auch dem geschuldet, dass einfach der Vorteil am viel wärmeren Gebiet ist.

01:19:25: Also auch bei den Rieslingen oder bei den Feldlinern?

01:19:27: Auch

01:19:27: bei den Rieslingen.

01:19:28: Also ich hab da nie ... ... ich hab generell so nie das Gefühl, dass da viele mit einer wahnsinnigen Reduktion arbeiten und

01:19:36: so.

01:19:36: Also

01:19:40: ich glaube, dass eben das Jahr und der Jahrgang ... ... viel entscheidender sind.

01:19:46: Also wenn man es ja hier schon mit den beiden beiden geht er die Schere schon komplett auseinander.

01:19:50: während der zwanziger hat er ein und zwanziger viel viel reifer viel präsenter wirkt und der neunziger eigentlich jugendlicher erklärt er schon alles wo die wo die wo die reise hingeht.

01:20:04: Das reiferverhalten ist ein ganz anderes.

01:20:06: man hat fast das gefühlt gleichmäßiger und.

01:20:09: Eigentlich fast stimmiger, man hat weniger Risiken beim Öffnen der Flasche, dass man halt sich dermaßen... Wie würdest du dem... Also, wir haben den jetzt aus relativ großen Gläsern aus...

01:20:19: Zalto, Oli.

01:20:20: Ist

01:20:20: das deine Glaspräferenz bei dieser Art von Wein?

01:20:23: Also, Lüften, denke ich, wäre...

01:20:25: Ich finde, Lüften ist super.

01:20:26: Ich finde das sogar bei den Weltlinern gerne noch mal ein größeres Glas.

01:20:29: Bei den Rieslingen kommt es immer so ein bisschen drauf an.

01:20:32: Die Größe eigentlich super.

01:20:34: Und das da so immer so ein bisschen hin und her.

01:20:38: Und hin und her Gummibär.

01:20:40: Und ja, das ist halt dann so eine kleine Geschmackssache.

01:20:43: Von

01:20:43: dem Gedankeninteressant mit dem mobilen alten Herrn, die du gerade erwähnt hast, was ja ein Thema

01:20:48: ist.

01:20:51: Das mobile Trinken, ja genau.

01:20:53: Was ein Thema ist, ist natürlich, dass es eine Klassifikation dort gibt mit der Steinfeder, die wahrscheinlich auch sterben wird, oder?

01:21:01: Also es gibt von den Großen, weil wir nur darüber geredet haben.

01:21:03: Warum jemand produziert es mehr?

01:21:04: Ich glaube, Hertzberger produziert nur Steinfeder.

01:21:07: Und das ist dann auch der... Einzige von den Nachwärften.

01:21:12: Schade ist, oder?

01:21:13: Ja,

01:21:16: das kommt dann schon, das ist dann schon so ein bisschen auch die Crux in dem System.

01:21:19: Es ist dann auch eine Preisgeschichte.

01:21:24: Du kannst für den Steinfeeder nicht so viel aufrufen wie für den Federspiel und du kannst für den Federspiel, du kannst, wenn es mal ragt, viel mehr aufrufen wie für den Federspiel.

01:21:32: Ist das der Grund, warum die Produziert?

01:21:34: Ich hätte gedacht Klimawandel und war da so.

01:21:35: Ja, auch.

01:21:36: Auch natürlich.

01:21:37: Ja, weil es möglich ist.

01:21:40: Weil man nicht mehr muss.

01:21:42: Leo Alzinger hat es in Vierundzwanzig Leubenberg Federspiel gefüllt.

01:21:48: Also Leubenberg, eines seiner Top-Lagen, Riesling-Federspiel.

01:21:51: Das ist ein Riesling mit zwölf Dreier Alkohol.

01:21:54: Sensationell und ich habe eben diesen Winzer mit dem ich sehr gut befreundet bin.

01:22:02: War uns nicht lange genervt und tankiert.

01:22:04: Warum er keine Federspiele mit Lage macht.

01:22:09: Er kann kein Federspiel verkaufen für den selben Preis für fünf Mal.

01:22:12: Ich

01:22:12: hätte es mit meinem Idealismus wahrscheinlich der Klimaveränderung zugesprochen.

01:22:15: Aber das macht natürlich mehr als Sinn.

01:22:17: Wo siehst du sonst die Entwicklung in den nächsten vielleicht zwanzig Jahren.

01:22:21: Also was ich so, das ist wirklich, ich will jetzt nicht polemisch sein, aber ich finde, man muss so Gebiete wie die Brauen, das machen sie ja, Gott sei Dank, auch so, die muss man schützen vor so Experimenten, also Piwi-Experimenten wie dem Donau-Riesling und dem Donau-Weltliner.

01:22:43: Was eine voll Katastrophe wäre und ich glaube, dass da es wird sich schon irgendwann wird das für die Lina eng.

01:22:50: Das wird aber du nicht erleben, das werde ich nicht erleben und das werden unsere Kinder hoffentlich auch nicht erleben müssen.

01:22:56: Also gibt's nach wie vor mit Eingriffen im Weingarten.

01:23:03: Thema Reb steht glaubarbeit und so weiter.

01:23:07: Möglichkeiten, wie man dem.

01:23:09: ... wie man dem her wird ... ... beim ... ... Riesling Detto.

01:23:13: Also das ist ja das ... ... um noch einmal ... ... den Vergleich zu bemühen ... ... war raus ein Tanker ... ... und das ist auch gut so.

01:23:20: Und eben ich will mich damit ... ... ich will mich damit nicht befassen.

01:23:23: Ich will mich nicht befassen ... ... mit irgendeinem ... ... Piwi-Scheiß, der vielleicht ... ... irgendwann mal gut wird ... ... dass ich ... ... ob ich das erlebe oder nicht ... ... ist es ja eine Pumpe.

01:23:35: Es ist eine ... Völlige, das ist eine völlige Fehlentwicklung, die von den Gebieten drum herum dann schon durch, schon reindrückt.

01:23:41: Also im Warehaum, im Warehaum wird er schon fleißig damit gearbeitet, das ist nicht mehr so weit weg.

01:23:47: Interessant, dass eben noch teilweise Gebiete mit einer hohen Reputation auch in diese Richtung denken, arbeiten und keine Ahnung, das ist die Champagner-Pivis.

01:23:57: ... im Betracht zieht, die einen Versuchsanbauer hat und daher ... ... wäre es eigentlich in dem Sinne auch ... ... finde ich lobenswert, wenn man versucht ... ... eben da nicht aufzuspringen, sondern ... ...

01:24:08: mit

01:24:08: den Gegebenheiten einfach ... ... arbeitet, um die Tradition beizubehalten und ...

01:24:12: ... und es ist ja nicht so, es ist ja nicht so, dass ... ... das an der Qualität des Traubenmaterials scheitert.

01:24:21: Es sind ja ganz oft so wirtschaftliche ... ... wirtschaftliche Interessen, die natürlich wichtig sind.

01:24:27: Natürlich einen großen Impact haben und natürlich möchten Rechnungen bezahlen werden.

01:24:37: Aber es ist so eine, ich finde diese ganze Diskussion so mühselig bei den Haaren herbeigezogen, weil man wieder so eine neue Kuh durchs Dorf treiben will.

01:24:49: Ja, um kurz auf die Fibis reinzuhauen.

01:24:53: Ja, woanders haben dir eine Daseinsberechtigung.

01:24:55: Woanders kann man das auch gerne aus.

01:24:57: Also, okay.

01:24:59: Tschuldigung, gleich noch.

01:25:00: Du andere Backe, okay.

01:25:02: Wenn ich jetzt so am Boden, wenn das Opfer schon am Boden liegt, dann kann man nochmal nachdenken.

01:25:09: Okay.

01:25:11: Und da, und ich glaube halt schon, dass so die, also was man jetzt so bemerkt, ist, es kommt jetzt so, wir haben vorher drüber gesprochen, dass so der, der ... Der erste Generationswechsel durch ist.

01:25:22: jetzt kommt ja.

01:25:24: Der zweite Generationswechsel steht jetzt in ein paar Betrieben irgendwie langsam vor der Tür.

01:25:28: oder mit dem kann man sich so in den nächsten zwei Jahrzehntlinge auseinandersetzen.

01:25:33: Es.

01:25:35: Es kommen.

01:25:36: Immer noch neue Betriebe hoch.

01:25:39: Gattinger zum Beispiel.

01:25:40: Witzig machen gute Sachen nicht alles ist so es aufsträmen.

01:25:45: Von der von der neuen Bacher also die nicht wie näher ist.

01:25:49: Es gibt so gibt's den den.

01:25:52: Und der Anführungszeichen alten Herren bc von normalberg.

01:25:56: Den nachher war tolle Arbeit macht und.

01:26:00: Wo dann so Martin Muttenthaler im Sorg dann irgendwie nachkam, wo.

01:26:07: Jetzt die die die Grabenwerkstatt im Schweizer Graben.

01:26:10: So relativ für vorraure sagt.

01:26:13: Die haben einem.

01:26:14: Weingarten, das ist so ein Urban Miff, ich möchte den Weingarten nämlich sehen, bevor ich mich da drüber auslasse.

