Die interessantesten Weinkellner unserer Zeit
00:00:00: Liebe Zuhörer und Zuhörerinnen, Gerhard Ritter hier. Ich lebe als Someliumetrin München.
00:00:18: Mit Mano Rosier verbindet mich nicht nur eine langjährige Freundschaft, sondern auch eine unglaublich geniale Zeit, die wir in der Kordova hatten.
00:00:27: Mano war einer unserer außergewöhnlichsten Mitarbeiter, die enorm zum Erfolg der Bar beigetragen hat.
00:00:34: Er hat sie mit seiner Passion, seiner Freude und seiner Wissbegierigkeit zum Fliegen gebracht und unsere Gäste fasziniert.
00:00:43: Seine Entdeckungen sind irrsinnig spannend. Er ist ein Franzose.
00:00:48: Umso beeindruckender ist, wie open-minded er durch die Welt geht, dass nicht nur in Bezug auf Wein seine Fähigkeit empathisch zu sein,
00:01:00: ist, glaube ich, einer seiner größten Stärke und er ist ein richtig genialer, großartiger Freund und eine geile Socke.
00:01:08: Mano, weiter so du strahlst für unser gesamtes Métis eine Freude, dass unsere Lebenswege sich gekreuzt haben. Tschüss!
00:01:16: [Musik]
00:01:38: Ein herzliches Willkommen zu einer neuen Ausgabe von Sommé. Die interessantesten Weinkenner unserer Zeit.
00:01:45: Mein heutiger Gast. Viele kennen ihn als Manu, Emmanuel Rosé, ist aufgewachsen in Afrika,
00:01:51: stammt ursprünglich aus Frankreich, aus im Bourgoulet, war in Frankreich in Paris tätig,
00:01:57: hatte aber auch gewisse Stationen in Finnland, in Belgien, die noch nicht direkt mit der Gastronomie zu tun hatten,
00:02:03: einer der führenden und anerkanntesten Tomes in Neuseelanden wurde dort mehrfach ausgezeichnet,
00:02:08: hatte eine Anstellung der legendären Cordobaan Berlin und begleitet hochspannende Projekte wie unter anderem die Star-Wine-List in Deutschland.
00:02:15: Bevor wir ins Gespräch einsteigen und Manu zu Wort kommen lassen, bedanke ich mich ganz herzlich bei unserem Partner, der Schlumbergergruppe,
00:02:22: mit den Handelshäusern Segnetz, Concio Vini, Schlumberger und den Privatkundenportal Bremer Weincollect.
00:02:27: Denn dank Ihnen ist er heute hier.
00:02:30: Herzlich willkommen, lieber Manu Rosé.
00:02:33: Ich denke auf Deutsch gesagt, ja nur ein Schwein trinkt allein.
00:02:37: Ich denke, die Franzosen waren daran gedacht, weil es gibt keine Franzose, der Wein allein trinkt.
00:02:45: Sie trinken auch viel und sehr oft Wein, aber immer mit Gesellschaft, immer mit anderen Leuten, für einen Anlass oder für Essen oder mit Begleitung, aber nie allein.
00:02:59: Sie trinken auch jetzt viel weniger, aber immer Wein.
00:03:03: Für einen Apparativ in Italien, das ist der Perot Spritz, das war sehr groß in Frankreich.
00:03:08: Oder Pastis? - Pastis, genau. - Neu im Süden.
00:03:12: Wo ich herkomme. Also im Süden fängt ein Lio an.
00:03:15: Und da ist es schon 450 Kilometer von der Militmer.
00:03:19: Wie ist es als Sommie in Frankreich zu arbeiten, in Dänemark zu arbeiten, in Berlin zu arbeiten, in Neuseeland zu arbeiten, in, keine Ahnung, nicht als Sommie, aber in Finnland warst du ja, in Belgien warst du.
00:03:34: Dort habe ich studiert.
00:03:36: Aber hast du schon was von der Gastronomie mitbekommen, in irgendeiner Form oder in irgendeiner Art und Weise? Die Gäste sind unterschiedlich.
00:03:43: Würdest du es kategorisieren, dass du sagst, keine Ahnung, wie wir immer sagen, die Trauerklöße oder die Kritischen und die Franzosen, da wird schon beim Wein.
00:03:53: Also ich muss wirklich aufpassen, wie ich das sage.
00:03:56: Du kannst es erst mal frei raus sagen. - Ich bin da. - Wir sind ja unter uns. - Ich will niemanden beleidigen. - Ach, kannst du ruhig.
00:04:02: Ich finde, dass zum Beispiel in Dänemark und in Frankreich diese Berufs-Sommilä ist ein hechter Job.
00:04:09: Das ist ein leidenschaftlicher Job. Und du wirst auch sehr, sehr oft sehen, dass die Sommilä ist, in der Stadt seit 17, 20, 25 Jahren dort sind.
00:04:22: Und das ist der Job des Lebens. In Neuseeland, das Job-Sommilä existiert nicht.
00:04:29: Du bist Kenner. Und du bist ein Kenner, du machst alles von A bis Z, heißt Bestellung.
00:04:36: Bestellung, du tels Taxi, heißt es hier. - Mhm. - Sommilä auch, du berest im Wein, Kaffee zu bereiten.
00:04:45: Das ist auch sehr, sehr groß dort. Und ich kenne kaum Sommilä, die in der gute Kaffe hier macht.
00:04:51: Auch wieder, ich will niemanden beleidigen. Aber es gibt auch diese ganze Nespresso-Maschine oder diese Yura-Maschine.
00:05:00: Du musst einfach drücken, dort ist nur Sommilä-Kaffee. Und ja. - Es gibt keine reinen Wine-Way in Neuseeland? - Nein.
00:05:10: Aber du wurdest so als Tommy Isiaris ausgezeichnet. - Ja, das gibt es so. - Warst du deinem beste Kenner Isiaris? - Ja.
00:05:19: Kenner ist Serviceperson des Jahres. Das habe ich auch gewonnen. Sommilä ist das Jahr, das war nur Wein-Service.
00:05:28: Und weil wir nur sehr viele Wein-Professionelle sind und waren in Neuseeland, es gab trotzdem einen Wettbewerb.
00:05:37: Das ist anders als hier zum Beispiel in Europa. Ich will das auch nicht. Ja, ich bin Sommilä des Jahres 13 und 14 Neuseeland.
00:05:46: Und niemand wird das wegnehmen. Aber diese Beruf-Sommilä ist anders als was wir hier haben.
00:05:54: Ist es dort kultivierter oder ist es dort lockerer oder wird es gar nicht so ernst genommen?
00:05:59: Oder haben die da aus keine Weinkultur oder brauchen die es nicht? - Sie brauchen keine Sommilä. - Aber die servieren noch Wein, die trinken noch Wein.
00:06:07: - Und die brauchen keine Personen, die das Ganze zelebriert und - Kenner machen alles. - Ah, alles. - Das heißt, man redet auch im Restaurant nicht so viel über Wein und tauscht sich darüber aus.
00:06:17: - Aber jeder Kenner erkennt das dann, oder? - Ich habe viel geredet. Ich bin Europäer. Und ich hatte wirklich eine Leidenschaft.
00:06:27: Es gibt auch Naubwürsche, die machen viel für die junge Leute, dafür Gastronomie. Das ist ihnen sehr, sehr wichtig.
00:06:35: Das ist ein Fenster von ihrer Spezialität. Sie sind sehr nett, sie sind freundlich und wenn du im Restaurant gehst oder im Bar in Neuseeland gehst, dann kriegst du das alles hin.
00:06:47: Sie sagen immer "Hallo, wie geht's dir?" und warten bis du anwortest. Also du musst anworten, ja, es geht mir gut. Und ich werde warten bis du was sagst.
00:06:57: Das ist ein Anfang. Und sie betreuen auch sehr gut. Das ist, wie die Österreicher sind. Sie sind immer sehr freundlich, sie sind wirklich großartige Geistgeber.
00:07:10: So ist es in Neuseeland auch. In Frankreich sind wir sehr krank. Aber das ist unsere Regierung. - Allgemein auch. - Allgemein, also bin ich auch.
00:07:20: Also auch in Südfrankreich. Es muss ja dieses Pariser gehen, dass man eine gewisse Distance lebt.
00:07:26: Es ist sehr unterschiedlich, wie krank wir sind, aber wir sind auch sehr krank.
00:07:31: Aber trotzdem, also auch Kellner und Gäste gleichermaßen oder ist es da, für den Kellner versucht, grandiker zu sein?
00:07:40: Du. Wir sagen, dass der Kunde König ist. In Frankreich bist du nicht als König. Wenn du eine Kunde bist. Wir sind die Königen.
00:07:54: Wir sind da, wir haben immer recht, als Kellner oder Summeli. Und die Kunde hat sich immer falsch.
00:08:01: Wievt ihr das gemeint in... - Ich finde das gruselig. Ich finde das kabel. Nein, nein, nein.
00:08:08: Weil es sich schwer zu sagen oder zu erklären, wie man, das ist unsere Kultur, das ist Gastronomie.
00:08:20: Wir machen das seit tausenden Jahren und es ist immer noch ein sehr beruf...
00:08:26: Es ist keine Überraschung für mich, warum es ein Restaurant, eine französische Wort auch in Englisch oder auf Deutsch benutzt ist.
00:08:36: "Sommelier" ist eine französische Wort. Wir wissen, dass es ein Beruf ist, dass es wirklich ernst genommen ist für uns.
00:08:50: Und es gibt keine Restaurant, keine Bar, keine Stelle, wo du keine Summeli hast oder keine richtige Kellner hast.
00:08:59: Und in Neuseeln zum Beispiel, also überhaupt keinen Bedarf für eine Summeli.
00:09:05: Du gehst dort, um zu essen, Spaß zu haben und du hast eine Kellner, die dich betreut. Und es ist anders gesehen. Sie brauchen das nicht.
00:09:15: Und in Deutschland finde ich, dass die Industrie mehr Summeliis braucht. Wirklich mit Herz und mit Herz.
00:09:28: Auch nicht als Job. Also du hast ja immer gesagt, "Sommelier ist kein Job, das ist ein Mindset".
00:09:34: Es ist wirklich, na, es ist, vielleicht habe ich mich sehr falsch ausgedruckt, aber in Deutschland es gibt auch großartige Summeliis.
00:09:44: Es gibt viele gute Summeliis, sehr gute Summeliis. Sehr gute Gasgeber. Wir brauchen mehr.
00:09:51: Und was macht einen guten Zombie in Deutschland aus? Also ich würde jetzt dann vielleicht auch Frankreich so einfach so ein wenig aus dem Vorlassen.
00:09:57: Ich würde Neuseeland aus dem Vorlassen. Ich würde auch Kuppenhagen aus dem Vorlassen, weil die wahrscheinlich dort alle an das Tickne aufgestellt sind,
00:10:03: mit des klientellen Anderes ist. Aber in Deutschland, wenn ich ein guter Zombie sein möchte,
00:10:06: wenn du im Restaurant bist, durch welche Art von Zombie fühlst du dich gut betreut? Was erwartest du?
00:10:12: Oder was wolltest du selber sein, als du in der Codoba warst?
00:10:15: Codoba. Wow. Wir waren sehr freundlich, würde ich sagen, in Codoba. Das ist anders.
00:10:24: Du kannst nicht Codoba mit einem anderen deutschen Gast rumliegen.
00:10:27: Aber du warst noch Zombie dort, oder?
00:10:29: Ja, ich war zum einigen Tag hier ab. Für mich gibt es keine andere Lärden, wie Codoba damals.
00:10:36: Vielleicht, was endlich da kommt, es ist Freundschaft oder Grapes in München, Freundschaft hier in Berlin.
00:10:44: Es ist sehr lässig. Wir waren sehr, wir waren laut und wir waren Gas-Freundschafts unglaublich.
00:10:53: Wir kennt unsere Weinkarte in den Out, die ganze Position, wussten wir genau, was wir da hatten.
00:11:01: Und wir haben auch, wir waren an die Grenze von was, was möglich war, oder ist.
00:11:08: Du kannst nicht alles mit deinen Gästen machen. Aber beim Codoba haben wir uns erlaubt,
00:11:13: Sachen zu machen und Sachen zu verkaufen, ich denke, so was gibt es nicht mehr.
00:11:19: Besonders schräg nett für, besonders teuer, besonders alt, extravagant.
00:11:25: War das ein Game bei euch, dass ihr euch ge-challenge habt, gesagt habt, keine Ahnung,
00:11:29: wer macht die teuersten Flaschen heute auf, oder wer macht den ältesten Jahrgang,
00:11:32: oder wer den schrägsten, oder wo haben wir die erste Beschwerde, oder das größte Lob, oder...
00:11:38: Ich denke, alles zusammen. Es war, es war für uns ein riesen Spaß.
00:11:44: Also ich rede 2015, 16, wenn ich dort war, das war ein riesen Spaß dort zu sein.
00:11:53: Sehr laut auch, laut, unglaublich laut. Und wir haben alles verkauft,
00:12:00: und es war ein sehr gesunder Wettbewerb zwischen uns.
00:12:04: Weil am Ende des Tages, wir haben unsere Tränkel geteilt und wir haben auch sehr viel Spaß zusammen gehabt.
00:12:13: Ich muss auch ehrlich sagen, das war auch sehr schwierig für mich, weil ich direkt aus Neuzinn gekommen bin.
00:12:18: Kein Deutschsprach?
00:12:19: Kein Deutsch, ich konnte Berlin überhaupt nicht. Also eine Woche nach meiner Ankunft hier in Berlin,
00:12:25: habe ich, ich bin durch Berlin gelaufen und ich habe der Stefan Grabler,
00:12:31: den Fan Stefan Korba gesehen, und war so eine Wannkarte immer gestampelt,
00:12:38: war gut oder ist alle ausgetrunken. Und das hätte ich gemacht und dann noch noch,
00:12:45: "Hi, ich bin Manu, ich komme aus Neuzinn und da hätte ich gedacht, dass ich an Neuzinn bin."
00:12:51: Und brauche ich eine Summe, die dann nächste Zeit, dass ich höre, "Willi, komm, wir haben jemand für dich."
00:13:00: "Oh nein, kein Willi, trinken wir mal einen Kaffee." "Ja, was willst du?"
00:13:07: Ist eine Österreich Dialekt. Und ja, ich bin neu hier in der Stadt, ich möchte gerne Summele arbeiten,
00:13:15: ich kann leider kein Deutsch, kein Ding, kommen wir heute abends, mal sehen, ob ich eine Probezeit habe und wie es geht.
00:13:22: Und ich bin dort für 18 Monate geblieben, das war wirklich die beste Schule für mich, also Weinschule meine ich,
00:13:32: für meinen Deutsch hast du nicht geholfen. Und ich habe dort ein bisschen Streis in Deutsch gelernt.
00:13:41: Und ich muss auch, ich habe das auch nie gesagt, "Willi, danke für den Job, wenn du das hörst,
00:13:48: danke dir, ich habe meine Frau getroffen." Also wirklich, ja, das war für mich,
00:13:55: beste Anfang in den Wein-Szenen in Berlin oder in Deutschland könnte ich nicht besser sein.
00:14:02: Ich wahrscheinlich nicht, ja.
00:14:04: Aber ich wusste überhaupt nicht, wer Willi Schlögel war, wer Geradretter war, wer Kode war, was Kode war.
00:14:09: Aber wie kommst du denn in den Laden hast du ja vorher? Ich bin da vorhin von der Weisung ausgesucht.
00:14:13: Bist du lange gegangen aus gesehen oder aus einer Weinbahn? Genau, auf Google Wein Places in Berlin,
00:14:22: Top 10, BAM, es gab Boschards, es gab Numbullhandel, Schmolze, Kerbe ist noch nicht.
00:14:29: Es gab da andere Läden, oder es war wirklich, ich hatte keinen Glück und dann lauf ich vorbei und dann sehe ich Stefan,
00:14:40: "Oh, komm, ich traue mich, ich rede gerne, ich bin auch etwas schüchtern, wenn ich unsicher bin,
00:14:48: aber ich habe mich trotzdem getraut und ich bin überhaupt nicht."
00:14:54: Sag mal, die Magier des Zufalls. Ja, und ich habe dann ein paar Wochen später gelernt,
00:15:00: auch gehört, dass der Willi, der Summeli des Jahres von Balmrolingpin war,
00:15:04: sagt, cool, was ist Rollinpin? Und es gab auch diese Meinungs-Summeli-Sommis, ich habe davon gehört,
00:15:11: Willi hat mich mir gesagt, ich bin nächster Woche nicht da, es gibt diese Summeli-Sommis,
00:15:18: okay, was ist das? Und ja, du, das war auch der erste Roof in Berlin damals, in 2015,
00:15:28: und wir hatten die Afteparty in Kodbar, und da, ich habe gestern ein paar Gastronomenaskopeneignen zum Beispiel kennengelernt,
00:15:38: und wir sind seit dem Maul sehr gut befreundet, ich habe so viele Leute getroffen und ja, viele Wein geprobt.
00:15:48: Wie war das nach Neuseeland, deutsche Gäste kennenzulernen? Also soll kein Bashing sein, sondern einfach sein in der Wahrnehmung?
00:15:54: Überhaupt nicht, anders, anders. Ich habe zum Beispiel das erste Mal die deutsche Sprache richtig krass erlebt,
00:16:00: als ich in Kalifornien gelebt habe, die ganze Zeit Englisch gesprochen habe, dann habe ich mir ein Film angeschaut,
00:16:06: wo Nazis vorkamen, die haben Deutsch gesprochen, und dann habe ich die so gehört, das fand ich dann so...
00:16:11: Ich kann das hier mir noch nicht machen. So heftig, also so brutal, und fand dann die Sprache so eigentlich brutal.
00:16:17: Und so in dieser Außenwahrnehmung habe ich Deutschland dann ganz anders gesehen, und wie war das für dich, als du damit einmal...
00:16:24: Wein ist ja eigentlich ein freundliches Medium? Ja, sehr.
00:16:28: Dann Menschen in Deutschland, in Berlin, deren noch nicht mal unbedingt überfreundlich sind, kein gelernt hast?
00:16:35: Ich konnte nicht sagen, wer aus Berlin war oder nicht, und ich sage, als ich kein Deutsch konnte,
00:16:45: konnte ich auch gar nichts auf Deutsch sagen. Natürlich in dieser Zeit von 18 Monaten habe ich
00:16:52: ein paar Sätze und Wörter gelernt und benutzt, ob es eine falsche Zeitpunkt oder nicht war, das kann ich nicht mehr sagen,
00:17:01: aber ich habe einfach Englisch gesprochen und Antworten kamen auch auf Englisch.
00:17:08: Wann geht es dir ganz gut, als du hier wurde viel Englisch gesprochen? Da hat sich ein Glück.
00:17:15: In einer anderen Städte, in deutschen Wärsen, wäre es ein bisschen anders gewesen.
00:17:21: Ja, aber das war mein Glück. Es gab auch in der Zeit keine Gelegenheit, eine gute Kaffe auf Deutsch zu bestellen.
00:17:32: Bayern hat gerade angefangen in der gleichen Straße als Korotuba damals und es gab nur Ausländer wie ich.
00:17:41: Das war cool, also für mich. Und ich dachte, das ist Berlin.
00:17:45: Wieso Berlin? Also du bist jetzt immer noch in Berlin, aber warum Berlin?
00:17:50: Wie kommt man, wenn man in Neuseeland ist, auf den Gedanken, ok, ich flieg jetzt mal nach Berlin?
00:17:55: Also wenn wir ganz von vorne anfangen, du bist geboren, wie die meisten von uns.
00:17:59: Aber nicht wie die meisten von uns in der Stadt, wo du jetzt lebst, sondern du bist ganz anders geboren.
00:18:03: Also ich bin in Neuseeland geboren und sehr, sehr früh hat meine Fahrzeile einen Job in Afrika bekommen.
00:18:14: Und ich habe die erste 19 Jahre in Afrika geredet.
00:18:20: Ja, 19 Jahre, wow.
00:18:22: 9 bis 10 Jahre, nicht 19.
00:18:24: 9 bis 10 Jahre und bohren in Afrika?
00:18:26: In den Elfenbeinküchtern, so Côte d'Ivoire.
00:18:29: Und ich war schon sehr früh weit weg von Frankreich.
00:18:34: Und dann kamen wir zurück in unsere Region, Bourjoulet.
00:18:39: Und dann habe ich meine Abitur da geschlossen und ich bin, wie du ein bisschen früher erwähnt hast, nach Finland und Belgien gefahren.
00:18:49: Und ich habe dort studiert, Tourismus und Marketing.
00:18:53: So gar nichts mit Wein zu tun, obwohl ich aus dem Bourjoulet komme.
00:18:57: Für mich Wein war keine Zimmer, das war für mich, ich habe das als granted genommen.
00:19:03: Ja, das ist mein Region, es gibt Wein und ich will nicht Winzer sein, ich will nicht wie diese Leute sein.
00:19:10: Und ich wollte einfach nur weiterreisen.
00:19:14: Und nach ein paar Jahren, ich bin in Neuseeland geflogen mit ein paar Freunden.
00:19:20: Und wir wollten eigentlich zwei Warnschirur machen.
00:19:23: Ich bin dort 9 Jahre geblieben.
00:19:26: Ihr wart in Neuseeland und ein Bruder geblieben?
00:19:29: Ich habe überall gemacht.
00:19:31: Ich habe 18 Monate lang in Queenstown im Südinsel gewohnt, in San Schotago.
00:19:36: Dann war ich in Far North, in Northland.
00:19:39: Das sind 4 Std. North von, also ja, Nord von Oakland.
00:19:43: Und dann 6 Jahre lang in Hamilton.
00:19:46: Was war der Key Moment, warum du gesagt hast, jetzt bleibe ich in Neuseeland?
00:19:48: Weil zu schön war, weil die Frau da war, der Wein so gut geschmackt hat?
00:19:51: Nein, ich habe erst der Nacht geschlafen und am Morgen sehr früh aufgewacht.
00:19:55: Und ich habe anfangen nur diese alles draußen gesehen und es war eigentlich wunderschön.
00:20:02: Die Atmosphäre.
00:20:03: Das war alles cool.
00:20:06: Und ich stelle dich vor, Neuseeland, das ist nicht ein 4 Std. Flug.
00:20:10: Du brauchst mindestens 28 Stunden dort zu fliegen.
00:20:15: Und ich war nicht bereit nach 2 Wochen zurück zu fliegen.
00:20:19: Und ja, ich habe dann mich zu schlossen hier zu bleiben, also in Neuseeland zu bleiben.
00:20:25: Ich habe an eine Wagen gekauft und ich habe sehr schwierig zu finden, also an ein Job und eine Wohnung gefunden.
00:20:33: Und ich bin dort geblieben.
00:20:36: Und ich habe da als Europäer hier keine Studium, meine Erfahrungen, was ich da gemacht habe.
00:20:44: Also hier gemacht habe.
00:20:45: Also ich musste alles von vorne weg anfangen.
00:20:47: Und hast du als Scanner gearbeitet?
00:20:49: Ich habe als Scanner in ein Resort angefangen.
00:20:51: Und als wir alles machen mussten, was ist denn ein Job, ich habe auch Barrister gelernt und ein bisschen Wein verkauft.
00:21:04: Eigentlich habe ich sehr schnell realisiert, dass als Gastgeber musst du auch deine Wein kennenlernen.
00:21:12: Und du musst auch deine Gäste helfen.
00:21:17: Du bist da verantwortlich für sie.
00:21:20: Zu beraten und für alles.
