Die interessantesten Weinkellner unserer Zeit
00:00:00: Herzlich Willkommen zu Sommelier, die interessantesten Weinkähler unserer Zeit.
00:00:04: Mein Opa hat schon zu meiner Taufe Wein ausgesucht und hat auch immer so diese Kultur gelebt.
00:00:11: Und es hat, auch wenn ich dann wirklich im Robot dann später aufgewachsen bin, irgendwie was familiäres.
00:00:19: Unsere heutige Gästin ist aus dem Aquan Wolfsburg Anna Helene Herpers.
00:00:23: Ich will dann auch selber abschalten und ich lasse mich dann auch manchmal treiben und höre dann auch einfach gerne mal zu,
00:00:33: wie die anderen Wein sehen, weil manchmal verkopft man das Ganze dann ja doch auch und einfach auch mal ein Wein trinken,
00:00:41: weil der Alltag besteht ja darin zu verkosten und dann finde ich es, wenn dann beim Wein trinken auch mal super entspannt,
00:00:51: wenn man dann einfach mal den Wein für sich sprechen lässt.
00:00:56: Umgekehrt sehe ich mich dann auch immer gerne, wie wärst du auf der anderen Seite als Gast, du kommst dann wirklich in das Restaurant,
00:01:04: du sparsst die meisten, viele sparen auch dafür oder die Genussliebhaber, die wirklich oft in die 3-Sterne-Restaurants gehen oder so.
00:01:16: Die haben eine gewisse Erwartungshaltung und mein Job ist dann auch einfach und mein Wunsch ist das auch wirklich alle abzuholen.
00:01:25: An der Stelle habe ich es auch durfte ich auch selber im kleinen Rahmen erleben, fand ich auch wirklich gut.
00:01:31: Also hat das Ganze auch auf jeden Fall aufgewertet, dass man dann auch das Wert schätzt und dass das auch voll okay ist,
00:01:40: dass man dann dafür was bezahlt, aber mit dem kommt auch wahnsinnig viel dafür.
00:01:44: Also der Eigenanspruch ist in meiner Meinung nach sehr, sehr wichtig, egal ob man seine Weinbar hat,
00:01:53: seine Weinsterne arbeitet oder halt die 3 Sterne hat, da ich aus dem Rohrgewicht gekommen und nicht in der Weinregion groß geworden bin,
00:02:03: auch doch noch mehr Bissen und Erfahrungen aneignen konnte und auch einfach direkt in einem Austausch mit den Menschen, die dort leben und arbeiten.
00:02:13: Und Weinbauern sind, das ist ja auch krass, wie einfach mit der Natur da zusammenarbeiten, wie die Unterschiede sind in Deutschland.
00:02:22: Umgekehrt sehe ich mich dann auch immer gerne, wie wärst du auf der anderen Seite als Gast, du kommst dann wirklich in das Restaurant,
00:02:30: du sparsst die meisten, viele sparen auch dafür oder die Genussliebhaber, die wirklich oft in die 3 Sterne Restaurants gehen oder so.
00:02:42: Die haben eine gewisse Erwartungshaltung und mein Job ist dann auch einfach und mein Wunsch ist das auch wirklich alle abzuholen.
00:02:52: Aber Württemberg fand ich aber auch spannend, hab ich jetzt kein Praktikum gemacht und man fährt ja auch manchmal einfach irgendwo hin und nimmt sich dann da mal vor.
00:03:03: So jetzt, da war ich noch nicht, da will ich noch mal tiefer eintauchen in das Anbaugebiet.
00:03:12: Komischerweise sei alle unstrut, was hier am nächsten für mich zu erreichen wäre, aktuell in Wolfsburg, neben Sachsen.
00:03:24: Fehlt mir noch so ein bisschen, ne? Also vielleicht das so ein bisschen als...
00:03:28: Dann justiert man dann eben nach, es gibt ja dann diese besagten Service-Meetings, die auch wirklich wichtig sind.
00:03:34: Wir haben ein tolles Team, dass wir uns untereinander auch wirklich herzlich und freundschaftlich austauschen und auch gemeinsam lernen und genau.
00:03:48: Und bei Dr. Losen, und da habe ich meinen Bernyschuk im Keller, hätte ich auch mal fast den Job gewichselt, nein, quatsch, aber, Beinhandwerk oder Beinmachen zu erlernen,
00:04:07: das fand ich schon sehr, sehr spannend damals, dass ich da mal eintauchen durfte, das verschiebe ich aber dann eher auf das nächste Leben.
00:04:16: Und dann dachte ich so, he, 95, 98% des Abends war genial und wir hatten irgendwie alles gefühlt, richtig gemacht und dann zum Schluss, ja, war dann halt eben so ein Ärgernis, ne?