01:26:20: Die haben ein Weingarten im Spitzergaben angesetzt, so ein High Density Teil mit sechzehntausend Rebstöcken.

01:26:25: Wow, am Hektar.

01:26:26: Sagen ja viele, dass das mehr oder weniger eine Entwicklung wäre.

01:26:29: Im Durchschnitt haben wir jetzt in der Wachau zwischen vierenhalb und sechstausend Rebstöcker.

01:26:36: Das ist schon sehr viel, also muss man...

01:26:39: Aber sechsten Tausend, es gibt auch einige im Rheinhästischen, die in diese Richtung experimentieren und weil du ja wieder Rheinhästen vorgebracht hast, die in diese Richtung pflanzen und da die Zukunft mehr oder weniger auch in der Klimaveränderung sehen.

01:26:50: Also einfach, wie es früher schon mal allgegenwärtig war, eine Dichtstockbepflanzung.

01:26:54: Genau,

01:26:55: Dichtstockbepflanzung und so praktisch den physiologischen... so einen physiologischen Druck aufzubauen, dass sich die Trauben nicht so schnell mit Zucker voll saufen.

01:27:07: Und von der Vogelweide haben wir fast so gegessen, das ist auch so ein ganz witziges Meingut.

01:27:10: Die machen nämlich auch so, dass es das Einzige, die einzig ernst zu nehmenden, halbwegs ernst zu nehmenden Rotweine, also die einzig trinkbaren Rotweine, ausschränkbaren Rotweine.

01:27:22: Welche Rebsorten?

01:27:24: Zweigelbino.

01:27:25: Okay.

01:27:25: Nicht probiert, spannend.

01:27:27: Also es wäre witzig.

01:27:28: Halt ich letztes mal was im Glas blind und das schmeckt ja nicht so wie so ein... Bogelle, geile Bogellistelistik, aber ich glaube auch immer mit ein bisschen Maturation und Carbonik, das ist witzig, das kann man machen.

01:27:46: Ansonsten ist eh, ich glaube, selbst ich jetzt, während ich drüber rede, glaube ich, ist die einzigen, die sonst brauche Traumverarbeitendes Knallmachtler in Rosé, die Domäne macht dann Rosé.

01:28:00: Da ist auch der Traub's gelutscht.

01:28:02: Wollte ich gerade sagen, schade eigentlich darum, wenn man das Potential verschießt.

01:28:06: Du hast ja in dem Anfang schon die Antwort gegeben.

01:28:08: Eigentlich macht's keinen Sinn, das so zu machen.

01:28:11: Das heißt

01:28:12: jetzt, ist er wieder für einen Eigenverbrauch, weil wenn du im Leubenhof-Bunknall sitzt und schmeckt der Rosé ja da sehr gut.

01:28:22: Und das ist halt schon so ein bisschen das Spiel der Reitler.

01:28:26: Und Rosé-Feder-Spiel.

01:28:27: Immer geil.

01:28:30: Ja, es durfte auch früher schon keins markt sein.

01:28:32: Ja, ausgründen.

01:28:33: Ja, ausgründen.

01:28:35: Ja, ausgründen.

01:28:35: Ja, ausgründen.

01:28:36: Ja, ausgründen.

01:28:37: Ja, ausgründen.

01:28:37: Ja, ausgründen.

01:28:40: Ja,

01:28:45: ausgründen.

01:28:46: Ja, ausgründen.

01:28:46: Ja, ausgründen.

01:28:46: Ja, ausgründen.

01:28:47: Ja, ausgründen.

01:28:47: Ja, ausgründen.

01:28:48: Ja, ausgründen.

01:28:48: Ja, ausgründen.

01:28:48: Ja, ausgründen.

01:28:49: Ja, ausgründen.

01:28:49: Ja, ausgründen.

01:28:50: Ja, ausgründen.

01:28:50: Ja, ausgründen.

01:28:51: Ja, ausgründen.

01:28:51: Ja, ausgründen.

01:28:52: Ja, ausgründen.

01:28:52: Ja, ausgründen.

01:28:53: Ja, ausgründen.

01:28:53: Ja, ausgründen.

01:28:54: Ja, ausgründen.

01:28:54: Ja, ausgründen.

01:28:54: Ja, ausgründen.

01:28:55: Ja, ausgründen.

01:28:55: Ja, ausgründen.

01:28:56: Ja, ausgründen.

01:28:56: Ja, ausgründen.

01:28:56: Ja, ausgründen.

01:28:57: Ja, ausgründen.

01:28:57: Aber es ist so, es ist käsig.

01:28:57: Und

01:28:58: das warme Weiche meinst du damit, oder?

01:28:59: Ja, und fast nicht laktisch, laktisch, aber so ein bisschen die Weiterentwicklung von laktisch.

01:29:07: Und das nimmt natürlich immer so die Fruchtaromaten weg.

01:29:10: Wenn man jetzt mal zurück auf Nineteen, auf Nineteen geht, dann ist Nineteen viel fruchtiger, viel expressiver.

01:29:15: Das ist viel mehr vorne raus.

01:29:18: Und das ja sich vergleicht dann schon so ein bisschen, ist so ein bisschen... Latent-Molliger, ich finde es runder, es wirkt kräftiger, die Säure ist ein kleines bisschen zurückhaltender.

01:29:37: Also schon ein anderer Stil.

01:29:39: Findest du die Jahrgangskarakteristiken bei den einzelnen Jahrgängen gut herausgearbeitet, findest du es?

01:29:44: Also wahnsinnig gut.

01:29:45: Für alle drei Jahre ist es typisch.

01:29:46: Also wirklich.

01:29:48: Und das ist eigentlich das größte... Ich finde den beiden Jahrgangstypisch ist das größte Kompliment, dass man einen Wind zermachen kann.

01:29:55: Also nicht, ob das gut oder schlecht ist, ist ja immer ein subjektiver Kackausdruck.

01:30:00: Aber wenn der Wein den Jahrgang repräsentiert und dann noch so gemacht ist, dass der ordentlich schmeckt, wenn man ihn trinken will, zehn pro zehn.

01:30:12: Es ist, finde ich, auch eine der größten Herausforderungen, also die viele ja eben im Bugund zum Beispiel.

01:30:17: Suche und Wertschätzung, sie sagen, ich habe eine gewisse Typizität.

01:30:22: die ich wieder erkenne, die ich jedes Jahr haben möchte.

01:30:24: Also ich habe ein Maximum, was ich irgendwo er arbeite.

01:30:27: Und hier hast du Grünerfeld-Lina durchaus erkennbar.

01:30:29: Du hast Smarat, perfekt herausgearbeitet.

01:30:31: Du hast Jahrgang und du hast die Handschrift des Winters, also dieses klare Prinzise.

01:30:36: Ich glaube, dem zu entsprechen, das ist eine Riesenerausforderung.

01:30:39: Immer was anderes zu machen oder immer neu zu machen, ist vielleicht irgendwie lustig und crazy, aber Beständigkeit zu pflegen, das...

01:30:49: Und das ist halt schon auch witzig.

01:30:50: Also das warme Jahr, das warme Jahr, den wenigsten Alkohol.

01:30:59: Paradox an immer.

01:31:00: Man denkt dann immer, dass die kühlen Jahre zart ist im Alkohol.

01:31:08: Stimmt oft nicht.

01:31:10: Sondern auch immer mit dem reifem Lesezeitpunkt zu tun.

01:31:13: ...

01:31:14: fährt Lina eine spannende Rebsorte.

01:31:16: Also interessant fand ich die Historie auch allgemein.

01:31:19: Zum Einen, dass es eigentlich fast österreichische Autokton geblieben ist.

01:31:22: Es gibt zwar immer teilweise ... ... Versuchsembau auch in Deutschland, ... ... teilweise auch in Kalifornien, in

01:31:26: Australien, aber ... Beiß-Gipfel-Geschichten in ... ... Edwirtenberg gibt es ja auch ein Paar, ... ... wo es auch schon ein paar Jahrzehnte ... ... oder irgendwie mehr extra hat.

01:31:33: Aber es hat eigentlich niemals ... ... eine ähnliche Anerkennung erfahren, ... ... wie es ein Österreich in der Bereite hat.

01:31:38: Also es ist dort geblieben ... ... und das ja eigentlich auch schon seit ... ... drei, vierundhalb Jahren.

01:31:44: Spannend der Name.

01:31:45: Also das ist eigentlich, es hieß ja früher mal Grünermuskat oder Grünermuskatella.

01:31:50: Ja, ja.

01:31:50: Und ist dann mehr oder weniger durch Verwechslung.

01:31:52: Verwechslung, darum hat es dann nichts mit dem Walte-Lin.

01:31:56: Also Walte-Lin in den Talenden ist eigentlich übersetzt, das Weltlinatal.

01:31:59: Genau.

01:32:01: Hatte man vermuteten Zeit lang, aber es gibt da kein Ursprung, sondern es war eine sprachliche Spielerei.

01:32:05: Und

01:32:05: dann hier auch die, es ist eine Kreuzung aus St.

01:32:10: Georgner und Grünertramina.

01:32:15: Sankt Georgner hat man dann vor... ...fünfzehn Jahren auch noch mal ein paar Rebstöcke ausgegraben... ...im Burgland.