00:21:22: Also dass deine Bestimmung richtig ist, dass deine Teller auch schnell serviert ist.
00:21:29: Und dass alles dein Kaffee nicht zu warm oder nicht zu sauer ist und die Flasche Wein die richtige Flasche Wein ist.
00:21:38: Und für einen Glas auf, dann ein Cocktails.
00:21:41: Und es war für mich ein Einopener.
00:21:44: Und hast du dich in Neuseeland dann schon Wein verliebt?
00:21:47: Also hast du da diesen Wine Moment, wo du sagst, ich kann spüren, was es ist?
00:21:52: Das hat ein bisschen länger gedauert.
00:21:54: Also nach Winston bin ich in der Fahrendurth gefahren und ich habe dort einen neuen Job in einer Weingut.
00:22:03: Das war eine Weingut und eine Goldfrisur.
00:22:06: Und ich war dort Operations Manager.
00:22:09: Und für mich war okay, cool, Weingut.
00:22:13: Vielleicht kann ich was anderes lernen, was anderes probieren.
00:22:16: Kann ich vielleicht an der interessanten Weinkarte schreiben, nicht nur groß.
00:22:23: Es ist da auch viel Geld investiert.
00:22:27: Du musst eine neue Karte schreiben, neue Weine kaufen, du musst die lagen, du musst die...
00:22:32: Also keine Geheimnis da, das ist unser Job.
00:22:36: Aber für mich das war alles neu.
00:22:38: Und ich wollte auch mit meiner Weinkarte Geld verdienen, Umsatz machen.
00:22:43: Und so hat es angefangen, dann war ich für den Barbage Manager in Hamilton.
00:22:48: Das war auch so, das war anders, das war ein anderes Hotel.
00:22:52: Und dann kam der Zeit, wo ich gedauert habe, es war mir was.
00:22:58: Und inzwischen kam diese Serviceperson des Jahres in Näuseln, dass ich gewonnen habe, zweimal neuninander.
00:23:06: Und dann habe ich eine sehr, sehr wichtige Person in meinem Leben getroffen,
00:23:11: der Cameron Douglas, erste und einzige Master Summary Nuiselens getroffen.
00:23:16: Immer noch der einzige oder?
00:23:18: Immer noch, seit 2007, denke ich.
00:23:21: Und er hat mir gesagt, du hast das nicht, aber in Wein, aber du musst arbeiten.
00:23:30: Also das ist kein einfacher Beruf, es gibt viel zu lernen.
00:23:34: Und er hat mir alles über diese Kuramasse Summary erzählt.
00:23:38: Und ich habe das so toll gefunden, dass ich eigentlich da gekommen bin.
00:23:45: Ich mag das.
00:23:47: Er hat mir gesagt, ich habe talent, habe ich ihm geglaubt, ob es war oder nicht.
00:23:52: Ich habe keine Ahnung, aber dann habe ich das verfolgt.
00:23:56: Und ich habe dann, ich war angestellt, das Weinrap, angestellt für eine kleine Firma in Oakland.
00:24:05: Und wir haben hauptsächlich europäische Weine verkauft.
00:24:08: Und ich habe das für drei Jahre gemacht.
00:24:11: Und dann bin ich nach Europa umgezogen.
00:24:15: Ich habe leider meine Großvater verloren, 2014, bin ich gedauert.
00:24:21: Es ist vielleicht die Zeit, zurück nach Hause zu kommen, aber ich hatte keinen Bock auf Frankreich.
00:24:26: Es war so lange in Neuzinn.
00:24:29: Vielleicht kann ich wohin das gehen, das ist nicht so weit weg.
00:24:33: Vielleicht ein paar Stunden entfernt mit Flug.
00:24:36: Und inzwischen bin ich nach Melbourne geflogen.
00:24:40: Melbourne ist nur drei Stunden entfernt.
00:24:42: Das ist für uns wirklich dort, das ist daneben, das ist an der Wohnden ausflug.
00:24:49: Und ich habe diese Stadt so geil gefunden, ich muss an solche Stadt in Europa finden, wenn ich zurücksehe.
00:24:58: Es gab Korponagen in Berlin.
00:25:01: Und wenn ich zurück nach Europa geflogen bin, dann bin ich in Frankfurt gelandet.
00:25:06: Und dann habe ich gesehen, okay, welche erste Fundnummer habe ich in meiner Facebook-Freundin,
00:25:12: bei mir aus Berlin, ich ruf sie an, "st du ein Zimmer?"
00:25:16: "Okay, ich bin fünf Stunden da."
00:25:19: Sehr cool.
00:25:20: Und jetzt war meine Geschichte in meiner Franklin-Berlin.
00:25:23: Und zehn Jahre später eigentlich, zehn Jahre später.
00:25:27: Bist du immer noch in Berlin?
00:25:29: Ich bin immer noch in Berlin.
00:25:30: Zwischendurch in Korponagen gewesen.
00:25:33: Also du hast ja ein relativ interessantes Dash in Geranium gehabt.
00:25:40: Für vier Wochen, was bestimmt auch krass war und auch mit diesem Mindset, keine Ahnung, Neuseeland und Kordova
00:25:47: und dann mit einmal in dieser extrem überdimensionierten Atmosphäre Geranium.
00:25:53: Also für mich das war, ich kann das auch nicht immer noch nicht fassen, dass ich dort für knapp ein Monat war.
00:26:01: Es ist drei Sterne auf höchstem Niveau.
00:26:05: Ich habe nie über drei Sterne getraut, aber die Gelegenheit dort zu arbeiten, kam und ich habe das wirklich mit zwei Hände genommen.
00:26:18: Aber es ist Dänemark, das ist Scandinavien, das ist deine drei Sterne da oben,
00:26:25: sind anders als was du erwartest aus Frankreich, Spanien oder Italien.
00:26:29: Ja, das ist höchste Niveau.
00:26:32: Jede weiß, ist es kreativer besser, will man ja nicht sagen besser oder schlechter, aber ist es kreativer, ist es außergewöhnlich, ist es schräger?
00:26:38: Nein, das ist außergewöhnlich.
00:26:40: Wie kann man sich das im Vergleich aus der Sicht eines Franzosen vorstellen?
00:26:43: Also ich denke, die Franzosen können das nicht fassen.
00:26:46: Also die drei Sterne ist somit die in Frankreich arbeiten, es wäre schwierig für sie in Korponagen zu arbeiten,
00:26:54: weil es ist an der anderen Niveau, das ist satt ja zwar Distanz mit dem Gas, wie in Frankreich,
00:27:00: wie in den drei Sterne Restaurant in Frankreich, aber du musst trotzdem Präsent sein und du musst ein Gasgeber sein.
00:27:07: So war es, dass vielleicht in Frankreich, in drei Sterne Restaurants nicht können.
00:27:11: Und du kennst deine Wandkarte und du arbeitest, du hast nur drei Tische oder vier Tische, wenn du sehr busy ist
00:27:20: und du arbeitest als Paar, du hast eine Kenna und eine Sommelier, immer.
00:27:26: Und du weißt genau, was am Tisch passiert und es gibt kein Lärm.
00:27:33: Es ist so in der Flur, es ist unglaublich zu sehen.
00:27:39: Als Gast ist es eine riesige Erfahrung, als Mitarbeiter ist es eine große Erfahrung.
00:27:44: Viele Strete gelaufen, das muss ich ehrlich sagen, aber das war wirklich eine sehr tite Mannschaft,
00:27:51: eine sehr große Mannschaft und diese Ort, du bist in einem achten Flur von einem Fußballstadion
00:27:58: und der Besitzer von Geranium ist der Besitzer von der Fußballstadion und der Fußballmannschaft und der Heishockeymannschaft.
00:28:07: So nett und jährlich wollte er ja ein Restaurant, aber der beste Restaurant der Welt und das hat er geschafft.
00:28:13: Und wie war es von der Arbeitsaufwand, von der Arbeitskultur?
00:28:19: Nach Neuseeland, wo es ja teilweise sehr laut ist, so stellt man sich das ja vor, lebendig ist, nach der Kordoppa,
00:28:27: dann so mit einmal diese Ruhe, was geregelte 8-Stunden-Tage immer sich das vorstellt.
00:28:32: Wenn jemand dir sagt, das ist 8 Stunden, das ist niemals 8 Stunden.
00:28:36: Es war aufwendig, es war wahrscheinlich auch sehr körperlich, sehr anstrengend, geistig auch anstrengend
00:28:42: und in der Zeit war es dann trotzdem, wo man sagt,
00:28:44: Ne, also das ist wirklich anders. Neuseeland ist sehr lässig und sehr nah dran zum Gäste.
00:28:53: Deutschen war laut und voll und du bist hauptsächlich ein Weinkellner, ein Gastgeber auch
00:29:02: und du bist da der Berater und in Kopenhagen ist es inzwischen.
00:29:09: Ich habe das sehr, sehr genossen, du arbeitest und du bist voll da, vor 150 Prozent, du gibst alles für deine Arbeit.
00:29:17: Am Abend, dann fährst du Fahrrad zurück nach Hause, jeder und das hast du hier nicht.
00:29:26: Du bist in einem Taxi oder Scherenau oder gehst zurück im Zug, wenn es noch eine gibt
00:29:32: und diese Atmosphäre dort, das war sehr eng miteinander und sehr professionell auch.
00:29:40: Wenn du im Service, es gibt keinen Platz da für Witze miteinander, du musst fokus bleiben
00:29:48: und das ist genau, was ich nicht hatte hier in Berlin, diese Etikette.
00:29:56: Schwierig zu erklären, weil ich wollte das erleben.
00:30:02: Ich wusste, okay, es gibt vielleicht was anderes in dieser Weinwelt.
00:30:07: Jeder hat gesprochen über ein, zwei, drei Sterne, es gibt keine drei Sterne hier,
00:30:12: also es gab noch keine drei Sterne in Berlin.
00:30:15: Und Rutz, dann hat diese drei Sterne ein bisschen später bekommen.
00:30:20: Und Rutz, das ist wirklich eine großenahme hier in Berlin
00:30:27: und die sind Vorreiter für was wir da anbieten.
00:30:31: Aber als Summelier, es gab nur eine Summelier, sie war schon besetzt, ich konnte da gar nichts machen.
00:30:36: Ich hatte diese Gelenkenheit dort zu fahren durch Netzwerk
00:30:41: und ich würde zurückgehen, wenn jemand mich nochmal fragt,
00:30:47: weil es ist wirklich ein Nicht-Anfahrt, aber es lohnt sich.
00:30:51: Gab es für dich mal ein Erlebnis, entweder im Geranium oder in der Kordo-Bar oder in Neuseeland,
00:30:56: wo du sagst, das war Outstanding, also entweder besonders cool oder besonders erschreckend,
00:31:02: als Mitarbeiter oder Gast.
00:31:04: Was du möchtest?
00:31:05: Es gibt für mich einfach so diese Facetten der Weinwelt und der Summelierwelt,
00:31:09: so wie ich darzustellen, gar nichts so sehr selbstverständlich schreckliches ist,
00:31:12: dass man versucht da jemanden zu basten oder sonstiges und manchmal zu zeigen, es ist nicht so schlimm,
00:31:18: es können auch solche Sachen passieren.
00:31:38: Wusstet ihr, dass auf Sizilien mehr Wein erzeugt wird als insgesamt Österreich?
00:31:43: Oder dass Sizilien mehr Rebfläche hat als insgesamt Südafrika?
00:31:47: Wusstet ihr, dass der Etna mehr Einfluss auf die Stilistik des Weines als so mancher Inologe im Keller hat?
00:31:55: Wusstet ihr, dass 80% der Sizilianischen Weinberge im biologischen oder integrierten Anbau stehen,
00:32:02: weil Pestizide schlichtweg den Boden zerfressen würden?
00:32:05: Wusstet ihr, dass der Etna der einzige Weinberg Europas ist,
00:32:10: der sich pro Jahr mehrere Zentimeter verschiebt?
00:32:13: Es ist einfach ein Ort, an dem sich das Elementare verdichtet.
00:32:17: Feuer, Wasser, Stein und die Zeit.
00:32:21: Der Etna Europas höchster und aktivster Vulkan erhebt sich nicht nur als geologisches Monument über Sizilien,
00:32:29: sondern auch als geistiges Zentrum eines Weinbaus, der in jüngster Zeit zu neuen Höhen gefunden hat.
00:32:36: Die Nordflanke des Vulkanes, geprägt von Jahrtausenden eruptiver Aktivität, ist kein klassisches Theroaf im buggundischen Sinne.
00:32:45: Sie ist rauer, unberechenbarer und gerade deshalb voller Pursi.
00:32:50: In dieser Landschaft, wo sich Nebel über erkaltete Lavaströme legen
00:32:55: und wilde Kastanien zwischen alten Trockmauern wurzeln, setzte im Jahr 2007 die Familie Taska da Marita ihren Fuß.
00:33:03: Eine Familie, die schon im 19. Jahrhundert an Zizjens Aufbruch in eine neue Weinwelt beteiligt war.
00:33:09: Doch was bringt ein traditionsreiches Weinbund wie Taska dazu, den geschützten aristokratischen Klans
00:33:15: ihrer pastietsträchtigen Tinuta Regali zu verlassen und sich in die wilde Ungewissheit des Etnas zu begeben?
00:33:22: Die Antwort liegt nicht nur in der Sehnsucht nach Neuem, sondern in einem tief empfundenen Respekt gegenüber dem Land
00:33:29: und der Überzeugung, dass der Etna ein noch ungeschriebenes Kapitel der italienischen Weingeschichte in sich trägt.
00:33:35: So entstand die Tinutatas Kante, ein Name der Taska und Etnaverein
00:33:41: und ein Projekt, das sich dem Schroffen fast mystischem Teradis Nordhans mit demutem Präzision nähert.
00:33:48: Der Wein, der heute daraus hervorgeht, der Giaia näher ist ein Statement, kein lautes, sondern ein leises, aber eines ist Nachhalt.
00:33:57: Die Rebsorte, Nerello-Maskalese, ein Auductone Diva, der ein Charakter sich nicht in aromatische Opulenz erschöpft,
00:34:05: sondern in Struktur, Eleganz und Transparenz offenbart. Wer sie zu unachtsam behandelt, wird abgestraft, zu grün, zu spröde, zu eindimensional.
00:34:14: Doch wer zuhört, dem Terror, dem Rebstock, der Frucht. Erhält ein Wein, der das unsichtbare Schmeckbar macht.
00:34:23: Die Rebanlagen für den Giaia näherer liegen auf etwa 600 bis 750 m Höhe. Terrasiert, steinig, schwer zugänglich.
00:34:32: Hier zwingt der Boden den Rebstock zur Konzentration. Schwarze Vulkanasche, Basaltgestein, durchzogen von Porösen Schichten,
00:34:40: die das Wasser speichert und gleichzeitig für exzellente Drainage sorgen.
00:34:45: Natürlich kann man den Versuch unternehmen, diesen Wein mit seiner salzigen Mineralität, mit seiner zurückhaltenden, nicht plakativen, still, insistierenden Art,
00:34:54: mit seinem bleibenden Eindruck von Klarheit und Länge, mit seinem fast meditativen Nachklang, der weder schwere noch Nachbrennen hinterlässt, zu beschreiben.
00:35:02: Aber eigentlich scheint es fast unmöglich, denn man muss ihn erleben.
00:35:06: Es ist verlockend und durchaus zulässig, die Nerellomaskalese mit großen Pinot Noirs oder gar mit dem Nebiolo zu vergleichen.
00:35:14: Doch das würde der Rebsorder nicht gerecht werden. Sie ist keine Nachahmung, sondern ein eigenständiges Prinzip.
00:35:20: Und der Giaia näherer ist kein Versuch, internationale Weinstile zu kopieren, sondern ein ernsthafter Ausdruck von Lokalität.
00:35:28: Wo der Pinot Noir aus dem Begund auf Kalk und Ton trifft, steht Nerellomaskalese auf Porösen-Vulcangestein, wo der Nebiolo und Barolo mit Tär und Rose spielt.
00:35:38: Ist hier die Spannung zwischen Frucht, Eisen und Luft? Beide mögen strukturell ähnlich sein.
00:35:45: In ihrer Tanninführung, ihrer Säure, ihrer Transparenz, doch der Giaia näherer ist weniger barock, weniger dramatisch.
00:35:53: Er ist Geerdete. In wassenssinn des Wortes. Wer den Giaia näherer in seiner Tiefe verstehen möchte, muss eine weitere Tür aufstoßen.
00:36:03: Die zur Struktur der Etna-Diozzi selbst. Denn hier, wird nicht einfach Lage wie ein Begund, sondern Kontrada, ein Begriff, der mehr als eine Parzellbezeichnung, der ein kultureller Kot ist.
00:36:18: Die Kontrada sind Überreste eines alten agrarischen Systems, das auf geteilten Besitz, Mikropazellen und Jahrhunderte Alten wissenbasiert.
00:36:28: Jede Kontrada hat ihre eigene Geschichte, ihren eigenen Ausdruck und ihre eigene Stimme.
00:36:34: Der Giaia näherer 2021 ist kein Wein, der im Rampenlicht geboren wurde.
00:36:40: Er ist 2008 das erste Mal im Schatten eines Vulkanes entstanden und das aus Stein, Geduld und Demut.
00:36:48: Dieser Wein ist ein Ausdruck eines Denkens und Fühlens, das nicht auf schnellen Ruhm aus ist, sondern auf Tiefe.
00:36:56: Vielen Dank für dieses Weinerlebnis.
00:36:58: Der Tinnut hat das Kante und dem deutschen Importeur, dem Handelshaus Konziu Vini.
00:37:05: Ich muss wirklich sagen, dass meine strikliche Erfahrung war ein Tag vor meinem neuen Job in Paris.
00:37:23: Ich war als Chef-Sommelier in einer Luxus-Brasse und ein Tag davor hat der GM mich gebeten, dort als Gast zu essen.
00:37:36: Ich war dort in Konico. Kein Mitarbeiter wusste, wer ich war.
00:37:41: Ich war dort als Gast und neben mir gab es eine ältere Paar aus Paris und die jungen Sommelier wollte ihnen beraten.
00:37:58: Diese zwei Franzosen sagten zu ihr, "Sorry, aber du musst besser Französisch reden."
00:38:11: "Wir wollen nicht dich verstehen, wir wollen nicht mit dir reden."
00:38:16: "Bringt uns jemand der Französisch gern."
00:38:18: Das ist unglaublich.
00:38:19: Und sie war Französin?
00:38:20: Nee, Italienerin.
00:38:21: Ein Tinnon.
00:38:22: Aber er konnte auch sehr gut, so konzentriert sein.
00:38:26: Genau.
00:38:27: So was habe ich nie erlebt.
00:38:29: Aber ich war da als Zuschauer und das hat mir so genervt.
00:38:34: Also, nee, mach nichts, bitte, Mannu.
00:38:36: Mach nichts, beruhige dich.
00:38:37: Du hast noch nicht angefangen, du kannst keine Scheiß bauen jetzt.
00:38:42: Also wirklich, benehm dich.
00:38:44: Ein Tag danach, ich kam zurück und mir wurde gestellt, ja, das ist der Mannu, der neue Chef Sommelier hier.
00:38:52: Und die junge Sommelier hat mich gesehen und gesagt, oh Mann, du warst der Gast von gestern.
00:38:58: Ja, ja, und sie hat gesagt, ich möchte gerne mit ihnen reden.
00:39:01: Also, was gestern passiert ist, das wird nie wieder passieren.
00:39:05: Wenn so was nochmal passiert, ob ich da bin oder nicht, bitte, kommen zu mir.
00:39:10: Also solche Gäste, bitte rausschmeißen.
00:39:13: Weil das ist unglaublich, das ist übel.
00:39:18: Du kannst das so dich nicht benehmen in den Gast und nirgendwo.
00:39:23: Warum sind die Leute so?
00:39:25: Und als Sommelier, auch in Berlin, glücklicherweise habe ich das noch nie erlebt.
00:39:32: Obwohl ich nicht Deutsch bin und mein Deutsch nur Straßendeutsch ist.
00:39:37: Ich gehe mittlerweile jetzt in eine deutsche Schule und die Böse kommunikativ zu.
00:39:42: Ich werde ein bisschen die Kommunikation um Skills zu haben.
00:39:46: Aber ich muss ehrlich sagen, das war schrecklich.
00:39:49: Das war schrecklich.
00:39:51: In Copenhagen, keinem Menschen im Leben würde Danish reden.
00:39:55: Die reden alle auf Englisch.
00:39:57: Gestern wie Mitarbeiter, kein Problem.
00:40:02: Auf Indonesien auch, natürlich ist das Englisch mit fester Dialekt.
00:40:06: Aber warum ist es hier anders?
00:40:09: Schade, also...
00:40:11: Das war für mich, wenn du mich fragst, was meine streschliche Momente war.
00:40:15: Die Situation, auch dem Mädchen oder der jungen Frau nicht helfen zu können, dem Augenblick.
00:40:19: Ich habe immer noch...
00:40:21: Ja.
00:40:23: Wie hat sie reagiert, in dem Augenblick?
00:40:25: Hat sie versucht, die Lösung zu finden?
00:40:27: Sie nicht, weil ich bin auch in der Meinung, ich habe das auch bemerkt.
00:40:33: Ich denke, sie konnte nicht glauben, was sie gehört hat.
00:40:37: Sie datet vielleicht, das war ein Witz, oder vielleicht hat sie das falsch verstanden.
00:40:42: Aber sie hat trotzdem jemand anderen geholt.
00:40:45: Aber das war wirklich...
00:40:47: Ich wollte so was sagen, aber ich konnte nicht...
00:40:49: Wieso sollte man in so einer Situation, also jetzt nicht nur als Gastseite,
00:40:52: das ist teilweise Courage, es gibt es ja manchmal auch außerhalb, nicht nur als Sommee.
00:40:56: Aber wenn wir jetzt als Sommee in dieser Situation wären,
00:40:59: und du wärst das von mir aus noch nicht mal als Frau,
00:41:01: sondern du als französischer Sommee englisch sprechen,
00:41:04: soll man die beiden dann vielleicht probieren?
00:41:07: Wie du willst.
00:41:08: Das habe ich noch nicht probiert.
00:41:10: Also, ich tu alle, wie ich noch nicht probiert.
00:41:12: Auf dich.
00:41:13: Wie sollte man so eine Situation reagieren, also als Sommee?
00:41:18: Also, das ist natürlich gut, wenn du als Gast in irgendeiner Form,
00:41:21: wobei ich auch nicht weiß, ob das übergriffig ist,
00:41:23: wenn man dann Zivilcourage-Zeiten etwas gesagt hätte,
00:41:26: ob man die Situation damit verbessert hätte,
00:41:28: aber als Sommee selber, wenn du geblämt worden wärst
00:41:33: für deine, was hier in Deutschland leider viel zu häufig auch,
00:41:38: sollte man was sagen, sollte man versuchen, die Situation zu verändern,
00:41:41: sollte man die Gäste rausschmeißen, oder sollte man einfach nur denken...
00:41:44: Erwärmlich.
00:41:45: Was soll man machen, kann ich wirklich nicht so sagen,
00:41:49: aber als Gast in dieser Situation hätte ich auch was gesagt,
00:41:54: weil so was kann ich nicht leihen.
00:41:57: Wir haben keine Zeit, keine Platz für solche was.
00:42:01: Du wirst diese Leute nicht ändern.
00:42:05: Sie sind wie sie sind, sie sind keine Ahnung,
00:42:08: was für ein schlechter Tag ihr hatten,
00:42:11: oder ob sie wirklich so sind in den ganzen Tagen, in den ganzen Leben.