00:04:40: Ich hätte gerne viel mehr direkt gemacht, aber man findet dann seine Umwege, dass das Netzwerk ist, wird größer, wird besser und man wird kreativ und dann findet man also auch seinen Weg fast.
00:05:00: die Steilagen, also wenn man dann nicht nur im Keller, sondern auch mal mit dem Außenteam mitfährt und dann mal richtig krass in den Bergen steht, mit seinen Wanderschuhen.
00:05:16: Übelsten Respekt vor den Menschen, die mit der Natur dort arbeiten und jeden Tag rausgehen, früh aufstehen.
00:05:25: Wenn man sich Eisweinlese dann vorstellt, mit das ganze Team zusammengerufen und Nacht- und Nebelaktion und was man dann halt für Geschichten hört.
00:05:36: Die Organisation der Teams, die Monorak-Bahnen, also das ist ja auch witzig, in der Mosel, diese Kultur, diese Ausstattung der Weinberge.
00:05:47: Und wenn man dann das Glück hat, dass man die begleiten kann oder noch schöner machen kann und das dann auch natürlich noch im besten Fall mal als Kompliment hört oder später liest,
00:06:03: ist ein bisschen wie Fanpost, das ist total schön. Also manchmal kriegt man sogar noch Briefe geschrieben und dann denke ich mir so, Wahnsinn, ich finde das so schön, dass sich die Menschen noch Zeit nehmen,
00:06:18: auch wirklich detailliert und konstruktiv und alles zu beschreiben.
00:06:25: Es übersteigt in meinem Fall meine Vorstellungskraft, dass in diesem Leben noch erfolgreich und mit Spaß tun zu können.
00:06:40: Es gibt natürlich auch manchmal skurrile Bewertungen, deswegen weiß ich jetzt nicht, ob ich so Fan davon bin, aber man kann es halt irgendwie auch als Feedback nehmen und an sich arbeiten
00:06:58: oder dann wirklich noch mal im Team auch darüber sprechen, oder auch mal einsehen, also ich gehe jetzt noch mal zurück und es war wirklich ein bisschen ungehobelt von mir oder weiß ich nicht, ungünstig.
00:07:20: Natürlich bekommt man mehr Zugang, man bekommt eher Einladungen, aber ich fand es natürlich auch ein bisschen schwierig von Wolfsburg aus manchmal, das dann alles liefern zu können.
00:07:34: Also den Freiraum dann nicht im Service zu stehen und sich weiterzubilden zu nehmen ist auch nochmal meiner Meinung nach ein großer Luxus, was unheimlich Spaß macht, aber halt eben auch nicht immer so möglich war.
00:07:56: Es war mir möglich, aber in einem begrenzten Rahmen würde ich jetzt auch mal sagen.
00:08:01: Ich trinke eher selten nur Wein Wein, außer ich trinke mal Port Wein, die trinke ich einfach so ohne alles als Genussness und Glas.
00:08:11: Es gibt immer unterschiedliche Situationen, aber wenn du mich jetzt so fragst, ist es dann doch eher gegen Abend dann über das Essen manchmal auch hinaus dann auch gemütlich zusammensitzen und mit den perfekten Menschen.
00:08:28: Ja, wie gesagt, das Essen steht dann auch am Abend natürlich im Vordergrund und ist natürlich auch dann immer das Highlight-Thema, aber es ist natürlich auch schön, wenn man natürlich mit dem Service, dem Team, mit dem Bein, mit auch anderen getränken und auch einfach Gastgeber zu sein,
00:08:54: die Menschen so sein zu lassen, wie sie sind, den Gästen den Raum zu geben, das ist einfach wunderschön.
00:09:03: Man kann nicht den Genuss- und Trinkstandard mancher Gäste haben, die ihren P2 auch noch gerne persönlich mitbringen und den Mini-Badern noch nachkühlen.
00:09:17: Und das komplette Gespräch findet ihr ab morgen bei Sommely, die interessantesten Weinkeller unserer Zeit auf dieser Plattform oder überall, wo es Podcast gibt.
00:09:25: Richtig. Und dann frage ich, ich habe Stickstoffe in der Küche, darf ich hier Glas eisen?
00:09:30: Diese echt? Ehrlich? Und dann kommst du dann mit so einem qualmenden Glas und machst dann ein bisschen so eine Show, doch doch, haben wir auch schon gemacht.
00:09:37: Diese Ausgabe Sommely, die interessantesten Weinkeller unserer Zeit, wird in der Stütze begleitet von den Produzenten Etta aus der Schweiz, Brankhaia aus der Toskana,
00:09:46: dem Hause Gesellmann aus dem Burgenland und unserem Partner, der Schlummbäckergruppe. Vielen lieben Dank dafür.
00:09:53: Einen dann auch mal die Rücken frei hält, also es gibt ja immer mal Situationen, wo man auch mal nicht da sein kann.