01:32:26: Eine alte panonische Rebsorte... ...und durch diese Kreuzung, die dann einfach... ...offensichtlich damals schon sehr gut funktioniert... ...das Ganze dann drüber getragen.

01:32:35: Also auch nicht... Es ist irgendwie auch gesagt, wenn ich das immer so kritisch sage, ich finde das selbst auch immer sehr.

01:32:43: Ich schieße dann immer sehr schnell, sehr scharf, dass der Grüne Wildniener macht halt auch einen einfachen Qualität, gute Weine.

01:32:54: Dass es jetzt nicht die Weine sind, die ich trinken würde, mit denen ich arbeite, sei da hingestellt.

01:33:00: ... kann man dann schon so schnell ein brauchbares Produkt irgendwie aus der Flasche ziehen.

01:33:04: Was man bei Riesling zum Beispiel nicht kann.

01:33:06: Riesling ... ... darum loben wir das auch immer zurecht, wenn bei einem Bein gut der Guts-Riesling ordentlich schmeckt, ... ... weil meistens schmeckt der Guts-Riesling ziemlich scheiße.

01:33:17: Und da ist dann irgendwie süß und wird hingedreht, ... ... sodass man daraus eine Schale machen kann.

01:33:22: Und beim Veganer ... ... ist das so selbst in der ... Selbst in größeren Gebinden, immer super.

01:33:31: Ich trinke den weißen Spritzer grundsätzlich nur mit grünem Weltlinien.

01:33:34: Das ist ja auch immer so eine kleine Glaubensfrage.

01:33:38: In Wien wird es gerne dann auch mit gewischten Satz gemacht und in der... ...Burgenland, in der Südsteinmark, dann gerne auch mit dem welcheres Ding.

01:33:48: Da fängt Weltlinien dann schon immer so die... ...die Beste.

01:33:53: Simpler Best.

01:33:55: Und wie du auch gesagt hast, ist auch ein ganz großes USB für... Das ist ein ganz großes USB für euch.

01:34:01: Und das verbindet halt auch jeder.

01:34:04: Sagen wir nochmal, welchen die noch aufziehen?

01:34:05: Ich hab noch was junges da.

01:34:06: Welche Teil der Wachau wäre für dich Pipe Fiction?

01:34:08: Welcher wäre Casablanca?

01:34:11: Gibt's

01:34:11: Pipe Fiction der Wachau?

01:34:13: Das ist ja die Frage, weil eigentlich ich Pipe Fiction als Film absolut preferiere als Casablanca.

01:34:19: Aber... Und das ist ja schon so dieses verkitschtromantische... Keine Ahnung, das Spitzegraben bis Palp Fiction und der Rest ist halt schon.

01:34:32: Spitzegraben bis Palp Fiction und Spitzener Donut als Casablanca.

01:34:38: Wenn du einen Wein auf den Mond schicken könntest, außer Wachau.

01:34:41: Auf dem Mond, dass es niemand gibt oder dass niemand findet?

01:34:44: Nein, im positiven Sinne, also wenn du einen außerirdischen präsentieren könntest.

01:34:47: Wenn du einen Wein außen vorstellen müsst, das ist halt immer so schwierig.

01:34:50: Die sind ein, aber welchen würdest du als absolut repräsentatives Beispiel für die Wachau?

01:34:55: ... wählen.

01:34:56: Wer ist ein Feldliner?

01:34:57: Wer ist ein Riesling?

01:34:58: Wer ist was ganz anderes?

01:35:00: Wer ist ins Marakt?

01:35:01: Wer ist ein Federspiel?

01:35:02: Wer ist komplett außen vor?

01:35:04: Also einen natürlich jetzt, jetzt singulär, singulär raus zu ... ... tatsächlich würde ich ... ... Achleiten von dem anderen Weingub machen, und zwar vom ... ... Toni Prager Bodenstein, aber ... ... und der war nämlich Achleiten, ein kleines Teil mit Stockkultur.

01:35:24: Und das ist dann nochmal, das ist dann ... Gut und das ist so saugefällig kann man nicht hassen dann aus.

01:35:32: Okay habe ich früher echt viel verkauft ist also.

01:35:36: Also ich angefangen habe ein Bein zu verkaufen der war so aber auch leiten stockelte.

01:35:42: Das war mein absoluter liebungsgeliebt.

01:35:44: wirklich dass selber auch so gerne getrunken.

01:35:48: Ich finde spannend bei den weit man kann sie verstehen und sie haben trotzdem so diese nächste Ebene dieses wirklich ganz freaky spezielle dabei.

01:35:56: Also man kann sich auch zerlegen in positiven Sinne, man kann sich dann auseinandersetzen.

01:36:00: So, hier jetzt Primos, eins der bekanntesten, wenn ich das bekannteste war, in der Wachau, Franz Herzberger.

01:36:11: Noch mal Grüne Wettliner aus der Axe Point.

01:36:17: Und das sind wir jetzt noch wieder beim Thema.

01:36:18: hier schreibt immer immer dankenswerterweise hinten drauf gelesen am zwanzigste und sechsozwanzigsten oktober zwanzig vierundzwanzig.

01:36:26: Also wir nehmen hier heute am dreißigsten oktober auf.

01:36:30: So vornem Jahr gelesen und das ist nämlich das geile bei Hertzberg das

01:36:35: liebe ich

01:36:36: so sehr.

01:36:39: Wer wird so in der in der Branche muss ich so.

01:36:43: Wenn das ein bisschen drin ist, wird man ja immer so ein bisschen romantisch verkitscht.

01:36:46: zu der Wein.

01:36:47: Der ist im Keller und der muss ruhen und der muss ... Und Hertzberg ist so diametral anders.

01:36:55: Der liest Ende Oktober.

01:36:57: Die Weine werden dann vergonnen.

01:37:00: Natürlich wird er auch gerne mit Reinzuchthefen nachgehäufen.

01:37:05: Ist ja nicht Schlimmes.

01:37:08: Das wird dann Ende Februar abgezogen und einfach mehr gefüllt.

01:37:12: Kommt dann ist dann noch drei Monate auf der Flasche und am ersten September wird's geht's raus.

01:37:20: Und das ist jetzt geiler.

01:37:20: also wenn wir.

01:37:23: Reinstuchthemen haben ganz oft das Problem dass so weine die mit Reinstuchthemen verunstaltet werden.

01:37:28: Dann ist so zu schnell in der Gärung sind das immer so.

01:37:31: dieses Eisbomber.

01:37:33: Diese Eisbomber Aromat hat das hat das nicht das hat das nicht.

01:37:37: das sind perfekt aufeinander abgestimmtes System.

01:37:40: Und die Weine reifen sensationell.

01:37:44: Die sind jugensensationell.

01:37:48: Das sag ich.

01:37:50: Ich war vor zehn Jahren noch der größte Anti, was das betroffen hat.

01:37:56: Aber ich habe mich dann selbst dabei ertappt, wie ich das einfach... Nicht gut finden.

01:38:08: nur das wählen sie um es nicht gut zu finden und ich glaube das geht ganz vielen ganz vielen sammelt es so nicht nur in puncto auf nach haus sondern so sportor hat er so eine ähnliche?

01:38:21: hat er so eine ähnliche mit dem aufhose durchgemacht.

01:38:26: Das begund läuft jetzt hoffentlich wieder dahin ... fallen nämlich die Preise ... ... in der Champagne Detto ... ... und es lohnt sich dann schon sehr oft ... ... sich selbst zu hinterfragen ... ... und sich selbst zu hinterfragen, ... ... ob man nicht ... ... der irgendwie im Holzweg ist ... ... und dann eben ... ... und ich mach das ja wieder weiß, ... ... sehr gerne dorthin zu gehen, ... ... wo es halt eben wehtut ... ... und sich wieder dem bisschen ... ... seitdessen ein bisschen zu öffnen und einfach ... Kosten, Kosten, Kosten und dann auch man es genug zu sein oder Frau genug zu sein, dass ich sage, sorry, weil lag ich halt falsch.

01:39:08: Und darum feiere ich sowas auch so.

01:39:11: Das ist so einfach gegen etwas zu sein oder etwas irgendwie doof zu finden und es ist die größere Herausforderung, ein beständiges System.

01:39:21: gut zu interpretieren oder positiv darzustellen.

01:39:24: Also keine Ahnung, als Zombie hinzugehen zu sagen, wach hau ist cool, dass die größere Herausforderung, weil ich es abbegründen muss, ein gewisses Wissen haben muss, mich einfach auch zur Klassik betone irgendwie immer wieder, weil du es vorhin erwähnt hast, den neuen Saug durchs Dorf zu treiben, ist so einfach.

01:39:37: Also auf neuen Züge auch zu springen und arbeiten gestienen.

01:39:39: Das macht doch jetzt auch keinen Sinn mehr, also ganz ehrlich, wenn ich es kurz so lapidar angesprochen habe mit Beginn, das macht doch... Es macht doch keinen Sinn, wenn du dich mit Wein beginnst zu beschäftigen.

01:39:52: Außer aus dem Lotto gewonnen oder irgendwie früh Bitcoin gekauft.

01:39:54: Dann kannst du dir das ganze Scheiß auch nicht mehr leisten.