00:42:15: Aber du musst ehrlich was sagen, die Arme konnte gar nichts dafür.
00:42:20: Sie wollte einfach nur hier ein Job machen.
00:42:23: Und du kannst...
00:42:25: Sie hatte auch, wie du sagst, Courage.
00:42:27: Sie hatte auch diese Mut aus Italien nach Frankreich zu arbeiten
00:42:35: und an der neue Sprache zu lernen, wie ich gemacht habe, mehrmals auch.
00:42:40: Aber du musst was sagen,
00:42:42: dass solche Leute keinen Platz haben in solchen...
00:42:45: Ja, sie haben da keinen Platz.
00:42:47: Sollte sie etwas sagen, oder solltet sie es weiterreichen
00:42:50: an ihren Geschäftsführer oder an einen Chef?
00:42:52: Das war nicht die Position, was zu sagen.
00:42:55: Und kommt da auch der Geschäftsführer finden und was sagen.
00:42:59: Hätte der Geschäftsführer was gemacht oder nicht,
00:43:01: das kann ich auch nicht sagen, aber das ist alles, was sie machen kann.
00:43:06: Sie können sofort einen Platz auch gar nicht sagen,
00:43:09: weil sie würde auch jemanden bedestigen,
00:43:12: einen Gast, und sie könnte auch ihren Job verlieren.
00:43:16: Weil sie sorry zu sagen, aber nur eine junge Summulier war.
00:43:21: Ich als Chef Summulier hätte ich auch was gesagt, sofort.
00:43:26: Mir egal, ob ich in den Trouble bin oder nicht,
00:43:29: so was hat keinen Platz in meinem Arbeitsplatz.
00:43:32: Ich denke, so was sollte in unserer Gesellschaft auch keinen Platz haben.
00:43:34: Also da zu schweigen...
00:43:36: Das ist meine Verantwortung.
00:43:37: ...dichtet man bei und dann ist man Befürworter,
00:43:40: dann gibt man dem Raum und damit recht.
00:43:42: Genau, und die denken, okay, es ist okay, ich war blöd.
00:43:46: Und ich habe so reagiert, kann ich weitemachen,
00:43:48: weil kann man keine Konsequenzen.
00:43:50: Und natürlich, klar, wenn du dort kurz vor deinem ersten Tag bist,
00:43:53: dort ersten warst du Kondition, natürlich nicht.
00:43:55: Ich war rot, mit gut.
00:43:58: Und jemand hat mich bemerkt,
00:44:00: er beobachtet und dann sind sie okay,
00:44:02: ich bin okay.
00:44:04: Ich lasse mich in Ruhe.
00:44:06: Und sie sind weggefahren,
00:44:10: und das war eigentlich besser.
00:44:13: Und die Arme, ich habe das für ein,
00:44:16: für ein paar Wochen dann auch bemerkt,
00:44:19: sie war sehr, sehr, sehr vorsichtig,
00:44:21: wie sie mit anderen Kunden unterhalten hat.
00:44:25: Sie war sehr, sehr unsicher.
00:44:27: Sie wusste nicht mehr, was sie sagen musste.
00:44:30: Und das ist schade.
00:44:34: Das ist traurig zu sehen.
00:44:37: Und an dem Moment konnte ich auch gar nichts sagen.
00:44:40: Es gab auch keine Mitarbeiter,
00:44:42: die das gesehen haben und gehört haben.
00:44:45: Das konnte ich auch gar nichts sagen,
00:44:47: weil ich war da als Econito angeladen.
00:44:51: Ich habe am Tag danach gemacht.
00:44:54: Und was da passiert ist,
00:44:56: also sie sind nie wieder zurückgekommen.
00:44:59: Ich hätte das auch bemerkt,
00:45:01: wenn sie zurückkommen,
00:45:03: weil ich diese Leute, ich habe immer noch,
00:45:05: drei Jahre später habe ich immer noch
00:45:07: ihr Gesicht im Kopf und,
00:45:09: nein, nein.
00:45:12: Aber es zeigt eben,
00:45:14: dass gerade unser Beruf halt ganz viel mit Menschen zu tun hat.
00:45:17: Und das kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:19: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:21: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:23: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:25: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:27: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:29: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:31: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:33: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:35: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:37: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:39: Es kann natürlich alles mit Menschen zu tun.
00:45:41: Das finde ich nur
00:45:43: Nase und Bern unterwegs.
00:45:45: Ich muss nachdenken.
00:45:49: Das ist eine sehr gute Frage.
00:45:51: Ja, so kleine,
00:45:53: keine große Momente,
00:45:55: aber kleine Momente habe ich auch gehabt.
00:45:58: Mehrmals sogar,
00:46:00: wenn eine Summeleo oder eine Mieterarbeit ist,
00:46:02: sich wirklich, wirklich freuen
00:46:04: von einer sehr guten Feedback.
00:46:06: Das für mich,
00:46:08: ist so
00:46:10: demütigend zu sehen,
00:46:14: so nicht demütigend,
00:46:16: es ist so bescheiden zu sehen,
00:46:18: dass jemand sich
00:46:20: für eine gute Job
00:46:22: und eine gute Leistung
00:46:24: sich freut.
00:46:26: Und jede Romeroom
00:46:28: sich freuen auch.
00:46:30: Für ihn oder für sie.
00:46:32: Das habe ich mehrmals gesehen.
00:46:34: Was viel zu selten gemacht wird,
00:46:36: ist, was positiv ist,
00:46:38: gesagt, ja, durchaus.
00:46:40: Das können wir,
00:46:42: soll es kein Deutschland-Blaming sein,
00:46:44: aber es machen wir in Deutschland viel zu selten.
00:46:46: Dass wir loben, dass wir schöne Worte finden,
00:46:48: dass wir...
00:46:50: Wir hören öfter, was wir falsch machen,
00:46:52: also was wir richtig machen.
00:46:54: Kritik ist zwar manchmal auch hilfreich,
00:46:56: aber trotzdem einfach auch was,
00:46:58: was nicht als selbstverständlich hinnehmen,
00:47:00: sondern das...
00:47:02: Kritik muss immer positiv sein, muss ich sagen.
00:47:04: In Dänemark oder in Neuseeland
00:47:06: oder in Frankreich anders,
00:47:08: also arbeitet man da anders mit Lob als...
00:47:10: Also Neuseeland wahrscheinlich
00:47:12: überschwenklich wie in Amerika,
00:47:14: dass man das...
00:47:16: Nein, mehr wie in England, nicht in Amerika.
00:47:18: Sie mögen die Amerikaner nicht.
00:47:20: Nicht so gut.
00:47:22: Aber mehr wie in England.
00:47:24: Also diese "Sheets & Witch"
00:47:26: machen sie das sehr, sehr gut.
00:47:28: "Sheets & Witch" heißt,
00:47:30: also Brot und Essen um Brot,
00:47:32: das ist nice,
00:47:34: die Wahrheit, ob gut oder schlecht war,
00:47:36: und dann schon wieder nice.
00:47:38: Das machen sie sehr, sehr gut
00:47:40: und was ich da wirklich, wirklich
00:47:42: mag mit ihnen,
00:47:44: ist, dass sie die Wahrheit sagen.
00:47:46: Und sie sagen das nicht böse
00:47:48: oder nett,
00:47:50: sie sagen einfach die Wahrheit,
00:47:52: um positiv zu sein.
00:47:54: In Frankreich wirst du nie hören,
00:47:56: dass du eine gute Job gemalt hattest.
00:47:58: Zwischen Franzosen
00:48:00: du hörst das kaum.
00:48:02: Du weißt schon,
00:48:04: wenn du eine gute Job machst
00:48:06: und das muss einfach reichen.
00:48:08: Wenn jemand wird das sagen,
00:48:10: der Dammnho
00:48:12: oder ein Nick von meinem Kopf,
00:48:14: weißt du es,
00:48:16: ja gut, gut gemacht, mehr nicht.
00:48:18: Aber für mich,
00:48:20: als Franzose,
00:48:22: die so lange in Ausland gewohnt haben,
00:48:24: das ist jetzt,
00:48:26: wie ich jetzt bin.
00:48:28: Wenn ich sehe,
00:48:30: geil,
00:48:32: so, dass du hast nicht nur
00:48:34: dein Job gemalt, aber du bist
00:48:36: extra meine Gemalte.
00:48:38: Du warst ein bisschen weiter,
00:48:40: als was deine Verantwortung ist,
00:48:42: gegangen,
00:48:44: dann musst du auch wissen,
00:48:46: muss ich auch sagen,
00:48:48: ja, heute oder gestern,
00:48:50: das war wirklich cool.
00:48:52: Was du da gemacht hast,
00:48:54: bitte weitermachen.
00:48:56: Weil natürlich,
00:48:58: ich war
00:49:00: der Chef und Geschäftsmann
00:49:02: und das ist gut für mich,
00:49:04: für meine Umsätze,
00:49:06: weil wenn jemand performt,
00:49:08: aber wenn ich sehe,
00:49:10: wie diese Person sich freut
00:49:12: über eine gute Job,
00:49:14: muss sie wissen, sofort.
00:49:16: Und ja, in Deutschland ist dann,
00:49:18: du hörst
00:49:20: erstmal, was du schlecht gemacht hast
00:49:22: und öfter, als wenn du gut macht.
00:49:24: Ist man als Sommer hier mehr
00:49:26: Geschäftsmann oder mehr Künstler
00:49:28: und Darsteller?
00:49:30: Also was gewichtet man da mehr?
00:49:32: Natürlich meistens alles,
00:49:34: aber gut Wein verkaufen
00:49:36: und gute Umsätze machen
00:49:38: und dass der Laden läuft
00:49:40: oder einfach Beauty und Schoen
00:49:42: und Geschichten erzählen,
00:49:44: Gedichte aufsagen
00:49:46: und im Gast am liebsten verbal über die Haare streichen.
00:49:48: Also es ist alles auf einmal
00:49:50: leider wie
00:49:52: bei der Job, es hat keinen Platz für Ego.
00:49:54: Du bist dafür ein Gast,
00:49:56: du bist hier nicht
00:49:58: für deinen Wein zu verkaufen.
00:50:00: Wenn deine Weinkarte
00:50:02: zu deinem Konzept,
00:50:04: von dem Konzept von der Küche passt
00:50:06: oder dein Wein war,
00:50:08: aber du bist dafür deine Gäste.
00:50:10: Die Gäste am Ende des Tages, die kommen zurück,
00:50:12: weil du eine gute Leistung
00:50:14: hattest
00:50:16: oder du hast geliefert
00:50:18: und deine Weinkarte,
00:50:20: deine Weinkonzept
00:50:22: in Gefahren.
00:50:24: Und du bist
00:50:26: absolut dafür dein Gast.
00:50:28: Nicht für dich, nicht für deine Umsätze
00:50:30: als Geschäftmann,
00:50:32: du bist ein Gestellt.
00:50:34: Wenn du selbstständig bist,
00:50:36: dann natürlich bist du auch dein Geschäftmann,
00:50:38: aber du bearbeitest für deinen Gast
00:50:40: und für deine Mitarbeiter.
00:50:42: War das unterschiedlich,
00:50:44: nach dem du nach Neuseeland,
00:50:46: nach Berlin und nach Paris gegangen bist,
00:50:48: du andere Weine unterschiedlich empfohlen hast,
00:50:50: dass du ein anderes Preisgefühl hattest?
00:50:52: Du musst immer,
00:50:54: ich sage immer,
00:50:56: wir sind nicht nur Sommelis,
00:50:58: aber wir sind Psychologen.
00:51:00: Wir haben 30 Sekunden
00:51:02: oder eine Minute lang
00:51:04: zu verstehen, was
00:51:06: unsere Gäste Problemen sind.
00:51:08: Ob sie da
00:51:10: für einen Anlass sind
00:51:12: oder ob sie da
00:51:14: eine schlechte Tacke hatten
00:51:16: du musst wirklich in eine sehr gute Zeit
00:51:18: herausfinden,
00:51:20: was sie genau brauchen.
00:51:22: Und das meine ich beim Problem.
00:51:24: Also das ist wirklich kein Problem,
00:51:26: aber du musst herausfinden, was sie da brauchen.
00:51:28: Du kannst was empfehlen,
00:51:30: aber du musst was empfehlen,
00:51:32: etwas, was sie eigentlich brauchen.
00:51:34: Nicht was, weil du
00:51:36: eine Flasche seit 2 Jahren
00:51:38: nicht verkauft hast,
00:51:40: im Keller musst du jetzt sofort verkaufen.
00:51:42: Vielleicht gibt es einen Grund,
00:51:44: warum du diese Flasche für 2 Jahre lang
00:51:46: neun in den Keller,
00:51:48: dass du musst dich da verkaufen musst.
00:51:50: Aber ja,
00:51:52: du musst zuhören.
00:51:54: Wir haben Menschen in Berlin
00:51:56: andere Probleme als in Paris.
00:51:58: Wir haben alle Fächende Probleme.
00:52:00: Also ich finde deswegen unterschiedliche Weine.
00:52:02: Du könntest dir nie vorstellen,
00:52:04: die gleiche Weinkarte
00:52:06: in Paris
00:52:08: aufzustellen,
00:52:10: wie in Berlin.
00:52:12: Nein, auf keinen Fall.
00:52:14: Weil ich muss auch
00:52:16: ehrlich sagen,
00:52:18: es ist vielleicht
00:52:20: sehr arrogant von mir zu sagen,
00:52:22: weil ich Franzose bin.
00:52:24: Aber in Frankreich 90%
00:52:26: die Weinkarte sind französisch.
00:52:28: Es sind nur 100%
00:52:30: französische Weine drauf.
00:52:32: Ist es gut oder ist das...
00:52:34: Es ist...
00:52:36: Also
00:52:38: für eine Ausländer ist es gut.
00:52:40: Für eine Weinlieber ist es nicht schlecht.
00:52:42: Ja, okay, du bist in Paris,
00:52:46: du bist in Frankreich, aber du hast nur französische Weine.
00:52:48: Die Somelies in Frankreich
00:52:52: haben keine Ahnung, wie gut die Weine
00:52:54: in Österreich und in Deutschland sind.
00:52:56: Sie haben keine Ahnung,
00:52:58: was wird in Sachsen-Anhalt
00:53:00: oder Salonstrud gemacht werden.
00:53:02: Ich habe keine Ahnung.
00:53:04: Ich bin ziemlich sicher,
00:53:06: sie wissen nicht, dass es existiert.
00:53:08: Ich glaube, sie wissen auch nicht,
00:53:10: dass wir auch jetzt auf Südwahn bauen.
00:53:12: Aber wir als Deutsche wissen das.
00:53:14: Und wir haben auch
00:53:16: einen internationalen Anfluss.
00:53:18: Hat man dann nicht ein anderes Tiefenwissen,
00:53:20: wenn man sich auf ein Land,
00:53:22: auf eine Gegend konzentriert
00:53:24: und die ganz intensiv lebt,
00:53:26: anstatt die ganze Welt zu bespielen
00:53:28: und ein bisschen Deutschland,
00:53:30: bisschen Italien,
00:53:32: oder sind wir trotzdem komplexer
00:53:34: in unserem Weinwissen
00:53:36: als Somelie?
00:53:38: Also, wir sind als Deutsche?
00:53:40: Entschuldige, ja.
00:53:42: Ja, also in Deutschland
00:53:44: ist es schon komplexer.
00:53:46: Ihr habt ein großes Lieber
00:53:48: für eure Weine.
00:53:50: Und das liebe ich auch.
00:53:52: Es gibt auch viel Platz
00:53:54: für andere Weine.
00:53:56: Natürlich sind
00:53:58: die Deutschen
00:54:00: verliebt
00:54:02: mit italienischem Weinen.
00:54:04: Die Prosecco, Lugana und Primitivo
00:54:06: und Kiernti und anders.
00:54:08: Sie lieben das ohne Ende.
00:54:10: Französische Weine,
00:54:12: natürlich Burgund, Champagne, Bordeaux
00:54:14: und viele Somelis
00:54:16: mit Russien und Jura.
00:54:18: Als Franzose
00:54:20: natürlich, Borgel kommt
00:54:22: oben über alles.
00:54:24: Vor Rieselingen und vor Champagne.
00:54:26: Aber wenn du dort geboren bist
00:54:28: oder wenn du in der Tat findest,
00:54:30: dass Borgel ist eines der außergewöhnlichsten Gebiete ist, dies?
00:54:32: Ich habe meine Long-Lost-Liebe gefunden.
00:54:34: Ja.
00:54:36: Wiedergefunden.
00:54:38: Ja, Borgel für mich
00:54:40: ist kein Thema.
00:54:42: Das kommt immer nach vorne.
00:54:44: Oder was kommt ähnlich
00:54:46: zum Borgel? Das ist mein Thema.
00:54:48: Aber in einer Wandkarte, du musst auch verstehen,
00:54:50: dass es andere Sachen gibt.
00:54:52: Und wenn du in Frankreich bist,
00:54:54: du kannst die geilste französische Wandkarte bauen.
00:54:56: Das ist gut.
00:54:58: Aber wenn du in der internationalen Kunde hast,
00:55:00: vor dir, du musst auch verstehen,
00:55:02: was sie zu Hause trinken
00:55:04: und was du von der Wandkarte empfällen kannst.
00:55:08: Und viele französische Somelis
00:55:10: haben keine Ahnung, was für eine Weine
00:55:12: aus Napa kommt
00:55:14: oder was es eine Chiraz aus
00:55:16: in Walli neben eine Chiraz aus
00:55:18: Leimsternkost ist.
00:55:20: Sie haben überhaupt keine Ahnung.
00:55:22: Ich habe wirklich diese Glück,
00:55:24: dass ich das weiß.
00:55:26: Und wenn ich in Paris war, habe ich immer gefragt,
00:55:28: was trinkts hier zu Hause?
00:55:30: Ich trinke eine fette Napa Carve,
00:55:32: was ...
00:55:34: keine Ahnung, Haus Walli
00:55:36: oder was?
00:55:38: oder daim ...
00:55:40: Ja, okay, cool.
00:55:42: Aber wir haben das nicht.
00:55:44: Wir haben das hier, das ist Bordeaux
00:55:46: oder vielleicht etwas aus Säten.
00:55:48: Und dieser Teil von Bordeaux
00:55:50: könnte mit den Meierchemist Mountains
00:55:52: gleich gesetzt werden.
00:55:54: Deswegen wüsst du, die in Wein merken.
00:55:56: Supergedanke, schöner.
00:55:58: Und so ist das.
00:56:00: Ich komme aus Nuiselleins,
00:56:02: ich trinke gerne Graubungen.
00:56:04: Graubungen in Nuiselleins ist wirklich anders.
00:56:06: Da ist unsere Graubungen hier.
00:56:08: Du kannst alles haben in Graubungen
00:56:10: in Nuiselleins.
00:56:12: Es kann sehr trocken sein,
00:56:14: sehr fruchtig sein, süß sein,
00:56:16: sehr säurig sein.
00:56:18: Es kann alles an hier, das ist Norden still.
00:56:20: Und wenn Sie das sagen,
00:56:22: okay cool, dann ...
00:56:24: ich kann alles empfehlen.
00:56:26: Das ist cool.
00:56:28: Und ja, es ist so funktionierend,
00:56:30: so denke ich, dass es funktionieren soll.
00:56:32: Wie gehst du mit deinem Projekt
00:56:34: und nicht mit deinem, aber was du auch begleitest,
00:56:36: Starwind ist um?
00:56:38: Also hast du da ein ...
00:56:40: hast du da Parameter,
00:56:42: wie du an die Karten rangehst,
00:56:44: wie die Karten ausgewählt werden,
00:56:46: wie die ausgezeichnet werden?
00:56:48: Ihr macht das wahrscheinlich im Gremium,
00:56:50: dass ihr die Kartenauszug auswählt
00:56:52: oder wie funktioniert das eigentlich?
00:56:54: Mit einem war es Starwind ist da.
00:56:56: Du warst ja so eines der Gesichter neben Justin.
00:56:58: Teeball macht das so in einem NRW-Raum.
00:57:00: Also es sind da einige, die ...
00:57:02: Wir sind jetzt ...
00:57:04: Wer ist der vierte?
00:57:06: Maximil Ambilm.
00:57:08: Man kann seine Karten dort online einstellen.
00:57:10: Es ist, glaube ich, das erste Portal,
00:57:12: wo man überhaupt um Weinkarten geht.
00:57:14: Aber wie kommst du dazu?
00:57:16: Was ist das?
00:57:18: Das ist eigentlich eine Guide
00:57:20: und das hat so angefangen,
00:57:22: weil der Gründer
00:57:24: aus Schweden,
00:57:26: sorry, aus Schweden,
00:57:28: konnte nicht mehr leiden,
00:57:30: in seine Facebook-Gruppen zu fragen,
00:57:34: du, Leute, ich,
00:57:36: nächste Woche bin ich in Prag,
00:57:38: wo sind die beste Plätze,
00:57:40: Wein zu trinken.
00:57:42: Dann hat dieser ab gegründet.
00:57:44: Und ...
00:57:46: und es ist das erste Mal,
00:57:48: wie du gesagt hast,
00:57:50: dass die Wandkarten nach vorne sind
00:57:52: und die Summilias da hinten sind.
00:57:54: Wer sind diese Summilias,
00:57:56: diese Wandkarte schreiben.
00:57:58: Und ...
00:58:00: das hat ...
00:58:02: das ist sehr, sehr schnell gewachsen
00:58:04: durch Netzwerk und so was,
00:58:06: weil es ist die einzige Sache,
00:58:08: was ich kenne,
00:58:10: dass nur über Summilias ist.
00:58:12: Und auch Bereitkarten, ja.
00:58:14: Und ...
00:58:16: Geranium hat uns letztes Mal gesagt,
00:58:18: du, wir haben diese Star-Mollies-of-Dia-Events,
00:58:22: jedes Jahr,
00:58:24: also das war in Dänemark.
00:58:26: Und natürlich ...
00:58:28: Geranium war in der Finale,
00:58:30: und das war in einem Tag,
00:58:32: einen gleichen Tag von den Michelin-Precs-Verleihung.
00:58:36: Und er hat ...
00:58:38: höflich eine E-Mail zu einem Michelin-Team geschrieben.
00:58:42: Dankeschön für die Anleitung,
00:58:44: dass wir in der Finale gefeiert sind wieder.
00:58:46: Danke schön, ich hoffe, dass wir diese drei Stande behalten.
00:58:48: Aber ...
00:58:50: ich würde an einem Star-Mollies-of-Dia-Events gehen,
00:58:52: weil wir wissen nicht, ob unsere Wandkarte gewonnen hat.
00:58:54: Vielen Dank.
00:58:56: Krass.
00:58:58: Wow.
00:59:00: So besser wie feedback, kennst du es nicht?
00:59:02: Ja.
00:59:04: Und wir, also Max, Thibault, Justin und ich,
00:59:06: sind die Ambassadors
00:59:08: für die vier große Städter hier in Deutschland.
00:59:10: Und wir empfehlen
00:59:12: Wine Place ist.
00:59:14: Wo wir finden, dass die Wandkarte zum Wine Place,
00:59:16: zum Wine-Konzept passt.
00:59:18: Wenn du mich fragst, du aus Dresden,
00:59:22: du Manu, du bist in Berlin,
00:59:24: ich komme nächste Woche,
00:59:26: hast du ein paar Empfehlungen für mich,
00:59:28: weil ich geile Wein trinken möchte.
00:59:30: Dann das ist genau, was ich da mache.
00:59:32: Und die Karten sind online einsehbar,
00:59:34: wenn der Besitzer sie hochschlägt?
00:59:36: Sie müssen nicht online sein,
00:59:38: wenn ich was empfehle.
00:59:40: Aber die Möglichkeiten gibt es,
00:59:42: dass ich als Betreiber meine Karte hochladen kann?
00:59:44: Genau.
00:59:46: Und ihr habt es entsprechend auch markiert,
00:59:48: ob ihr selber schon in den Plätzen wart,
00:59:50: oder ob jemand das anonym hochgeladen hat?
00:59:52: Es gibt zwei Unterschiede.
00:59:54: Es gibt dann diese Empfehlungen von uns,
00:59:56: das ist eine rote Sterne.
00:59:58: Das wirst du auch sehen, wenn du auf diese Karte gehst.
01:00:00: Wo ist eine kleine Beschreibung von uns gibt?
01:00:04: Wo du die somit die Teams siehst.
01:00:06: Eine kleine Beschreibung von einem Wine Place,
01:00:08: von einem Wine-Karte-Konzept.
01:00:10: Und wenn möglich die Wine-Karte online.
01:00:12: Und dann,
01:00:14: in Dressen war ich sehr selten,
01:00:16: aber es gibt auch
01:00:18: manche Restaurants in Dressen,
01:00:20: wo ich wirklich kaum Gelegenheit dort zu fahren habe.
01:00:22: Okay, sichern mir die Wine-Karte.
01:00:24: Ist die Wine-Karte online?
01:00:26: Ist die Wine-Karte aktuell?
01:00:28: Wie sieht sie aus?
01:00:30: Es ist viele Schreibfälle.
01:00:32: Es gibt es dann,
01:00:34: es ist einfach zu lesen,
01:00:36: habe ich Bock dort zu fahren, nur wegen der Wine-Karte?
01:00:38: Ja, okay cool.
01:00:40: Dann ist es gelistet als Weiße Sterne.
01:00:42: Weiße Sterne ist gelistet.
01:00:44: Rote Sterne sind empfohlen.
01:00:46: Und so siehst du,
01:00:48: wenn du auf diese Wine-Karte gehst
01:00:50: und dann siehst du die verschiedene Farben
01:00:52: und weißt du genau, wie breit das ist.
01:00:54: Ich denke, jetzt ist es
01:00:56: ungefähr 5000 Wine-Karte der Welt.
01:00:58: Wow.
01:01:00: Und etwas auch sehr cool von dieser Tool.
01:01:02: Du kriegst diese ganze Daten,
01:01:04: diese Wine-Karte,
01:01:06: dann kannst du auch
01:01:08: mit diesen Daten was zum
01:01:10: Weingüter bringen.
01:01:12: Okay cool, ich bin
01:01:14: Kpk.
01:01:16: Wo bin ich in der Welt repräsentiert?
01:01:18: Welche Jahrgänge, welche Lage,
01:01:20: welche Preise.
01:01:22: Das ist auch sehr unterschiedlich.
01:01:24: Und dann kriegst du, wenn du willst,
01:01:26: in den Premium kriegst du eine
01:01:28: Datencheck.
01:01:30: Das ist nur auf unsere Karte, das ist nicht weltweit.
01:01:32: Okay.
01:01:34: Und als Summelier kannst du,
01:01:36: du bist neu
01:01:38: in Hamburg, okay.
01:01:40: Du bist jetzt der Chef-Summelier
01:01:42: von Luise Jakob. Du warst noch nicht dort,
01:01:44: weil jemand hat dich dort an dein Job gegeben.
01:01:46: Aber du hast keine Ahnung, was du
01:01:48: in Keller hast, du weißt nicht, was die
01:01:50: Wettbewerb ist und dann kannst du checken
01:01:52: durch Star-Wireless.
01:01:54: Du kannst Fronten in der Wine-Karte
01:01:56: checken, du kannst alles checken,
01:01:58: was du willst. Ich finanziert sich das über eine
01:02:00: Mitgliedschaft oder
01:02:02: über Anzeigen oder
01:02:04: Einzeige, ja. Wir sind keine
01:02:06: Pair oder Marketing-Agentur, aber
01:02:08: Sie schreiben auch viele
01:02:10: Verartikeln, zum Beispiel
01:02:12: eine Warngut hat Bock
01:02:14: eine kleine Artikel
01:02:16: zu schreiben. Okay, die bezahlen das.
01:02:18: Aber es ist abseillich durch
01:02:20: diese Star-Wireless-Diäne.
01:02:22: Und die Premium-Partners
01:02:24: Familiators in der Premium-Partners
01:02:28: bezahlen pro
01:02:30: Events, wo sie
01:02:32: Kategorien in der Star-Wireless-Diäne
01:02:34: sponsoren, die bezahlen
01:02:36: viel und allgemein
01:02:38: auch etwas drauf, dass sie
01:02:40: immer permanent
01:02:42: jeden Monat in den Newsletter sind.
01:02:44: Und so viel
01:02:46: ist das finanziert. Was ich aber in der Form
01:02:48: gut finde, also wenn jemand zu was begleitet
01:02:50: unterstützt, finanziert, wenn ein Weingut
01:02:52: oder
01:02:54: wie auch immer ein Weinhändler oder eine Hotel-Karte
01:02:56: sich engagiert und so ein Projekt engagiert.
01:02:58: Weil ohne das gäbe es nicht.
01:03:00: Ich glaube nicht, dass ihr als
01:03:02: Ambassador dadurch reich werdet
01:03:04: oder wenn ihr noch was bekommt.
01:03:06: Wie bekommen was? Aber wie müsstet ihr
01:03:08: in dem Sinne für euren Aufwand,
01:03:10: für eure Kompetenz was bekommen, aber alle
01:03:12: unterstützen das irgendwo.
01:03:14: Und damit gibt es sowas. Und somit wird
01:03:16: dieses gesamte Konzept die Idee einfach
01:03:18: um wenig vorangetrieben.
01:03:20: Also das ist
01:03:22: eine einzige anfasste
01:03:24: Weg an eine riesen Netzwerk zu bekommen.
01:03:26: Weil zum Beispiel
01:03:28: durch
01:03:30: ein unserer Partner, Austrian Wines
01:03:32: wir waren alle die ganze
01:03:34: Ambassadors
01:03:36: von Star Wars und der Wunder Welt
01:03:38: in Wien letztes Jahr angeladen.
01:03:40: Wie viel waren das?
01:03:42: Dreistellig.
01:03:44: Nein, nein, nicht so viel. Wir sind allgemein
01:03:46: 98 Ambassadors, aber ich denke
01:03:48: wir waren sehr wahrscheinlich
01:03:50: 65 oder 70 in einem Raum.
01:03:52: Und den ganzen Tag hatten wir
01:03:54: eine Star Wars Workshop gehabt.
01:03:56: Vorher. Und es war alles
01:03:58: von unserer Partnerin
01:04:00: gesponsert.
01:04:02: Und ich freue mich auf
01:04:04: April oder Mai nächstes Jahr auch wieder.
01:04:06: Ja, auch so viele Kollegen,
01:04:08: so viel Kompetenz dann letztlich auch dazu
01:04:10: erleben. Es ist schon großartig.
01:04:12: Und es ist ja, es ist viel Aufwand.
01:04:14: Vor allen Dingen viel Verantwortung. So eine Liste
01:04:16: auch zu beurteilen, durchzuschauen,
01:04:18: eben Schreibfehler zu finden,
01:04:20: Parameter zu setzen, warum man was gut
01:04:22: findet, nicht gut findet.
01:04:24: Und ich muss auch die Zeit sein auch.
01:04:26: Zum Beispiel hier in Berlin, ich denke
01:04:28: das ist auch so, woanders die
01:04:30: Summe liess wechseln ständig
01:04:32: Plätzen von Plätzen. Aber ich muss
01:04:34: wirklich so neu, also heute noch,
01:04:36: bevor du hier gekommen bist,
01:04:38: habe ich eine Nachricht bekommen, sorry, aber
01:04:40: diese Person arbeitet nicht mehr hier.
01:04:42: Seit wann? Letzte Woche.
01:04:44: Okay, irgendwie kann ich das wissen.
01:04:46: Aber die Sagen, das ist mehr Bescheid.
01:04:48: Es ist cool. Und nicht sofort
01:04:50: um geändert.
01:04:52: Und dann ist es aktuell.
01:04:54: Es muss aktuell sein. Alte Weinkarte fliegen
01:04:56: raus. Egal
01:04:58: wer das ist,
01:05:00: es fliegt raus. Und
01:05:02: die Weinkarte müssen Preise haben.
01:05:04: Das ist ein Riesending. In Paris
01:05:06: La Troudageon
01:05:08: zum Beispiel, oder George
01:05:10: Five, die
01:05:12: zu sagen, ja okay, wir würden
01:05:14: gesagt gerne gelistet werden. Hier ist
01:05:16: ein Wandel. Ich sage, nein, sorry, es gibt
01:05:18: keine Preise hier.
01:05:20: Entweder kriegen wir die richtige Wankarte
01:05:22: und sie kommen nicht rein.
01:05:24: Und sie sind nicht rein.
01:05:26: Letztlich ist die große Aufgabe aber
01:05:28: glaube ich, wenn ihr Auszeichnungen vergebt,
01:05:30: man kann ja nur verlieren.
01:05:32: Also, wer, nein,
01:05:34: ich meine der, also du als
01:05:36: Auszeichnender kannst verlieren, weil
01:05:38: ihr ja immer in der Kritik steht.
01:05:40: Sprech, wenn ihr jemanden Auszeichnen findet, die
01:05:42: anderen ist doof und sagen, warum der.
01:05:44: Und wenn du jemanden nicht Auszeichnen findet, der ist doof.
01:05:46: Also daher, ihr könnt es eigentlich fast nicht
01:05:48: richtig machen.
01:05:50: Oder ihr seht es da, jemand trotzdem guten sagt,
01:05:52: Juhu und es freut sich für alle.
01:05:54: Also, wenn sie gelistet sind oder empfunden sind,
01:05:56: es ist nur Freude.
01:05:58: Und ich habe bis jetzt noch keine
01:06:00: Beschwerde gehört oder bekommen.
01:06:02: Es ist nur
01:06:04: und ich muss heilig sagen, das ist
01:06:06: auch sehr, ist auch ein Grund.
01:06:08: Also ich denke, das ist auch recht
01:06:10: dieser Feedback.
01:06:12: StarMourning ist auf der Hierde Deutschland.
01:06:14: Zum Beispiel dieses Jahr,
01:06:16: das ist
01:06:18: viel von dieser größten Städter.
01:06:20: Berlin und München.
01:06:22: Die sind immer in der Finale und nicht immer,
01:06:24: aber sehr oft in der Finale.
01:06:26: Wir machen das seit 3, 4 Jahren.
01:06:28: Und natürlich
01:06:30: würde ich mich sehr, sehr freuen,
01:06:32: wenn ich jemand anderes in der Finale sehe.
01:06:34: Wirklich.
01:06:36: Und ich merke auch nach 3, 4, 5 Jahren,
01:06:38: wie gut die Wandkarte
01:06:40: geworden sind.
01:06:42: Aber das ist eine
01:06:44: international Jury.
01:06:46: Die sind unabhängig von
01:06:48: StarMourning List. Die sind angelangt
01:06:50: und die machen das, weil sie Bock haben.
01:06:52: Es gibt
01:06:54: immer jemand aus Asien,
01:06:56: immer jemand aus Amerika
01:06:58: und jemand,
01:07:00: der in der Lokal ist, so in dem Fall,
01:07:02: das bin ich.
01:07:04: Und jemand aus Europa.
01:07:06: Und es wechselt sich.
01:07:08: Wir reden nicht miteinander.
01:07:10: Wir bewerten unsere Wandkarte.
01:07:12: Wenn ich einen 9 oder 10 oder 10
01:07:14: diese Wandkarte gebe,
01:07:16: es kann sein, dass jemand andere
01:07:18: eine 6 oder 7 gibt.
01:07:20: Und merkst du, das ist eigentlich nur
01:07:22: 8,5 Punkte.
01:07:24: Nicht 9 oder 10 oder 7 oder 6.
01:07:26: Und
01:07:28: ja, ich kann diese Beschwerde
01:07:30: verstehen,
01:07:32: aber ich habe gar nichts damit zu tun.
01:07:34: Und ich kann das nicht ändern.
01:07:36: Wenn wir diese Jury-Cole zusammen haben,
01:07:38: kann ich auch sagen, es tut mir leid, aber
01:07:40: es reicht jetzt,
01:07:42: diese Wandkarte immer nach vorne zu sehen.
01:07:44: Die anderen, die sehr, sehr gut sind,
01:07:46: auch in den gleichen Punktzahlen sind
01:07:48: oder vielleicht 0,5 Punkte
01:07:50: hinten sind oder an dem Punkt sind.
01:07:52: Das sind auch nicht schlecht.
01:07:54: Und das heißt ja nicht,
01:07:56: dass auch wenn es die ausgezeichnete
01:07:58: Weinkarte ist, die anderen irgendwie schlechter sind,
01:08:00: sondern vielleicht, manchmal wurden sie auch nicht gesehen
01:08:02: oder können nicht entdeckt werden, wenn nicht alles
01:08:04: ist.
01:08:06: Das hat mit diesem Gönn können einfach zu tun.
01:08:08: Dass man sich für jemand anderes freut
01:08:10: und das gönnt.
01:08:12: Und das halt, keine Ahnung,
01:08:14: Nobel hat einen schmutzig billig wagen, der ohne
01:08:16: Frage eine großartige Weinkarte hat einfach alles
01:08:18: abgeräumt hat.
01:08:20: Er hat gewohnt.
01:08:22: Er hat mich so dafür gefreut, diese Anerkennung
01:08:24: auch für diesen intensiven Weg, den die auch
01:08:26: dort gelebt haben.
01:08:28: Oder wer auch immer, also das Teilweise des Matthias
01:08:30: hier in Berlin, also den Preis bekommen
01:08:32: und das ist super.
01:08:34: Und eben auch um nur einige zu nennen.
01:08:36: Also das jemand, was für die Branche und eben
01:08:38: auch für diese Weinkartenkultur, was ja immer
01:08:40: mit viel Aufwand verbunden ist, einfach tut,
01:08:42: finde ich großartig.
01:08:44: Riesenprojekt, der die App noch nicht hat, auf alle
01:08:46: Fälle runterladen.
01:08:48: Ist kostenlos.
01:08:50: Ist kostenlos.
01:08:52: Es ist kein Verbungen, aber es ist kostenlos.
01:08:54: Also wirklich großartig.
01:08:56: Wir haben zwei Weine im Glas.
01:08:58: Wie bitte?
01:09:00: Wir haben zwei Weine im Glas.
01:09:02: Also ich war sehr begeistert
01:09:04: über den ersten.
01:09:06: Vielen Dank dafür, der kam von dir.
01:09:08: Und es hat mir dann wieder mal gezeigt,
01:09:10: dass bei der Blindverkostung
01:09:12: man kann so schnell verkehrt liegen.
01:09:14: Und es kommt einem dann irgendwie
01:09:16: immer so ein bisschen unangenehm vor,
01:09:18: aber braucht es eigentlich nicht sein.
01:09:20: Weil jede Blindverkostung hat immer ganz,
01:09:22: ganz viel mit Learning zu tun und ganz viel
01:09:24: mit sich auf dem Wein einlassen.
01:09:26: Und manchmal ist einfach nur ein falsches Aroma,
01:09:28: dass man sich so ein bisschen
01:09:30: verheifen kann, wie auf einer Reise.
01:09:32: Wenn man einmal falsch abbiegt,
01:09:34: dann ist die ganze Reise verkehrt.
01:09:36: Und dann denkt man falsch weiter.
01:09:38: Deswegen fand ich es interessant.
01:09:40: Du hast ein Riesling.
01:09:42: Ich finde Rieslingen auch sehr, sehr wichtig.
01:09:44: Hier, weil wir in Deutschland sind,
01:09:46: und das ist die Rebsorte Deutschland.
01:09:48: Du denkst in Deutschland,
01:09:50: kommt sofort Riesling im Kopf.
01:09:52: Oder du denkst an das Riesling,
01:09:54: kommt es Deutschland. Also ja, andersherum.
01:09:56: Und es gibt
01:09:58: gar nichts
01:10:00: besser und vielfältig als Riesling.
01:10:02: Auch schon im Blondig oder
01:10:06: in Silvana oder wie auch nicht zum Beispiel.
01:10:08: Das kann auch sehr vielfältig sein.
01:10:10: Aber
01:10:12: wenn du in dem Mosel oder in Ranga
01:10:14: oder überall wo sie Riesling haben,
01:10:16: die machen nicht mit der Traube
01:10:18: nur ein, zwei oder drei Weine damit.
01:10:20: Die können vielleicht
01:10:22: 20 fettigende Weine machen.
01:10:24: Alle mit fächenden Zugegehalt
01:10:26: und Alkoholgehalt und Qualität.
01:10:28: Und
01:10:30: mit oder ohne Sprudel,
01:10:32: es ist
01:10:34: unglaublich.
01:10:36: Das können wir mit Genenblon, nicht?
01:10:38: Doch, aber du hast ein Wetter trocken,
01:10:40: fruchtig, süß.
01:10:42: Und das nur für
01:10:44: Ja, sorry.
01:10:46: Du verstehst genau, was ich meine.
01:10:48: Ich weiß nicht,
01:10:50: ich möchte den Riesling nicht absprechen.
01:10:52: Ich finde auch, findest auch toll, dass du
01:10:54: diese Weine ausgesucht hast.
01:10:56: Ja, ich hatte leider keine Bogelle
01:10:58: im Keller.
01:11:00: Nein, diese Riesling
01:11:02: für mich ist
01:11:04: etwas einzigartig.
01:11:06: Leute haben auch wirklich
01:11:12: von Feedback her
01:11:14: schwierig, gerade zu verstehen,
01:11:16: wie kann jemand
01:11:18: so guter Wein machen kann.
01:11:20: Und
01:11:22: wenn sie das
01:11:24: verkosten, selbst habe ich das sehr oft
01:11:26: in einem Tisch gebratht
01:11:28: und ich habe gesagt, wow, das ist unglaublich
01:11:30: und bla bla bla.
01:11:32: Ohne zu sagen, woher es war, woher es kommt.
01:11:34: Mit Absicht.
01:11:36: Weil ich wollte wirklich, dass
01:11:38: der Wein eine Chance davon zu haben.
01:11:40: Und wie bei dir auch.
01:11:42: Ich habe dir nicht gesagt, wer das
01:11:44: gemacht hat, woher es kommt.
01:11:46: Ich habe dir auch die Traube nicht gegeben.
01:11:48: Und ich denke da,
01:11:50: wenn du so was machst mit deine Gäste
01:11:52: und deinen Freunden,
01:11:54: dann lässt du
01:11:56: den Wein eine Chance, was du sagen.
01:11:58: Und das ist
01:12:00: auch mir sehr sehr wichtig.
01:12:02: Okay, der Wein ist von
01:12:04: ihm oder von dieser
01:12:06: Wangengut.
01:12:08: Es muss einfach in diese Wirkung gehen.
01:12:10: Und jetzt gibst du dein Wein
01:12:12: eine Chance, ja, da bin ich.
01:12:14: Das ist meine Geschichte.
01:12:16: Ich werde dir teilen.
01:12:18: Mal weg, ist wie eine Wahrheit
01:12:36: im Wein.
01:12:38: Die unabhängig von Trends Herkunft oder Zeit gilt.
01:12:40: Sie entzieht sich gängigen Klischees
01:12:42: und offenbart sich nur jenen, die wirklich
01:12:44: nicht mehr bemerken.
01:12:46: Wer ihr folgt, stößt bald an
01:12:48: grenzensensorischer Sprache, analytischer
01:12:50: Technik und vertrauter Typizität.
01:12:52: Viele reden über sie,
01:12:54: wenige begreifen, was sie
01:12:56: in der Tiefe ausmacht.
01:12:58: Und vielleicht liegt gerade
01:13:00: in diesem unbekannten, ihr
01:13:02: verborgenes Versprechen.
01:13:04: Bevor es Mendoza gab, gab es Kaor.
01:13:06: Und bevor der My Bag zur Ikrone der neuen
01:13:08: Weinwelt wurde, war er ein Kind
01:13:10: der dunklen Erde des Südwesten Frankreichs.
01:13:12: Er war als Oberkant, als Oxarroir,
01:13:14: als Nordekauer.
01:13:16: In diesen kiesigen Kalkböden
01:13:18: tief eingeschnitten zwischen
01:13:20: Loflos und Eichenwäldern,
01:13:22: hat er eines das gesprochen,
01:13:24: was heute kaum noch einer versteht.
01:13:26: Die Urform der Tiefe.
01:13:28: Kaor war immer ein widerspenstiges
01:13:30: Terror, nie mundane wie Bordeaux,
01:13:32: nie romantisiert wie das Begunnt.
01:13:34: Stattdessen Arbeit, Wind,
01:13:36: Kalk und Geduld.
01:13:38: Es ist wie ein Land der Flüsse, der
01:13:40: tiefwurzelnden Reben
01:13:42: und der stillen Revolution.
01:13:44: Eine solche beginnt
01:13:46: 1971, als ein Mann
01:13:48: namens Georges Vigourou das
01:13:50: vergesse Schatode-Ozé
01:13:52: entdeckt. Es war verwildert,
01:13:54: verlassen, nichts als Steine
01:13:56: und Schatten einer großen Vergangenheit.
01:13:58: Doch Georges
01:14:00: sah etwas, das Echo des
01:14:02: Terroirs. Der Sprach leise
01:14:04: aber unmissverständlich.
01:14:06: Mit Entschlossenheit, Vision und Feingefühl
01:14:08: erweckte er das Chateau neu.
01:14:10: Heute seht es zu den
01:14:12: führenden Adressen im Kaor.
01:14:14: Nicht durch Lautstärke, sondern
01:14:16: durch Stilbewusstsein.
01:14:18: Der Gérondadine 2018 ist der
01:14:20: vielleicht subtilste Ausdruck dieser
01:14:22: Philosophie. Ein Malbeck
01:14:24: der seine Kraft nicht aus Muskeln
01:14:26: bezieht, sondern aus Struktur, Tiefe
01:14:28: und innerer Klarheit. Der Name
01:14:30: dieser QW ist kein
01:14:32: Marketing-Kunstgriff.
01:14:34: Gérondadine, der Ozea, war
01:14:36: ein realer Mensch.
01:14:38: Und zwar ein außergewöhnlicher. Im 16. Jahrhundert
01:14:40: war er Jurist Weinbergsbesitzer,
01:14:42: Gelehrter und einer der ersten
01:14:44: der in Kaor die Idee der Selektion
01:14:46: und Parzellendifferenzierung
01:14:48: Aufgriff. Damals revolutionär,
01:14:50: heute selbstverständlich.
01:14:52: Er dachte Terroir, bevor
01:14:54: das Wort in aller Munde war.
01:14:56: Er sprach vom Wein als Spiegel
01:14:58: seines Ortes, als Ausdruck
01:15:00: des Bodens und der Arbeit.
01:15:02: Mit dieser QW wird nicht nur
01:15:04: ein Wein, sondern ein Denken geährt.
01:15:06: Der Gérondadine
01:15:08: 2018 ist eine Art
01:15:10: Flaschenmonument für diese Haltung.
01:15:12: Die D-Mütik aber entschlossen ist.