01:40:13: Während des Diebtalfs durften wir drei Jahrgänge aus dem Hause Rudi Pechler probieren.

01:40:18: Aus der Lage acht Leiten vom Grünfeld Liener in einer Smart-Qualität.

01:40:22: Und ich hatte schon beim Probieren das Gefühl, man wird diesen Wein nicht wirklich gerecht.

01:40:26: Deswegen habe ich mir erlaubt, diese Weine noch einmal zu eröffnen.

01:40:30: zu karafieren, in Zeit zu geben, die entsprechenden Gläser zu nehmen, zwei verschiedene Gläser.

01:40:34: Und möchte dich an meinem Erlebnis mit den Zwei-Tausend-Ninzehner, den Zwei-Tausend-Zwanziger und den Zwei-Tausend-Einundzwanziger grüner Verliner Ried-Acht-Gleiten zum Hausruh die Pechler teilhaben lassen.

01:40:45: Denn ich finde es spannend, drei Jahrgänge so dicht nebeneinander.

01:40:49: Wie unterschiedlich diese sind, die gleiche Rebsort, die gleiche Lage, die gleichen Parzellen, alles gleich.

01:40:55: Nur die Jahrgänge sind anders und könnten konträrer nicht sein, wenn ein Winzer es schafft.

01:40:58: durch den Wein den Jahrgang sprechen zu lassen.

01:41:01: Dann zeug das von Größe.

01:41:02: Ich habe mich vorher informiert.

01:41:03: Also, im Jahrhundert ist so dieser Typ von Jahrgang gewesen, der auf einer Party ruhig in der Ecke steht.

01:41:10: Und nach fünf Minuten merkt man, der weiß genau, was er tut.

01:41:13: Der räumt heute Abend alles ab.

01:41:15: Es war ein Jahrgang, der in der Wachau warm war, aber nie pullend.

01:41:19: Ein goldener Herbstjahrgang.

01:41:21: Ohne Drama, ohne Hektik.

01:41:23: Die Trauben im Achtleiten hatten Sonne satt.

01:41:25: Aber auch genügend kühle Luftzüge von der Donau, um nicht breit zu werden.

01:41:29: Und das schmeckt man.

01:41:31: Man hat den gelben Apfel, man hat die Birne, die Kamille.

01:41:35: Dann, beim Nachrichten, hat man einen Hauch von Weißpfeffer.

01:41:38: Und all das, erstaunlich geordnet, fast zähnartig sortiert.

01:41:48: Wärme und Niederschläge in einem selten ausgewogenen Verhältnis standen.

01:41:53: Ein Vorteil für den Verdliner, der hier seine finalische Struktur sauber und ohne Überreif entwickeln konnte.

01:41:59: Die kühlen Nächte im Spätsommer stabilisierten die Säurestruktur, sodass der Wein trotz Reiferfrucht eine beeindruckende Präzision bewahrt.

01:42:07: Ein Merkmal, dass beim Achtleiten die Alterungsfähigkeit definiert.

01:42:11: Der stabile Herbst erlaubte eine Lese zum optimalen Zeitpunkt, wodurch Trauben mit hoher aromatischer Konzentration bei gleichzeitig moderatem Zuckergrat geertet werden konnten.

01:42:22: Technisch der Grund für die außergewöhnliche Balance in diesem Jahrgang.

01:42:27: Ja, während dieser Zwei-Tausend-Ninzehner Achtleiten-Kunder-Verliehener von Rudi Pichler in Mensch, wäre er der Kollege, der immer alles im Blick hat, nichts kommentieren muss und trotzdem... Jedes Problem löst.

01:42:37: Ein Fertilier mit Überblick und Langstreckenpotenzial.

01:42:40: Er ist nicht breit, er ist nicht ausladen opulent.

01:42:44: Er hat stattdessen diese quälklare Saftigkeit, die ruhige Kraft, den Zug am Gaum, der nicht laut wird, sondern bestimmt.

01:42:51: Die berühmte Achtleitenmineralik und diesen feinen sanften Grip, der sitzt wie ein perfekt geschnittener Anzug.

01:43:03: Danach an der Luxem-Podcast probierte ich den kühlen Virtuosen mit Sky-Pel-Precision, den Zwei-Tausend-Einundzwanziger.

01:43:11: Das Jahr, das Winzer selbst in zwanzig Jahren noch zittern lässt.

01:43:14: Kühl, langsam, verspieteter Austrieb, später Herbst.

01:43:18: Perfekte physiologische Reife bei niedrigen Temperaturen.

01:43:22: Ein Jahr, das nicht einfach entstanden ist, sondern erarbeitet wurde.

01:43:25: Im Achtleiten bedeutet das, hybrierende Frische.

01:43:29: Kristallklare Säure und eine Mineralität, die wie ein Leser durch die Fruchtschneide, das spürt man in der Nase.

01:43:36: Dieses Klare definierte, das merkt man im Abgang, dieses leicht vibrierende.

01:43:41: Ein solches Vergnügen diesen Wein zu trinken und nicht nur ein Schluck, ein Glas ja sogar die Flasche.

01:43:47: Er wird einem nicht zu viel.

01:43:49: Und vielleicht ist ja daran dieser späte Vegetationsverlauf, diese langsame reife Entwicklung, diese aromatische Feinzeichnung verantwortlich.

01:43:59: wie sie nur in kühlen Topjahren erreichbar ist.

01:44:03: Die niedrigen Nachttemperaturen konservierten die Säure auf einem Niveau, der strukturell an große Wachauerjahr ginge der Neunziger erinnert, ein Fundament für außergewöhnliche Lagerstabilität.

01:44:14: Und dann kam sie, die lange entspannte Herbstlese.

01:44:19: Sie ermöglichte eine nahezu perfekte Traubenselektion.

01:44:23: Und so riecht der Zwei-Tausend-Einen-Zwanziger wie ein Wintermorgen.

01:44:26: Man spürt Granny Smith, Limettenschalle, zerstoßene Kräuter, Fentilpollen.

01:44:31: Und dann dieses unverschämte Fäffrige, nicht als Gewürz, sondern als Sextur, als vibrierendes Element, der Gaumstraff, fast atletisch, aber nie hart.

01:44:41: Es ist als würde dieser Wein von innen heraus leuchten, wenn der Zwei-Tausend-Einen-Zwanziger einen Mensch wäre.

01:44:47: Wäre er der eine Freund, der immer zu spät kommt, aber dann mit brillantesten Gedanken daher schreitet.

01:44:54: Ein Jahrgang, der nicht schmeichelt, sondern beeindruckt, der vielleicht bestes Deal den Acht leiten kann.

01:45:00: Klar, kühl, präzise und unvergesslich.

01:45:04: Und als Finale, wenn man sich daran so richtig satt essen kann, der Zwei-Tausend-Zwanziger Achtleiten-Grüner-Fertlina von Rudi Pichler, der Hilzkopf mit Kühlen verstand.

01:45:12: Denn Zwei-Tausend-Zwanzig war ein Jahr, das seinesgleichen sucht.

01:45:16: Heiß, schnell wachsend, abrupte Sommerhitze, dann wieder Regen, dann wieder Hitze.

01:45:21: Ein emotionales Jahr, ein bisschen pubertär, ein bisschen ungeduldig.

01:45:25: Aber achten leiden ist kein Ort der sich von Wetterkapriolen beeindrucken lässt.

01:45:29: Der Boden wirkt wie ein Temperaturdämpfer, er gibt demweil Mineralität, hält das Wasser, er strukturiert und ruht die Pechela, der alte Theroaflösterer hat das genutzt.

01:45:38: Die teilweise extrem Wetterschwankung führten zu einer niedrigen Beeren- und Saftausbeute, was den extra deutlich erhöhte und dem Wein seine markante Dichte und Textur verlieh.

01:45:49: Die punktuellen Regeneignisse im Sommer verhinderten Trockenstress, sodass die Rebstöcke auch in heißen Phasen kontinuierlich physiologisch arbeiten konnten.

01:45:57: Das ist einer der Gründe, warum dieses Jahr trotz der Hitze erstaunlich strukturiert wirk.

01:46:02: Aber letztlich war im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr eine selektive Lese absolut entscheiden.

01:46:07: Und genau hier profitiert der Achtleiten von strengen Weingartenmanagement.

01:46:12: Selten hat man einen Grünfeldliner, wie im Jahr, so extraktreich, so geschmackvoll, so dicht, so ausgewogen.

01:46:20: Ja, der Zweitausendzwanziger ist der Typ, der im Sommer laut lacht, aber im Winter tiefgründige Gespräche führen kann.

01:46:27: Der Wein hat Energie, aber auch Ernsthaftigkeit.

01:46:30: Der Feldliner, der sagt, ich bin warm gewachsen und ich kann trotzdem Kühl schmecken.

01:46:35: Vielen Dank für diese drei ganz besonderen Jahrgänge.

01:46:38: Dem Hause Rudi Pickler, dem deutschen Importeur, dem Handelshaus Schlumberger.

01:46:53: Du hast schon Morasche getrunken, ich hab schon Morasche getrunken, Glück gehabt.

01:46:57: Und damals war das auch teuer, hat aber jetzt so viel gekostet wie jetzt irgendwie in Premiakröhe.