01:15:14: Hier wird nicht nachgeahmt, sondern erinnert
01:15:16: an tiefe Anbeständigkeit an Herkunft.
01:15:18: Das Chateau de Ozea
01:15:20: liegt auf einem Hochplato, oberhalb des
01:15:22: Lotals, rund 300 Meter
01:15:24: über dem Meer.
01:15:26: Es ist kein klassisches Flustteilgebiet
01:15:28: wie die Terrassenlagen
01:15:30: anderer Kaorweingüter. Stattdessen
01:15:32: kalkhaltiger Leben, eisenoxidreiche
01:15:34: Erde, steinige Auflagen
01:15:36: würden die den Rebstoff einfach
01:15:38: zwingen, alles zu geben, an
01:15:40: seiner Grenzen zu gehen. Kein
01:15:42: Wasserüberschuss, keine aromatische Fülle.
01:15:44: Stattdessen Konzentration
01:15:46: Würze, Langelebigkeit.
01:15:48: Die Weinberge sind Parzellen unterteilt,
01:15:50: viele davon mit alten Rebstöcken gepflegt
01:15:52: nach Prinzipien des nachhaltigen
01:15:54: Weinbaus, größtenteils sogar biologisch
01:15:56: zerstifiziert. Die Trauben
01:15:58: für den Gérondadine stammen aus
01:16:00: jungen Zellen mit besonders niedrigen
01:16:02: Ertrag, etwa 30 Hektoliter
01:16:04: je Hektar. Was für die Region
01:16:06: extrem zurückhaltend ist.
01:16:08: Doch genau das ist die Handschrift
01:16:10: von OZR, Klasse, Vormenge.
01:16:12: Ausbau und französischen Bericht zu einem Drittel
01:16:14: neu, der Rest in 2. und 3. Belegung
01:16:16: mindestens jedoch für 18 Monate.
01:16:18: Doch all das wäre
01:16:20: nur Technik, wäre da nicht die innere Ruhe
01:16:22: mit der dieser Wein
01:16:24: spricht. Es war der 15.
01:16:26: Oktober 2018
01:16:28: gegen 6 Uhr morgens.
01:16:30: Temperaturen waren ungewöhnlich niedrig.
01:16:32: 5 Grad
01:16:34: leichter Nebel. Die Ernte hatte
01:16:36: gerade begonnen, den Reihen zwischen den
01:16:38: Steinmauern sammelten sich die Lesehelfer
01:16:40: mit ihren blauen Körben. Aus der Ferne
01:16:42: war das Knirschen von Gummistiefeln auf
01:16:44: Kies zu hören. Kein Wind, kein Vogel.
01:16:46: Nur das rhythmische
01:16:48: Klack der Rebscher.
01:16:50: Im Keller stand Bertrand
01:16:52: wie geruberheitsam sortiertisch.
01:16:54: Bertrand ist der Sohn von Georges
01:16:56: und heute die Domähenweite.
01:16:58: Mit derselben Mischung aus Demut, Präzision
01:17:00: und tiefen Vertrauen in das Terroir.
01:17:02: Und auch bei Bertrand gilt kein
01:17:04: Ausweichen, eine etwaige Internationalität.
01:17:06: Obwohl das manchmal
01:17:08: weit aus einfacher wäre.
01:17:10: Kein Schielen nach Trendnoten, sondern
01:17:12: eine klare Entscheidung für Struktur,
01:17:14: für Tiefe und für Herkunft.
01:17:16: Die ersten Kisten kamen.
01:17:18: Voll mit Kühlen fast steinharten
01:17:20: Beeren. Man spürt,
01:17:22: das wird eine Sonne Reihacke. Kein exzessive
01:17:24: Alkohol. Keine Überreife,
01:17:26: sondern Klarheit, Tanine und Fokus.
01:17:28: Die Maische geht langsam.
01:17:30: Drei Wochen lang.
01:17:32: Täglich degustiert, aber nicht korrigiert.
01:17:34: Die Idee war, den Jahrgang
01:17:36: sprechen zu lassen
01:17:38: und er sprach von Tiefe.
01:17:40: Aber auch von Frische.
01:17:42: Spannung, aber auch von Geduld.
01:17:44: Heute erinnert man sich an
01:17:46: diesen Tag nicht wegen der großen Ereignisse,
01:17:48: sondern wegen der Stille, der Konzentration,
01:17:50: der Ruhe, mit der dieser
01:17:52: Wein geboren wurde.
01:17:54: Der Giron Radine 2018
01:17:56: ist kein Revolutionär.
01:17:58: Er ist ein Renaissance Wein.
01:18:00: Kein Krawallmacher,
01:18:02: sondern ein Gedächtnis.
01:18:04: In ihm ruht die Essenz, was Kaor einmal war.
01:18:06: Und wieder sein kann.
01:18:08: Und gerade weil er leise spricht,
01:18:10: wird ihm lange zugehört.
01:18:12: Vielen lieben Dank. Dafür dem
01:18:14: Chateau, Dozea
01:18:16: und dem deutschen Importeur,
01:18:18: dem Handelshaus Schlumberger.
01:18:20: Ich finde es
01:18:22: schön, wenn man es auflöst.
01:18:24: Dass du mir gesagt hast,
01:18:26: der kommt von Jochen 30
01:18:28: Akka, es ist 2019, er ist
01:18:30: wunderwerk.
01:18:32: Man hat ein anderes
01:18:34: Verständnis für den Wein,
01:18:36: wenn man darum weiß.
01:18:38: Ich würde dir
01:18:40: eine andere Wein geben.
01:18:42: Vorher,
01:18:44: eine unbekannte Winzer.
01:18:46: Ich würde dir
01:18:48: eine andere Wein geben.
01:18:50: Das ist interessant,
01:18:52: das ist gut.
01:18:54: Und jetzt an das Rom.
01:18:56: Das ist eine große Wein.
01:18:58: Ich weiß nicht, wie viele
01:19:00: Leute in Deutschland schon das
01:19:02: probiert haben.
01:19:04: Es ist auch
01:19:06: nicht überall.
01:19:08: Aber das zeigt auch,
01:19:10: was eine Winzer mit seiner Lage,
01:19:12: mit seinen Traum machen kann.
01:19:14: Eine Winzer ist immer noch eine Wünsche.
01:19:16: und das auch gemacht. Also verschiedene Lage zusammen,
01:19:21: ein Teil von einer kühle Lage hier und ein Teil von einer wärmen Lage hier
01:19:27: zusammen und ich habe das beobachtet für die Jahre und das ist ein 219 Ergebnis.
01:19:32: Ich finde es nahe, ich denke jetzt ist zwei Stunden in der Karaffe, er hat viel zu sagen, oder?
01:19:39: Finde ich auch die Entwicklung, finde ich spannend, finde ich großartig.
01:19:44: Und ich mag nach Riesling aber es ist anders als an Riesling, es ist tiefer, es ist wie gesagt,
01:19:49: also ja okay, einen schönen Blanc kann auch so tief sein, viele andere Facetten zeigen,
01:19:59: aber nicht wie an Riesling. Riesling ist für mich, es gibt keine andere Trauben,
01:20:06: Rebsorte, die so gut und so vielfältig ist. Ich mag den Druck am Gaumen, die Fülle und
01:20:14: dann trotzdem dieses animierte, das leicht salzige, das würzige.
01:20:16: Und das ist die Mineralität, das ich lieber in Wien war. Ich will unsere Freundin aus Baden
01:20:24: nicht beleidigen, aber das ist so warm geworden für Riesling, für gute Riesling in der Qualität.
01:20:31: Sie sind viel besser mit Schauten oder mogenere Rebsorten, wie keine andere in Deutschland.
01:20:39: Und das ist hier Vorteile und du brauchst eine gewisse Kühle auch und Baden ist viel,
01:20:47: viel zu warm geworden da leider und ich weiß nicht, wie lange diese Riesling dort bleiben würden.
01:20:53: Sie können nicht höher gehen, sie sind schon hoch genug. Ja, das ist schade.
01:20:59: Aber das ist ja auch kein Muss, also es sagt ja auch keiner, dass Riesling aus Baden kommen muss
01:21:03: und vielleicht ist es eine Chance. Die VdP sagt das.
01:21:05: Mit der Situation dann vielleicht die Kernkompetenz woanders zu suchen,
01:21:12: vielleicht auch in anderen Rebsorten, vielleicht gibt es eine Umwandlung in denen...
01:21:14: Es gibt Milzt sogar auch das große Arzt, oder Goudel. Ja, okay, wir können eine Barschlinge über Goudel oder Schassler machen,
01:21:21: aber ich finde das auch superinteressante Rebsorte.
01:21:24: Im anderen Glas habe ich einen mitgebracht und das fand ich super interessant.
01:21:32: Ich habe den vor zwei oder drei Jahren das letzte mal probiert, ich habe mir jetzt so lange nicht probiert
01:21:39: und für mich ein Wein, der ganz viel auch mit Vorurteilen aufräumt und ganz viel mit Bewusstsein über diese Art von Wein dicht...
01:21:47: Ich habe es auch auch oft angesprochen in der letzten Zeit, es ist ein Rose.
01:21:51: Ich liebe Rose, also wirklich ich liebe Rose.
01:21:54: Welche Art von Rose? Also magst du Rose zum Trinken oder zu kombinieren?
01:21:58: Wir haben jetzt auch relativ temperiert, hat bestimmt 15, 16 Grad, ist recht warm, was ich dem Wein aber...
01:22:04: Ich finde, wenn du Rose machen kannst, dann kannst du alles machen, weil das ist eigentlich ein Rotwand wie ein Verswand gemacht.
01:22:14: Das zeigt, wie gut der Winzer ist und wenn der Wein so gut ist, dann können nur die andere Weine gut sein.
01:22:22: Das ist nur meine persönliche Meinung, aber diese Rose ist anders, wie erwartet und das ist aus Südfrankreich.
01:22:34: Die Farbe stimmt, wie ich das mir vorstelle, die im Gaumen stimmt, wie ich mich vorstelle.
01:22:40: Obwohl es ein bisschen wärme ist, brauchen keine Allspürfels hier.
01:22:44: Aber das ist diese Magie von Rose und ich bin dann eine riesen Freund von Rose.
01:22:50: Ich finde, Rose sind oftmals unterschätzt hier eben auch zum einen die Lagerfähigkeit, dass die gravierend unterschätzt ist,
01:22:57: das Potenzial, eben auch das Preisgefüge, der liegt um die 120 Euro ungefähr.
01:23:06: Also von dem her finde ich Rose auch eher selten, ist der Etual von dem Domain-Ord.
01:23:12: Was ja mehr oder weniger so mit die Könige irgendwo sind, die Rosénau definiert haben und das mit einer ganz eigenen Tief und Komplexität.
01:23:21: Ich finde diese Salzige, was der Wein inne hat, ist eine Küwe aus den drei Weingütern, die die bespielen.
01:23:27: Grenache, Mouvetre, hauptsächlich.
01:23:31: Und ich finde, er hat trotzdem was leichtes, er hat eine Präsenz.
01:23:34: Was wird er vom Alkohol haben? Ich glaube 13, 13,5.
01:23:37: 14.
01:23:40: 14, 14, ist leichter Wein.
01:23:43: Aber er schmeckt leicht.
01:23:45: Also auch mit der Temperatur schmeckt er leichter.
01:23:48: Es ist sehr finanziert, es ist mega, mega gut.
01:23:50: Also es ist sehr gut gemacht.
01:23:52: So ohne 20 Euro hätte ich nie gedacht, es schmeckt wirklich großartig.
01:23:57: Also kann man ein Preis schmecken?
01:24:01: Jetzt habe ich abgesehen, wir lassen mal die ganzen Prästischachen weg und die ganzen Imagegeschichten, keine Ahnung,
01:24:09: und dann kommt der Grund rauf runter, etc. Manche Bordeaux oder Bordelezer, Gewächse, manche Loire Geschichten.
01:24:16: Kann man Preis irgendwie kustaturisch wahrnehmen, auflösen und sagen, der Wein schmeckt wie ein 10 Euro, wie ein 50, wie ein 100, wie ein 150 Euro Wein.
01:24:27: Du hast jetzt auch nicht gerade unerschrocken geschaut, als ich nicht wirklich auf die Kacke holen wollte.
01:24:33: Ich habe auch 120 Euro gesagt, man spricht das Rosé nicht zu, aber ich glaube, wenn man dem jetzt auch über 2-3 Tage probieren würde,
01:24:42: man würde eine gewisse Tief- und Einzigartigkeit erleben oder ein anderes Glas nehmen würde, ein größeres Glas,
01:24:47: wenn man ihn kaffieren würde, wenn man ihm eine ganz andere...
01:24:50: Das ist ein anderer Ergebnis, ja.
01:24:53: Also Preis zu schmecken, unsere Jein.
01:24:57: Also ich habe nicht nur diese Kord- und Mastersummi-Leh gemacht bis zum Masterprüfung,
01:25:04: ich habe auch diese Veset, ich habe eine Diploma und die zeigen dir, wie du eine Wein bewertet mit Qualität.
01:25:14: Und in einer niedrigen Stufe, die fragen dich in einer Prüfung, kostet die Wein 5 bis 10 Euro, 10 bis 30 Euro, über 30 Euro.
01:25:27: Und nur mit Qualität zu tun, das ist hohe Qualität. 120 Euro habe ich auch nie gedacht.
01:25:34: Aber es ist mir keine Wunder, wenn du in der gleichen Ecke, in der um die Ecke von dieser Wein gut,
01:25:41: also du schattest das Klang und die verkaufen auch Wein über 150 Euro, keine was fragt.
01:25:47: Mirabal ist auch nicht so weit weg und das ist auch nicht günstig.
01:25:52: Ja, kannst du Preis oder Wert schmecken? Ja, auch bis so teuer Wein diese Preise schmecken kann.
01:26:02: Ich würde Nein sagen. Ist der Wein gut, weil er teuer ist oder ist er teuer, weil er gut ist?
01:26:09: Wir können das nicht anwarten. Das ist unmöglich.
01:26:12: Wenn du weißt, genau was es kostet, es muss gut sein.
01:26:16: Du kannst nicht sagen, sorry, sorry, sorry, sorry, sorry, sorry, nicht schattet, dann die Petrus.
01:26:25: Ist nicht gut, obwohl 7000 Euro auf der Karte kostet.
01:26:30: Kannst du nicht sagen, eine Blindverkostung, wenn du eine teuer Wein hast, die sind so schlimm bewertet, immer.
01:26:41: Ich frage überall rum, eine Blindverkostung und ein Stammtisch, ich bringe eine La Chapelle 95.
01:26:49: Ja sorry, aber das ist average.
01:26:52: Aber eine kleine Weine daneben, das ist großartig, im Moment passt, du hast keine Ahnung, was es ist.
01:26:59: Es ist aber dann nicht mal die Vordergründigkeit, die der kleine Wein hatten, die der große Wein nicht hat.
01:27:04: Also jetzt zum Beispiel, um bei dem Wein zu bleiben, bei dem "Ital" hat der ja etwas, was sich erst über die Dauer ausspielt.
01:27:10: Das hast du bei einer Blindverkostung und das hast du bei einer vordergründigen Beurteilung eben nicht, sondern du brauchst dann Zeit und Ruhe für den Wein.
01:27:18: Genau, genau, also schauen wir mal diese erste Wein von 30 Rk, das ist eine Blindverkostung.
01:27:24: Oder wenn du das in einem Magazin für eine Verkostung geschickt, der kriegt nicht so viele Punkte, weil der Wein muss atmen,
01:27:34: der Wein braucht Zeit, du kannst nicht innerhalb 30 Sekunden oder 5 Minuten das Verkosten ohne eine gute Marge geben.
01:27:42: Magst du den Weinbewertung oder findest du ...
01:27:44: Nein, ich, es ist mir egal.
01:27:47: Es gibt Leute, die es ihnen sehr, sehr wert, zum Beispiel den Warnhändler, das ist sehr, sehr wert, aber für mich nein,
01:27:57: der Wein braucht Zeit, also er braucht auch jemanden, der das versteht.
01:28:03: Wenn ich weiß, dass du diese Wein auf meiner Garte bestellen würdest, dann sage ich dir, okay, dann muss das jetzt dekantieren und ich habe das in eine Stunde, weil es wäre besser für sie.
01:28:14: Nein, nein, nein, aber wenn du entscheidest, zum Beispiel jetzt, ich will das jetzt trinken, es ist mein Pflicht zu sagen, da braucht man Zeit.
01:28:22: Aber helfen beim Weinbewertung niemals oder vielleicht Kunden, die ein bisschen ...
01:28:27: Das ist jemand anderes Meinung.
01:28:30: Ja.
01:28:31: Das ist nicht deine Meinung oder meine Meinung.
01:28:33: Das ist nicht meine gestrige Meinung.
01:28:35: Ja, es gibt Vivino auch.
01:28:37: Vivino finde ich auch sehr, sehr gut, weil das ist dann der ...
01:28:43: digital Weinkeller eigentlich so gedacht am Anfang an und natürlich hast du eine Preis oder eine Bewertung da.
01:28:51: In diese Preise, viele Leute verstehen nicht, das ist ein Durchschnitt von den ganzen Preisen von der ganzen Welt.
01:28:59: Natürlich mit den ganzen Wein, die du in Norwegen und Schweden findest, das ist viel teurer als was du in Südrank reich hast.
01:29:07: Ganz normal.
01:29:09: Aber wenn du siehst, oh ja, okay, bei Vivino steht hier viel Ceno auf deine Wandgarte, es ist 120 Euro. Ich spille das nicht.
01:29:15: Es ist schwer zu erklären, aber wenn du verstehst, was Vivino bedeutet, dann ist es anfahrt zu erklären.
01:29:21: Und es sind dann letztlich auch die Chancen, die Aufgabe, das dann dem Kunden zu vermitteln, zu erklären, auch wenn es manch einem vielleicht nervt.
01:29:27: Aber es ist manchmal auch ein Ansatz zur Kommunikation, wo man einfach auch darlegen kann, warum ein Wein 120 Euro kostet, welchen Aufwand man damit hat,
01:29:39: welche Servicekultur man leben muss und was eben gerade den Wein so teuer macht.
01:29:49: Du musst nicht immer deine Meinung zu bestätigen, aber das ist auch vielleicht nötig, dass in unserer Kommunikation mit unseren Gästen, wenn sie da Fragen haben, wie müssen das anborden, wie müssen das auch erklären.
01:30:03: Sehr einfach gesagt. Und ja, der Wein kostet so viel bei mir, weil es, deine Gründe. Und das ist jetzt. Sie nehmen das Baure nicht, das ist auch nicht mehr dein Problem.
01:30:15: Was ist für ein...
01:30:17: Also letztlich ist ja oftmals der Service, der das Ganze dann relativ teuer macht, die Person und so weiter. Was ist ein guter Wein-Service für dich?
01:30:23: Also wenn du im Restaurant bist und worüber freust du dich, wenn etwas gemacht, praktiziert, gelebt wird, was ist dein eigener Anspruch, wenn du irgendwo arbeitest?
01:30:33: Als Gast.
01:30:34: Sowohl als auch als Gast oder als Zombie selber.
01:30:37: Also ich finde, als ein Wein-Profi, allgemein sind wir keine gute Gast, weil wir wissen genau, wie es bei uns funktioniert und wir brauchen keine Hilfe auf der Wandkarte.
01:30:51: Also am Mainzens.
01:30:53: Wenn es ein Freund da ist, dann natürlich sagen wir, du kümmerst dich darum alles.
01:31:00: Das ist deine Entscheidung. Ich bin da, ich bin dein Gast. Ich vertraue dir.
01:31:05: Und du musst auch denken, mit wem bin ich da, warum bin ich da, in welcher Laune bin ich, was will ich essen.
01:31:13: Und dann als Gast, das ist sehr wichtig und du weißt das. Und weil du eine Gastgebe bist und du weißt genau, wie du eine Gast bist, dann ist es vielleicht ja einfacher zu verstehen, wie deine Gäste sind.
01:31:27: Das ist ja auch gut. Und es ist mir wichtig, dass der Wein bestens präsentiert ist, bis es serviert ist.
01:31:38: Ist guter Service? Also rein vom Handling, vom Handwerk?
01:31:41: Du musst nicht mit deine Gerätung kommen und mit deine Kerze entzünden. Das ist für die Prüfung gut.
01:31:47: Wenn du das willst, für deine Restaurant, wenn du schon ein Konzept bist, warum nicht?
01:31:52: Du kannst auch das mit deinem iPhone machen, mit deiner Lichter von deinem iPhone, wenn du das dekantiert oder karapiert.
01:31:58: Das ist auch gut und du machst das, du bist sehr modern. Und Leute schauen.
01:32:03: Du bist ein Schauspieler, das ist deine Bühne. Aber du musst das trotzdem mit Steeln und mit der Ticket servieren.
01:32:10: Du kommst nicht mit deine Flasche weinen zwischen deine Beine und mal einen Cock-Krank.
01:32:15: Das kannst du auch machen, wenn es zu einem Konzept passt, aber nicht allgemein.
01:32:21: Du musst wissen, wo du arbeitest und wer deine Gäste sind. Und das ist eine beste Grundsituation-Service.
01:32:27: Und gibt es irgendeine Grundvoraussetzung, wo du sagst, so was sollte immer sein oder ist das in der Tat ein...
01:32:33: Ich würde mich sehr trauen, ich würde gerne mich trauen in der Reichtand der Restaurant, meine Flasche auf die Beine,
01:32:41: und dann auf die Beine und den Cock-Krank. Das würde ich sehr gerne machen.
01:32:46: Aber nee, du kannst keinen Lärm machen. Wenn du das weißt, dann bist du sehr, sehr vorsichtig.
01:32:51: Wenn es eine Warnbar-Vikode war damals, es ist egal, wie du das machst.
01:32:55: So lange die Flasche auf ist, gut ist, gut präsentiert ist am Tisch und dass die Gäste genießen, das ist alles gewonnen.
01:33:04: Das notzigst überall auf die Liste.
01:33:07: Gliese, wichtig? - Ach sehr. - Hast du Favoriten?
01:33:12: Universal. - Ah, okay. - Also, Mac-Hurden.
01:33:16: Bist du gar nicht so derjenige, der dich Vielfalt mag und 20 verschiedene Gläser sorgt?
01:33:22: Nee, Universal reicht. - Ach ja. - Universal reicht. - Also wegen deiner Prüfung beim WST, MS?
01:33:29: Nee, das ist nach mir jetzt. Bei Universal finde ich, dass du kriegst genug von allem in deinem Wein, in deinem Geschmack.
01:33:41: Aber in deinem Universal kennst du diese Leichtigkeit von deinem Riesling zum Beispiel, und diese Kraft von einer Kabinett-Venue auch haben.
01:33:51: Das ist vielleicht nicht richtig in eine Kraftrichtung, aber du kriegst genug, du weißt genau, dass es eine Kabinett-Venue ist.
01:34:01: Oder andere Weine, du kriegst genug und das ist wegen deiner Schwester, das ist ein Universal.
01:34:06: Egal ob es Schatzwiesel oder Salto oder Riedel ist, wir trinken jetzt auf Riedel, die sind meine Prüfung Gläser.
01:34:15: Und ich denke, die helfen auch die Weine, die sind gut, vielleicht sind die nicht die Richtige für diesen Moment, aber für jetzt, ich denke, das passt, oder?
01:34:26: Und die anderen Gläser machen die was mit dem Wein? Also wer schätzt du das, wenn du sagst, du hast jetzt keine Ahnung, wenn bei Riedel bleiben, du hast ein Pinoglas zum Beispiel.
01:34:36: Und wie würden das zum Beispiel für den Roseen nehmen? Also der Wein würde sich ja anders präsentieren, findest du es nicht schade, dass man dieses, was man mehr schmecken würde?
01:34:47: Ich finde es schade, wenn ein Wein in der falsche Glas ist. Ich finde es wirklich schade, weil es hilft der Wein nicht, er kann gar nichts dafür.
01:34:58: Aber wenn du diese Fälle machst, dass du die falsche Gläser für diese Feindservierst, das ist wirklich, das ist ein Fehler.
01:35:08: Und warum Universal, wenn du keinen Fehler machst, oder warum magst du denn Universal?
01:35:14: Du kannst gar nichts falsch damit machen.
01:35:16: Vielleicht wäre ein Pinoglas besser, aber mit Universal ist es auch okay. Die Größe hat die Opertür oben, und es ist alles okay.
01:35:30: Das ist nicht der Beste, aber es ist besser als diese WCT Gläser, was wir haben, diese Joggläser. Ja, genau.
01:35:39: Das ist viel besser, und du kannst alles ziemlich gut probieren. Das ist die Gläser für diese Klassiker der Welt.
01:35:47: In was für ein Glas wird es zum Bougelet servieren? Ich finde Bougelet relativ schwierig, also dann richtiges Glas zu finden.
01:35:54: In welcher Sinne?
01:35:56: In welcher Sinne? Sagt du, dass es schwierig ist?
01:36:00: Weil ich glaube, dass Bougelet jetzt sehr global gesehen, auch diese 30% Bougelet-Noveau, weggerechnet, sondern wir nehmen ruhig die Zehengrüß und nehmen etwas mit einer gewissen Reife, würde ich nicht unbedingt ein Pinoglas nehmen.
01:36:17: Du kannst das haben.
01:36:18: Man kann es durchaus, aber ich glaube, dass der Wein manchmal in seiner, was ich beim Bougelet mag, ist natürlich auch schwierig, diese Zehengrüß in eine Schublade zu packen,
01:36:28: weil die natürlich teilweise so grundunderschiedlich sind. Ich mag die Rostikalität.
01:36:34: Also ich suche da nicht die Feinheit wie beim Pinot, sondern ich mag dieses derberustikale, granitige, würzige, steinige, leicht scharfe, und das würde ich dann teilweise eher im Glas, was ich auch für ein Twin-Tempernier zum Beispiel nehmen würde.
01:36:49: Ja, das passt da gut.
01:36:50: Nehmen und versuchen das herauszuarbeiten, um ihn eben auch bewusst vom Pinot abzuheben. Also natürlich entwickelt sich ein Gameh dann mit den Jahren über Wienpinot und ist wahrscheinlich in einer Reife, wenn du den 30, 40 Jahre gereiften, absolut nicht unterscheidbar.
01:37:09: Absolut ja.
01:37:10: Aber so ein Middle-Ager mit vielleicht acht, neun, zehn Jahren, finde ich interessant, ihn ganz bewusst von der anderen Seite zu präsentieren.
01:37:21: Das so diese Bougelet, diese Gameh, ja, ist jetzt nur 30 Prozent Bougelet Nouveau. Das war vorher 50 Prozent.
01:37:30: Das heißt es…
01:37:31: Magst du Bougelet Nouveau?
01:37:32: Also jetzt, ja. Ich habe keine Angst, was zu sagen. Also weil es die neue Generationen, die jetzt in einem Paar sind und die verstehen auch, Leute, meine erste Weine auf dem Markt ist eine Bougelet Nouveau.
01:37:51: Wenn das nicht schmeckt, wie kann meine Zielgruppe, meine Kunden, meine Weine wahrnehmen?
01:37:59: Wie können sie das machen, wenn ich Schott mache? Dann sie machen gute Bougelet Nouveau oder sie machen keine.
01:38:06: Deswegen gibt es jetzt nur 30 Prozent. Wenn vor zehn Jahren, gehabt es bis zum 50 Prozent.
01:38:12: Und das ist eine große Sache. Und du hast auch gesagt, ja, okay, es gibt diese zehn Grüße um oben in den Bougelet, in der Norddeutsch von Bougelet.
01:38:23: Es ist sehr unterschiedlich. Es gibt mehr als nur Granit. Ich denke, letztes Mal, wenn ich das gelesen habe, dass es 300 verschiedene Bodentypen.
01:38:34: Das ist 294 mehr als in Bougund. Und ja, in Bougund, wir wissen genau, was es ist. Es ist Lehm und Kalkstein, Leibnizton.
01:38:50: Aber in Bougelet kannst du alles haben. Du hast Granit, Sand, Kalkstein, Vulkanstein, Kark, alles.
01:39:01: Deswegen ist es sehr, sehr schwierig, zum Beispiel in einer Blindverkursung an den Bougelet zu erkennen.
01:39:08: Also für mich ist es unmöglich. Ich kann das nicht.
01:39:11: Ich denke, jede Kabinett-Sovietin oder Frank-Soy oder Tempranio, wenn die Jungs sind oder doceto,
01:39:18: ich denke, die sind Bougelet. Und wenn es ein Bougelet ist, dann sage ich etwas anderes.
01:39:22: Aber Bougelet ist bei dir immer, gut, es ist das Meiste angebaut. Das sind, glaube ich, 90 Prozent.
01:39:28: Aber es ist bei dir immer rot. Oder siehst du auch Weiß? Siehst du auch Schaden oder Aligothé?
01:39:33: Keine Aligothé, nur Schaden.
01:39:35: Sauvignon blanc, trella. Also zugelassen ist es zumindest Sauvignon blanc, Aligothé und Schaden.
01:39:40: Ja, aber ich kenne keine Schaden. Ja, ich habe bis jetzt keine Sauvignon probiert.
01:39:47: Ich weiß, dass ein paar Freunde von mir in Bougelet die wachsen Syrer.
01:39:54: Hab ich noch nie probiert. Schön.
01:39:57: Das ist mega cool. Das ist halt auch die Zukunft.
01:39:59: Ja, Syrer in Bougelet. Warum ist es anders als Syrer aus Assepfals?
01:40:03: Vor allen Dingen ist es sehr relativ rohner.
01:40:07: Warum nicht?
01:40:09: Wir sind nur auf 20 Kilometer in Falsch.
01:40:11: Es gehört ja zum Reihen vom Verwaltungsabteil zu rohnen.
01:40:15: Also eigentlich ist es mehr rohner als als begundes.
01:40:19: Ja genau.
01:40:20: Sowohl von den Böden als auch vom Klima als auch vom Verwaltung.
01:40:23: Es ist eigentlich vertalte, es gehört zum Begrund.
01:40:25: Wenn du mich fragst, wir haben gar nichts mit begund zu tun.
01:40:27: Wir haben nur was mit begund zu tun, wenn wir Bougelet gute Weine machen.
01:40:33: Wenn sie nur okay Weine machen, das ist gar nichts damit zu tun.
01:40:37: Wie heißen die Leute aus Bougelet?
01:40:39: Bougelet.
01:40:41: Wie alt bist du als Bundeskanzlerin?
01:40:44: Ich bin wirklich angedeutscht, aber ich bin immer nur Franzose.
01:40:49: Das werde ich nie vergessen.
01:40:53: Daher gibt es wahrscheinlich eine intuitive Verbindung zum Bougelet.
01:40:56: Wenn du die Weine probierst, man hat so ein warmes Gefühl.
01:40:59: Ich bin sofort zu Hause.
01:41:01: Ich wohne hier in Berlin seit zehn Jahren schon.
01:41:05: Es ist hier zu Hause.
01:41:07: Genauso wie du in Neuseeland oder in Afrika gewohnt hast.
01:41:10: Ich bin sofort an Glas Bougelet.
01:41:13: Ich bin hier, ich bin sofort im Tunnel.
01:41:20: Ich bin sofort transportiert in Bougelet.
01:41:23: Hat es immer ein Rose?
01:41:25: Ja.
01:41:26: Es wird nur für Jagdbärpamp produziert.
01:41:29: Ich habe gehört, dass der Rosebougelet ausschließlich nur 60.000 Flaschen sieht.
01:41:34: Ausstattig für den japanischen Markt, produziert, wer wurde oder wird.
01:41:38: Nein, also weniger.
01:41:40: Japan ist Nummer eins im Markt nach Rhein-Kreisch für Bougelet.
01:41:45: Das ist sehr wichtig.
01:41:46: Witzig, oder? Das vermutet man gar nicht.
01:41:48: Der George de Beaufort ist dafür fernwollend.
01:41:51: Ist das ja?
01:41:52: Ja, ja.
01:41:53: Du musst dich vorstellen, wenn du so viel Bougelet nur produziert.
01:41:58: Und jedes Jahr, wenn man dreht, wenn es im November auf den Markt kommt,
01:42:03: wann soll das in Japan kommen?
01:42:06: Du musst schon eine riesige Menge produzieren.
01:42:09: Du musst auch sehr früh ernten, dass du deine Weine schon hast.
01:42:12: Ja, das ist ein Primer wie ein Bordeaux.
01:42:15: Vielleicht kommt es ein bisschen später in Bordeaux.
01:42:17: Ich bin ziemlich sicher.
01:42:18: Aber du, er hat nicht Gutes für Bougelet gemacht.
01:42:22: Er war eine Geschäftmann.
01:42:24: Er ist leider gestorben.
01:42:25: Aber dank George de Beaufort, er hat Bougelet auch auf unsere Karte in der Welt gebracht.
01:42:34: Was ich mir keine Mensch weiß, ist, dass in einer 2. oder 3. Stadt in Paris,
01:42:41: vor 50 Jahren, waren die Bougelet die teuerste Wein auf der Karte.
01:42:46: Vor 50 Jahren, bis in der Anfang '70er.
01:42:50: Und dann kam dieser Typ George de Beaufort und hat alles produziert
01:42:55: und Industrieweine gemacht.
01:42:57: Und ja, jeder weiß, was eine Bougelet ist,
01:43:00: weil wir denken direkt an eine Bougelet Nouveau.
01:43:03: Das ist saufallig.
01:43:04: Das ist nicht nur Primer.
01:43:06: Das ist nicht nur eine Bougelet Nouveau.
01:43:08: Und ich bin so dankbar, dass es eine Renaissance gibt,
01:43:11: dass es neue Generationen gibt,
01:43:13: dass die verstehen, was wichtig ist für die Region.
01:43:19: Und ja, das ist mehr nachhaltig.
01:43:22: Das ist mehr Winzerweine.
01:43:25: Das ist mehr Kultur für sie auch.
01:43:29: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:32: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:35: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:38: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:41: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:44: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:47: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:50: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:53: Das ist das, was die Bougelet-Nouveau macht.
01:43:56: Und dann bist du bei 10 bis 15 Hektariter,
01:43:59: was erschreckend gering ist.
01:44:01: Das ist wie in der Burgund.
01:44:03: Das ist genau wie in der Burgund.
01:44:05: Und wenn du in der Summe de Lycée-Schule gehst,
01:44:08: dann lernst du auch Burgund-Gleich-Bougelet zusammen.
01:44:12: Nicht Burgund, das ist eine Region allein,
01:44:15: wie Jura oder Savoie.
01:44:18: Die Burgule ist in Frankreich eine Region allein.
01:44:21: Das gehört nicht zum Burgund.
01:44:23: Die haben eine Präsidentin, die haben eine Geschäftsführer,
01:44:26: wie in Burgund, wie in Jura, wie in Deloitte.
01:44:29: Aber für die andere Weinschule,
01:44:32: das ist einfacher, Burgule gleich Burgund zu haben.
01:44:35: Und diese Erträger, wenn es höher ist,
01:44:38: das ist okay, das sind Wander France aus Burgule.
01:44:41: Und das ist immer nur der gleiche Wein, wie du das hast.
01:44:45: August Klapp macht seine Renaissance Wein,
01:44:49: das ist Jungere, also das ist ein Kornas.
01:44:52: Und man hat Van des Amis.
01:44:54: Wenn der Ertrag ein bisschen höher ist,
01:44:57: dann ist eine Wander France, obwohl es von der Renaissance ist.
01:45:00: Das ist von Kornas, das ist 100% Jura.
01:45:03: Endet gar nichts für uns.
01:45:05: Was muss man über Burgelais wissen?
01:45:07: Die Größe im Ganzen, 20.000 Hektar,
01:45:09: Tra-La-La-Böden, haben wir gesagt,
01:45:11: verschiedene Böden, Erträger.
01:45:13: Aber wenn ich mich mit Burgelais beschäftigen möchte,
01:45:16: was muss ich wissen?
01:45:18: Rebsort ist eigentlich sehr einfach.
01:45:20: Kann ich da tiefer rein?
01:45:22: Was sollte ich probieren?
01:45:24: Welche exemplarischen Appellation sollte ich probieren?
01:45:26: Wie kann ich mich von Burgelais begeistern lassen?
01:45:30: Es gibt einen bestimmten Ausbaus.
01:45:32: Dir ist die Mazzuration carbonique.
01:45:34: Was ist Mazzuration carbonique?
01:45:36: Also wie du eine Gemüse in dein Topf hast
01:45:41: und du machst den Deckel auf,
01:45:43: dann kriegst du die ganze Geschmärke raus.
01:45:46: Das ist genau, was Carbonic Mazzurium für mich ist.
01:45:49: Ich kann das erklären auch und es ist sehr einfach zu verstehen.
01:45:52: Und dann hast du nur Geschmack.
01:45:55: Die Toys Carna ist definitiv kein Ort,
01:46:16: der sich erklären muss.
01:46:18: Es ist die voller Missverständnisse.
01:46:20: Zwischen Weinbergen und Postcardmotiven,
01:46:22: zwischen Zipressenlinien und Renaissancefassaden
01:46:25: hat sich ein Weinverständnis eingeschlichen,
01:46:28: das oft an der Oberfläche bleibt.
01:46:31: Weine, die den Touristen gefallen sollen.
01:46:34: Etiketten, die mehr vor Geschichte erzählen als vom Inhalt.
01:46:38: Und in diesem Kontext ist die Tnutavallokaya ein seltenes Phänomen.
01:46:44: Sie verweigert sich dem Marketing und folgt stattdessen einem inneren Takt,
01:46:48: dem Rhythmus des Bodens, des Klimas und der Rebe.
01:46:52: Gegründet von Lamborghini, weiterentwickelt von der Familie Bindella,
01:46:56: ist Valokaya heute ein Haus,
01:46:58: das mit stiller Beharrlichkeit daran arbeitet,
01:47:01: wie nun Nobile di Montipugiano nicht neu zu erfinden,
01:47:04: sondern zu seinem eigentlichen Kern zurückzuführen.
01:47:08: Iquadri, der Name bedeutet die Gemälde,
01:47:11: ist ihr Schlüsselwein, ihr Statement, ihr Fresco.
01:47:14: Und manchmal braucht man die einzelnen kleinen Puzzleteichen,
01:47:19: das große Bild zu verstehen, zu interpretieren, zu wertschätzen.
01:47:24: Die Geschichte beginnt auf etwa 350 Meter über die Meeresspiegel.
01:47:30: Sanfte Hügel, durchzogen von Ton- und kalkhaltigen Böden,
01:47:34: gut durchlüftet, gut trainiert.
01:47:36: Die Lagen, aus denen der Iquadri stammt,
01:47:39: gehören zu den ältesten Parzellen der Tinuta Valokaya,
01:47:43: bepflanzt mit Bruneo-Logentile, der lokalen Spielart des Sangiovese.
01:47:48: Bruneo-Logentile, der Name klingt weich, fast poetisch.
01:47:53: Und doch ist es eine Rebsorte mit Rückgrat.
01:47:56: Sie unterscheidet sich vom Chianti Sangiovese,
01:47:59: durch geringere Gerbstoffe, größere Fruchtpräsenz
01:48:02: und einer fast tänzerischen Leichtigkeit.
01:48:05: In guten Händen, und das ist sie hier zweifellos,
01:48:08: entwickelt sie eine Tiefe, die der Rebsorte andernorts manchmal fehlt.
01:48:12: Die Reben für den Iquadri sind über 40 Jahre alt.
01:48:16: Ihre Wurzeln reichen tief in die tektronischen Schichten des Bodens.
01:48:20: Jede Dürre, jeder Herbstregen.
01:48:23: Jeder Spätsommerhauch wird hier gespeichert und später ins Glas übersetzt.
01:48:29: Ausgebaut in einer Kombination aus französischer und slavonischer Eiche,
01:48:33: hält sie in Tunnos, hält sie in großen Eichenfässern
01:48:36: ein bewusster Balanceach zwischen mikrooxidativer Reifung und struktureller Bewahrung.
01:48:41: Der Wein lagert 18 bis 24 Monate, bevor er auf die Flasche gefüllt wird
01:48:46: und ruht dann weiter, bis er bereit ist zu sprechen.
01:48:50: Wenn ein Wein wieder Iquadri entsteht,
01:48:53: dann ist das keine Laune eines Jahrgangs,
01:48:55: es ist das Ereignis eines Denkens, das jenseits der Jahrgänge wirkt.
01:48:59: Und dessen Ursprünge in Zürich liegen.
01:49:02: Rudi Bindella, Gastronomenunternehmer, Kulturförderer,
01:49:06: fand Netos Kana nicht nur eine zweite Heimat,
01:49:08: sondern ein Resonanzfeld für seine Vorstellung von Kontinuität.
01:49:12: Bindella denkt nicht als Produkt,
01:49:15: sondern als Teil eines größeren Systems.
01:49:18: Dazu gehören die Menschen, die ihn erzeugen.
01:49:21: Nicht nur Inologen und Kellermeister,
01:49:23: sondern auch die Menschen, die die Reben beschneiden,
01:49:26: die Gierungen überwachen, die Böden verstehen.
01:49:29: Valokaya war für ihn nie ein Projekt zum Spekulieren,
01:49:32: sondern ein Raum für Kulturpflege.
01:49:35: Und so entstanden in den letzten Jahren nicht nur neue Keller und Weinberge,
01:49:39: sondern auch eine eigene philosophische Haltung,
01:49:41: eleganz durch Reduktion, tiefe durch Geduld.
01:49:45: Herkunft vor Mode, diese Haltung prägt den Iquadri fundamental.
01:49:49: Der Wein wird nicht gemacht, um zu gefallen, sondern um zu sprechen.
01:49:53: Der Weinmarschstab ist nicht der Markt, sondern die Authentizität eines Ortes.
01:49:57: Bindella selbst bezeichnet Montpugiano einmal als Ort, der das Herz beruhigt.
01:50:02: Der Iquadri ist gewissermaßen seine Antwort darauf, in Flaschenform.
01:50:07: Und der Name verpflichtet und belastet zugleich.
01:50:10: Vino nobile di Montpugiano.
01:50:12: Das klingt nach aristokratischer Nublesse, nach Historie,
01:50:15: nach einem der ältesten DOCG war in Italien.
01:50:18: Tatsächlich reicht die dokumentierte Geschichte bis ins 14. Jahrhundert,
01:50:23: als dieser Wein auf florentinischen Tafeln serviert wurde.
01:50:27: 1980er-Jahren wurde er zu einem der Aushängeschilder Toskanischer Qualität.
01:50:33: Jeder Wein kriegt auch ein Stück Geschichte in sich,
01:50:37: das sich nicht erschmecken lässt.
01:50:39: Aber trotzdem präsent ist, beim Iquadri 2019 ist es die Geschichte eines Jahrgangs,
01:50:44: der beinahe nicht gefüllt wurde.
01:50:47: Im Frühjahr 2020, die Welt war pandemisch im Stillstand,
01:50:52: stand die Füllung des Iquadri 2019 an.
01:50:55: Doch dann liefer Engpässe beim Glas.
01:50:58: Die Flaschen, die für den Export vorgesehen waren,
01:51:00: blieben in Norditalien stecken, wochernlang.
01:51:03: Gleichzeitig stieg die Luftfeuchtigkeit im Keller.
01:51:06: Eine Folge eines ungeplanten Stillstands.
01:51:10: Die Winzer standen vor der Entscheidung, füllen unter Risiko oder warten.
01:51:15: Sie warteten trotz der drohenden wirtschaftlichen Folgen, trotz Unsicherheiten und gewannen.
01:51:21: Die zusätzliche Lagerzeit auf dem Feinhäfelager brachte dem Wein eine Tiefe,
01:51:27: die man heute deutlich spürt.
01:51:29: Mehr Struktur, feiner Ballons, größere Gelassenheit.
01:51:33: Heute gelte 2019er intern als einer der gelungensten Jahrgänge der letzten Dekade.
01:51:39: Und doch wäre er beinahe ein verlorener Jahrgang gewesen.
01:51:43: Ich stelle Erinnerung daran, dass Geduld gerade in der Krise oft der beste Kellermeister ist.
01:51:50: Vielen Dank für die Geduld, der Tnutavallokaya und dem deutschen Importeur, dem Handelshaus Schlumberger.
01:52:08: Aber bourgeois ist mehr nur was das.
01:52:10: In bourgeois kannst du alles machen.
01:52:12: Alles ist möglich.
01:52:14: Das ist wie an Sekt in Österreich und Deutschland.
01:52:18: Alles ist möglich, bis zu gewissen Stufen.
01:52:21: Du kannst Karbon-Maziation machen, du kannst Semi-Karbon machen,
01:52:26: du kannst in eine Haus-Fass gehen, in eine Konkret-Fass gehen.
01:52:31: Alles ist möglich und maßbar.
01:52:33: Und abhängig von, was du machen willst.
01:52:37: Du bist der Winzer, du entscheidest, was du mit deinen Frucht machst.
01:52:41: Was du wirklich beobachten musst, ist die weiße Weine.
01:52:49: Es ist zwar nur 3, 4, vielleicht 5% der ganze Produktion,
01:52:55: aber du kannst nicht sagen, wenn du das probierst, dass es eine Bourgeois ist.
01:53:01: Das schmeckt genau und besser als manche Burgund.
01:53:07: Es kostet auch viel weniger.
01:53:10: Du willst wirklich eine Überraschung haben und du willst was für die Zukunft kaufen.
01:53:16: Das wird für die 15, 20 Jahre in der Keller bleiben.
01:53:21: Das ist kein Problem.
01:53:23: Bourgeois, Schaden, Candace.
01:53:25: Und das wird ja gar nicht kosten.
01:53:27: Und in den nächsten paar Jahren werden wir auch Prémicry haben.
01:53:31: In Florie zum Beispiel, in Morgan.
01:53:34: Du kannst auch deine Palette Prémicry als Bourgeois kaufen.
01:53:38: Das kostet ja eine Kiste von Prémicry in Schöfrisch-Ambardin oder Morissandini.
01:53:43: Und es ist genau so gut.
01:53:45: Es wird auch die beste Weine als Bourgeois.
01:53:48: Offen wir auch.
01:53:49: Codupie zum Beispiel.
01:53:51: Jeder kennt Codupie.
01:53:53: Codupie verdient seine Prémicry-Status zu haben.
01:53:57: Aber ja, und das kann Alten auch.
01:54:01: Du kannst es in deinen Kälern vergessen und du kommst zurück in 10, 15 Jahren.
01:54:07: Da war nicht irgendwie noch sehr gut.
01:54:09: Sehr frisch.
01:54:10: Diese Säure hast du nirgendwo in keiner anderen Weine als.
01:54:16: Die Säure, diese Leichfrucht, es kann auch sehr kräftig sein.
01:54:21: Es ist nicht sehr kräftig sogar, zum Beispiel, wenn du in der Juliener gehst, die sind wirklich, wirklich groß.