01:47:04: Der Drops ist einfach gelutscht.

01:47:08: Das gibt's ja immer noch bezahlbar.

01:47:10: Das kann man sich immer noch... Kann man mich schon mal lassen.

01:47:14: Das finde ich eben das Interessante dabei.

01:47:15: Du hast eine sehr authentische Qualität und du zahlst halt... Die Weine sind nicht günstig, sprich.

01:47:22: Fünfzig bis siebzig Euro.

01:47:24: Das wird schon siebziger kommen.

01:47:26: Aber für ein Siebziger in der Progrund bekommst du eine bessere Villagelage.

01:47:29: Richtig.

01:47:30: Also du hast wirklich eine außergewöhnliche Qualität, eine gewisse Lebensfähigkeit, eine Authentizität, was wiedererkennbares, was wieder schmeckbares hat, eben auch was du sagst mit den Jahrgängen.

01:47:37: Und du zahlst halt... Ein.

01:47:40: und ich glaube ich glaube es ist keine.

01:47:43: keine Verschwörungstheorie ist Fakt.

01:47:45: Du hast so jetzt kommt

01:47:46: das nicht mehr.

01:47:47: Du

01:47:48: hast ganz viele.

01:47:51: Du hast in Niederösterreich speziellen gibt es ganz viele Kellerstöckel.

01:47:56: Kellerstöckel sind.

01:48:00: Erdkeller wurde draußen so ein bisschen so ein Eingangshaus hingemauert ist.

01:48:04: man geht also den.

01:48:05: ... in den Keller runter, das kann man ... ... kaufen, kann man pachten, ... ... das gibt's ... ... oder gab's ganz lange für ... ... für ... ... für ... ... für eine relativ ... ... kleines Geld, ... ... da kannst du natürlich nicht ... ... in den Keller wohnen.

01:48:20: Und das wurde dann ... ... gegessen in der Zeit, da war das ganz ... Ganz hip und ganz in das unser in Wien gelebt hat und dann so niedersreichen Ketterstöckel hat oder immer, wenn man durch die Weingüter gefahren ist, Kofferraum vollgeladen, das im Ketterstöcken dann irgendwie abgeladen hat.

01:48:38: Und die Leute, die das gemacht haben, die kommen langsam in die Individuelle, dass die so viel Wein im Keller haben und sich das dann mit der Restlebenszeit nicht ausgeben, dass wir das wegsorgen.

01:48:50: Dann kommt er wieder gerade sehr viel altes Zeug.

01:48:54: Und

01:48:55: dadurch wird auch gerade der Weinmarkt wieder so ein bisschen nicht geflutet, auch nicht geschwämt, aber so ein bisschen punktuell mit reifen Beinen wieder unterstützt und gefördert.

01:49:13: Und man zeigt aber eben auch, wie die Weine altern können.

01:49:15: Also welche Lebensfähigkeit ihr habt.

01:49:17: Und wenn das natürlich im Erdkeller liegt, liegt es nicht

01:49:19: so scheiße.

01:49:20: Findest du allgemein, dass die Wahau, die Anerkennung erfährt, die sie verdient?

01:49:25: Also international betrachtet?

01:49:27: Ja.

01:49:27: Es werden.

01:49:28: ja, forty-fünf Prozent werden ja exportiert.

01:49:30: Also es ist schon eine präsente Menge, aber...

01:49:34: Ich war das erste Mal, ich war das erste Mal mit zwölf Jahren in New York und wir waren an Essen, irgendwie Sterne laden und es gab einen ist ein halb offenen Weinkeller, du musst halt so um das Restaurant zu kommen, an dem verglassten Weinkeller vorbei und ich weiß noch so, das fand ich wahnsinnig toll und fand es wahnsinnig beeindruckend, dass dann so die Österreicher und das waren nur Wachauer so präsentiert wurden, dass du daran vorbei liebst und das fand ich dann schon so spektakulär.

01:50:18: Du aus so einem kleinen Land, mit so einem kleinen Gebiet, das dann so weit in die Welt rausgeht, das ist der besten Restaurant der Welt, dann praktisch in der ersten Reihe im Weinkeller liegt.

01:50:37: Fand ich super.

01:50:38: Also das hat das schon auch.

01:50:40: Und wenn du halt Österreich international trinkst und vom Transkontinental, dann ... ist es vor allem weist die wachau und dann gibt es noch zwei drei produzenten aus dem kam da Und dann ist der tropf auch gelutscht.

01:50:58: also muss man halt auch sagen und das ist immer wieder beim beim thema.

01:51:01: es macht dann auch keinen sinn sich mit mit mit mit mit charlonese mit dem besten der welt zu messen.

01:51:07: so

01:51:08: why bother?

01:51:10: dafür dass man es günstiger macht preis interessiert interessiert in der liege in der liege wieder niemanden mehr.

01:51:19: Dann geht so ein bisschen auf die einzigartigkeit.

01:51:22: Und das erklärt dann auch, wieso es halt die Wachhauer sind und zweitausend Karten.

01:51:26: Punkt aus.

01:51:27: Erinnerst du dich noch an dein erstes Glas bewussten Wachhauer Wein, der dich irgendwie abgeholt begeistert hat, also nicht gesoffen, sondern wo du sagst, wo auch.

01:51:36: Jetzt habe ich verstanden.

01:51:38: Ich durfte auch immer, ich durfte immer so ein bisschen mitprobieren, als ich ein Kind war, im Moment, zehn, elf, zwölf Jahren.

01:51:48: Ich durfte immer ein Tisch in einen Schluck rein trinken.

01:51:51: Und ich glaube, mein erster, mein erstes wirklich bewusstes Glas war Knoll.

01:52:00: Und es war Knoll-Källerbergs.

01:52:04: Nein, Leubenberg.

01:52:08: Knoll-Leubenberg.

01:52:10: Wenn du die Wachau und Reisätzen erklären müsstest, für jemand, der vielleicht umbewandert ist, wie wären die Reisätze?

01:52:17: Kurz kurz in mich gehen, damit ich aus dem Dreisetz nicht dreißig mache.

01:52:22: Wir haben noch eine halbe Zeit.

01:52:24: Es ist eine eine der wunderschönsten Kulturlandschaften, die historisch den Weinbau über Jahrhunderte perfektioniert hat mit zentrationell freundlichen Menschen.

01:52:44: Es macht nämlich auch diviner, die sind ja auch nicht dumm.

01:52:50: Das ist eine ganz smarte Geschichte, die haben ein Kartenspiel aufgedeckt, das heißt Supertrump mit allen Lagen.

01:52:59: Wo ich mich immer gefragt habe, warum gibst du was nicht?

01:53:01: Warum gibst du kein Quartett mit den Lagen?

01:53:03: Also wo du halt einfach spielen kannst, Lagen, größer Hallneigung, maximale Seehöhe.

01:53:08: Erste urkundliche Erwähnung, was dann immer geil ist.

01:53:11: Vor allen Dingen Arbeitsaufwand.

01:53:14: Ganz wichtig ist, haben wir gar nicht so viel gesprochen.

01:53:17: Sowohl bei der Binea, also sonst muss immer Handarbeit sein.

01:53:21: Ja.

01:53:22: Wir hatten

01:53:23: es mal erwähnt gehabt, dass also das alles Handarbeit sein muss.

01:53:26: Bei DAC ist es glaube ich auch vorgeschrieben, dass wenn du DAC draufstehen hast, dass du Handarbeit machen musst oder täusche ich mich da.

01:53:33: In der Wachau vielleicht, also in der Wachau kann schon

01:53:36: sein.

01:53:36: Aber das ist eine ganz ganz wichtige Sache.

01:53:40: Erste urkundliche Erwähnung, genau Entfernung zur Donau finde ich auch ganz ganz spannend.

01:53:45: Es geht ja maximal bis vier Kilometer, also was ja eigentlich auch relativ dicht ist in der Relation zu anderen Gebieten.

01:53:50: Relativ dicht, relativ nahe, aber natürlich dann über das es dann in den Seitental reingeht, wieder sehr, sehr... Wie schmeckt dir der Herzberger?

01:54:01: Ich finde jetzt so Off-Record, ich finde ein bisschen zu süß hinten raus.

01:54:06: Also fehlt mir so ein bisschen die Rassigkeit, ein bisschen zu schmelzig.

01:54:09: Ich habe den sonst anders in Erinnerung, also ich dachte, dass die ein bisschen straffig sind.

01:54:12: Das kannst

01:54:13: du ruhig, das kannst du ruhig on record lassen.

01:54:17: Straf ist das nie, also das ist eigentlich so, die Rieslinge sind ein bisschen straffig, aber die Weltlinas sind immer so ein bisschen...

01:54:23: Aber ich finde imposant, was ich halt bei dem, weil ich sehr, sehr großartig finde, ist das, was du erwähnt hast, dass der Lesezeitpunkt auf die Flasche geschrieben wird.

01:54:32: Und ich finde, das ist eigentlich eine Neuerung, die ganz, ganz viele übernehmen sollten, ähnlich wie das Degaschieren beim Champagner, dass man es getraufschreibt.

01:54:38: Weil so viele Informationen einfach immer das Jahr abreißt.