01:54:28: So, für mich, ich, es ist keine Frage, Bourgeois nach vorne.
01:54:36: Es ist sehr schwierig zu beschreiben, weil es ist so vielfältig,
01:54:40: vielleicht so vielfältig wie in den Rieslingen.
01:54:43: Aber wir reden jetzt über eine Region.
01:54:46: So viele Sachen sind auch gedacht und gesprochen über Bourgeois, die falsch sind.
01:54:53: Es ist mir auch okay.
01:54:55: Es ist immer noch unter...
01:54:56: Zum Beispiel?
01:54:57: Zum Beispiel Bourgeois ist nur prima.
01:55:00: Bourgeois ist nur Rotwein.
01:55:03: Bourgeois muss das sehr schnell trinken, weil es nicht...
01:55:09: Du kannst das nicht lagen und es gibt andere Mythen.
01:55:12: Und das gefällt mir auch, weil es ist immer noch unterschätzt.
01:55:15: Es ist immer noch unter dem Räder.
01:55:17: Das ist auch gut für meinen Keller, muss ich auch sagen.
01:55:20: Für die Freude, ja.
01:55:21: Und ja, wenn du andere Summiles oder andere Weimprofis fragst,
01:55:26: was ist dann unterstätzt, war eine Region für dich?
01:55:30: Und sie sagen alle, ja, okay, manche Regionen, zum Beispiel in Spanien oder in Italien oder Jura,
01:55:38: wie damals, und Savoie, aber Bourgeois kommt nie.
01:55:41: Kommt nie da.
01:55:42: Es ist wirklich unter dem Räder.
01:55:44: Und das...
01:55:45: Das ist gut.
01:55:46: Obwohl es nicht keine renommierte Region ist.
01:55:50: Also daher ist es, hat nur kaum jemand wirklich auf dem Schirm.
01:55:53: Daher gibt es eine andere Region, die du als Unterbewerter unterstätzt, einstufen würdest?
01:55:59: Neben Bourgeois?
01:56:00: Ganzes Luvenien.
01:56:02: Mhm.
01:56:03: Ganzes Luvenien.
01:56:04: Du hast so viele verschiedene Terroirs und verschiedene Wangüter, groß und klein.
01:56:12: Und es ist zwar hier in Europa nicht so weit weg von uns, aber kein Mensch weiß, was sie da machen.
01:56:20: Nur die großen Namen.
01:56:21: Und wir haben ein paar Leute hier in Deutschland zu verdanken, zum Beispiel Enrik Thomas mit seine drei Wangüter, was er hat.
01:56:28: Aus Luvenien.
01:56:30: Es sind große Beispiele, was du Luvenien machen kannst.
01:56:35: Sorry, und es ist wirklich unterschätzt.
01:56:39: Und jetzt, ich denke, das kommt hier auf den Räder von so viele, viele, viele Summels.
01:56:45: Was würdest du da exemplarisch empfehlen?
01:56:48: Oder welche Weine findest du da spannend?
01:56:50: Oder welchen Stil findest du spannend?
01:56:51: Oder welche Rebsorten?
01:56:52: Es gibt Leute...
01:56:53: Wird man dort probieren?
01:56:54: Natürlich hast du dieses Souvenium Blanc da oben.
01:56:59: Stiöa, Steuermarkt, das gibt es auch in der großen Zeit in Slowenien.
01:57:05: Da hast du Vino-Groß und Temmend, also mit Domensiringa.
01:57:09: Mit Souvenium Blanc, du hast keine Ahnung, dass es eine Souvenium Blanc ist.
01:57:15: Das könnte alles sein.
01:57:17: Du weißt du, weil diese Terroir ist einzigartig zum Slowenien.
01:57:23: Du hast Orangewein oder Naturwein.
01:57:26: Du kannst auch Penina haben.
01:57:28: Penina, das ist diese Sparklingwein, Sprudel.
01:57:31: Großartig, was sie da machen.
01:57:34: Und dann hast du natürlich Bräder in Zagurizia, bei einer Grenze zu Italien.
01:57:41: Simsic kennen wir alle, machen Simsic oder Essy Simsic mit Rubio Rebola.
01:57:46: Aber diese Merlot, weil sie da produzieren, es ist unglaublich stark.
01:57:51: Ich war dort vor zwei Monaten und wir haben eine 80 probiert, blind.
01:58:00: Merlot sofort erkannt, wir waren alle 20 Jahre zu jung.
01:58:05: Zu jung?
01:58:07: Zu alle.
01:58:09: Wir haben alle gesagt, vielleicht 2010, 2008, 2015, manche haben wir gesagt.
01:58:15: 88, unglaublich.
01:58:17: Unglaublich.
01:58:19: Und das bleibt im Keller.
01:58:21: Ja, und das ist für mich eine Region, vielleicht etwas anderes.
01:58:26: Großartig, schöne Gedanke.
01:58:28: Diese Regionen in der Loire, die niemand kennt, die im Süden von Loire sind.
01:58:33: Du, Rui, zum Beispiel, und die Auvergne auch, die sind sehr präsent in der Naturweingeschichte.
01:58:43: Aber ich sehe die nicht.
01:58:47: In Deutschland habe ich keine gesehen bis jetzt.
01:58:51: Das liegt an den Zommis oder an den Importeuren oder an den Weingütern?
01:58:55: Also warum ist so eine Region nicht präsent?
01:58:58: Weil die Zommis es nicht suchen oder will sie einfach, ich meine, innerhalb der EU wäre es so einfach, das auch selber zu bestellen.
01:59:06: Ja klar, das zu bestellen, das ist einfach, aber sie haben keine Vertretung hier vielleicht, oder kennen die Zommis aus Deutschland.
01:59:17: Oder aus der Frankreich, diese Regionen nicht so gut, vielleicht wollen sie oder können sie nicht das bestellen.
01:59:25: Ja, und fällt auch diese Beziehung, weil ich habe bis jetzt auch keine Winzer hier gesehen.
01:59:31: Aber bourgeois ist eine andere Geschichte, diese Interbourgeois, zum Beispiel, die haben sich vor ein paar Jahren entschieden, dass Deutschland keine wichtige Markt für sie ist.
01:59:45: Und Bordeaux hat das auch gemacht vor zwei Jahren und du wirst auch keine bourgeois-winzer hier sehen.
01:59:52: Kaum, wenn sie nicht beim, zum Beispiel, Schlumberger oder beim Vinaigrell oder andere Weinhändler sind, dann sie werden nie hier kommen.
02:00:03: Und ich bin wirklich überzeugt, wenn du eine Winzer aus Overnia siehst, sag mir Bescheid bitte, weil, nee, du wirst das nie sehen.
02:00:14: Und keine Regionen auch aus Spanien.
02:00:17: Spanien ist mehr als nur D'Abranio Uncava.
02:00:22: Ohne Frage, ja.
02:00:24: Es gibt so viele Orton-Rebsorten, so viele spannende Sachen, so viele tolle Entwicklungen, die überhaupt nicht wahrgenommen werden.
02:00:29: Und diese ganz eigene Weinkultur, die dort gelebt wird, also sei es kein Tapper war, sei es die Weimbar als solches,
02:00:34: hast du mal eine Weimbar, die du total, die großartig war?
02:00:40: Außer Kodoba, wo ich gearbeitet habe?
02:00:43: Also wo du als Gast warst, die dich beeindruckt hat, wo du sagst, das war Benchmark, sei es Neuseeland, sei es in Copenhagen, sei es in Paris, sei es in...
02:00:52: Also in Paris ist es gibt immer die gleiche, diese Willis Weimbar, der älteste Weinbar überhaupt in Paris.
02:01:03: Ja, genau.
02:01:05: Es sei so, wenn nie gehört.
02:01:08: Das ist wirklich ein Institution dort.
02:01:12: Und du hast auch Le Brungeorges, das ist auch mega.
02:01:16: Weinkarte, unglaublich, beste Produkte, nicht günstig, wenn du dort essen gehst.
02:01:22: Das ist zum Beispiel ein Steak für 98 Euro, das ist ganz normal dort, aber du hast die beste Qualität, 228 Liter für diesen Fässer.
02:01:36: Für PS.
02:01:38: Ja, und das ist auch eine sehr coole Weinbar, sehr coole Location, das ist in Paris, das ist in meiner Top 3.
02:01:45: Ja, wow.
02:01:47: Dann war ich kurz in Madrid und da diese Weinkultur, das ist wirklich anders.
02:01:55: Also ja, es war warm draußen, die waren alle draußen und die haben alle Wein im Hand.
02:02:05: Alle, alle.
02:02:07: Mit kleinen Tapas natürlich, für uns das ist wow, Wein und Tapas, das ist ein Konzept, aber für sie das ist...
02:02:14: Selbstverständlich.
02:02:15: Das ist Where of Life.
02:02:16: Einfach her.
02:02:17: Genau.
02:02:18: Und was ich auch sehr komisch finde, dass sie es in Sommer, wenn du in Madrid gehst, dann bezahlst du 10 oder 15% mehr, wenn du draußen sitzt, weil es zu warm für die Mitarbeiter ist.
02:02:28: Ach, wirklich?
02:02:29: Keine Scherze.
02:02:31: Super.
02:02:32: So ja, du bist drin und es ist super cool und die sind superfreundlich und du hast eine Weingarte, du sagst, wow, vielleicht kennst du 10 oder 15% die Produzenten, die dort sind, die drauf sind.
02:02:44: Und es ist wirklich, ja, das ist, everyday is a new school day, weißt du?
02:02:51: Trinkst du Wein dann des Weines wegenst?
02:02:54: Also suchst du den Wein so aus oder als Speisebegleiter?
02:02:58: Ist für dich wichtig, als Franzose immer was zu essen dabei zu haben oder bist du Deutsch und trinkst es nur, weil du den Wein trinkst?
02:03:05: Wir trinken ja jetzt im Prinzip auch den Wein, wenn wir den Wein trinken.
02:03:07: Also wir trinken jetzt, weil wir in der Stimmung sind.
02:03:10: Also wenn wir nicht über Wein trinken oder wenn du es nicht bist, dann, ich denke, ich werde nur Wasser trinken, vielleicht ein Bier.
02:03:18: Ich trinke sehr wenig jetzt, weil ich aus der Gastronomie bist, vielleicht, oder eine andere way of life habe.
02:03:28: Weißt du, ich bin nicht mehr jung und ich muss auch auf meine Körper denken.
02:03:34: Und Alkohol ist schön, aber es bleibt sehr, sehr lange im Körper.
02:03:39: Und wann trinkst du überhaupt Wein?
02:03:41: Ja, ich trinke zu trinken, nein, wenn ich immer mit anderen Leuten unterwegs bin, ja klar, auf jeden Fall.
02:03:49: Und natürlich, weil die anderen Leute keine Summeli sind, die sagen ja, Manu, du suchst es so aus.
02:03:57: Ja, und es ist okay, das ist kein Problem, aber ich brauche eine bisschen Zeit zu merken, wer da ist, wer ist mit mir,
02:04:08: was trinken sie normalerweise, können sie das ertragen, ist es auch zu kompliziert oder ist es zu einfach für sie, ist es zu teuer oder ich muss es sehr schnell überlegen, wie ich alles Summeli bin, weißt du?
02:04:23: Wo du die 30 Sekunden hast, wo du den Gast einschätzen musst, genau, und dann sage ich, okay, sofort da.
02:04:29: Verlernt man sowas? Also kommt man irgendwann aus der Übung oder ist man einmal so eine Summeli, so wie Fahrradfahren?
02:04:35: Für mich ist das Summeli mehr als ein Beruf, weißt du, das ist eine Mindset, das ist eine Leidenschaft, wenn du diese Beruf nicht lebst, dann kannst du nicht Summeli sein.
02:04:46: Und du kannst diese Liebe nicht verlernen, du kannst das nicht vergessen, du kannst das nicht ändern, es bleibt.
02:04:54: Wir müssen so viel lernen, so viel probieren, um die ganze Welt zu verstehen.
02:05:02: Selbst wenn du die ganze Weine von der ganzen Welt probierst, dann lass du immer noch was zu lernen.
02:05:07: Und du, selbst heute, wir trinken zwei Weine, wir haben selbst wahrscheinlich davon gehört, aber vielleicht auch nicht probiert und es ist auch eine Überraschung für wir beide.
02:05:19: Und du kannst das nicht vergessen, es bleibt in den Drinnen, das nur Summeli ist können verstehen.
02:05:25: Was ist Wein für dich, wenn du es in einem Wort?
02:05:28: Ein Wort? Schwierig zu sagen, also ein Wort? Liebe. Für mich ist Liebe.
02:05:42: Liebe zum Menschen, mit wem du trinkst, oder Liebe für die Rebsote oder die Region oder die Menschen, die das gemacht haben, wie sie das gemacht haben, warum sie das gemacht haben, warum sie das in diese Wege genommen haben.
02:05:59: Liebe für was es bringt, weil du trinkst nie allein.
02:06:04: Wie gesagt, du trinkst nie allein, du bist immer entweder mit einer Person oder mit einem Gruppe.
02:06:10: Du hast eine Flasche oder zehn Flaschen am Tag, das ist egal.
02:06:14: Du bist nie alleine in Verkostung.
02:06:16: Du bist immer in kontakt mit anderen Leuten, Geschichte zu hören oder mit teilen.
02:06:27: Du bist eine Weinreise mit anderen Leuten, du probierst andere Weine.
02:06:31: Du hast auch deine Laune, deine Momente in einem Tag, wo du dich gut fühlst und "Da hab ich keine Bock, Wein zu trinken", aber trotzdem du hast andere Leute neben dir und die sagen, komm, wir trinken einen neuen Glas,
02:06:46: und es ist deine Laune, deine Stimmung anders. Liebe für alles.
02:06:52: Gab es für dich mal einen Wunsch selber, Wein zu machen, also Winzer zu werden?
02:06:56: Ehe ein. Ich habe einen riesen Respekt für Winzer, was sie da schaffen.
02:07:04: Ich hätte das nicht mal im Kopf, das zu machen, aber meine Leidenschaft ist es mehr, diese fertige Produkt zu verkaufen, mit der Geschichte zusammen zu erzählen.
02:07:18: Ich liebe Geschichte zu erzählen zum Gast. Und nein, weil es ist viel Chemie.
02:07:27: Es bleibt auch eine Produkt, was du machst und du musst wirklich wissen genau, was du davor dir hast.
02:07:34: Und Chemie war keine Fahr für mich, die mich so tief interessiert hat.
02:07:42: Und jetzt kann ich sagen, vielleicht, warum nicht? Aber nee, ich bin froh, dass ich nicht Winzer bin und dass ich diese Produkt verkaufen kann.
02:07:54: Ja, gerade für dich als Weltmensch mehr oder weniger, als Winzer bist du ja doch irgendwo festgesetzt,
02:08:03: weil du ja nicht mit deinem Wein gut irgendwo hinziehen kannst und dann...
02:08:08: Aber noch mal zurück ins Restaurant. Gibt es ein Restaurant, was dich reizen würde?
02:08:14: Wenn du jetzt die Chance hättest, für vier Wochen irgendwo zu arbeiten, das war bestimmt damals eine riesen Erfahrung geranium.
02:08:20: Vielleicht auch eins, was es nicht mehr gibt, also wo du sagst historisch oder aktuell oder wo du dich total gerne mal ausleben oder sehen würdest, wie man dort Wein gelebt hat, mit den Gästen umgegangen ist.
02:08:34: Also ich hätte diese Glück, fast überall zu arbeiten, also ein, zwei, drei Sterne Restaurants, Weinbaas.
02:08:45: Und es gibt einen Lokal, das es nicht mehr gibt. Ich hätte mich sehr, sehr gut vorgestellt dort zu arbeiten.
02:08:54: Ich war für einen Tag, egal, oder 14 Jahre, das ist Elbuli, weil... oder Nummer, die zwei sind für mich sehr, sehr hoch.
02:09:05: Nicht weil es die berühmt sind, aber diese Philosophie, diese Konzept, diese Mindset, was sie da haben, sie sind sehr neugierig und es gibt keine Grenze.
02:09:17: Und auch ein Weinbereich und ein Weinpairing oder ein Weinangebot oder was sie da machen können und diese Vorstellung von Wein, da kann ich mich gut vorstellen, das wäre ein Traum gewesen, wenn es noch das gibt.
02:09:33: Weil Nummer, ich lese dann dann das Jahres, du kannst nicht mehr da gehen, das ist Ausgebot. Elbulis gibt es nicht seit was, zehn, 14 Jahren jetzt?
02:09:42: Ich denke auch fast zehn, ich weiß gar nicht, wann die zugemacht haben.
02:09:44: Wie alt sind wir jetzt?
02:09:46: Schrecklich.
02:09:47: Aber ja, Elbuli bleibt und jetzt Tickets gibt es nicht mehr, weil das war dann der zweite Laden von einem faren Brüder und es gibt das auch nicht mehr und ich muss mehr Gas geben.
02:10:04: Manchmal ist es die Chance, dass man die nicht ergriffen hat.
02:10:06: Kennst du die Vorstellung, dass in einem besten Restaurant der Welt sehr ausgewählt war, aber die haben immer die Grenze von was möglich war weitergeschoben und genau auch.
02:10:22: Und dank diesem Restaurant können wir machen, was wir jetzt machen. Die Welt ist viel offener, die Welt ist mehr fügig, mehr international geworden, wenn es um Gastronomie geht.
02:10:39: Und ich finde es ist ein riesen Geschenk von ihnen, was sie da gemacht haben, was wir in Zukunft machen können, wenn wir das wirklich gut machen können.
02:10:52: Aber ich glaube, diese Restaurants haben sich auch sehr darüber definiert, dass nicht nur die traditionellen Wege beschritten wurden, sondern dass man eben doch viele neue Sachen gemacht hat.
02:11:02: Und das ist nicht nur diese Net for Wine Richtung, sondern dass man auch alternative Getränke serviert hat, dass man mit dem Thema Getränke gespielt hat.
02:11:10: Nicht nur mit Essen, mit Getränken, das war alles möglich. Es gab keine unten, es gab kein Nein. Ja, machen wir.
02:11:17: Hast du mit was anderem gearbeitet als Wein oder warst du immer nur Wein mit dem, du gearbeitet hast?
02:11:22: Also gab es für dich ein Sackethema?
02:11:24: Sackie liebe ich.
02:11:25: Oder Bier oder Fruchtsäfte oder Alkoholfreier Wein oder Tees oder hattest du irgendwann mal eine andere Leidenschaft als Wein oder warst du immer nur Wein?
02:11:34: Nein, ich bin ein Sommelier so.
02:11:36: Thema Getränke ist meine Dinge. Ich weiß, ich habe auch sehr, sehr schnell verstanden, dass hier in Deutschland Sommelier ist für viele verschiedene Jobs gemeint.
02:11:51: Also Fleisch-Sommelier, Kaffeesommelier, Wasser-Sommelier.
02:11:54: Ich kann das immer noch nicht verstehen, wie jemand an der Kaffe oder Schokolade oder Wasser-Sommelier ist, weil für mich Sommelier ist Sommelier.
02:12:04: Sommelier ist diese Person, die im Restaurant arbeitet, die sich kümmern um alles, das nicht auf der Küche kommt, raus kommt.
02:12:15: Das ist ein Sommelier für mich. Wie kann jemand an der Wasser-Sommelier sein?
02:12:20: Jemand muss mir nochmal erzählen oder erklären, wie es funktioniert. Ich kann das immer noch nicht verstehen.
02:12:27: Als Sommelier machen wir natürlich viel mit Wein. Ich denke, es ist 95% unserer Arbeit.
02:12:35: Aber wir müssen auch trotzdem unsere Kaffee bestellen, unsere Tee bestellen, unsere Wasser bestellen.
02:12:41: Wir müssen auch eine Bar, also eine Cocktailbarliste kreieren und schreiben. Wir müssen auch unsere Basics in Cocktails kennen und unsere Speziose.
02:12:53: Ob wir das mögen oder nicht, das ist was anderes. Aber wir müssen das auch wissen und auch teilen mit unseren Gästen.
02:13:02: Bier auch, das ist unsere Beruf.
02:13:05: Hat einst der Getränke eine gleiche Komplexität?
02:13:08: Nein, das ist alles anders. Ich bin ein Weinmensch, also ich genieße Wein ohne Ende, aber ich trinke mehr Bier als Wein.
02:13:18: Wegen dem Geschmack oder wegen der Unterschiedlichkeit? Und da eher die Industriebiere oder handcrafted?
02:13:28: Du brauchst keine Menschen rum, um ein Bier zu trinken. Du kannst deine kleinen Dosenbier trinken, allein sehr schnell.
02:13:35: Aber dein Wein muss so viel drin, du hast auch so viel Geschichte, so viel Sachen zu zeilen, mit anderen Leuten in der Flasche oder in deine Kiste.
02:13:49: Und Bier, es kommt aus der Maschine, du kannst deine 24-Park von, keine Ahnung, welche Biermarke kaufen, die sind alle gleich.
02:14:01: Und dann in deine Sexpack, die sind alle anders.
02:14:06: Was wärst du aus der Sommelier? Wenn du einen anderen Berufswunsch am Anfang deiner Karriere oder wenn du jetzt nochmal komplett wechseln könntest,
02:14:14: kannst du dich als Sportreporter vorstellen?
02:14:19: Ich bin durch eine Umschule gegangen, ich bin jetzt Project Manager.
02:14:24: Und wenn ich das auch nicht machen würde, ich denke, ich kann mich sehr gut vorstellen, Profile zu sein,
02:14:32: weißt du, in der Polizei zu gehen und Leute zu, ganze kleine Sachen zu merken, kannst du uns helfen, diese Probleme zu lösen.
02:14:44: Ja klar, das ist genau, was wir als Gastronomen oder Profilierbacher machen,
02:14:49: das ist so, jeden Tag ständig und abseits Leute zu helfen, besser zu sein, das ist was wie man, als Psychologen könnte ich nie malen,
02:15:00: ich hätte dafür keine Zeit, die ganze Stunde andere Geschichte von jemandem zu hören.
02:15:07: Und machst du im Restaurant ja auch, also daher ist es ja, man kann weggehen, aber...
02:15:11: Genau, aber als Psychologen für eine Stuhlkasse darfst du nicht, aber die Profile, das könnte auch super sein, oder?
02:15:18: Was machst du als Project Manager? Also seid ihr noch mit Wein verbunden?
02:15:23: Ein bisschen ja, wie du gesagt hast, einmal Sommelier, immer Sommelier, das bleibt im Blut.
02:15:30: Ich wein Paris bis September 23 und das war alles cool, ein guter Job und meine Frau ist hier in Berlin geblieben
02:15:41: und wir haben eine Firma zusammen, eine Beartungsfirma, eigentlich mag ich diese Wort nicht,
02:15:47: Beratung, ja ich, du und das, jeder ist eine Berater, Coach oder Lifestyle Coach, aber Beratung ist es, was es ist,
02:15:56: so Unterstützer oder Helfer klingelt auch nicht so gut, aber das ist was wir sind und wir sind in der Operativ Change Management beschäftigt
02:16:06: und wir machen das für KMU's, wir haben viel mit Konzernen bis letztes Jahr gearbeitet, durch diese Weltwirtschaft Krise
02:16:19: müssen wir auch unsere Produkten ändern, weil die Konzernen haben uns alle gesagt, ja sorry, aber wir müssen jetzt sparen,
02:16:27: obwohl sie viele Millionen verdienen, alle externen waren alles raus und jetzt machen wir für KMU's Operative Change Management
02:16:41: und ich habe auch gedacht, du, wenn wir das auf den KMU's machen, warum können wir das nicht für Wanngütte machen?
02:16:47: Es gibt auch, finde ich, in Deutschland und weltweit es wird viele Probleme geben in Zukunft, nicht nur mit den Klimawandel,
02:16:58: das wissen wir alle, aber die Nachfolge zum Beispiel oder die Familienbetrieben, können Sie alles allein machen?
02:17:07: Was hast du letztes Mal mit, ich denke, das war mit Thibault, was hast du gesagt, was macht deine Winzer, wie viele Sachen auf einmal macht er?
02:17:19: 600?
02:17:20: Er hat 600 Entscheidungen zu treffen bis ein Wein fertig ist, also er muss mehr oder weniger die Kenntnis um 600 verschiedene Prozesse haben,
02:17:28: was das auf diesen Wein Einfluss nimmt und wie sich der Wein daraus entwickelt.
02:17:34: Das ist nur für den Wein, das ist nur für die Wanngut, nicht für seinen Betrieb.
02:17:37: Das ist keine markatinische Entscheidung, das ist keine Social Media Entscheidung, das ist keine Veranstaltung.
02:17:42: Er kann das machen, aber das ist sehr anstrengend für eine Person oder zwei, die in der gleiche Familie sind.
02:17:46: Das ist genau, was wir da machen.
02:17:49: Und ihr geht in die Weingüte dann und sagt?
02:17:52: Vorsichtig, aber die wird sagen, dass wir das können.
02:17:57: Meine Frau ist seit 15, 20 Jahren Beraterin, sie hat viele Projekte geführt und sie hat diese Gabe zu verstehen, was gut läuft und was nicht gut läuft
02:18:13: und neue Prozesse zu entwickeln, wie man das immer mit der Firma.
02:18:19: Meine Gabe als Gasgeber und Sommelier und diese 30 Sekunden Psychologe,
02:18:31: wir können das alles ändern mit einer anderen Blick und zusammen, wir arbeiten immer zusammen mit unserer Kunden, wir lassen sie nicht im Stich.
02:18:40: Wir bringen etwas Neues in der Firma, das eigentlich funktioniert.
02:18:46: Was macht ihr denn? Sorgt ihr dafür, dass gewisse Arbeitsbereiche ausgesorzt werden und die nicht mehr von der Familie gemacht werden oder dass Arbeitsabläufe neu strukturiert werden?
02:18:56: Ich glaube, es ist ja sowohl bei vielen Gastronomen als auch bei vielen Weingütern das Problem, dass man es macht, wenn man es irgendwie machen muss.
02:19:03: Aber wenn man sich hinsetzen würde und wahrscheinlich unterschiedlich strukturieren würde, vielleicht Aufgaben abgeben würde,
02:19:09: dass es dann wesentlich zeitersparender, effizienter Gewinnbringender oder Nutzbringender in dem Sinne ist und sich anders...
02:19:18: Es ist genau das. Wir sagen nicht, wir sind nicht dafür zu sagen, was ihr bis jetzt gemacht habt, das funktioniert überhaupt nicht.
02:19:27: Was denkt ihr? Nein, nein, nein. Wir sagen, was ist, was kann sein, was möglich ist, was muss aufhören.
02:19:36: Und dann machen wir zusammen neue Pläne, wir optimieren diese Prozessen in der Wandgüter.
02:19:41: Zum Beispiel, wir haben über Pro Wein vorher früher gesprochen, die ganze Wandgüter, die dort sind.
02:19:49: Okay, diese VDP, alle, das sah ziemlich gut aus, vielleicht ein bisschen leerer als vor Jahren.
02:19:58: Aber die anderen Wandgüter, die kaum Menschen gesehen haben, die bezahlen 20, 25.000 Euro für drei Tage Hotel und alles zusammen.
02:20:09: Was bringt das hier? Warum habe ich 25.000 hier bezahlt und ich habe gar keine Beweise, keine Ergebnisse dafür.
02:20:20: Das ist ein Riesenproblem. Das war cool, in dem es noch drei Tage oder vier Tage zu sein.
02:20:25: Aber es hat meine Firma, meine Betrieb weitergebracht, dass manche, viele Leute wissen das nicht.
02:20:32: Und ihr setzt das in, legt es in eine Waagschale und sagt, okay, das würde ich jetzt nicht machen,
02:20:38: Pro Wein würde ich euch nicht empfehlen, ich würde euch lieber Kunden-Events empfehlen, wo ihr 10 Leute einladet und das kostet euch 2.000 Euro.
02:20:44: Aber ihr habt dann wahrscheinlich fünf Aufträge und nicht drei Tage lange Weile und Handy gedaddelt.
02:20:51: Genau, richtig. Vielleicht denken Sie auch, ich bin ziemlich sarsches, dass es viele Wandgüter gibt, die das machen.
02:21:01: Aber es gibt auch kleinere Messer, wo du näher dran zum Gas bist und das vielleicht kostet intensiv weniger ist und du hast mehr Return da.
02:21:13: Eine kleine Messer zum Beispiel in Stuttgart, es gibt diese neue Weinmesser oder die kleine Weinmesser hier in Berlin.
02:21:20: Oder die Messwein von Thibau, der bei uns jetzt gerade Gast war, der mit 60 Weingütern eine kleine Weinmesser in Bucht macht.
02:21:27: Ich finde das cool. Das persönlich einfach lebt.
02:21:30: Absolut.
02:21:31: Hier ist das große Messen ausgedient, also findest du, die Zukunft ist bei kleinen Messen oder?
02:21:37: Es ist abhängig, wie du das machst.
02:21:39: Die Weinbarre ist in einer riesen Messer und es wird größer und größer.
02:21:42: Ist es gut oder ist das?
02:21:44: Ich finde, ich finde, ich centralisiere es ja und gebe die Möglichkeit, viele Sachen zu probieren.
02:21:49: Auf der einen Seite wird es natürlich dadurch immer anonymer und letztlich wird die gleiche Spirale passieren wie Düsseldorf,
02:21:54: dass durch zunehmende Ausstellerzahlen die Hotelpreise teurer werden, dass es keine Restaurants gibt, die verfügbar sind und so weiter.
02:22:01: Also die Probleme, die wir in Düsseldorf haben, werden wahrscheinlich dann, wenn es sich so weiter entwickelt, in Paris genauso sein.
02:22:08: Du kannst nicht Düsseldorf zu Paris oder Tokyo oder Hongkong vergleichen.
02:22:14: Die Grundvoraussetzungen an Hotelzimmern sind eine andere Infrastruktur und die über den Pferd und die Leute nicht streiken.
02:22:20: Ja, es ist ein Dorf und ja, diese Streik sind eine Franzose, weil sie sich schon bescheiden.
02:22:26: Aber das war A-Party letztes Jahr, Luftansage-Streiken und Deutsche-Bahn-Streiken.
02:22:32: Und davor war diese Taxi oder diese DVG.
02:22:38: Es war unglaublich und was denkt der internationalen Kunden?
02:22:44: Ja, sorry, in Paris ist Paris, 15 Millionen Einwohner, egal ob es extra 100.000 Leute da gibt.
02:22:53: Aber du denkst, dass Deutschland eine große Messe durchaus eine Chance hat, sei es auch wie das oder wie in Italie oder in Expo oder was auch immer?
02:23:00: Wie in Italie vielleicht nicht, weil es ist, Verona ist auch ziemlich klein, aber etwas in Paris, New York, Tokyo, Los Angeles, Miami wird funktionieren.
02:23:09: Und was ich auch sehr gut finde, diese kleinen Messe zum Beispiel in Montpellier oder in Alloire oder wie bei Thibault, ich finde es mega großartig.
02:23:18: Und du hast höchste Wahrscheinlichkeit, besser Return zu machen als Wangeut, als in einer großen Messe wie Proven, wenn das gar nichts die bringt.
02:23:27: Und das ist eure Aufgabe?
02:23:29: Das ist ein Beispiel.
02:23:31: Was ja eigentlich sehr sinnvoll ist und wo viele wahrscheinlich auch gar nicht den Fokus drauf hätten, dass man ganz klar sagt, ihr habt dort keine Chance.
02:23:37: Ihr würdet in der großen Messe oder in der großen Messe beweisen, dass es für euch funktioniert.
02:23:43: Wenn es keinen Beweis für mich zu mir kommt oder zu einem Mannschaft kommt, dann wie können Sie das auch sagen, ja, wir machen das so weiter?
02:23:51: Oder wie machen keine PR oder Social Media?
02:23:55: Aber wie arten auch, wie Sie kommunizieren?
02:23:59: Sie ist die Sprache richtig, wie Sie da kommunizieren?
02:24:03: Verstehen diese Zielgruppe genau, was diese Wangeut macht.
02:24:09: Wenn eine Winzer immer unterwegs ist, dann vielleicht denken die Zielgruppe, ja, aber der Winzer ist nie zu Hause.
02:24:20: Man arbeitet ja oder andersrum.
02:24:23: Es ist egal, wie du das kommuniziert und was zeige du als Movie oder Real oder Bilder.
02:24:30: Ich bin kein Social Media Profi.
02:24:33: Ich poste auch sehr selten.
02:24:35: Ich finde es sehr schwierig, die richtige Sache in der richtige Zeit mit die richtige Bilder zu zu machen, dass ich bin nicht kreativ genug.
02:24:42: Aber ich bin trotzdem jemand, du nicht greifen kannst, wo ich es, ja, okay, das kann das kann ich folgen.
02:24:49: Das mag ich, das gefällt mir und das kannst du weiter kommunizieren.
02:24:53: Also so gut zu machen, können ich nicht machen.
02:24:55: Und wenn ich niemals eine Million Follower habe, will ich auch nicht.
02:24:59: Ich weiß nicht, wie es funktioniert zum Beispiel.
02:25:01: So, ich bin eine andere Generation, aber ich finde das spannend.
02:25:05: Und Marketing habe ich ein bisschen was gelernt und man als Gasgeber, das muss kommuniziert sein.
02:25:13: Es ist nicht um welche Weine, um welche Preise verkaufen müssen oder wie viele Flaschen müssen wir produzieren.
02:25:23: Es ist, nee, aber es sind die Weine auch in der richtige Zielgruppe gezielt.
02:25:28: Wer braucht euch? Also sind das nur Weingüter oder sind es auch Gastronomen oder sind es auch Händler?
02:25:33: Also würde es auch für eine Händler Sinn machen, sich miteinander zu setzen oder für einen Gastronom, um einfach zu sehen,
02:25:39: wie habe ich überhaupt das richtige für mein Zielgruppe und...
02:25:43: Gastronomen brauchen das auch, aber sie sind sehr, sehr, sehr berate resistent.
02:25:49: Sie wissen, viele wissen, dass sie Hilfe brauchen, sie sind sehr, sehr, sehr kreativ, finde ich.
02:25:58: Aber die werden das nie, nie, nie benutzen.
02:26:03: Wir sind zertifiziert auch für Förderung seit Anfang des Jahres, das heißt, du kannst bis zum 50% Förderung bekommen.
02:26:12: Das kostet nur 50% und wir sind auch nicht teuer. Natürlich ist das ein Geschäft, aber du kriegst 50% zurück, Garantie.
02:26:20: Gastronomen machen das nicht, sie haben auch keine Kohle, sie haben so viele Kosten, das ist unglaublich.
02:26:27: Natürlich würde ich gerne helfen, aber wollen wir mit Ketten arbeiten, wo es in einem Konzern ist oder wollen wir mit kleinen Unternehmen arbeiten,
02:26:36: die wirklich Hilfe brauchen, aber können auch bestimmt nicht bezahlen.
02:26:41: Und es ist auch sehr schwer, weil das ist Blut und Schweiß in diesem Unternehmer und du hast jemand, der kommt,
02:26:49: ist ein Berater und sagt, vielleicht können wir was anderes machen, obwohl sie das brauchen, das ist sehr schwer für sie, diese Entscheidung zu treffen.
02:26:57: Ein Winzer ist eine KMU. Ja, okay, wenn du ein Winzer nimmst, ist ein Bauer auch, aber die haben einen Betrieb.
02:27:05: Und diese Betrieb, vielleicht braucht auch Hilfe, das ist eine KMU und das machen wir.
02:27:11: Die Gastronomen, würde ich so gerne das machen, es wird sehr, sehr schwierig zu machen.
02:27:19: Denke ich auch. Hast du noch Wünsche oder Gedanken oder Ziele für die Zukunft, wo dich dein Weg hinführen würde,
02:27:27: als letzte Frage, wo du sagst, das könnte ich mir, was habe ich allgemein, beruflich privat.
02:27:33: Auch sind man Deutsche verbessern? Das ist ein großer Aufgabe, ich beneide dich nicht um deine Deutschkenntnisse,
02:27:40: oder um deine allgemein Deutsch lernen zu müssen.
02:27:44: Für mich ein, der, glaube ich, härtest in Sprachen, das ist vielleicht am Anfang easy to learn, hard to master, dann irgendwie.
02:27:51: Ja klar, du musst alles lernen, wie es ist.
02:27:54: Und dann später, wenn du denkst, du hast alles geschafft, du weißt, wie es funktioniert in der deutschen Sprache,
02:28:03: dann kommen diese kleine Wörter inzwischen, die New Yorksten und so was, ich kann das immer noch nicht.
02:28:09: Wie denkst du, Deutsch oder Englisch oder Französisch?
02:28:12: Englisch. Englisch.
02:28:14: Und du sprichst aber relativ fließen und schnell, also wenn du immer Backwards übersetzt, dann ist es schon.
02:28:20: Ja, aber ich hoffe, dass es nicht so schwer zu verstehen, was ich sagen möchte.
02:28:24: Nein, hier kamen sehr gut drüber.
02:28:26: Aber sonst noch außer...
02:28:27: Aber das ist nicht mein Ziel oder mein Buch.
02:28:29: Ich, wie gesagt, so früher gesagt, ich bin seit September 23 zurück hier in Berlin, nahm eine kleine Pause in Paris,
02:28:40: und ich arbeite zusammen mit meine Frau und ich möchte gerne, dass sie nicht mehr arbeiten muss.
02:28:48: Und dass wir ein bisschen mehr Zeit aus Berlin und Deutschland verbringen, ein bisschen mehr Reisen.
02:28:56: Und dafür müssen wir wirklich enger zusammenarbeiten und besser arbeiten, und das kann sie das auch als Traum erfüllen.
02:29:08: Dass sie sich das verdienen zu. Natürlich werde ich auch, hoffe ich, ein paar Jahre später aufwühren zu arbeiten.
02:29:19: Weil wenn ich jetzt aufhöre als Gastronome, ich habe auch realisiert, wenn ich jetzt in der Rente gehe, dann kriege ich nicht so viel.
02:29:28: Wie alle.
02:29:30: Und ja, das ist ein Wunsch, ein Ziel.
02:29:33: Und es gibt was anderes auch. Ich habe auch sehr viel studiert, wie gesagt, eine kurte Mastosomalie in Wesset.
02:29:42: Und ich wollte das machen. Ich mache die kurte Mastosomalie nicht mehr mit.
02:29:48: Ich habe zwei Teile von drei geschafft in der Mastosomalie gebrüht.
02:29:52: Warum machst du nicht mehr mit? Gibt es einen externen Grund oder ist es eine persönliche Entscheidung?
02:29:56: Ich habe bemerkt, wie hard das für mich war, aber nicht nur für mich, aber für sie auch.
02:30:03: Und wie merken das nicht? Was sie das für Sacrifice machen musste für mich, und ich habe das auch nicht mitbekommen.
02:30:13: Und deswegen will ich das nicht mehr machen. Das ist ein Grund, warum ich das nicht mehr mache.
02:30:18: Das ist nicht, weil ich das nicht geschafft habe. Ich war so nah dran.
02:30:21: Ich könnte das nochmal versuchen. Ein paar Mal kann ich mich gut vorstellen, dass ich das schaffen würde,
02:30:30: weil eigentlich, es ist viel zu lernen, aber jetzt verstehe ich genau, wie es funktioniert.
02:30:35: Es ist nicht diese Mechanismus, aber du musst immer dran bleiben, immer, immer, immer, immer lernen.
02:30:41: Ich arbeite nicht mehr in der Gastronomie. 100% und eine Mastosomalie muss eigentlich in einem Restaurant bleiben oder viel mehr Restaurant machen.
02:30:57: Endlich drum war das richtig gut, obwohl er nicht mehr im Restaurant arbeitet, aber er macht viel mit Gastronomen und Sommliers.
02:31:04: Andere Mastosommalie sind immer nur tätig und ich bin nicht mehr da.
02:31:11: Also Mastomein wäre auch eine andere Möglichkeit. 25.000 Euro für drei Jahre, kann nichts anderes zu tun.
02:31:20: Das ist schwer, aber ich möchte gerne, wenn ich das weiter mache, dann weinen die sich wirklich unkompliziert.
02:31:30: Wir haben das so kompliziert gemacht. Wir als Sommelier mit Trends und Neues, Etiketten und was musst du unbedingt trinken und bla bla bla.
02:31:42: Und unsere Gespräche miteinander, wenn wir über welche Vergärmung unsere Gastheit reden können.
02:31:49: Und es muss viel, viel unkompliziert sein. Wie Toni Asgietis macht.
02:31:54: Das ist krass, was er macht. Ich liebe es. Und das möchte ich gerne auch zeigen, dass es auch greifbar für alle ist.
02:32:05: Weine ist eine wundetüter, das ist ein Luxus, der nicht die Welt kostet.
02:32:13: Und es ist wirklich nicht schwer zu verstehen, wie man das so schwer für die andere.
02:32:19: Ich habe auch gelernt, wenn meine Studium für die Blänkenverkostung, für meine Mastosongeprüfung zum Beispiel,
02:32:28: du hast sechs Weine vor dir, du hast 25 Minuten lang die sechs Weine zu beschreiben und gut beschreiben.
02:32:36: Du gibst keine Angriffsliste zu deinen Prüfern. Du musst wirklich das negen.
02:32:42: Aber der Wein redet mit dir. Du musst einfach nur zuhören. Und wenn wir nur Scheiße sagen oder was anderes sagen oder schwierige und schwere Wörter benutzen,
02:32:54: dann ist der Wein sehr kompliziert geworden. Und das möchte ich gerne, das Wunsch, das zu machen.
02:33:09: Selden versucht man einem Zombie eine Kernkompetenz zuzusprechen. Der eine ist eher lustig, also Entertainer.
02:33:16: Der andere ist eher der Wein Nerd, also derjenige, der Tiefenwissen bis ins Unendliche hat.
02:33:22: Der dritte ist so ein bisschen der Chamoeur, also der Gastgeber, der sein Gegenüber versteht.
02:33:27: Versucht einen so ganz perfekten Augenblick zu erzeugen.
02:33:30: Bei Manu hatte ich das Gefühl, er ist alles. Und dass ihm ganz viel Herz, ganz viel Tief sind.
02:33:35: Wahnsinn, was für ein Lebensweg. Aufgewachsen in Afrika und dann überall in Europa mal gelebt.
02:33:42: Frankreich, Finnland, Belgien, Deutschland, wow. Wirklich großartig.
02:33:47: Und dann trotzdem noch so bodenständig, so greifbar so natürlich.
02:33:51: Vielen Dank, lieber Manu, dass wir dich ein wenig kennenlernen durften und du unser Gast warst.
02:33:54: Du ein Wich aus deinem Leben, aus der Geschichte von deinem Visionen erzielt hast.
02:33:58: Und noch ein großes Dankeschön an unseren Partner an die Schlumbergergruppe mit den Handelshäusern Konseo Vini,
02:34:04: Segnet Schlumberger und dem Privatkundenportal Bremer Weincollect.
02:34:08: Denn dank Ihnen ist dieses Projekt möglich und dank Ihnen haben wir auch nächste Woche wieder einen Gast.
02:34:13: Ist heute, nach dem Podcast, eigentlich vor dem Podcast.
02:34:16: Nach diesem Freitag, vor dem Freitag.
02:34:19: Und ich freue mich sehr auf Ihnen.
02:34:21: Aus Freiburg, aus dem Restaurant Jakobi.
02:34:23: Sebastian Ernades Westphal.
02:34:26: Hallo, hier ist der Matthias Brandweiner aus der Hafenküche in Berlin.
02:34:44: Ich darf heute ein bisschen aus dem Nähekästchen plaudern über Manu, wo sie geht.
02:34:51: Denn habe ich kennengelernt, wie so viele andere auch in der Kordova, da zumal noch in der Großen Amporgestraße.
02:34:57: Und da ist einmal schon aufgefallen, als der coole Typ, der gerade aus New Zealand gekommen ist,
02:35:03: mit seinen französisch-englischen Dialekt, dann näher kennengelernt bei den diversen Weinverkostungen in der Stadt.
02:35:10: Und intensiver dann, wie es zum Advanced egal an ist, bei Kordova Mass, da sind wir alle, da ist er zu mir gegangen.
02:35:18: Und dazu habe ich auch noch für gewisse Luxushotels gearbeitet, Waldorf Astor, Ritz Kalten, Sofitel.
02:35:24: Da ist klassisches Wenn-Service natürlich auf der Tagesordnung gestanden.
02:35:28: Und dann ist er quasi eiskaltigant mit eingestiegen, wenn es ums Dekantieren gegangen ist, um klassische Serviceabläufe.
02:35:37: Weil wie wir wissen, ist die Londoner Gesellschaft, wo der Kordova Mass, das haben wir je her, kommt noch ein bisschen alt eingesessen, was Servicestrukturen angeht.
02:35:46: Und die haben wir dann ein bisschen zurzeit exerziert, haben die einen oder anderen tollen Fläschchen blind verkostet,
02:35:52: um natürlich auch das Insalk zu entwickeln und schauen, dass wir da nicht eingerauselt sind.
02:35:58: Und so ist wirklich auch nicht nur ein kollegiales Miteinander entstanden, sondern eher sogar eine Freundschaft.
02:36:05: Und er hat ja auch gleich mit Anhieb den Advanced geschafft in London dazu, das sind wir dann auch ein bisschen feiern gewesen.
02:36:14: Manow ist für mich wirklich auch ein Vorzeigesommerjeeb, nicht nur, weil er sein Handwerk im Restaurant beherrscht.
02:36:23: Er hat das feingefühlt den Gästen auch ein gutes Gefühl zu vermitteln, wenn es um die richtige Flasche geht.
02:36:33: Und er hat halt wahnsinnig viel Knowledge und kann das aber auch in guten Strukturen wiedergeben.
02:36:41: Er ist ja jetzt auch mittlerweile selbstständig als Consultant bis bei den Starvon-Lists unterwegs, dort und da mit seinen Projekten.
02:36:51: Er ist sicher nicht so weit gekommen, wenn nicht seine Qualitäten auch wirklich für sich sprechen.
02:36:58: Und für mich persönlich macht es natürlich auch immer wahnsinnig viel Freude,
02:37:02: wenn er zu mir kommt in die Hafenküche, in kleine Schnitzel ist und wir ein, zwei schöne Flaschen aufmachen.
02:37:08: Und über die guten alten Zeiten pladern, um mal schauen, was das so die Zukunft noch bringt,
02:37:13: da ich bin auf jeden Fall froh, den Manow so zu kennen und habe ihn natürlich in mein Herz halt eingeschlossen, wie so viele andere auch.
02:37:20: In dem Sinne wünsche ich euch noch viel Spaß beim Weiterhören und hoffentlich bis bald, mein Yung Paddy.
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02:38:29: Ich hab von mir gemacht.