01:54:40: Allein wenn du diesen Lesezeitpunkt siehst, dann siehst du, wie der Vegetationsverlauf im Allgemeinen sein kann bzw.

01:54:47: was für ein Jahr es war.

01:54:48: Hertzberger hat so einen geilen neuen Keller gebaut.

01:54:51: Sieht aus wie so ein James Bond Film.

01:54:53: Das ist diese alte Weinhof, diese mittelalterliche Struktur.

01:55:01: Da gehst du zu zwei Treppen, versteckst irgendwie runter, bist alles unter Keller und fährst zum Schluss mit einem Aufzug, der die zehn Tonnen zieht, zieht wieder rauf und geht das Garage-Tür auf und guckst du, ich bin im Singer-Riddle, das ist so wieder gefühlt wie bei James Bond, die Jagdoktorin auch.

01:55:20: Ich glaube, aber ich habe Ihnen wenig Unrecht getan, also jetzt auch beim Nachprobieren.

01:55:24: Er ist im Vergleich zu dem Pechler.

01:55:25: Ja, ja.

01:55:26: Es ist schwierig, den danach zu probieren, aber eigentlich erbt diese tolle Saftigkeit.

01:55:31: Und er hat diese Saftigkeiten, er hat diese animierende, du hast einen tollen Trinkfluss, du hast was animierendes dabei, du hast eine tolle Geschmackspräsenz, und das ist, er hat eine gewisse Größe, ohne aufdränglich zu sein.

01:55:40: Genau.

01:55:42: Was vielleicht noch so witzig ist, es ist bei, wenn man nochmal auf das Reife-Thema.

01:55:47: Wir springen heute ein bisschen, wenn wir noch mal auf das Reife-Thema gehen.

01:55:51: Ich finde es im täglichen Arbeiten, also im Restaurant oder bei uns in London einfach, es ist wahnsinnig schwierig, sich eine Reife bei Wachauern aufzuarbeiten.

01:56:04: Es ist bei großen Gewechseln auch schwierig, geht es aber fast leichter, weil man die auch immer noch so ein bisschen mehr in der Menge bekommt.

01:56:17: Also auch vor allem später, man kann jetzt noch irgendwie die... ...Karriere kaufen und das muss man halt schon, muss ich jetzt kaufen.

01:56:24: Weil im Januar, Februar gibt es nicht mehr und im Sommer kommt der neue Jager.

01:56:32: Und das... ... bringt dann auf den ganzen Moment, hat dann schon Druck auf die Pumper, ... ... da bringt es mir eben dann nichts, ... ... dass irgendwo ein Ketterstöckel aufgelöst wird, ... ... wo es da sechs Flaschen gibt, ... ... sondern ich brauche da dreißig Flaschen, ... ... damit das dann irgendwie ... ... irgendwo Sinn macht ... ... und eine Sinnhaftigkeit zeigt.

01:56:51: Also das ist da schon immer eine Herausforderung ... ... und wenn wir dann alte Sachen ... ... haben und auf der Karte haben, ... ... dann muss ich die auch nicht verkaufen, ... ... die werden gekauft.

01:57:01: Also da ist dann immer sowieso ... Das ist so ein Geriss drüber.

01:57:05: Dass das Schöne bei der Wachau finde, wenn die auf der Karte stehen, die laufen von selber.

01:57:08: Man muss nichts erklären, man muss die nicht irgendwie über euphorisch dann anpreisen.

01:57:12: Gar

01:57:12: nichts, weiß es, weiß jeder Bescheid, was Phase ist, was Sache ist.

01:57:17: Dass ich eigentlich immer eine sichere Bank in zumindest bei den meisten Produzenten habe, was mich immer noch fesselt, ist dieses Quartett, was ich in der Hand habe.

01:57:23: Das ist kein Quartett,

01:57:24: das ist Supertrump.

01:57:25: Ah, okay.

01:57:26: Ist der Unterschied zwischen sowohl drum als Quadrat?

01:57:27: Ja, es ist im Prinzip dasselbe.

01:57:29: Okay.

01:57:30: Quadrat ist also, äh, er ist ja recht.

01:57:33: Ah, steht hinten drauf, www.vinnea-wachau.at, kann man es wahrscheinlich bestellen?

01:57:37: Äh, kann man wahrscheinlich bestellen, ja.

01:57:41: Und die Vinnea-Wachau hat generell so eine ganz tolle, ist eine ganz tolle Homepage mit, äh, auch wieder, wo die Lagen dann nochmal ein bisschen mehr detail.

01:57:48: ... und die Teile erklärt werden und es ist richtig cool.

01:57:52: Also die machen dann schon auch dahingehend ... ... dahingehend ganz viel richtig.

01:57:59: Ja, Riding Since in the Internet die Free.

01:58:01: Stark.

01:58:04: Ja, und das ist so.

01:58:08: Für lange Zugfahrten ist es immer super.

01:58:10: Vor allen Dingen, du lernst was beim Spielen.

01:58:11: Da kann

01:58:14: man gleich die Kinder in die Sammlung.

01:58:15: Aber

01:58:18: jetzt

01:58:18: hast du schon so viel gelernt, jetzt kannst du es ja auch ein bisschen umsetzen.

01:58:23: So jetzt bist du neun, jetzt darfst du auch mit trinken.

01:58:25: Jetzt kannst du auch monetarisieren.

01:58:30: Ich hab dir übrigens auch Haukeller gekauft.

01:58:36: Wie ist dein Eindruck von dem Hirtsberger im Vergleich zum Pichler im Vergleich zu Domain Wachau?

01:58:40: also wie würdest du die unterscheiden?

01:58:42: Der Domain Wachau war halt Riesling und war straff, eben dieses nervige, dieses Kristalline.

01:58:53: Bei Pichler waren die Rudi Pichler, es war so ein sehr, sehr, sehr... Wie sie zu so eine sehr die Jahrgangs nördige nördige Geschichte auf alle Weine, alle Weine sehr gut.

01:59:12: Es vergleiche heranzieht, weil neunzehn hatte eine Frucht, das hatte eine Säure und war auch eher auf der auf der spitzeren Seite.

01:59:20: Und und hier Axtpoint von Franz Hilsberger ist schon eben auch wieder sagst du dieses bisschen wohligere ... hat schon eine Schmatzigkeit, ... ... kommt dann eben so über diesen Schmelz ... ... hinten raus im Gaumen und die Säure.

01:59:39: Was eben auch so wieder so ein bisschen die ... ... dadurch herzuleiten, glaube ich, ... ... ist von diesem ... ... diesen schnellen Ausbau.

01:59:45: Also das macht dann auch noch mal eine Entwicklung ... ... auf der Flasche.

01:59:50: Ich finde es so ... ... so super.

01:59:52: Ich finde alle ... ... alle drei ... ... alle drei Beingüter sehr gut ... ... und alle drei ... ... drei Proben super.

02:00:02: Ja, sagen wir noch mal, ich gehe noch mal was holen und ich noch mal was vorbereiten, was nicht in der Winnie ist.

02:00:08: Ja, und natürlich noch einen FX-Beamer, ein Aussteiger, ein Aussteiger.

02:00:15: Ist schon außergewöhnlich, was er macht, da finde ich, ich habe das Gefühl, so den Weg präzisiert hat.

02:00:23: Also, dass er noch definierter geworden ist, noch charakteristischer in seiner Art und trotzdem aber sich selber auch treu und... Ja, das Redchen irgendwie ein bisschen weiter gedreht hat.

02:00:37: Ja.

02:00:42: Es gibt eine wahnsinnig geile Anekdose.

02:00:47: Im Mai das letzte Mal, das letzte Mal in der Wachaukosten.

02:00:51: Und da waren wir eben beim Knall und Allzingers und Bluck und L&F.

02:00:57: Wir waren dann dafür bei uns.

02:01:00: Und die haben die Keller... Begege ich nebeneinander, also die Häuser stehen nebeneinander dicht an dicht, die Kälter sind nebeneinander.

02:01:10: Knollen als die Kälter.

02:01:12: Genau,

02:01:12: eine Straße.

02:01:14: Ja, und plant an Wand.

02:01:15: Also auch der Kälter ist Wand an Wand.

02:01:17: Und dann sagt er, also die sind auch alle befreundet.

02:01:21: Die haben ja auch ein sehr gutes Verhältnis miteinander.

02:01:26: In der Hämmerich-Kleunert-Geschichte.

02:01:28: Er und der Leo haben sich die selbe, fergestörte Pumpe.

02:01:35: gekauft.

02:01:37: Also mit so einer Fernbedienung, du kannst einfach hängst den Schlauch rein, schaltest ein und fängt die Pumpe an zu ziehen.

02:01:44: Und da haben wir aber ganz lange noch gebraucht, dass sie dir da gegenseitig steuern können.

02:01:49: Okay.

02:01:50: Da hat der eine eingeschalten und beim anderen das übergegangen.

02:01:57: So,

02:01:57: ich glaube das ist aber auch sinnbildlich dafür, was in der Wachhau, also das ist in der Wachhau eine... ... im Großen und Ganzen und ganz gutes Gemeinschaftsverhältnis besteht.

02:02:05: Also, dass viele einfach ... ... versuchen, die Idee auch weiterzutragen ... ... und niemand versucht, irgendwie aus der Riege auszuscheren

02:02:12: ... ... und man sich

02:02:13: in sich bereichert.

02:02:16: Also, man versteht die Gemeinschaften, ... ... das ist in wenigen Regionen.

02:02:19: Ich weiß nicht, wie es in Österreich sonst ist, ... ... aber in Deutschland sehr selten zu finden.

02:02:23: Also, ich glaube, die Mosel nimmt es, ob du ... ... Rhein-Hessen oder was auch immer nimmst.

02:02:27: Also, es ist oftmals ... ... mich dieses Gemeinschaftsverständnis da, wie eben in der Wachau?

02:02:32: Ja, in der Wachau.

02:02:33: Im Kamtal ist es noch ähnlich, im Kreimstal find ich es auch noch, ... ... im Kreisental auch, also alles, was so ein bisschen klein ... ... ein kleinpatzerisierter ist.

02:02:43: Im Weinviertel wird es dann schon wieder ... ... ja ... ... und im Südbogen dann vielleicht ... ... im Südbogen und in der Steiermark auch.

02:02:53: Also schon ... ... ist auch wieder, glaube ich, so eine ... ... generell wie es ist, so eine österreichische Geschichte, also bis zur ... Das sind sehr gesellige Menschen.

02:03:00: Findest du das Krämpßteil, weil es ja doch direkt angrenzt?

02:03:05: Es ist jetzt die warme Seite, wenn man so möchte, aber kann man das irgendwie miteinander vergleichen?

02:03:09: bzw.

02:03:09: habe ich einige aus

02:03:10: dem

02:03:11: Kremsteil gehört, die halt unglaublich neidisch auf die Wachauer sind, weil sagen wir mal, haben ähnliche Qualitäten, aber

02:03:17: haben

02:03:17: nicht die Preise.

02:03:18: Stimmt nicht.

02:03:21: Es gibt eine Kremsteilerlage, die hat ganz lange zur Wachauer gehört, die würde ich dann damit dazunehmen, das ist der Pfaffenberg.

02:03:28: Pfaffenberg ist praktisch die erste Lage in Krems, wenn man von Leuben kommt.

02:03:34: Der Pfaffenberg ist eine Superlager, ist aber dann schon viel wärmer, ist schon viel offener.

02:03:39: Knollen macht den Pfaffenberg immer einen wahnsinnig guten Wein, der so ein bisschen restspitzerler ist.

02:03:47: Also es ist so ein Marakt-Style, da wo nichts Marakt heißt.

02:03:52: Beim Pfaffenberg ist auch die einzige Ausnahmeregelung.

02:03:55: Vorher gesagt, dass keine Weine aus anderen Gebieten kommen dürfen.

02:04:01: Aber das ist dann schon... Es ist echt so Cremes.

02:04:07: Cremes ist ein super Start und es gibt sehr gute Lagen.

02:04:13: Aber es ist schon eine ganz andere

02:04:18: Art von Wein-Stilistik.

02:04:19: Ja, eine ganz

02:04:20: andere Baustelle.

02:04:21: Wo es auch schade ist, finde ich, wenn man das eine mit dem anderen vergleicht und sagt, wir sind genauso.

02:04:26: Sondern es ist eigenständig.

02:04:27: Es ist

02:04:27: eigenständig.

02:04:28: Genau.

02:04:29: Und hat sich auch anders entwickelt, muss man auch dazu sagen.

02:04:34: Gibt es auch einen anderen Fokus drauf.

02:04:39: In der Wahau gibt es halt nur Wein und ein bisschen Tourismus.

02:04:44: In Cremes stehen Knast.

02:05:02: Ganz ehrlich, ich habe wahnsinnig mit dem Kainstal.

02:05:05: Es gibt sehr, sehr gute Winter und es gibt unglaublich, wie früh die sie bemühen.

02:05:13: Es gibt dann aber auch alles das, was ich für sie

02:05:18: im

02:05:18: Weinbau oft schwierig finde.

02:05:22: Aber es ist immer so, wie das für den Kainstal produziert, mehr für den Markt.

02:05:27: Also es ist so in meiner Subjektive.

02:05:30: Meine subjektiven Wahrnehmung.

02:05:31: Es ist so, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, äh, ä. Wie hoch das Wasser gestohnt ist.

02:05:58: Der gibt es keine Hochwasserverbauung mehr.

02:05:59: Da stehen ja die ganzen Puffern immer bis unter Wasser.

02:06:07: Sehr cool.

02:06:09: Wir haben mit Riesling angefangen, wir enden mit Riesling.

02:06:12: Finde ich eine spektakuläre Nase.

02:06:14: Weil sie unlaut ist, also sie ist nicht leise.

02:06:18: Aber sie schreit nicht, ja sehr subtil, sehr differenziert, sehr feinsinnig, trotzdem gereifbar.

02:06:23: Also du hast auch so diese erste schon Nasenerfüllung, finde ich, dabei.

02:06:27: Du riechst rein, du sagst, ja, wow.

02:06:29: Und du hast auch eine richtig tolle, also Arompräsenz.

02:06:33: Aber es wirkt sehr differenziert, sehr feinsinnig, sehr feindliedrig.

02:06:36: Ja, und wir sind jetzt eigentlich so von einem der kühlsten Lagen, mit einer kühlsten Lagen angefangen, mit der Elsaner Bahnstadt von der Domäne und sind jetzt bei einer... Bei der warmen lager und es kann man auch mit fuch und recht sagen.

02:06:50: es ist eigentlich... Eigentlich so einer der konkreuz und das ist im dünnste der keller berg Vom fx bichter vom lukie bichter was so noch.

02:07:07: das ist ja so... Ich ziehe gerne andere gebiete als vergleich als vergleich ran und das können wir hier mit fuch und recht auch nochmal machen.

02:07:18: Man kennt das wieder als der Pogund, dass so die, die... Französisch klingt das viel geiler, so die Combs, so diese Seitentäter, dass die praktisch besonders gute... gute Weine hervorbringen, weil sich dort der Boden anders verwittert, sich die Bodenduchmischung über die Jahrhunderte, die tausende anders entwickelt hat.

02:07:40: Und das dann auch wieder über diese kühleren Seitenwindet, dass dann die Lagen, die auf den Aus... Gängen dieser Seitentäter liegt, die hat befeuert.

02:07:53: Genau das gleiche kannst du dann überhaupt auch sein.

02:07:56: Also sich spitzergaben, das ist ein Tag.

02:07:58: Aber in Dürrenstein und in Läumen, wo es alles so ein bisschen öffnet, hast du eben genau diese gleichen Seitentäter.

02:08:06: Du hast wieder diese Durchmischung der Bodenstrukturen.

02:08:13: Das ist natürlich immer noch gegründer Kneis und Klima.

02:08:20: Aber es hat diese Kühne und Frische und Zartheit mit drin, die dann den Unterschied macht.

02:08:28: Ich finde, allein von der Gustatorik spektakulär, du hast den ganzen Gaumen voller Wein, also es ist richtig saftig.

02:08:34: Gustatorik,

02:08:34: ein sensationelles Wort.

02:08:35: Super.

02:08:38: Also es wird geschmackvoll.

02:08:40: Und du hast aber richtig Struktur drin, also spürst du die Säure, du spürst den Nachhalts, hast richtig dieses, es schmeckt salzig.

02:08:47: Ja.

02:08:49: Und das sehr lange, aber nicht aufdringlich.

02:08:51: Also es ist eine tolle Präsenz, dreizehn Volumenprozent.

02:08:55: Und findest du nicht so, dass ich so auf die harte Tour lernen musste?

02:09:02: Das hat nichts mit deutschen Risiken zu tun.

02:09:05: Ja.

02:09:05: Also es geht schon so ein bisschen in die Richtung, weil man so die deutschen, gibt es zu einer Betriebe, eine sehr, sehr gute Betriebe, denkt da gerade so ein bisschen an die Nahrung, an die Pfalz, die auch so arbeiten, die Reduktion und die Küche auch teilweise.

02:09:30: Aber ich finde dann immer, dass so riesig aus der Haut dann immer noch mal so abbiegen und so wie die Betten sich weicher.

02:09:41: Das ist aber nicht negativ.

02:09:42: Also das ist ja manchmal eben, wenn man dieses Weiche, das wirkt so endkarakterisierend

02:09:48: und

02:09:48: das gar nicht.

02:09:50: Also für... Das ist... Man kann auch mal einfach ein Foto mit dem iPhone schießen und den Kontrast auf Maximum drehen.

02:09:59: Sieht scheiße aus, ja?

02:10:01: Sondern es muss halt immer die... Es muss halt generell immer diese... Die Stimmigkeit muss passen und ich finde das ein wahnsinnig gutes stimmiges Beispiel, wie man... Wie man Riesling außerhalb von Deutschland wirklich in einem Weltklasse die Woche.

02:10:16: Ja,

02:10:19: weil er auch von der Nase sehr präzise ist, ja?

02:10:23: Ich kann jedem nur empfehlen.

02:10:26: Und es gibt von dem Wein, da gibt es noch ein bisschen was, das findet man noch, findet man noch nicht selten.

02:10:32: Zwei Elf Kellerberg von der Lucke Bichler ist ein Monument.

02:10:36: Das ist ein Wein, der wurde in der Presse geschasst.

02:10:41: Das wurde komplett verkarrt.

02:10:45: Zwei Elf, ein Bullen heißt es ja, auch wirklich ein Kacker.

02:10:51: Bei den meisten Weinwürter, weil es ja einfach alle... ... übersehen haben, zu spät gelesen, ... ... soll wir ihm sagen, ... ... fürchte ich, ... ... Elfkellerberg, Lucke Bicher, ... ... es hat ... ... in der Jugend immer geschmeckt, ... ... zu Wien, ... ... besucht beim Zahnarzt, ... ... wurde dem auch so, ... ... dem auch so ein bisschen ... ... zu Unrecht verrissen, ... ... hat er letztens in einer Flasche auf, ... ... das ist so gut, ... ... das ist so ... ... großer, guter Wein.

02:11:18: Krass.

02:11:20: Das ist ein kleiner Geheimtipp.

02:11:22: Cool.

02:11:24: Dadurch, es war wohl glaube ich auch sehr... Feinarmalberg war quasi ähnlich.

02:11:29: Hatte ähnlich, so eine ähnliche Charakteristik.

02:11:31: Wurde aber nicht verriessen.

02:11:32: Habe ich auch nicht verstanden, warum.

02:11:33: Okay.

02:11:36: Habe ich beiden nicht probiert von dem her?

02:11:38: Ja, ich muss mal schauen, wenn ich wieder mal eine finde, und beim nächsten

02:11:40: Mal...

02:11:42: Alles war krass, weil man mich auch vorher gefragt hat, dass so... Es ist wirklich einer der Weine, die mir ewig in Erinnerung bleibt.

02:11:51: Es ist so... Es sind so... Grau, Grau-Damm, Graus-Senior, Graus-Senior meine.

02:12:04: Cool.

02:12:06: Und was ist denn da?

02:12:07: Und da ist glaube ich halt auch ein Potenzial.

02:12:10: Nicht endlos, aber es ist...

02:12:11: Ist schon stark.

02:12:12: Also, dass der Schnee jetzt diese Präsenz hat, ist ja diese... Diese Vielschichtigkeit auch schon herausgearbeitet.

02:12:19: Ich meine, das ist auch jung dabei.

02:12:21: Und da... Und die Leichtigkeit dabei.

02:12:25: Und die Leichtigkeit.

02:12:26: Ja.

02:12:28: Und ich glaube, es ist witzig, wenn du sagst, komm, Bio, ich glaube das ist... Umstellung, Bio und ab Jahrgang, April.

02:12:34: Ich meine auch, dass die umstellen.

02:12:39: Ich finde das auch so.

02:12:41: Wir gucken uns gerade die Flasche an und das ist auch so.

02:12:44: Das ist auch so eine ganz große Geschichte, wird es viel zu wenig gesprochen wird.

02:12:48: Das ist zu scheißen mit Informationen vom Rückentext.

02:12:52: Also auch ist natürlich die Gesetzgeber, der da unglaublich viel vorgibt.

02:12:57: Ich finde, das ist eine ganz große Unart.

02:12:59: Na was?

02:13:00: Teilweise eine Unart ist dann da draufschreiben für Geflügel und Fisch geeignet.

02:13:08: Ich hoffe nicht.

02:13:10: Ich denke auch nicht.

02:13:12: Dass die Speisempfehlung da drauf ist.

02:13:14: Bei

02:13:14: den alten Flaschen sind es in den Achtzigen.

02:13:16: Ja.

02:13:17: Das sind oft noch so fremden Zimmer vorhanden.

02:13:21: Was für eine Einladung ist das jetzt?

02:13:25: Ist auch was so wach.

02:13:26: Was schlaues?

02:13:27: Noch was schlaues.

02:13:30: Hier, warte mal, ich

02:13:33: hab noch Musik rausgeholt.

02:13:58: So, wachau.

02:14:21: Danke fürs Zuhören.

02:14:22: Ich bin so gespannt, wie du diese erste Folge deep dive fandest, wie es dich bereichert hat.

02:14:26: Ob du spannend, ob du es unterhaltsam fandest, ob man so einfach spielend nebenher Wissen vermitteln kann.

02:14:32: Vielen lieben Dank, lieber Johannes, dass ich dir von Rudi Pechler in Grünfeld-Lina Achtleiten in drei Jahrgängen, zwei Tausend Neunzehn, zwei Tausend Zwanziger, zwei Tausend Einundzwanzig vorstellen durfte.

02:14:42: Dass ich deine Meinung, deine Begeisterung darüber spüren durfte.

02:14:45: Und vielen Dank.

02:14:45: dass du dagegen drei so unfassbar spannende Mitstreiter präsentiert hast.

02:14:51: Von der Domänen-Bachau hat mir den Riesling.

02:14:53: Smaragd, ... ... ... ... ... ... ... ... ... viel zu kurz in der Entwicklung.

02:15:17: Würde dir den Wein über Stunden verfolgen.

02:15:19: Vielen Dank für diese so besonderen Weine.

02:15:21: Vielen Dank für deine Leidenschaft.

02:15:23: Nicht nur aber eben auch um die Wachau.

02:15:26: Du bist der Beweis dafür, dass die Wachau nicht nur in Niederösterreich liegt, sondern auch in jedem Glas, das du in Berlin öffnest.

02:15:34: Du bist ein wandelndes Schaufenster für den österreichischen Wein.

02:15:38: Er, nicht ohne Grund, hat Sascha Speicher.

02:15:40: Während seiner Laudatio anlässlich eurer Auszeichnung gemeint.

02:15:45: Die haben in Berlin Mitte eine der besten Weinadressen Europas gebaut.

02:15:50: Und damit der Wachau.

02:15:52: Ein grandioses Schaufenster geschaffen.

02:15:54: Punkt.

02:15:55: Aus Smaragt.

02:15:56: Und du, Johannes, bist wie eine Trockenstein-Mauer.

02:15:59: Robust, uralten Wissen, aber total modern im Look und hältst wahrscheinlich ewig.

02:16:06: Du machst die neue Zielgruppe wach hausüchtig.

02:16:09: Millennials, die freien nur IPA-Kanten, schlöfen plötzlich Steinfeder und posten

02:16:15: Boah,

02:16:15: Mineralität.

02:16:17: Du bist nicht nur Formel, du bist Botschafter, du bist Entertainer, du bist Therapeut.

02:16:23: Die Wachau hat keine bessere Werbung als dich, da du mit einem lächeln Terrassen erklärst.

02:16:31: Vielen Dank für deine Zeit.

02:16:32: Vielen Dank für all deinem Wissen deine Worte.

02:16:36: Und auch in diesem Atemzug ein großes Dankeschön an das Weingut Rudi Pichler, nicht nur für die Qualitäten, sondern auch, dass sie dieses Format begleiten.

02:16:45: und ein ganz besonderes großes Dankeschön an unserem Partner, an die Schlummbägergruppe, mit den Handelshäusern Segnetz, Conzio Vini, Schlummbäger und dem Privatkundenportal Bremer Weinkolle.

02:16:56: Denn dank ihrer Unterstützung ist nach dem Freitag vor dem Freitag, ist nach dem Podcast vor dem Podcast und ich darf mich auf die nächste Woche freuen, auf die nächste Sommerheere.

02:17:07: Ich freu mich unglaublich, dass ich sie ans Mikro bitten durfte, denn keine Sommerjahre wurde öfters von Kollegen herausgestellt als wie sie.

02:17:16: Aus Oberbergen, aus dem schwarzen Adler freu ich nicht ganz besonders auf Melanie Wagner.

02:17:35: Mein Name ist Leo Alzinger, ich bin Minzer in der Wachau.

02:17:39: Und es freut mich sehr, dass ich hier ein paar persönliche Worte zu Johannes Schellhahn sagen darf.

02:17:45: Es war vor circa zehn Jahren in Berlin.

02:17:49: Ich war mit meiner Frau Abendessen in der Cordoba und zu späterer Stunde stand dann Schelle in der Tür.

02:17:55: Wir kannten uns damals nicht.

02:17:57: Er wollte noch auf einen Absauger nach Dienstschluss in Noble Hatta Sputze gehen, wo er damals Sommelier war.

02:18:03: Gehendet hat es dann damit, dass wir die halbe Nacht über Gott und die Welt geplaudert haben und daraus hat sich eine sehr, sehr gute Freundschaft entwickelt.

02:18:13: Wenn es um Wein geht, ist Johannes jedenfalls ein brillanter Sommelier.

02:18:18: Mit riesigem Weinwissen, wir fragen uns immer, wie man sich das alles merken kann.

02:18:23: Er kann's.

02:18:25: Und nebenbei auch ein hervorragender Verkoster.

02:18:28: Was ich besonders an ihm schätze, ist, dass er gerade raus sagt, was er sich denkt.

02:18:33: Natürlich polarisiert er damit manchmal, war aber nie dogmatisch.

02:18:38: Im Vordergrund steht für ihn einfach immer die Weinqualität, egal aus welcher Welt der Wein stammt.

02:18:44: Es darf alles sein, solange's gut ist.

02:18:46: S-Television.